Oldy
17.11.2001, 18:43 |
Aber Reinhard Thread gesperrt |
Ich habe mich extra mit Koch mal getroffen. Leider ist er ein ausgesprochener Hydraulikökonom, wie man sie häufig unter Ingenieuren trifft, besonders wenn sie Gesell gelesen haben. Er ist von seinem Patentrezept überzeugt und zu Änderungen nicht bereit. Ich suche aber weniger nach einer Reform des Staatswesens, sondern mehr nach einem lokalen Zahlungssystem für den Zusammenbruch des staatlichen Falschgeldsystems (wie jetzt in Argentinien) und da scheint mir diese Kombination sehr vielversprechend. Jedenfalls besser als Oldys Gogo V80, das ja auch nur wieder behördlich ausgegebenes Falschgeld ist.
###Kochs System ist ein Buchgeldsystem auf Goldwertbasis und das gefällt natürlich einem alten Goldfanatiker besser. Daß Du die V 80 Gogos, die von Geschäftsleuten als BARGELD, gedeckt durch ihre Warenlager UND die dafür eingenommenen Dollars (die Gogos wurden ja GEKAUFT) immer als behördlich ausgegebenes Falschgeld bezeichnest, finde ich ausgesprochen unfair.
Gogos ersetzen die langsam umlaufenden Dollars durch schneller umlaufendes Tauschmittel, welches nicht dauerhaft als Wertaufbewahrungsmittel der Wirtschaft entzogen werden kann. Das ist alles. Sie tun das aber in der normalen Wirtschaft und nicht auf einen Nebenmarkt, wie in den Tauschringen, die selbst wenn sie so groß wie die Creditos werden eben nur Heftpflaster sind.
Die Creditos, von denen ich hier schon vor Jahren berichtete sind leider nicht umlaufgesichert, obwohl das für heuer geplant war und haben auch keinen Wertstandard. Sie sind deshalb auch keine Lösung sondern nur ein Heftpflaster unter Tauschringmitgliedern. Besser als nichts, genau so wie hier Tauschringe einigen Leuten helfen können und mehr erfolgreich, weil sie eben Bargeld sind.
Creditos bringen angeblich in Argentinien jeden der 500,000 Mitglieder einen Durchschnittsumsatz von 1000 Dollar im Jahr. Ich nehme allerdings diese Angabe mit einer gehörigen Prise Salz.
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R.Deutsch
17.11.2001, 23:25
@ Oldy
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Re: Wie kommen die Gogos unters Volk? |
Lieber Oldy,
Du weißt, dass ich die Geschichte mit der Umlaufgeschwindigkeit für einen Schmarren halte und schon ein paar Witzchen darüber gemacht habe, weshalb Du sicher wieder 10 mal an die Tanne treten musstest. (möchte mich dafür entschuldigen - bei der Tanne).
Aber bitte - wie kommen die Gogos unters Volk - wer verkauft sie und welche Gegenleistung wird für den Kaufpreis erbracht?
Gruß
Reinhard
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Oldy
18.11.2001, 00:53
@ R.Deutsch
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Re: Wie kommen die Gogos unters Volk? |
>Lieber Oldy,
>Du weißt, dass ich die Geschichte mit der Umlaufgeschwindigkeit für einen Schmarren halte und schon ein paar Witzchen darüber gemacht habe, weshalb Du sicher wieder 10 mal an die Tanne treten musstest. (möchte mich dafür entschuldigen - bei der Tanne).
>Aber bitte - wie kommen die Gogos unters Volk - wer verkauft sie und welche Gegenleistung wird für den Kaufpreis erbracht?
>Gruß
>Reinhard
Lieber Reinhard
Du solltest wirklich einmal die Geschichte von Wörgl lesen, damit Du siehst, wie schnell Geld weiter gegeben werden kann. Die Gogos werden für Dollars gekauft, weil meine Kaufleute hier sehr wohl den Unterschied von umlaufenden Geld und in den Sparstrümpfen versteckten erkennen. Darum wird fast jeder Gogos nicht nur annehmen, sondern sogar kaufen um damit teilweise seine Angestellten zu bezahlen oder selber etwas einzukaufen. Sie erkennen auch, daß durch die Umlaufgebühr die Gogos schneller umlaufen und kaum rückgetauscht werden. Sie bleiben also im Umlauf, wenn sie erst umlaufen.
Auch ich wußte nicht wie schnell Geld umlaufen kann, bis ich nicht Wörgl nachrechnete. Die fingen damals mit lächerlichen 1000 Schilling an und ich weiß nicht, wie oft ich es wiederholen muß, daß sie dann mit durchschnittlich 5000 Schilling im Umlauf über 2 Millionen im Jahr an Waren und Dienstleistungen bezahlten.
Wenn Du also glaubst, daß ich so eine lächerliche Summe von Gogos hier nicht in Umlauf bringen kann, dann ist Dir wohl nicht zu helfen. Die Gogos werden für Dollars verkauft und dann anstelle der Dollars al Tauschmittel verwendet. Da sie ein schlechteres Wertaufbewahrungsmittel sind als deflationiete Dollars, werden die Leute sie zuerst verwenden.
Ich habe ausgerechnet, daß derzeit etwa eine halbe Million Dollar an Bargeld hier in der Gegend"herumliegen". Die werden von nur 10,000 Gogos voll ersetzt werden können. Die könnte ich mir notfalls selber kaufen und verschenken, wie es Prof. Aurito in Italien gemacht hat, aber das wird nicht notwendig sein. Die Gogobankallianz macht das schon. Einige Kaufleute werden die Gogos als Einkaufsbonus ausgeben - und, wie gesagt, sind sie erst im Umlauf, bleiben sie auch dort. Für den Jumpstart haben sich schon genug bereit erklärt einen Satz Gogos zu kaufen. (38.5 Gogos) Derzeitiger Wert etwa 70 Dollar, weil ja die Gogos den stabilen Wert des Dollars von 1980, eben V 80 haben.
Mit 100 Kaufleuten, die das tun, sind damit 3850 Gogos gleich am Anfang im Umlauf.(Erinnere Dich an die 1000 Schilling von Wörgl)
Schau Dir auch die Gogoseite einmal an:
http://www.sunshinecable.com/~eisehan/gogo.htm
Der letzte Bericht dort, zeigt Dir, wie ich Kaufleute, welche zögerlich sind, das Licht zu sehen, behandle.
Unverständige Ignoranten oder Bremser braucht er nicht - der Oldy
P.S. Also ERSTE Gegenleistung für Gogos sind Dollars und dann sind die Gogos eben Geld im Umlauf und man muß sie verdienen, also etwas dafür verkaufen, wie es auch beim jetzigen Geld gemacht wird.
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JüKü
18.11.2001, 00:58
@ Oldy
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Re: Wie kommen die Gogos unters Volk? / Oldy, bitte... |
... lies doch endlich mal HIER nach, dass die UG eine Fiktion ist. Du könntest dir viel Mühe und Enttäuschung ersparen, wenn du den Gogo einstampfst ;-)
>>Lieber Oldy,
>>Du weißt, dass ich die Geschichte mit der Umlaufgeschwindigkeit für einen Schmarren halte und schon ein paar Witzchen darüber gemacht habe, weshalb Du sicher wieder 10 mal an die Tanne treten musstest. (möchte mich dafür entschuldigen - bei der Tanne).
>>Aber bitte - wie kommen die Gogos unters Volk - wer verkauft sie und welche Gegenleistung wird für den Kaufpreis erbracht?
>>Gruß
>>Reinhard
>Lieber Reinhard
>Du solltest wirklich einmal die Geschichte von Wörgl lesen, damit Du siehst, wie schnell Geld weiter gegeben werden kann.
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Oldy
18.11.2001, 01:33
@ JüKü
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Re: Wie kommen die Gogos unters Volk? / Oldy, bitte... |
Lieber JüKü
Den Unsinn von Dottore habe ich schon einige Male gelesen, aber er hat die Frage nicht beantwortet. Wird Geld weitergegeben - oder nicht?
Wenn ihr alle glaubt, daß es nicht weiter gegeben wird, tut ihr mir wirklich herzlich leid.
Jeder einfache Kaufmann hier weiß, daß es weiter gegeben wird und bei jeder Weitergabe ein Verkauf seiner Waren oder der Waren und Leistungen anderer bewirkt wird. Er möchte sie ja verkaufen, weil er daran verdient und er will dafür sogar die geringen Kosten von 5% in Kauf nehmen, wenn er niemand findet, der ihm die Gogos wieder IM NÄCHSTEN Umlauf abnimmt.
Na, ja, wenn es die gescheiten Leute im Elliottforum nicht begreifen können, dann tun es hoffentlich andere und sonst kann es ihn auch nicht erschüttern - den Oldy
Er ist alt genug und hat ausgesorgt, lebt im sichersten Teil der Welt und kann hoffentlich seine alten Beine für die Skisaison wieder auf Schwung bringen. Was ihr glaubt oder tut, ist eigentlich euer Kaffee.
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JüKü
18.11.2001, 02:19
@ Oldy
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Re: Wie kommen die Gogos unters Volk? / Oldy, bitte... |
>Lieber JüKü
>Den Unsinn von Dottore habe ich schon einige Male gelesen, aber er hat die Frage nicht beantwortet. Wird Geld weitergegeben - oder nicht?
>Wenn ihr alle glaubt, daß es nicht weiter gegeben wird, tut ihr mir wirklich herzlich leid.
Es geht nicht ums Weitergeben, sondern darum, ob es eine"Umlaufgeschwindigkeit" gibt, die so wirkt, dass mehr Waren umgesetzt werden. Das ist selbstverständlich NICHT der Fall, denn die Kunden verdienen ja ihr Geld nicht schneller als vorher. Oder ist in Gogoland schneller wieder der Erste?
>Jeder einfache Kaufmann hier weiß, daß es weiter gegeben wird und bei jeder Weitergabe ein Verkauf seiner Waren oder der Waren und Leistungen anderer bewirkt wird. Er möchte sie ja verkaufen, weil er daran verdient und er will dafür sogar die geringen Kosten von 5% in Kauf nehmen, wenn er niemand findet, der ihm die Gogos wieder IM NÄCHSTEN Umlauf abnimmt.
>Na, ja, wenn es die gescheiten Leute im Elliottforum nicht begreifen können, dann tun es hoffentlich andere und sonst kann es ihn auch nicht erschüttern - den Oldy
Wenn die gescheiten Leute hier im Forum es nicht begreifen, dann bestimmt die weniger gescheiten im Gogoland. Bis sie eines Tages merken, dass es auch nur Wasser ist. Am ersten Tag stürmen die Kunden in die Geschäfte und geben ihr ganzes Geld aus, kaufen 100 Brötchen statt 2. Und dann - warten sie auf den nächsten Lohn und der Bäcker kann von 2. bis 31. zu machen.
>Er ist alt genug und hat ausgesorgt, lebt im sichersten Teil der Welt
Darum kann man dich nur beneiden!
und kann hoffentlich seine alten Beine für die Skisaison wieder auf Schwung bringen.
Das wünsche ich dir, und ein paar Skihaserl ;-)
Was ihr glaubt oder tut, ist eigentlich euer Kaffee.
Genau, wir warten einfach, was aus den Gogos wird, nachden du sie für Dollars verkauft hast. An deiner Stelle würde ich die Dollars sofort dem Staat spenden.
Mach´s gut!
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Bart
18.11.2001, 11:07
@ Oldy
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Super-Oldy`s Beiträge sind einfach die Besten! |
Auch weil einfach recht hat. Das muss doch einleuchten.
Gruß
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Oldy
18.11.2001, 13:00
@ Bart
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Re: Super-Oldy`s Beiträge sind einfach die Besten! |
>Auch weil einfach recht hat. Das muss doch einleuchten.
>Gruß
Danke Bart
Ab und zu freut es mich wirklich auch einmal eine positive Reraktion zu sehen. Du darfst Dich ruhig öfters melden, dann bleibe iuch auch öfters auf diesem Forum.
Gruß Oldy
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R.Deutsch
18.11.2001, 13:06
@ Oldy
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Re: Ja Oldy - Du hast einfach recht |
bleibst Du jetzt?
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Oldy
19.11.2001, 08:56
@ JüKü
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Re: Wie kommen die Gogos unters Volk? / Oldy, bitte... |
>>Lieber JüKü
>>Den Unsinn von Dottore habe ich schon einige Male gelesen, aber er hat die Frage nicht beantwortet. Wird Geld weitergegeben - oder nicht?
>>Wenn ihr alle glaubt, daß es nicht weiter gegeben wird, tut ihr mir wirklich herzlich leid.
>Es geht nicht ums Weitergeben, sondern darum, ob es eine"Umlaufgeschwindigkeit" gibt, die so wirkt, dass mehr Waren umgesetzt werden. Das ist selbstverständlich NICHT der Fall, denn die Kunden verdienen ja ihr Geld nicht schneller als vorher. Oder ist in Gogoland schneller wieder der Erste?
>>Jeder einfache Kaufmann hier weiß, daß es weiter gegeben wird und bei jeder Weitergabe ein Verkauf seiner Waren oder der Waren und Leistungen anderer bewirkt wird. Er möchte sie ja verkaufen, weil er daran verdient und er will dafür sogar die geringen Kosten von 5% in Kauf nehmen, wenn er niemand findet, der ihm die Gogos wieder IM NÄCHSTEN Umlauf abnimmt.
>>Na, ja, wenn es die gescheiten Leute im Elliottforum nicht begreifen können, dann tun es hoffentlich andere und sonst kann es ihn auch nicht erschüttern - den Oldy
>Wenn die gescheiten Leute hier im Forum es nicht begreifen, dann bestimmt die weniger gescheiten im Gogoland. Bis sie eines Tages merken, dass es auch nur Wasser ist. Am ersten Tag stürmen die Kunden in die Geschäfte und geben ihr ganzes Geld aus, kaufen 100 Brötchen statt 2. Und dann - warten sie auf den nächsten Lohn und der Bäcker kann von 2. bis 31. zu machen.
>>Er ist alt genug und hat ausgesorgt, lebt im sichersten Teil der Welt
>Darum kann man dich nur beneiden!
>und kann hoffentlich seine alten Beine für die Skisaison wieder auf Schwung bringen.
>Das wünsche ich dir, und ein paar Skihaserl ;-)
>Was ihr glaubt oder tut, ist eigentlich euer Kaffee.
>Genau, wir warten einfach, was aus den Gogos wird, nachdem du sie für Dollars verkauft hast. An deiner Stelle würde ich die Dollars sofort dem Staat spenden.
>Mach´s gut!
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### An sich wäre das keine so schlechte Idee, weil die Dollars nach Einführung der Gogos schnell wertlos werden, aber warum sollten wir so dumm sein? Solange es noch Doofe gibt, welche an die Dollars glauben und dafür reale Sachen hergeben, wie es jetzt der Rest der Welt für Amerika tut, werden wir die wohl auch annehmen.
Du kannst aber sicher sein, daß die Gogobank, wenn ich dabei etwas zu sagen habe, nicht mehr Dollars als"Deckung" der Gogos halten wird als unbedingt notwendig ist für anfängliche Rückkäufe. Die Dollars sind nämlich nur so lange etwas wert, als es kein anderes Tauschmittel gibt. Werden die Gogos wirklich verbreitet, ist es aus mit dem Dollar.
Wer nicht sehen kann, daß das heutige bedruckte Papier samt den in ihm ausgedrückten Guthaben nichts wert ist, tut sich natürlich schwer das zu verstehen. Wer nur sein eigenes Geld sieht, welches er jeden Monat bekommt und nur EINMAL ausgeben kann, versteht auch nicht, daß ANDERE es dann verwenden und daß es so umläuft.
Junge, Junge. ihr habt anscheinend wirklich keine Ahnung vom Wirtschaftskreislauf. Was passiert denn mit Deinem Geld, nachdem Du es dem Bäcker für Brötchen gegeben hast? Laßt er es liegen?
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Ivan
19.11.2001, 09:12
@ JüKü
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Re: Oldy, bitte.../ Und sie laufen doch! |
>Es geht nicht ums Weitergeben, sondern darum, ob es eine"Umlaufgeschwindigkeit" gibt, die so wirkt, dass mehr Waren umgesetzt werden. Das ist selbstverständlich NICHT der Fall, denn die Kunden verdienen ja ihr Geld nicht schneller als vorher. Oder ist in Gogoland schneller wieder der Erste?
Hallo JüKü,
Sobald Geld nicht mehr als Debitoren-Kreditoren-paare"geschöpft" wird, sondern wie Gogos IMMER im System bleiben, gibt es auch einen"wirklichen" Geldumlauf und damit eine"wirkliche" Umlaufgeschwindikeit.
Diese Umlaufgeschwindikeit wird sich, solange der Ablösungsprozess Dollar->Gogo anhält, erhöhen. Man wird immer den Gogo in seiner Geldbeutel immer vor dem Dollar ausgeben ("Gebühr zur förderung des Umlaufs" bzw."Antihortgebühr").
Also, es weden also nicht mehr Waren umgesetzt, sondern es werden immer mehr Waren werden mit Gogo's umgesetzt! Die Umlaufgeschwindikeit erhöht sich dementsprechend (Falls Menge der Gogo's gleich).
Gruss Ivan.
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Ivan
19.11.2001, 10:12
@ Oldy
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Re: Wie kommen die Gogos unters Volk? / Oldy, bitte... |
>Wer nicht sehen kann, daß das heutige bedruckte Papier samt den in ihm ausgedrückten Guthaben nichts wert ist, tut sich natürlich schwer das zu verstehen. Wer nur sein eigenes Geld sieht, welches er jeden Monat bekommt und nur EINMAL ausgeben kann, versteht auch nicht, daß ANDERE es dann verwenden und daß es so umläuft.
Junge, Junge. ihr habt anscheinend wirklich keine Ahnung vom Wirtschaftskreislauf. Was passiert denn mit Deinem Geld, nachdem Du es dem Bäcker für Brötchen gegeben hast? Laßt er es liegen?<
Hallo Oldy,
Ich glaube ich sehe die unterschiede in euren Bildern:
YüKü sagt es gebe keinen Geldumlauf im System weil seiner Überzeugung nach im Prinzip gar kein Geld da ist. Alles Geld"entstehe" (durch Sicherheiten gedekt) durch Kreditoren-Debitoren-paare, nur auf Zeit sozusagen. Was wir alle vom Geld sehen, sei eigentlich nur"Schuldgeld" auf dem weg zur rückzahlung der Schuld. Deshalb können sie"Umlauf" nur schlecht akzeptieren.
Stelle Dir vor Geld wäre Wasser:
YüKü sagt,"Wasser (Geld) gibt es bei uns nur weil es vom Berg (Schulden) ins Meer (Rückzahlung der Schulden) fliesst. Würde Wasser nicht durch Regen in die Berge kommen (Sicherheit für die Schulden), gäbe es kein Wasser bei uns".
Du hast mehr eine Vorstellung von einem See. Dieses Wasser im See (das ja schon da ist) müsse man in bewegung bringen ("Gebühr zur förderung des Umlaufs").
Grusse Ivan.
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Oldy
19.11.2001, 10:25
@ Ivan
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Re: Oldy, bitte.../ Und sie laufen doch! |
>>Es geht nicht ums Weitergeben, sondern darum, ob es eine"Umlaufgeschwindigkeit" gibt, die so wirkt, dass mehr Waren umgesetzt werden. Das ist selbstverständlich NICHT der Fall, denn die Kunden verdienen ja ihr Geld nicht schneller als vorher. Oder ist in Gogoland schneller wieder der Erste?
>Hallo JüKü,
>Sobald Geld nicht mehr als Debitoren-Kreditoren-paare"geschöpft" wird, sondern wie Gogos IMMER im System bleiben, gibt es auch einen"wirklichen" Geldumlauf und damit eine"wirkliche" Umlaufgeschwindigkeit.
>Diese Umlaufgeschwindigkeit wird sich, solange der Ablösungsprozess Dollar->Gogo anhält, erhöhen. Man wird immer den Gogo in seiner Geldbeutel immer vor dem Dollar ausgeben ("Gebühr zur förderung des Umlaufs" bzw."Antihortgebühr").
>Also, es werden also nicht mehr Waren umgesetzt, sondern es werden immer mehr Waren werden mit Gogo's umgesetzt! Die Umlaufgeschwindikeit erhöht sich dementsprechend (Falls Menge der Gogo's gleich).
>Gruss Ivan.
Hallo Ivan,
Menschenskind, endlich einmal jemand mit etwas Hirn. Ich war schon fast am verzweifeln.
Bleib dran, bitte,
Gruß Oldy
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Fürst Luschi
19.11.2001, 10:47
@ Oldy
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Re: Oldy, bitte.../ Und sie laufen doch! |
Oldy du Träumer. Die Gogo's fliegen nicht wg. der Umlaufsgebühr zuerst raus, sondern weil die Biermarken morgen vielleicht schon wieder 'n grünen Rand haben und die Alten noch Altpapierwert. Bei den"Waren" die damit umgesetzt werden kann es sich wohl nur um eingemachte Plaumen und Birnen handeln.
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