antares
21.11.2001, 11:51 |
Zum Thema Immobilien Thread gesperrt |
Aus Consors:
Ich verstehe die SPD nicht.
Abgeschickt von: Schwurhand am 21 November 2001 um 11:11
Pünktlich zum SPD-Parteitag melden sich die Linksaußen um Ottmar Schreiner und andere Gefolgsleute von Oskar Lafontaine wieder und reden einer angeblichen Gerechtigkeitslücke das Wort.
Dabei hat es diese Gruppe von ausgewiesenen Neidhammeln besonders auf Immobilienbesitzer abgesehen, denn dort vermutet man gehäuft solche, die ihr Eigentum offenbar unrechtmäßig oder doch zumindest ungerechterweise erworben haben. Etwa durch Erbschaft oder noch schlimmer durch Steuerersparnis. Dass hinter fast allem Eigentum auch Arbeit und zwar harte Arbeit steckt, wird dabei wohlweislich unterschlagen.
Die Zielrichtung ist klar: Besonders in den Südländern Baden-Würtemberg und Bayern, wo die SPD bis auf absehbare Zeit keine Regierungsbeteiligung erlangen kann, sind die Immobilienpreise sehr hoch.
Man kann sich das sehr schön auf der Seite
www.immobilien-marktdaten.de
unter der Rubrik Statistik ansehen. Für den Preis eines normalen Reihenhauses in München Bogenhausen bekommt man in Göttingen eine ausgewachsene Villa mit Parkgrundstück.
Besitzer eines solchen Hauses in München, die sich das Haus in 40 Jahren vom Mund abgespart haben, müssten darauf bereits Vermögenssteuer zahlen, wenn es nach Otmar Schreiner ginge. Eine Vererbung eines solchen Hauses, auf ein Einzelkind, wenn nur ein Erblasser vorhanden ist, ist bereits jetzt mit einer hohen Erbschaftssteuer belegt, die jetzt noch zusätzlich erhöht werden soll. Alle Beteuerungen, dass an dieser Steuerschraube nicht gedreht werden soll, sind unglaubhaft. Bei der nächstbesten sich bietenden Gelegenheit wird die Bewertung von Immobilienvermögen erheblich verschärft werden, das ist in der SPD eine
ausgemachte Sache.
Durch die drastische Verschlechterung der Investitionsbedingungen für Immobilien ist der Geschoßwohnungsbau fast zum Erliegen gekommen. Mit der Folge, dass die Mieten in wirtschaftlich starken Regionen wir München, Frankfurt und Stuttgart regelrecht explodieren.
Trotzdem werden viele potenzielle Investoren durch die manisch eigentumsfeindliche Politik der SPD abgeschreckt. Unvergessen ist die rückwirkende (!) Verlängerung der Spekulationsfrist für Immobilien
von 2 auf 10 (!) Jahre und die drastische Verschlechterung der anderen
steuerlichen Rahmenbedingungen für Kapitalanleger. So ist es z.B. nicht mehr möglich Erhaltungsaufwand für vermietete Immobilien steuerlich auf mehrere Jahre zu verteilen, mit der Folge, dass auch in den Bestand nicht mehr investiert wird. Es wird weder gebaut noch erhalten, da es nicht mehr rentabel oder zu risikoreich erscheint hier was zu tun.
Es scheint die SPD nicht im geringsten zu kümmern, dass Deuschland das Land mit der geringsten Eigentumsquote an Wohnraum in Europa ist. In allen anderen Ländern der EU ist diese höher. In Spanien kann man sogar die Schuldzinsen der eigenen vier Wände sehr schön steuerlich geltend machen. Bei uns wäre das undenkbar.
Meine erklärung für dieses Verhalten der SPD kann nur sein, dass diese Partei ein tief verwurzeltes Mißtrauen gegenüber allem und jeden hat, was auch nur im weitesten Sinne damit zu tun hat, dass Menschen ihr Schicksal selbst bestimmen wollen. Eigenverantwortung widerspricht dieser Partei zutiefst.
Am liebsten wäre es der SPD wenn alle Bürger in Genossenschaftswohnungen untergebracht wären in denen eine Räteversammlung sagt wo es lang geht.
Eigentum welches mit viel harter Arbeit und auch unter Ausnutzung der Rahmenbedingungen erworben wurde ist den Sozis ein Gräuel.
So kommt es, dass ein Angestellter in München, der sich in den sechzigern ein Haus in München Trudering (nahe beim ehemaligen Flughafen) gekauft und in Jahrzehnten abbezahlt hat, für die Vermögenssteuer auf einmal Millionär geworden ist, auch wenn er nur in seinem Häuschen seine alten Tage verbringen und das ganze seinen Kindern übergeben will. Dieser Mensch soll dann auf das was er sich erarbeitet hat pro Jahr 1% Steuern zahlen. Woher bitteschön soll denn das Geld kommen?
Im gegensatz dazu haben wir einen Beamten aus Bremen, der jahrzehntelang in einer vom Steuerzahler subventionierten Staatsdiener-Wohnung gelebt hat und jetzt eine dicke Pension einsteckt, für die er real nie einen Beitrag geleistet hat. Dieser Beitrag wurde unter anderem von besagtem Angestellten aus München entrichtet. Die Rente des Angestellten wurde nebenbei bemerkt geringer, weil er zwangsweise die Alterssicherung des Beamten zahlen muss.
Eine Vermögenssteuer auf kapitalisierte Pensionen sollte dann auch eingeführt werden, wenn man schon nicht davor zurückschreckt die private Alterssicherung durch Immobilien und Sparguthaben mit 1% pro Jahr de facto zu enteignen. Und das bei einem Sparbuchzins von 1,25% und einer Endrendite von Bundesanleihen von gut 3%. Zu Zeiten von Festgeldzinsen um die 8-9% konnte man das eine Prozent zumindest noch zahlen (man musste es von den versteuerten Zinsen zahlen). Jetzt nachdem der Sparerfreibetrag auch noch auf 3100 DM gesenkt wurde, soll dann auch noch die gesparte Substanz mit einem Prozent pro Jahr besteuert werden. Jemand der keine Rente bekommt (viele Selbstständige und Freiberufler), der wird damit in 30 Jahren komplett in der Substanz enteignet, wie man sich leicht ausrechnen
kann.
Deutschland Absurdistan. Mir graut vor der Aussicht die Sozis nochmals vier Jahre an der Macht zu haben. Eine Partei, die nichts von Eigeninitiative hält, aber unverhohlen dem Dirigismus das Wort redet, ist eine Katastrophe für unser Land.
Wohin man blickt erdrückende Ungerechtigkeit.
Diese Welt ist fürwahr nicht die Beste der Möglichen.
Gruss antares
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André
21.11.2001, 12:08
@ antares
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen (owT) |
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apoll
21.11.2001, 12:21
@ André
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen (owT) |
...es ist völlig wurscht, welche Parteien man wählt, es sind Systemparteien,von
denen wir alle das selbe wie von der SPDDDR zu erwarten haben: Verarmung und Ver
elendung, nur unter diesen Voraussetzungen bleiben sie an der Macht, also schaf-
fen sie Verarmung und Verelendung, wie beschrieb sie doch Ayn Rand in ihrem Buch
Atlas wirft die Welt ab? es sind die Plünderer!!- und wurde nicht vorher Rußland
völlig ausgeplündert??? jetzt ist eben Europa dran und insbesondere der dumpe
Michel, vielleicht wacht der auch mal auf.
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Josef
21.11.2001, 12:26
@ apoll
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Was meint ihr denn was passiert wenn die FDP ueber 25% bei der Bundestags- |
wahl bekommt? Da fangen dann schon einige an zu rotieren.
(Leider wollen auch die Krieg. wie auch immer, es ist falsch)
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XERXES
21.11.2001, 12:41
@ apoll
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen (owT) |
jetzt ist eben Europa dran und insbesondere der dumpe
>Michel, vielleicht wacht der auch mal auf.
Nur lehrt uns die Geschicht, dass wenn der Michel aufwacht, dann richtig; um am Ende mal wieder fuer alles Schuldig zu sein!
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André
21.11.2001, 13:50
@ apoll
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen |
>...es ist völlig wurscht, welche Parteien man wählt, es sind Systemparteien,von
>denen wir alle das selbe wie von der SPDDDR zu erwarten haben: Verarmung und Ver
>elendung, nur unter diesen Voraussetzungen bleiben sie an der Macht, also schaf-
>fen sie Verarmung und Verelendung, wie beschrieb sie doch Ayn Rand in ihrem Buch
>Atlas wirft die Welt ab? es sind die Plünderer!!- und wurde nicht vorher Rußland
>völlig ausgeplündert??? jetzt ist eben Europa dran und insbesondere der dumpe
>Michel, vielleicht wacht der auch mal auf.
<<<<<<<<<<<<<
Völlig verständlich und viieel wahres dran.
Aber zunächst heißt es:"Das kleinere Übel" zu wählen
und nicht abseits stehen, nämlich nicht wählen heisst, gerade die größten Halunken zu stützen.
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Standing Bear
21.11.2001, 15:15
@ XERXES
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen (owT) |
>jetzt ist eben Europa dran und insbesondere der dumpe
>>Michel, vielleicht wacht der auch mal auf.
>Nur lehrt uns die Geschicht, dass wenn der Michel aufwacht, dann richtig; um am Ende mal wieder fuer alles Schuldig zu sein!
Xerxes, Du verblüffst mich immer mehr. Bist Du wirklich Amerikaner?:-)
Gruß
SB
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apoll
21.11.2001, 19:04
@ André
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen |
>>...es ist völlig wurscht, welche Parteien man wählt, es sind Systemparteien,von
>>denen wir alle das selbe wie von der SPDDDR zu erwarten haben: Verarmung und Ver
>>elendung, nur unter diesen Voraussetzungen bleiben sie an der Macht, also schaf-
>>fen sie Verarmung und Verelendung, wie beschrieb sie doch Ayn Rand in ihrem Buch
>>Atlas wirft die Welt ab? es sind die Plünderer!!- und wurde nicht vorher Rußland
>>völlig ausgeplündert??? jetzt ist eben Europa dran und insbesondere der dumpe
>>Michel, vielleicht wacht der auch mal auf.
><<<<<<<<<<<<<
>Völlig verständlich und viieel wahres dran.
>Aber zunächst heißt es:"Das kleinere Übel" zu wählen
>und nicht abseits stehen, nämlich nicht wählen heisst, gerade die größten Halunken zu stützen.
...Andre´,Kohl hat die Wende versprochen und den größten Niedergang eingeleitet,
als auch die Grenzen für alle geöffnet und die SPDDDR hat sich nahtlos angesch-
lossen,"zuerst das Volk und dann die Parteien", sotönte der Schröder und die
Höllenfahrt ging dann richtig los! Wahl, welche Wahl hast Du denn?,die legen Dir
einen Stimmzettel hin und Du darfst einen ankreutzen, egal wen Du ankreutzt, sie
gehören alle zum vorgegebenen System(Demokratur) und Du bist nur Stimmvieh!!!
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André
21.11.2001, 19:47
@ apoll
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen |
Kohl hat die Wende versprochen und den größten Niedergang eingeleitet,
>als auch die Grenzen für alle geöffnet und die SPDDDR hat sich nahtlos angesch-
>lossen,"zuerst das Volk und dann die Parteien", sotönte der Schröder und die
>Höllenfahrt ging dann richtig los! Wahl, welche Wahl hast Du denn?,die legen Dir
>einen Stimmzettel hin und Du darfst einen ankreutzen, egal wen Du ankreutzt, sie
>gehören alle zum vorgegebenen System(Demokratur) und Du bist nur Stimmvieh!!!
<<<<<<<<<<<<<<<<
Will nicht der Gattungsbezeichnung der Gewählten aus animal farm widersprechen, wäre ja auch unzutreffend.
Nur: müssen es immer dieselben großen korporatistischen"..." sein???
Lernen können die auch, wenn die Krippe höher hängt und dann werden die wie die Wendehälse lernen.
Also Mut.
A.
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Euklid
21.11.2001, 21:52
@ André
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen |
>Kohl hat die Wende versprochen und den größten Niedergang eingeleitet,
>>als auch die Grenzen für alle geöffnet und die SPDDDR hat sich nahtlos angesch-
>>lossen,"zuerst das Volk und dann die Parteien", sotönte der Schröder und die
>>Höllenfahrt ging dann richtig los! Wahl, welche Wahl hast Du denn?,die legen Dir
>>einen Stimmzettel hin und Du darfst einen ankreutzen, egal wen Du ankreutzt, sie
>>gehören alle zum vorgegebenen System(Demokratur) und Du bist nur Stimmvieh!!!
><<<<<<<<<<<<<<<<
>Will nicht der Gattungsbezeichnung der Gewählten aus animal farm widersprechen, wäre ja auch unzutreffend.
>Nur: müssen es immer dieselben großen korporatistischen"..." sein???
>Lernen können die auch, wenn die Krippe höher hängt und dann werden die wie die Wendehälse lernen.
>Also Mut.
>A. >
Was wir brauchen sind keine Parteien sondern Volksvertreter die das Volk auch im Querschnitt vertreten.Beamte dürfen in der Politik nicht überrepräsentiert sein weil sie zwar etwas von Verwaltungswirtschaft verstehen aber nicht von echter Wirtschaft,höchstens von einer Laubenwirtschaft.Sämtliche Parteien die sich momentan anbieten (ohne Ausnahme) kann ich meine Stimme nicht mehr geben.Auch das sogenannte kleinere Übel werde ich nicht mehr länger tolerieren.Aber eines werde ich wählen:Das Verlassen dieses Landes in spätestens 3 Jahren weil sich ehrliche Arbeit hier nicht mehr lohnt.Das ist die Konsequenz und nicht der Lappen von Stimmzettel.Den können sich die Herausgeber sonst wo hinschieben.Das Prozedere und der bald beginnende Wahlkampf ödet mich an denn mit dem Stimmzettel ist überhaupt nichts zu erreichen.
Was soll man denn mit den hiesigen Rahmenbedingungen überhaupt noch unternehmen?
Ich habe keine Lust mehr den Deppen für das Finanzamt zu spielen und mich für mein Engagement noch bestrafen zu lassen.Da muß sich der Sozialstaat eben die in der Hängematte liegenden greifen.Ehrliche Arbeit ist hier scheinbar nicht mehr erwünscht.
Gruß EUKLID
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apoll
22.11.2001, 10:36
@ Euklid
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Re: Der Sargnagel sitzt - Ergo: keine korporatistischen Parteien wählen |
>>Kohl hat die Wende versprochen und den größten Niedergang eingeleitet,
>>>als auch die Grenzen für alle geöffnet und die SPDDDR hat sich nahtlos angesch-
>>>lossen,"zuerst das Volk und dann die Parteien", sotönte der Schröder und die
>>>Höllenfahrt ging dann richtig los! Wahl, welche Wahl hast Du denn?,die legen Dir
>>>einen Stimmzettel hin und Du darfst einen ankreutzen, egal wen Du ankreutzt, sie
>>>gehören alle zum vorgegebenen System(Demokratur) und Du bist nur Stimmvieh!!!
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>>Will nicht der Gattungsbezeichnung der Gewählten aus animal farm widersprechen, wäre ja auch unzutreffend.
>>Nur: müssen es immer dieselben großen korporatistischen"..." sein???
>>Lernen können die auch, wenn die Krippe höher hängt und dann werden die wie die Wendehälse lernen.
>>Also Mut.
>>A.
>>
>Was wir brauchen sind keine Parteien sondern Volksvertreter die das Volk auch im Querschnitt vertreten.Beamte dürfen in der Politik nicht überrepräsentiert sein weil sie zwar etwas von Verwaltungswirtschaft verstehen aber nicht von echter Wirtschaft,höchstens von einer Laubenwirtschaft.Sämtliche Parteien die sich momentan anbieten (ohne Ausnahme) kann ich meine Stimme nicht mehr geben.Auch das sogenannte kleinere Übel werde ich nicht mehr länger tolerieren.Aber eines werde ich wählen:Das Verlassen dieses Landes in spätestens 3 Jahren weil sich ehrliche Arbeit hier nicht mehr lohnt.Das ist die Konsequenz und nicht der Lappen von Stimmzettel.Den können sich die Herausgeber sonst wo hinschieben.Das Prozedere und der bald beginnende Wahlkampf ödet mich an denn mit dem Stimmzettel ist überhaupt nichts zu erreichen.
>Was soll man denn mit den hiesigen Rahmenbedingungen überhaupt noch unternehmen?
>Ich habe keine Lust mehr den Deppen für das Finanzamt zu spielen und mich für mein Engagement noch bestrafen zu lassen.Da muß sich der Sozialstaat eben die in der Hängematte liegenden greifen.Ehrliche Arbeit ist hier scheinbar nicht mehr erwünscht.
>Gruß EUKLID
...paß auf Euklid,die Sowjetunion war ein Vielvölkergefängnis, Europa wird auch
eines sein,denn Moskau sitzt jetzt in Brüssel und die Steuerharmonisierung wird
der Plünderei europaweit Tür und Tore öffnen und aus Europa kommt dann keiner
mehr raus.
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