R.Deutsch
23.11.2001, 12:50 |
Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? Thread gesperrt |
1.) ich rufe den Häuptling der Nordallianz an und biete ihm 1o kg Gold, wenn er mich rausläst.
2.) Der ist neugierig, wie das gehen soll und lässt mich kommen
3.) ich richte auf seinem Laptop ein e-gold Konto für ihn ein und übertrage erst mal 1 kg
4.) die restlichen 9 kg übertrage ich, wenn ich in Sicherheit bin
5.) Wenn er mich foltert fallen mir immer nur falsche Passwörter ein
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nereus
23.11.2001, 13:01
@ R.Deutsch
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Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - Du machst mir Spaß ;-) |
Hallo Reinhard!
Deine Zeilen lese ich immer wieder gerne.
Du schreibst: Wenn er mich foltert fallen mir immer nur falsche Passwörter ein
Wetten das ich ein paar Methoden kenne bei denen Du sofort das richtige Paßwort freiwillig rausrückst und zwar gleich beim ersten Mal?
Das müssen wir aber jetzt nicht vertiefen oder..?
mfG
nereus
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R.Deutsch
23.11.2001, 13:48
@ nereus
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Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - Du machst mir Spaß ;-) |
Hallo Nereus,
mach Du mal einen praktischen Vorschlag, wie Du als reicher Taliban im Kessel von Kundus angesichts des sicheren Todes Deinen Reichtum noch einsetzt.
Gruß
R
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Dimi
23.11.2001, 13:55
@ R.Deutsch
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Diejenigen, die es tatsächlich aus Kundus schaffen... |
..schaffen es mit einer Mischung aus Geschicklichkeit, Beziehungen, Glück und Dollars.
Sorry Reinhard für Dein Gold ;-)
Gruß, Dimi
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SchlauFuchs
23.11.2001, 14:02
@ R.Deutsch
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Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - Du machst mir Spaß ;-) |
>Hallo Nereus,
>mach Du mal einen praktischen Vorschlag, wie Du als reicher Taliban im Kessel von Kundus angesichts des sicheren Todes Deinen Reichtum noch einsetzt.
>Gruß
>R
Deren Reichtum besteht in Tonnen von Heroin, welche vom CIA jetzt an ihrer Staat über Europa verteilt wird. Was die Taliban nicht schon sicher in Schweizer Nummernkonten haben, geht an Amerika über.
Ich glaube nicht, daß die Taliban in Gold investiert sind.
ciao!
SchlauFuchs
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nereus
23.11.2001, 14:12
@ R.Deutsch
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Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - mit Bestechung |
Hallo Reinhard!
Du kennst Ihn doch den Spruch: GELD REGIERT DIE WELT
Wir reden doch jetzt nicht von Tonnen von Gold oder?
Wenn es kleine Barren und Münzen sind, werden diese benützt um einige wenige Einkessler zu kaufen.
Am besten man wendet sich an die Führungskräfte dieser Truppen.
Beim Fußvolk könnte es gefährlich werden. Die nehmen Dir ggf. beides ab, das Gold und den Kopf.
Mit den"Hochdrobigen" sollte man verhandeln können.
Am besten noch ein paar Verstecke von früheren Kumpanen/Partisanen verraten und eingehüllt in ein langes Gewand schiebt man Dich ab, über die Grenze oder in eine tiefe Grube.:-(
Und wenn Du für die Zeit"danach" ein paar dunkle Geschäfte (Drogen-/Waffenschmuggel) in Aussicht stellen kannst - etwas fundiert muß es aber sein - dann müßte es funktionieren.
Einen Versuch sollte es allemal wert sein.
mfG
nereus
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R.Deutsch
23.11.2001, 15:15
@ Dimi
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Re: Aber Dimi |
Ihr lasst Euch leider auf das konkrete Problem nicht ein.
Wenn Du wirklich mit Dollar Cash in Kundus sitzt, nützt Dir das gar nichts mehr. Wenn Du damit rauskommst, warum sollte Dich der Kommandant leben lassen, nachdem er Dir die Dollar abgenommen hat? Da ist mein System schon besser - je mehr Du in Sicherheit kommst, umso mehr überträgst Du ihm. Er hat also ein Interesse, Dich in Sicherheit zu bringen. Mach das mal mit Cash.
Lass Dir mal ein intelligentes Verfahren der Lösegeldübergabe einfallen. Da haben schon Generationen von Kriminalschriftstellern vergeblich dran geknobelt. Dass mit den Brieftauben mit Diamanten war noch ganz originell.
Gruß
R
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Dimi
23.11.2001, 16:38
@ R.Deutsch
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Re: Aber Dimi |
Leiber Reinhard,
vielleicht können wir uns angesichts der Ã-rtlichkeit darauf einigen, daß es die Fügung Gottes ist - der Muselmane spricht von 'Kismet'.
Falls nicht:
>Ihr lasst Euch leider auf das konkrete Problem nicht ein.
Na, was sagst Du uns da?
>Wenn Du wirklich mit Dollar Cash in Kundus sitzt, nützt Dir das gar nichts mehr. Wenn Du damit rauskommst, warum sollte Dich der Kommandant leben lassen, nachdem er Dir die Dollar abgenommen hat? Da ist mein System schon besser - je mehr Du in Sicherheit kommst, umso mehr überträgst Du ihm. Er hat also ein Interesse, Dich in Sicherheit zu bringen. Mach das mal mit Cash.
Also, das Cash-Konto ist auch schon erfunden, es heißt Girokonto. ;-)
Wie auch immer, diejenigen, die sich tatsächlich auf das Problem 'eingelassen' haben, also die wenigen, die es aus Kanduz geschafft haben, hatten kein E-Gold-Konto.
>Lass Dir mal ein intelligentes Verfahren der Lösegeldübergabe einfallen. Da haben schon Generationen von Kriminalschriftstellern vergeblich dran geknobelt.
Drum schreibe ich über andere Dinge, wie übers Gold;-)
Gruß, Dimi
<ul> ~ Nochmals deutlich verbessert: www.seasonalcharts.com</ul>
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R.Deutsch
23.11.2001, 17:27
@ Dimi
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Re: Ich gebe auf |
Schade - Ihr wollt das Problem nicht sehen. Immerhin ist es genau das gleiche Problem, dass dottore hier umtrieb und es ist eines der größten Probleme, vor dem die Araber jetzt stehen. Aber bitte - ist ja nicht unser Problem - wir haben Girokonten.
Gruß
R
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Galiani
23.11.2001, 19:14
@ R.Deutsch
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Re: Ich gebe auf |
Hallo alle mitsammen
Nach meiner Meinung kann sich Geld überhaupt erst wirklich entwickeln, wenn ein gewisses Vertrauensklima in der Gesellschaft entsteht.
Beispiel: das hochzivilisierte imperium romanum hatte eine Geldkultur; als es zerfiel, zerfiel das Geld mit ihm.
Bei Helmuth Moltke habe ich irgendwo einmal den Satz gelesen (den er als Beobachtung bei seinen Reisen zu weniger zivilisierten Völkern auf dem Balkan notierte):"Für sie ist Reichtum nur das, was man mit sich nehmen kann."
Es bedarf eines relativ hohen"Vertrauenslevels" in einer Gesellschaft, daß sich Depositenbanken entwickeln können. Noch mehr Vertrauen ist nötig, daß sich Girobanken, Buchgeld und"staatlich legitimiertes Falschgeld" (R.Deutsch) herausbilden.
Dies ist auch die Chance für die Staaten, am Ende immer wieder einmal gewinnreiche Staatsbankrotte zu veranstalten: Katharina die Große und Ã-sterreich um 1800 im Gefolge der napoleonischen Kriege zum Beispiel oder die Verlierer des Ersten Weltkrieges in Mitteleuropa, Südamerika in den Siebzigern und Achtzigern sowie Rußland in den Neunzigern. Im Hochmittelalter hätte ein Staatsbankrott nichts eingebracht!
In einem völlig unsicheren Umfeld wie in Kunduz gibt es keine eigentliche"Geldkultur". Da kann jeder nur sein bestes versuchen, seine Reichtümer zu behalten (die Methode R.Deutsch scheint mir einigermaßen vielversprechend; perfekt ist sie sicher auch nicht). Da geht es um Schlauheit! Während es in einer entwickelten Geldkultur um Tüchtigkeit geht.
Das ist m.E. der Unterschied.
Grüße
G.
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Dimi
23.11.2001, 22:34
@ R.Deutsch
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Re: Ich gebe auf - Reinhard ganz verzweifelt? |
Lieber Reinhard,
wieso soll ich ein Problem sehen, wo keines ist? Das Problem ist die Verschuldungsrate, es hängt nicht mit 'Falschgeld', 'Unit' oder 'Real Thing'
zusammen.
Zumindest nicht direkt. Ob in weiterer Betrachtung z.B. eine Anbindung Vorteile brächte kann man diskutiuren, ergibt sich aber nicht unmittelbar.
>und es ist eines der größten Probleme, vor dem die Araber jetzt stehen.
In Kundus??
Gruß, Dimi
<ul> ~ Neues Release: www.seasonalcharts.com</ul>
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