Goshen/USA (AP) Ein Amokläufer hat am Donnerstag in einer Fabrik im US-Staat Indiana um sich geschossen. Die Behörden befürchteten, dass der Mann, bei dem es sich um einen verärgerten Beschäftigten handeln soll, bis zu 35 Menschen verletzt oder getötet haben könnte. Sheriff Julie Dijkstra erklärte, es lägen zunächst keine Berichte über Tote vor. Es handele sich offenbar um einen Einzeltäter, der eine automatische Waffe habe.

Die Polizei riegelte die Fabrik, in der Holzimitate aus Kunststoff hergestellt werden, weiträumig ab. Eine Sprecherin des Krankenhauses von Goshen sagte dem Fernsehsender MSNB, drei Patienten seien wegen Wunden behandelt worden. Nähere Einzelheiten nannte sie nicht. Goshen, eine Stadt mit 29.000 Einwohnern, liegt rund 160 Kilometer östlich von Chicago.

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Augenzeuge: Amokschütze von Indiana war entlassener Arbeiter

Washington (dpa) - Der Amokschütze, der am Donnerstag in einer Fabrik im US-Bundesstaat Indiana das Feuer eröffnet hat, war nach Angaben eines Augenzeugen ein Mitarbeiter. Der Mann sei nach einem Streit am Donnerstagmittag entlassen worden und habe Rache geschworen, berichtete ein Reporter des lokalen Fernsehsenders WTHR, der mit der Familie des Augenzeugen gesprochen hatte. Der Mann sei beim Schichtwechsel gegen 14.30 Uhr (Ortszeit) zurückgekehrt und habe das Feuer eröffnet. Der Augenzeuge sei daraufhin aus dem Gebäude gerannt und habe sich in Sicherheit gebracht. Bei der Schießerei
wurden mindestens 30 Menschen verletzt.

Der Amokschütze war am Abend noch nicht gefasst. Möglicherweise habe sich der Mann in der Fabrik selbst erschossen, berichtete das lokale Fernsehen. Die Schießerei ereignete sich in einem Industriepark außerhalb von Goshen in Indiana rund 160 Kilometer östlich von Chicago.

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