littlesoros
11.12.2001, 15:13 |
Kieler Institut: Konjunkturwende in Deutschland steht kurz bevor Thread gesperrt |
KIEL (dpa-AFX) - Die Wirtschaft in Deutschland steht nach Einschätzung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) vor einer Wende. Die konjunkturelle Entwicklung habe in diesem Quartal ihren Tiefpunkt erreicht, heißt es in einem Konjunkturbericht des Instituts vom Dienstag. Angesichts der jüngsten politischen und militärischen Entwicklungen in Afghanistan spreche einiges für einen Stimmungsaufschwung zum Jahresende.
"In diesem Fall ist mit einer durchgreifenden konjunkturellen Erholung in der ersten Jahreshälfte 2002 zu rechnen", schreiben die Autoren. Die Wirtschaft werde dann im nächsten Jahr um 1,2 Prozent wachsen, nach 0,5 Prozent in diesem Jahr.
Für das erste Quartal sind die Kieler Ã-konomen mäßig optimistisch und rechnen nur mit einer leicht zunehmenden Produktion. Dann allerdings würden die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr und mehr ihre Wirkung entfalten."Die Lager werden erneut aufgefüllt, die Produktionskapazitäten wieder aufgestockt", heißt es in dem Bericht.
POSITIVE IMPULSE KOMMEN VON AUSLANDSNACHFRAGE
"Gleichzeitig kommen mit der Erholung der Konjunktur in den Vereinigten Staaten und der Weltwirtschaft kraftvolle Impulse von der Auslandsnachfrage." Schließlich werde auch die Teuerung nachlassen, weil die Ã-lpreise deutlich zurückgehen. Die Inflationsrate werde im kommenden Jahr 1,2 Prozent betragen, während es in diesem Jahr 2,5 Prozent waren.
Die gegenwärtige Rezession falle mit einem Produktionsrückgang von 1,5 Prozent im laufenden Quartal erheblich milder aus als frühere Konjunktureinbrüche, heißt es in dem IfW-Bericht weiter. Der Rückgang sei mit der Konjunkturabkühlung nach der Asien-/Russlandkrise im Sommer 1998 vergleichbar. Erfahrungen aus früheren Krisen hätten gezeigt, dass das Geschäftsklima in einer derartigen Lage ebenso schnell und stark steigen könne, wie es vorher gefallen sei.
Von der Politik fordern die Kieler Ã-konomen weitere Kürzungen bei den Ausgaben des Staates. Das Budgetdefizit liege (gemessen am BIP) mit 2,7 Prozent in diesem und 2,5 Prozent im nächsten Jahr deutlich höher als von der Bundesregierung angestrebt. Ohne Einschnitte würden die Staatsausgaben im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung auch in den Jahren 2003 und 2004 über der Marke von 48 Prozent liegen und damit fast so hoch wie im Durchschnitt der neunziger Jahre./DP/fn
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Baldur der Ketzer
11.12.2001, 17:50
@ littlesoros
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Re: entweder leben die im Irrenhaus oder ich |
Hallo,
Lager aufstocken, so, so.
Wer diese Läger finanziert, sagt er nicht, dann soll er mal seine Bank fragen, ob die ihm ein Warenlager vorfinanzieren würde........
die haben doch von Tuten und Blasen soviel Ahnung wie die roas Rüsseltiere, die den guten Schinken abgeben, wenn man sie räuchern tut......
Ein guter Bekannter hatte letztes Jahr 1,5 Mio Firmengewinn in einer sehr risikoreichen Marktnische mit weltweiten Einsätzen.
Heuer hat er sich auf einen solchen Verlust eingestellt, so daß er letztes Jahr und heuer halt Saldo null hat.
Von wegen, er ist jetzt auf 6 Mio Verlust, die Kosten laufen weiter, die Kunden zahlen nicht, weil sie nicht können oder schon hinüber sind, neue Aufträge gibt es nicht.
Das sind 25.000 Mark Tagesverlust.
Sein privates Haus hängt mittlerweile voll mit im Feuer.
So was in die Richtung höre ich täglich fünfmal.
Ich glaube, die Ifofritzen haben sich die FDP-Seite bekifftficken.de zu lange angeguckt.......
frustrierte Grüße vom Baldur
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peter72
11.12.2001, 17:58
@ littlesoros
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Kieler Institut: Auch für Amerika optimistisch |
>KIEL (dpa-AFX) - Die Wirtschaft in Deutschland steht nach Einschätzung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) vor einer Wende.....
>POSITIVE IMPULSE KOMMEN VON AUSLANDSNACHFRAGE
>"Gleichzeitig kommen mit der Erholung der Konjunktur in den Vereinigten Staaten und der Weltwirtschaft kraftvolle Impulse von der Auslandsnachfrage." Schließlich...
Also das IfW ist auch für Amerika optimistisch, es gilt weithin als Fakt, dass die Konjunktur in Amerika sich erholen wird!! Die Divergenz zwischen der tatsächlichen rezessiven Entwicklung (Die Arbeitslosenquote stieg auf 5,7 % und die „NonfarmPayrolls“ gingen um 331.000 zurück. Darüber hinaus wurde der Vormonat von -415.000 auf -468.000 revidiert.Gleichwohl stiegen die Verbraucherkredite im Oktober noch einmal um 7 Milliarden USD. ) und der optimistischeren Sichtweisen von Einkaufsmanagern und Verbrauchern ist aber doch m.E. nicht zu vernachlässigen.
Worauf beruht diese Zuversicht der Amerikaner??
Haben sie doch bisher unentdecktes Vermögen??
Seid ihr für Amerika optimistisch??
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JüKü
11.12.2001, 18:07
@ Baldur der Ketzer
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Re: entweder leben die im Irrenhaus oder ich / DIE, nicht du (owT) |
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JLL
11.12.2001, 18:24
@ Baldur der Ketzer
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Wie soll man sich verhalten, wenn die im Irrenhaus die Regeln machen? (owT) |
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XERXES
12.12.2001, 20:44
@ peter72
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Re: Kieler Institut: Auch für Amerika optimistisch |
Der Witz liegt doch darin, dass die Herren in Kiel unteranderem die"positive" Entwicklung in Afghanistan fuer ihre Einschaetzung heranziehen. Also auch hier: Bin Laden ist schuld an der Rezession in den USA. Kann vielleicht jemand mal den letzten Bericht des NBER (Rezession seit anfang Maerz) nach Kiel schicken.
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