Ã-l-Preise ziehen wegen geringer US-Reserven wieder kräftig an
LONDON (dpa-AFX) - Nach Berichten über sinkende Vorräte in den USA hat der Ã-l-Preis auf den internationalen Märkten am Mittwoch deutlich angezogen. In London überschritt der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Referenzsorte Brent gegen Mittag erstmals seit mehr als drei Wochen wieder die Marke von 30 USD (64,85 DM). In New York hatte der Preis pro Barrel am Vortag noch 29,12 USD betragen, was bereits einem Anstieg von 21 Cent gegenüber dem Montag entsprach.
Das American Petroleum Institute (API) hatte mitgeteilt, dass die Reserven in den Vereinigten Staaten zum Ende der vergangenen Woche auf 282,6 Mio. Barrel abgesunken waren. In der Woche zuvor hatte API noch 2,0 Mio. Barrel mehr festgestellt. Nach Angaben des Londoner Analystenhauses GNI sind die US-Reserven mittlerweile innerhalb eines Jahres um 12,5 Prozent zurückgegangen und haben damit den tiefsten Stand seit 1976 erreicht. Dabei sei das Absinken der Vorräte in der vergangenen Woche nicht mit einem Rückgang der Einfuhren in die USA zu erklären. Diese hätten zum Stichtag am 4. August vielmehr um 9,35 Mio. Barrel zugenommen./FP/fl
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Das eutiges Close für WTI an der Nymex lag bei 30,35 $/b
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