Theo Stuss
05.12.2001, 13:11 |
Laut BILD jammert Ibn Laden um sein Leben Thread gesperrt |
BILD muß es ja wissen. Ibn Laden soll sich aus dem Höhlenkomplex von Tora Bora gemeldet haben, um mit der Mudjahedin-Fraktion der Nordallianz Verhandlungen aufzunehmen.
Die Schlagzeile findet sich auf der ersten Seite der BILD-Zeitung.
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Henning
05.12.2001, 13:37
@ Theo Stuss
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Re: Laut BILD jammert Ibn Laden um sein Leben |
>BILD muß es ja wissen. Ibn Laden soll sich aus dem Höhlenkomplex von Tora Bora gemeldet haben, um mit der Mudjahedin-Fraktion der Nordallianz Verhandlungen aufzunehmen.
>Die Schlagzeile findet sich auf der ersten Seite der BILD-Zeitung.
Bin Laden hat die Mudjahedin-Fraktion aufgefordert nicht selbst Tora Bora
anzugreifen weil er keinen von Ihnen toeten wolle - sondern eben leiber
Amis. Dies haben unsere Medien immer weiter verbogen bis das raus kam was
in der Bildzeitung steht. Dumme Propaganda...
CU
Henning
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Rebell
05.12.2001, 15:30
@ Henning
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Info zu Tora-Bora(aus"die Welt") |
"Endspiel" in der Höhlenfestung von Tora Bora?
Zunächst könnten die Streitkräfte das Versteck einkreisen
Von Jakob Menge
London -"Das ist unser Kabul - unsere Hauptstadt. Von hier aus können wir ewig kämpfen", sagte der Kommandeur zu dem englischen Reporter. Der hatte sich vom Khyberpass in einem dreitägigen Gewaltmarsch durchgeschlagen nach Tora Bora, der Höhlenfestung in den bis zu 4000 Meter hohen Gipfeln der Weißen Berge.
Vor 20 Jahren versuchten die Russen erfolglos, Tora Bora einzunehmen. Heute könnte der Ort südlich von Jalalabad die Bühne des"Endspiels" werden, wie es die US-Militärs gern nennen, der letzten Schlacht von Osama Bin Laden. Lokale Anti-Taliban-Kommandeure behaupten, der Al-Qaida-Führer habe sich mit bis zu 2000 Treuen in die Höhlen der Nangahar-Provinz zurückgezogen. Dorfbewohner hätten seine Söhne in der Umgebung gesehen. Die USA nehmen die Hinweise auf Bin Laden ernst."Er ist wahrscheinlich in dieser Gegend", meinte US-Vizepräsident Dick Cheney."Er glaubt, in seinen Höhlen sicher zu sein, da kennt er sich aus." Unbemannte Spionageflugzeuge der Geheimdienste scheinen Bin Ladens Präsenz zu untermauern.
Die Jagd auf Bin Laden und die Seinen könnte also ihr ersten Ziel erreicht haben: das Einkreisen der Opfer,"bis sie sich nirgendwo mehr hinflüchten können", wie es US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ausdrückte. Tora Bora ("schwarzer Staub") liegt inzwischen in Feindesland für die Al-Qaida-Kämpfer. Dass sie noch Verbindung zu den Taliban in Kandahar haben, ist unwahrscheinlich.
Die Provinz Nangahar ist seit zwei Wochen in der Hand von Anti-Taliban-Kommandeuren, die nichts lieber sähen, als die"Entfernung der ausländischen Besatzer", wie einer ihrer mächtigsten, Zaman Ghamsharik, sagt."Wir wollen sie nicht entkommen lassen." Sogar das pakistanische Militär hat damit begonnen, eigenen Truppen auf Bin Laden in der Region anzusetzen und will ihm vor allem die Fluchtwege nach Pakistan abschneiden. Vom Dorf Tora Bora, das unterhalb der gleichnamigen Festung liegt, führen zahllose Pfade zur pakistanischen Grenze.
Was vor 20 Jahren ein verwirrendes Geflecht von Höhlen mit geringen Befestigungen war - finanziert mit US-Geldern -, soll unter Bin Ladens Führung zur professionellsten Untergrundbasis der Al Qaida ausgebaut worden sein. Ein Taliban-Deserteur beschreibt Tora Bora als riesiges Hotel, das sich mehr als 300 Meter in den Untergrund gräbt, beheizt und mit Strom versorgt durch Wasserkraft aus den Bergen. Er berichtet von frisch zementierten und spartanisch eingerichteten Zimmern, die Platz für mindestens 1000 Kämpfer bieten. Das Waffenlager beinhalte sogar einige Stinger-Raketenwerfer. Mehrere hundert Kämpfer sollen vor den Höhlen die drei Verteidigungslinien rund um das Dorf Tora Bora besetzt halten. Es liegt zwischen zwei Tälern am Fuß des knapp 4000 Meter hohen Gipfels Ghree Khil und ist nur auf Eselspfaden zu erreichen. Aus der Luft sind die Höhleneingänge nicht zu erkennen, die von dichten Wäldern und Wasserfällen verdeckt werden. Immer wieder aufgebaute Zelte simulieren Eingänge und locken die berüchtigten Bunkerbomben der Amerikaner, die sich bis zu 50 Meter in den Fels bohren, bevor sie explodieren, ins Nichts.
"Wenn ein Stollen dicht ist, gibt es unzählige andere, in denen sie ihren Kampf fortsetzen können", sagt der Anti-Taliban Kommandeur Sohrab Qadri in Jalalabad."Es gibt nur eine Möglichkeit, Tora Bora zu erobern: mit Bodentruppen - und zwar mit sehr vielen Bodentruppen. Das ist brutaler Nahkampf von Höhle zu Höhle." Man brauche doppelt soviele Angreifer wie Verteidiger, also etwa 4000 Soldaten.
Die Amerikaner wollen eine solche Schlacht offenbar lieber lokalen Anti-Taliban-Kämpfern überlassen und haben sich bereits mit Zaman Ghamsharik getroffen. Erste US-Gelder für eine Militäroperation sollen bereits geflossen sein. Ghamsharik hat wiederholt eine Delegation nach Tora Bora geschickt, um über eine Kapitulation zu verhandeln - mit wenig Hoffnung auf Erfolg, wie er zugibt.
Mit den Amerikaneren habe er über die Vorgehensweise gegen Al-Qaida und Bin Laden geredet, sagt Ghamsharik."Doch bisher haben wir nur eine Entscheidung gefällt: dass wir sie eliminieren werden."
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R.Deutsch
05.12.2001, 17:27
@ Rebell
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Re: Welche Strategie anwenden? |
Ich würde die Festung Tora Bora von oben nach unten bekämpfen, also erst mal auf dem Gipfel Hubschrauberlandeplatz befestigen und mit Waffen und Munition versorgen und langsam von Oben vorgehen, evtl. mit lenkbaren Kleinpanzern. Wahrscheinlich haben die Taliban ja die Pfade von unten nach oben vermint mit fernzündbaren Sprengsätzen.
Nehme aber an, dass die Strategen auch schon auf den Gedanken gekommen sind.
Gruß vom
Schaukelstuhlgeneral
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Henning
05.12.2001, 18:12
@ R.Deutsch
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Re: Welche Strategie anwenden? |
>Ich würde die Festung Tora Bora von oben nach unten bekämpfen, also erst mal auf dem Gipfel Hubschrauberlandeplatz befestigen und mit Waffen und Munition versorgen und langsam von Oben vorgehen, evtl. mit lenkbaren Kleinpanzern. Wahrscheinlich haben die Taliban ja die Pfade von unten nach oben vermint mit fernzündbaren Sprengsätzen.
>Nehme aber an, dass die Strategen auch schon auf den Gedanken gekommen sind.
>Gruß vom
>Schaukelstuhlgeneral
Ich wuerde gutes Geologisches Geraet anschleppen um alle Loecher zu finden und
die dann einen nach dem anderen Dichtbetonieren ;-)
(Hat natuerlich den Nachteil das man nicht weiss ob bin Laden drin ist ;-))
CU
Henning
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SportiSteffen
07.12.2001, 02:23
@ Henning
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Es gibt nur eine gute |
Strategie...und zwar bin Laden einfach in Ruhe zu lassen und sich zurück in die USA zu verp...
Wollen wir mal in die USA fahren und anfangen, den Ku Klux Klan auszulöschen?
Erst bombardieren, nebst den Amis, die in der Umgebung wohnen, dann gefangen nehmen und massakrieren, die Bevölkerung kämpft am besten für uns, damit wir uns nicht die Finger schmutzig machen oder am besten ja die schwarze Bevölkerung.
Dann natürlich einmarschieren und sie einbetonieren, und wehe sie wehren sich...
Für mich kommt das aufs Gleiche raus...ist einfach nur unmenschlich...
Man bräuchte nur einen toten Schwarzen nehmen, der von einem KKK-Mann gekillt wurde und schon hätte man einen Grund. Etwas Propaganda...wie einfach es doch ist, oder?
Gruß,
STEFFEN
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