Phoenix
13.12.2001, 21:45 |
Zum Thema Falschgeld Thread gesperrt |
Gefunden bei togo Dem Mächtigen obliegt der Vertrag,
dem Ohn-Mächtigen obliegt es ihn zu halten.
(aus dem TaoTeKing)
Falschgeld?
Verträge gleich welcher Art im zivilisierten Alltagsleben zeichnen sich dadurch aus, daß sie erst dann wirksam werden, wenn sie vom jeweiligen Vertragspartner unterschrieben wurden und das Datum der Unterzeichnung aufweisen. Über die Einhaltung der Verträge wacht eine (gerechte und somit) vom Volke anerkannte und geachtete Obrigkeit. Nur so ist gewährleistet, daß Verträge eingehalten werden. Ohne solche Bedingungen wäre die Willkür entfesselt. Ausnahmen von dieser Regel finden sich in totalitären gesellschaftlichen Gebilden, gemeinhin Diktaturen genannt. Hier bestimmen die jeweils Mächtigen, was Gesetz ist.
Eines der für die Herrscher wichtigsten Ziele war es seit jeher, die Untertanen als Sklaven zu benutzen. Wie in verschiedenen TOKO-Beiträgen (siehe hier insbesondere"I GING und Bolschewismus") ausführlich dargelegt, wäre es für die Sicherheit einer Herrscher-Clique am besten, wenn die Sklaven ihr Sklaventum gar nicht erst wahrnehmen, oder - noch besser - im Falle eines Volks- bzw."Sklavenaufstandes" Wut und Rache gegen andere als die wahren Urheber gelenkt werden könnten.
Eines der seit jeher beliebtesten Mittel zur (indirekten) Versklavung ist die Besteuerung von erbrachten und in Anspruch genommenen Leistungen. Hier sind allerdings - abgesehen von Krisenzeiten - den zu erzielenden Erlösen Grenzen gesetzt, sei es indem Leistungen und Nachfrage direkt verweigert werden, oder aber - trotz entsprechender gesetzlicher Drohungen und Sanktionen an der Obrigkeit"vorbeigeleistet" und geliefert wird - im öffentlichen Sprachgebrauch unter den Bezeichnungen"Schwarzarbeit" und"Schwarzgeld" bekannt.
Die jüngsten Anschläge in den USA haben noch einmal deutlich gemacht, daß die Fantasie der Obrigkeit im Erfinden von Begründungen für die Anziehung der Steuerschrauben offenbar grenzenlos wirksam ist:"Rauchen gegen den Terror", verkünden zynische Anstecknadeln nach Anhebung der Tabaksteuer zur"Terrorismusbekämpfung" und beweisen so, daß die angebliche Dummheit des Volkes nicht grenzenlos ist.
Was liegt also näher, als das übergeordnete, vertraglich gesicherte Medium, d.h. das Geld, im Zusammenhang mit dem Austausch von Lieferungen und Leistungen zwischen Obrigkeit und Untertanen oder Untertanen untereinander, der vertraglichen Haftungsklausel zu entziehen.
Bei den Geldscheinen (sogenannte"gesetzliche Zahlungsmittel") zivilisierter Länder handelt es sich um Verträge, die entsprechend den gesetzlichen Vertragsvorschriften durch Unterschriften Gültigkeit und Wirksamkeit erlangen.
So finden sich bisher beispielsweise bei der Deutschen Mark neben dem vollständigen Emissionsdatum die Unterschriften von Mitgliedern der Bundesbank (Abbildung: DM-Vorderseite, links unten).
Selbst die Federal Reserve Bank, die Notenbank der USA, d.h. eines Landes, welches sich durch ein zunehmend rücksichtsloseres Vorgehen gegen die Besitzer seiner"Kaufkraft-Scheine" auszeichnet, hat sich - zumindest äußerlich - noch nicht ganz vom Gesetz verabschiedet.
Die US-Banknoten weisen zwar Unterschriften, aber anstelle eines vollständigen Datums nur noch das offizielle Jahr der Emission -"series" genannt - auf. Die allseits bekannten Illuminaten-Symbole auf der Rückseite der EIN-Dollar-Note (rechte Abbildung) allerdings lassen auch den Nicht-Eingeweihten den"hochgradig" vorgegebenen Weg in die EINE WELT erahnen.
Abbildungen oben: DM - Abbildungen unten: USD
"Rechtsverbindliche Unterschriften" und vollständiges Datum
finden sich auf der Vorderseite aller DM-Noten.
Die US-Dollarnoten sind zwar signiert,
das Datum ist jedoch auf das offensichtliche Emissionsjahr -"series" - beschränkt
Anders die europäische Zentralbank (oder wer auch immer aus dem Dunkel heraus dieser Einrichtung die Anweisungen erteilt):
Wie jedermann sich bald selbst überzeugen kann, fehlen auf den EURO-Noten eindeutige"vertragssichernde" Unterschriften, von einem Emissionsdatum einmal ganz abgesehen. Somit muß in den Ländern der sogenannten Europäischen Union - einschließlich in der mittlerweile praktisch ausgetrockneten Steuer-Oase Luxemburg - ab dem 1. Januar 2002 mit"echtem Falschgeld" bezahlt werden. (Geld gleicher"Güte" war u.a. einmal in der DDR offizielles Zahlungsmittel!).
50 EURO-Note:
Nach Emissions-Datum und juristisch einwandfreien Unterschriften
sucht man bei den EURO-Noten vergebens
Frage: Soll die Abbildung links das Tor in den"Tempel" der Freimaurer symbolisieren?
Wer aber nun aber sein Heil in einer Geld-Flucht in die (gar nicht mehr so)"stabile" Schweiz (welche vor gar nicht so langer Zeit sich ihrer Goldreserven entledigt und ihr ehemals"goldumrandetes" Papiergeld seinem Papier-Schicksal überlassen hat) oder in das (gar nicht mehr so)"verschwiegene Ländle" Liechtenstein" sucht, sollte sich auf den dort"geltenden" Schweizer Papier-Franken die zuvor geschilderten"Vertragsmerkmale" einmal anschauen:
Auf den neuen SFR-Noten finden sich zwar neben vielen bunten Bildchen noch die Unterschriften von Repräsentanten der Nationalbank (Abbildung links - rechte Seite, senkrecht unter dem weißen Kreuz angeordnet), aber kein Emissionsdatum mehr.
Die neuen SFR-Noten zeigen zwar noch Signaturen von Notenbank-Oberen,
aber im Gegensatz zu den"alten" Scheinen kein Emissionsdatum mehr
Vielleicht erfahren wir daher irgendwann einmal von begabten, mutigen Zeitgenossen, die ganz offen und offiziell solche Papierchen herstellen und als Geld in Umlauf bringen; vielleicht hören wir auch sogar von rechtschaffenen Menschen in Richterroben, welche die wegen Geldfälschung Angeklagten freisprechen, oder - da es in einer nicht-verlumpten Rechtssprechung kein Recht auf Gleichbehandlung im Unrecht gibt, die Emittenten der"echten" Scheine gleichermaßen einer gerechten Strafe wegen Fälschung zuführen.
Doch ehe ein Weihnachtsmärchen dieser Art Wirklichkeit werden kann, werden wir eine neue Werteordnung, und in deren Gefolge ein wirkliches Rechtssystem sowie ein neues und gerechtes Finanzsystem einführen müssen. Dieser Wunsch wird in Erfüllung gehen, so wir uns denn all solches von ganzem Herzen aus der Tiefe unserer Seele wünschen,
meint Osamu Nishi am 11. Dezember 2001
<ul> ~ http://www.toko-hagen.de/gedanken/geld.htm</ul>
<center>
<HR>
</center> |
JÜKÜ
13.12.2001, 22:03
@ Phoenix
|
Re: Zum Thema Falschgeld / AU WEIA! |
Was für ein Blödsinn! Keine Ahnung, was Geld ist, hat dieser Typ.
Es geht schon gleich am Anfang los:
>Verträge gleich welcher Art im zivilisierten Alltagsleben zeichnen sich dadurch aus, daß sie erst dann wirksam werden, wenn sie vom jeweiligen Vertragspartner unterschrieben wurden und das Datum der Unterzeichnung aufweisen.
Völliger Quatsch. Verträge"im Alltagsleben" bedürfen keiner besonderen Form (s. BGB). Ausnahmen sind z. B. Grundstückskäufe. Schon mal beim Bäcker einen Brötchenvertrag unterschrieben?
>Was liegt also näher, als das übergeordnete, vertraglich gesicherte Medium, d.h. das Geld, im Zusammenhang mit dem Austausch von Lieferungen und Leistungen zwischen Obrigkeit und Untertanen oder Untertanen untereinander, der vertraglichen Haftungsklausel zu entziehen.
Vertragliche Haftung? Für was? Ein Geldschein ein Vertrag? Zwischen welchen Parteien? Wenn die Nötenbänker die einen sind - wer ist die andere Partei? Müssen die"Untertanen" dann nicht auch unterschreiben? Etwa alle?
Alles Weitere erübrigt sich. So viel Unwissen ist mir zu gehäuft, lieber Osamu.
<center>
<HR>
</center> |
Oldy
13.12.2001, 23:54
@ Phoenix
|
Re: Zum Thema Falschgeld |
>
>Vielleicht erfahren wir daher irgendwann einmal von begabten, mutigen Zeitgenossen, die ganz offen und offiziell solche Papierchen herstellen und als Geld in Umlauf bringen; vielleicht hören wir auch sogar von rechtschaffenen Menschen in Richterroben, welche die wegen Geldfälschung Angeklagten freisprechen, oder - da es in einer nicht-verlumpten Rechtssprechung kein Recht auf Gleichbehandlung im Unrecht gibt, die Emittenten der"echten" Scheine gleichermaßen einer gerechten Strafe wegen Fälschung zuführen.
>Doch ehe ein Weihnachtsmärchen dieser Art Wirklichkeit werden kann, werden wir eine neue Werteordnung, und in deren Gefolge ein wirkliches Rechtssystem sowie ein neues und gerechtes Finanzsystem einführen müssen. Dieser Wunsch wird in Erfüllung gehen, so wir uns denn all solches von ganzem Herzen aus der Tiefe unserer Seele wünschen,
>meint Osamu Nishi am 11. Dezember 2001
Lieber Phönix.
Die Mächtigen haben immer alle Verträge einseitig gebrochen und bei dem Falschgeld war es genau so. Zwar wurde die Verpflichtung das Geld gegen Gold einzulösen auch einseitig gebrochen, aber wenn Du glaubst, daß dazu die Einwilligung des anderen stillschweigenden Vertragspartners der einfach, ohne einen förmlichen Vertrag zu unterschreiben, das Geld als allgemein anerkanntes Tausch und Wertaufbewahrungsmittel akzeptierte, hast Du unrecht.
Nach der einseitigen Aufkündigung des"Vertrages" wurde er durch das Versprechen ersetzt nur ausreichend Geld in Umlauf zu bringen als notwendig für die Wirtschaft ist, ohne den Wert der Währung zu verringern. Die Leute wurden wiederum nicht gefragt, akzeptierten aber wieder stillschweigend dieses Geld. Sie wurden dabei vom anderen Vertragspartner von Anfang an hintergangen, waren aber durch ihre stillschweigende Akzeptanz selber dabei nicht ganz unschuldig.
Mir ist nur ein einziger Fall bekannt, wo der"stillschweigende Vertragspartner, das Volk eine Präzisierung des Geldvertrages verlangte. Das war die sogenannte Kaufkraftinitiative 1947 in der Schweiz. Diese Initiative verlangte nicht mehr und nicht wenigar als daß die Schweizer Nationalbank die Kaufkraft des Franken garantieren solle. Wie - das blieb in ihrem Ermessen.
Das Endresultat war dann, daß unter Einsatz einer Propagandamaschine samt dem Versprechen, daß anstelle der Kaufkraftgarantie eine Goldwährung wieder eigeführt werden würde, das Volk selber die Initiative ablehnte.
Nun, dafür ist jetzt seit damals selbst der"stabile" Franken nur mehr 20 Rappen wert und von der Goldwährung war später keine Rede mehr..
Soviel mir bekannt ist, wird wahrscheinlich nächstes Jahr ein erstes Geld mit so einer Kaufkraftgarantie herausgegeben werden. Ob das in anderen Teilen der Welt auch schon nächstes Jahr sein wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Hier ist näheres darüber beschrieben:
http://www.sunshinecable.com/~eisehan/gogo.htm
PS. Eine kleine Neuigkeit über das Thailändische lokale Geld (kein Freigeld). Die Regierung läßt alle Bia Chud Chum Noten abstempeln mit einem Stempel:"Das ist illegales Geld!" Anscheinend werden sie aber trotzdem weiter verwendet.:-) Ich bin neugierig wann die argentinische Regierung das mit den Creditos machen wird.
<center>
<HR>
</center> |
Chrizzy
14.12.2001, 01:56
@ Oldy
|
Re: Zum Thema Falschgeld |
>>
>>Vielleicht erfahren wir daher irgendwann einmal von begabten, mutigen Zeitgenossen, die ganz offen und offiziell solche Papierchen herstellen und als Geld in Umlauf bringen; vielleicht hören wir auch sogar von rechtschaffenen Menschen in Richterroben, welche die wegen Geldfälschung Angeklagten freisprechen, oder - da es in einer nicht-verlumpten Rechtssprechung kein Recht auf Gleichbehandlung im Unrecht gibt, die Emittenten der"echten" Scheine gleichermaßen einer gerechten Strafe wegen Fälschung zuführen.
>>Doch ehe ein Weihnachtsmärchen dieser Art Wirklichkeit werden kann, werden wir eine neue Werteordnung, und in deren Gefolge ein wirkliches Rechtssystem sowie ein neues und gerechtes Finanzsystem einführen müssen. Dieser Wunsch wird in Erfüllung gehen, so wir uns denn all solches von ganzem Herzen aus der Tiefe unserer Seele wünschen,
>>meint Osamu Nishi am 11. Dezember 2001
>Lieber Phönix.
>Die Mächtigen haben immer alle Verträge einseitig gebrochen und bei dem Falschgeld war es genau so. Zwar wurde die Verpflichtung das Geld gegen Gold einzulösen auch einseitig gebrochen, aber wenn Du glaubst, daß dazu die Einwilligung des anderen stillschweigenden Vertragspartners der einfach, ohne einen förmlichen Vertrag zu unterschreiben, das Geld als allgemein anerkanntes Tausch und Wertaufbewahrungsmittel akzeptierte, hast Du unrecht.
>Nach der einseitigen Aufkündigung des"Vertrages" wurde er durch das Versprechen ersetzt nur ausreichend Geld in Umlauf zu bringen als notwendig für die Wirtschaft ist, ohne den Wert der Währung zu verringern. Die Leute wurden wiederum nicht gefragt, akzeptierten aber wieder stillschweigend dieses Geld. Sie wurden dabei vom anderen Vertragspartner von Anfang an hintergangen, waren aber durch ihre stillschweigende Akzeptanz selber dabei nicht ganz unschuldig.
>Mir ist nur ein einziger Fall bekannt, wo der"stillschweigende Vertragspartner, das Volk eine Präzisierung des Geldvertrages verlangte. Das war die sogenannte Kaufkraftinitiative 1947 in der Schweiz. Diese Initiative verlangte nicht mehr und nicht wenigar als daß die Schweizer Nationalbank die Kaufkraft des Franken garantieren solle. Wie - das blieb in ihrem Ermessen.
>Das Endresultat war dann, daß unter Einsatz einer Propagandamaschine samt dem Versprechen, daß anstelle der Kaufkraftgarantie eine Goldwährung wieder eigeführt werden würde, das Volk selber die Initiative ablehnte.
>Nun, dafür ist jetzt seit damals selbst der"stabile" Franken nur mehr 20 Rappen wert und von der Goldwährung war später keine Rede mehr..
>Soviel mir bekannt ist, wird wahrscheinlich nächstes Jahr ein erstes Geld mit so einer Kaufkraftgarantie herausgegeben werden. Ob das in anderen Teilen der Welt auch schon nächstes Jahr sein wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
>Hier ist näheres darüber beschrieben:
>http://www.sunshinecable.com/~eisehan/gogo.htm
>PS. Eine kleine Neuigkeit über das Thailändische lokale Geld (kein Freigeld). Die Regierung läßt alle Bia Chud Chum Noten abstempeln mit einem Stempel:"Das ist illegales Geld!" Anscheinend werden sie aber trotzdem weiter verwendet.:-) Ich bin neugierig wann die argentinische Regierung das mit den Creditos machen wird.
Hallo, Oldy,
hatte gestern Geburtstag und hab von meinen Söhneen ein tolles Buch über Canada bekommen.
Und dann ging mir heute alles auf Grundeis, weil ich einen Nikkei-Call halt, frag nicht, warum, ich würde nur 'Bauch' antworten. Gutes Omen?
Es grüßt Dich, hoffe Du bist gesund,
Inge
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
14.12.2001, 10:16
@ Chrizzy
|
Re: Nachträglich: Herzlichen Glückwunsch! oT |
>Hallo, Oldy,
>hatte gestern Geburtstag
<center>
<HR>
</center> |
Chrizzy
14.12.2001, 12:08
@ JüKü
|
Re: Nachträglich: Herzlichen Glückwunsch! oT |
>>Hallo, Oldy,
>>hatte gestern Geburtstag
Vielen Dank, Jürgen,
war ein schöner Tag, klärt sich auch sonst Einiges bei mir zum Positiven.
Viele Grüße auch an Rosi,
Inge
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
14.12.2001, 12:15
@ Chrizzy
|
Re: Nachträglich: Herzlichen Glückwunsch! oT |
>Vielen Dank, Jürgen,
>war ein schöner Tag, klärt sich auch sonst Einiges bei mir zum Positiven.
Na, das freut.
>Viele Grüße auch an Rosi,
>Inge
Wird gemacht.
<center>
<HR>
</center> |