Aus dem Chinesischen:

"Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön".


Und noch ein Zitat von Oscar Wilde:

"Nur ein Mann, der seine Rechnungen nicht bezahlt, darf hoffen, im Gedächtnis der Kaufleute weiterzuleben."

Wohl wahr.

Entnommen aus: Muthesius, Volkmar: Augenzeuge von drei Inflationen, Frankfurt/M. 1973.

Sehr lesenswertes Buch.


Gruß

SB

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>"Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön".
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>Und noch ein Zitat von Oscar Wilde:
>"Nur ein Mann, der seine Rechnungen nicht bezahlt, darf hoffen, im Gedächtnis der Kaufleute weiterzuleben."
>Wohl wahr.
>Entnommen aus: Muthesius, Volkmar: Augenzeuge von drei Inflationen, Frankfurt/M. 1973.
>Sehr lesenswertes Buch.
>
>Gruß
>SB

Ja die Zeiten die dort geschildert wurden sind heute unvorstellbar.Vor allen Dingen die Geschichte mit dem Ausflug nach Paris kurz nach dem Abitur.Auch die wahnsinnig niedrigen Steuersätze zu Kaisers Zeiten.Der ganze Fortschritt wird und wurde von den Groschen und der Arbeit der Steuerzahler bezahlt.Aber im Gegensatz zu Kaiser Wilhelm zahlen wir nicht für einen sondern für eine ganze Horde von Berufspolitikern die trotz der wahnwitzig hohen Steuern das Schiff geradewegs gegen den Eisberg steuern und dann noch behaupten das Volk hätte zu hohe Ansprüche und das bei 50% Abzügen vom Lohn und dem diversen Rest von ca 20-30% für allerlei Zwangsabgaben wie Mehrwertsteuern und so weiter.Sollten wir vielleicht 50% abdrücken und dann noch das Maul halten damit sich diese Politik..... mit unseren sauer verdienten Kröten einen schönen Lenz machen und dazu noch Schuldenberge bis ins Universum aufbauen.Eines dürfte klar sein daß die heutige Jugend verraten und verkauft wurde von dieser rücksichts- und verantwortungslosen Partei- und Vetternwirtschaft.Aber einige sind davon schon richtig fett geworden im wahrsten Sinne des Wortes sowohl körperlich als auch finanziell.Anzugsgrößen über 66 sind zahlreich in Berlin vorhanden!!!!

Gruß vom Amateurketzer

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>"Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön".

Ich liebe solche Weisheiten und find das toll, dass hier ab und an mal sowas reingestellt wird.

Das war echt nicht gelogen und klang doch auch nicht unschön, oder?

>Und noch ein Zitat von Oscar Wilde:
>"Nur ein Mann, der seine Rechnungen nicht bezahlt, darf hoffen, im Gedächtnis der Kaufleute weiterzuleben."
>Wohl wahr.

Das ist richtig, ändert sich aber wohl bald ins Gegenteil, allein deswegen, weil man sich dann weniger Leute merken muß... -:)

>Entnommen aus: Muthesius, Volkmar: Augenzeuge von drei Inflationen, Frankfurt/M. 1973.
>Sehr lesenswertes Buch.

Danke, den Tip merk ich mir. Ich hab eh´die Erfahrung gemacht, dass in den 70er oftmals bessere ökonomisch-wissenschaftliche Bücher geschrieben worden sind, als heute. Besserer Stil, stringentere Analysen, sauberere Recherchen. Wenn natürlich meine Lesepalette für diese Behauptung nicht ausreicht und daher rein emotional ist.

>Gruß
>SB

Gruß

Campo


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Hallo Euklid,

offenbar kennst Du das Buch. Wirklich messerschaft und prägnant, dazu noch mit der einen oder anderen Anekdote gewürzt. Einfach gut. Und er stammt auch noch ganz aus meiner Nähe. Leute diesen Schlages gibt es kaum noch. Ein netter Spruch ist mir noch ins Auge gestochen, den Adenauer sinngemäß gebraucht haben könnt:

"Des Kanzlers Hand zum Stocke fuhr/ Mein Gott, ist dieser Vocke stur."

Vocke soll eine sehr harte Geldpolitik gemacht haben und sich gegen das Schuldenmachen gewehrt haben.

Gruß

J.


p.s. @ Compo. Du hast vollkommen recht damit, daß die Bücher früher besser waren. Werde mir von Muthesus noch sein Buch über die Inflation (i.w.S.)beschaffen.

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>p.s. @ Compo. Du hast vollkommen recht damit, daß die Bücher früher besser waren. Werde mir von Muthesus noch sein Buch über die Inflation (i.w.S.)beschaffen.

Hallo,

ich greif das mal auf. Vielleicht kann mir jemand im Forum helfen ein Buch zu finden, welches ich aus meiner damaligen Uni-Bibliothek (Handbibliothek)ausgeliehen hatte. Ich weiß weder Autor noch genauen Titel und weil die Uni-Bibliothek in der Zwischenzeit alles umsortiert hat (das meiste ins Magazin gepackt hat) konnte ich es nicht wiederfinden und alle Recherchen mit Stichwort"Bruttosozialprodukt" liefen ins Leere, so dass ich annahm, dass das Buch makuliert worden ist (was ich mir eigentlich in einer Uni-Bib nicht vorstellen kann). Nun, ich habs nicht wieder gefunden, weiß aber den Inhalt, weil ichs ja gelesen habe:

Es war eine Doktorarbeit aus der Zeit Anfang der 70er, wenn nicht sogar der 60er zu dem Thema"Bruttosozialprodukt" mit der Frage, ob die Höhe des Bruttosozialprodukts als ein Wertmaßstab für den Wohlstand eines Volkes gelten kann. Er kam zu dem Ergebnis, dass dies kaum der Fall ist. Weil ja alle Produktions- und Dienstleistungen in das BSP als Zahl einfließen, untersuchte er den Wandel der Zeit, was man alles an Geld ausgeben muß, um zum Wohlstand zu kommen und vor allem was man alles ausgeben muß, um den"Nettowohlstand" zu erreichen. Im Beispiel: Arbeiter und Angestellte haben immer weitere Wege zur Arbeit, das kostet und erhöht das BSP, bringt aber keinen Wohlstand; unsinnige Regulierungen des Staates, der Gewerbeaufsicht, unsinnige Weiterbildungen etc. erhöht alles das Bsp, aber nicht den Wohlstand; die Versicherungsbranche wurde hinsichtlich dessen untersucht usw.

Der Autor belegte es hervorragend mit einem guten Schreibstil, wie zunehmend zwar immer mehr BSP erzeugt wird, aber eben immer mehr ins Leere läuft, es nur dazu da ist, das"Hamsterlaufrad" aufrecht zu erhalten und immer weniger individuell nutzbar rüberkommt.

Wenn sich da im Forum jemand erinnern könnte, welches Buch dieses war. Ich würd mich echt freuen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass dies hier viele interessieren könnte.

viele Grüße

Campo







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