Mexiko besonders stark betroffen
<font size=5>Citigroup baut weitere 7 800 Stellen ab</font>
HANDELSBLATT, 16.11.2001
tor/Bloomberg NEW YORK. <font color="#FF0000">Die amerikanische Citigroup Inc., New York, baut weitere 7 800 Arbeitsplätze ab</font>. Davon entfallen 3 600 Stellen bei der mexikanischen Financiero Banamex-Gruppe, die Citigroup im August für 12,5 Mrd. $ übernommen hatte. <font color="#FF0000">Weitere 4 200 Mitarbeiter müssen in anderen Ländern gehen, in denen der weltgrößte Finanzdienstleister tätig ist</font>. Insgesamt hat Citigroup damit in diesem Jahr 12 500 seiner weltweit rund 250 000 Arbeitsplätze abgebaut. Die Pläne wurden durch eine Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt.
Wie andere US-Banken reagiert Citigroup mit den Stellenkürzungen auf die Börsenflaute und die Wirtschaftsschwäche. <font color="#FF0000">Zuvor hatten schon die Investmentbanken Merrill Lynch und J.P Morgan einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. American Express hat 6 100 Stellen gestrichen und plant weiter Einschnitte</font>. Nach Angaben des Branchenverbandes Securities Industry Association haben die US-Finanzdienstleister 2001 bereits 26 000 Mitarbeiter entlassen.
"Wir wollen für unsere Kunden so effizient wie möglich arbeiten", rechtfertigte Christina Pretto, Sprecherin der Citigroup, die Einschnitte. Der Stellenabbau wird den Konzern insgesamt 145 Mill. $ kosten. 50 Stellen sollen in den USA gestrichen werden.
Mit Blick auf die Integration von Banamex sei es notwendig, überflüssige Doppelungen im Personalbereich zu beseitigen, sagte Pretto. Citigroup ist durch den Kauf von Banamex zur zweitgrößten Bank in Mexiko aufgestiegen. Zusammen werden etwa 43 000 Mitarbeiter in Mexiko beschäftigt.
HANDELSBLATT, Freitag, 16. November 2001
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