few
11.08.2000, 11:26 |
mich würde interessieren was Jürgen und alle Anderen-über FONDSPAREN denkt..? Thread gesperrt |
Freunde + Bekannte fangen an mich zu fragen...wie Sie mittel-langfristig
richtig in den Aktiemarkt investieren...!?!?!
kann man trotz einer eher pessimistischen erwartung an den markt...!!!
zum fondsparen raten??? natuerlich gut diversifiziert...+ u.U. ein
Rohstoff + Gold Fond`s - für den fall der faelle...!!!
*******und plus...natürlich...... unseren EW-FONDS********
die vergangenheit hat ja bewiesen, dass der"cost average" effekt, nicht zu verachten ist!....???
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Hardy
11.08.2000, 11:40
@ few
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Re: mich würde interessieren was Jürgen und alle Anderen-über FONDSPAREN denkt..? |
Im Moment halte ich vom Fondsparen absolut nix, weil ich davon ausgehe, dass sich ein Haufen Indices halbiert, drittelt, viertelt, fünftelt...Wieviele Fonds bleiben dann überhaupt noch übrig? Welche Banken werden dieses reinigende Gewitter überleben (& die Puts bedienen, die wir Bären hoffnungsfroh gezogen haben)?
Lege diese Frage bis Januar/Februar 2001 auf Wiedervorlage.
Hardy
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JüKü
11.08.2000, 12:05
@ few
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Re: mich würde interessieren was Jürgen und alle Anderen-über FONDSPAREN denkt..? |
Wie Hardy schon sagte, angesichts der"globalen Aktienaussichten" würde ich für die nächsten Jahre (oder mehr) keinen Aktienfonds anrühren.
Und mit Staatsanleihen ist das so eine Sache, siehe die Beiträge von dottore (und"Krisenschaukel"). Nur kommt der Zusammenbruch wohl nicht"morgen", aber wenn Inflation anzieht (nicht nur eine prädeflationäre), dann sind Bonds auch keine gute Wahl. Und unabhängig davon sehe ich steignde Zinsen.
Bleibt aber eines: Gold, am besten physisch, ein paar Minen. Nur halte ich einen"langfristigen Sparplan" hier auch nicht für das Gelbe vom Ei. Ich denke, dass wir innerhalb der nächsten 6 bis 12 Monate das Tief eim Gold sehen werden; sollten es aber 110 $ werden, kann es auch länger dauern. DANN sollte man zuschlagen und nicht"jeden Monat 100,- DM" oder so. Bis dahin kann aber durhaus"langsam einsammeln".
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Baldur der Ketzer
11.08.2000, 12:12
@ few
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Re: Fonds - als Ketzer denke ich,.... |
daß da (nicht bei EW, aber sonst halt) die Rechtsbeziehungen zu verwässert sind.
1) Besitz am Geldschein = Sachenrecht, dinglich, unmittelbar
2) Bankkonto: nur noch Forderung gegen die Bank, nur noch Schuldrecht, setzt zahlungsfähigen und -willigen Schuldner voraus
(danke, dottore!!)
3) Wertpapierdepot: ditto, aber nur noch mittelbare Besitzverhältnisse über die Bank hinweg zur Depotbank, virtueller Wert
4) Fonds: ditto, eine Stufe verschlimmert, Inhaber - Bankdepot - Fonds - depotbank - Aktiengesellschaft
mir ist das zu weit und ztu undurchsichtig - in cash I trust, und reine, greifbare, vorhandene Sachwerte
wenns virtuell sein soll, lieber Optionsscheine oder so
meint Baldur der ketzer
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igelei
11.08.2000, 14:06
@ few
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Grundsätzlich war es bislang nicht verkehrt ABER... mkT |
... es gibt da auch eindeutig negative Aspekte. Dazu später, positiv ist der Effekt des guten durchschnittl. Einstandspreises bei langfristiger Anlage, da du automatisch bei hohen Kursen weniger kaufst als bei tiefen. D. h. wenn der Anlagehorizont weit genug reicht (also länger als ca. 25 Jahre nach einem mgl. Crash) kann man es machen, wenn man selber keine Ahnung hat!
Hat man jedoch Kenntnisse, sollte man auf Fonds aus verschiedenen Gründen verzichten, der wichtigste: Die ungeheure Macht, die man den Fonds (und ihren Banken) in die Hände spielt, sie nehmen regelmäßig riesige Beträge ein, können auf Hauptversammlungen Aktionärsrechte nutzen, die eigentlich dem Anleger zustehen und ich schätze auch, dass sie diese Macht bisher nicht unbedingt zum Wohle des Kleinanlegers nutzen, sondern für eigene Zwecke missbrauchen.
Daher als mündiger Anleger: KEINE FONDS!
MfG
igelei
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