Freunde, leider halte ich es nicht mehr aus. Ich muĂ meinem Unmut freien Lauf lassen und möchte einen kurzen Kommentar zu den Entwicklungen im Nahen Osten abgeben. Ich weiĂ, daĂ es eine komplizierte Vergangenheit gibt und das hier jeder meint im Recht zu sein. Keine von beiden Parteien ist voll im Recht. Jede Partei handelt in vielen Punkten falsch jedoch meine ich, daĂ Israel hier eindeutig ĂŒbertrieben reagiert. Wegen ein paar Terroristen werden dauernd und dauernd und dauernd und dauernd und immer immer immer wieder MilitĂ€raktionen gestartet. Was bitte sind das fĂŒr VerhĂ€ltnisse?
Was soll das bitte? Panzer, Panzer, Kampfflugzeuge,... Ich kann sie nicht mehr sehen diese SCHEIĂ MILITĂRMUSKELN! Diese Politiker-Penner die die MilitĂ€raktionen angeordnet haben (ich meine ausrĂŒcklich Scharon & Co und nicht ALLE Politiker) sollen bitte ihre Grenzen sichern oder abriegeln und schauen wie sie zurecht kommen und vielleicht auch mal darĂŒber nachdenken woher denn gerade der aufflammende Terrorismus herkommt.
Ich will mich jetzt nur auf die Geschehnisse seit der"berĂŒhmten Tempelberg-Provokation" beziehen. Vorher herrschte ja realtive Ruhe:
<font color="#FF0000">Man hat eine Eskalationspolitik gefahren weil man genau weiĂ, daĂ man militĂ€risch eh ĂŒberlegen ist, hat UN-Resolutionen gebrochen wird von der ganzen Welt und sogar seinem VerbĂŒndeten"USRael" wegen der dauernden MilitĂ€raktionen kritisiert und verurteilt aber macht einfach weiter was man will. Aber internationale Beobachter lehnt man ab... Was soll diese SCH....? (Sorry fĂŒr den Ausdruck)</font>
Das was derzeit geschieht ist in meinen Augen einfach nicht mehr normal. Hier wird unter dem Deckmantel des Terrorismus schon ein kleiner Krieg gefĂŒhrt. F16-JĂ€ger zerschiessen Polizeistationen, Arafat will man glatt die Ausreise verbieten und was kommt als nĂ€chstes?
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<font size=5>FOKUS 7 - Israel bricht Beziehungen zu Arafat ab </font>
(neu: Angriffe auf Dschenin, Gaza-Stadt und Ramallah, Zinni)
Jerusalem/Ramallah, 13. Dez (Reuters) - <font color="#FF0000">Israel hat die Beziehungen zu PalĂ€sinenser-PrĂ€sident Jassir Arafat abgebrochen und ist massiv gegen Einrichtungen der PalĂ€stinenser vorgegangen</font>. Bei Angriffen von Kampfflugzeugen im Westjordanland und im Gaza-Streifen wurden am Donnerstag ein PalĂ€stinenser getötet und etwa 30 verletzt. Soldaten besetzten strategisch wichtige Punkte. In Ramallah rĂŒckten sie bis auf 100 Meter an das Hauptquartier Arafats heran <font color="#FF0000">und zerstörten den Hörfunksender Stimme PalĂ€stinas</font>. Die PalĂ€stinenser-Regierung sprach von einer <font color="#FF0000">KriegserklĂ€rung</font>. Die USA und die EU erklĂ€rten, sie betrachteten Arafat weiter als ihren Ansprechpartner.
Eigener Kommentar: Ist auch richtig so denn scheinbar drehen hier ein Teil (nicht alle!) der israelischen Politiker jetzt hohl.
<font color="#FF0000">Israelische F-16-Kampfflugzeuge flogen in mehreren Wellen Angriffe auf den internationalen Flughafen von Gaza-Stadt, einem Symbol des palÀstinensischen Strebens nach staatlicher EigenstÀndigkeit</font>.
Eigener Kommentar: Was hat das mit Terroristen zu tun? Das geht gegen das palÀstinensische Volk! So ein Assi-Politiker-Pack!
Hubschrauber feuerten Raketen auf Sende- Einrichtungen der Stimme PalĂ€stinas, Planierraupen schoben die GebĂ€ude des Senders zusammen und der 225-Meter hohe Sendemast wurde gesprengt. Das Haus des Fatah-AnfĂŒhrers Marwan Barghuthi in Ramallah wurde von Soldaten besetzt. Israelische Panzer zerstörten auch mehrere Stellungen der palĂ€stinensischen Sicherheitstruppe"Force 17". Am Abend griffen Hubschrauber erneut Einrichtungen der PalĂ€stinenser-Regierung in Gaza-Stadt, Ramallah und Dschenin mit Raketen an.
Eigener Kommentar: Die Regierung wird angegriffen. Was soll das bitte anderes sein als eine KriegserklÀrung?
<font color="#FF0000">Israels Sicherheitskabinett hatte in der Nacht zum Donnerstag erklÀrt:"Arafat ist, was Israel betrifft, nicht lÀnger relevant, und es wird keinen Kontakt mehr mit ihm geben</font>." Israel werde seine Verteidigung vor TerroranschlÀgen nun in die eigene Hand nehmen.
Eigener Kommentar: Genau! Und weiterhin gegen jedwede Kritik machen was man will...
Justizminister Meir Scheetrit sagte, Israel habe zwar nicht die Absicht, Arafat körperlichen Schaden zuzufĂŒgen. Es werde aber keine Treffen mit ihm mehr geben. Nabil Abu Rdainah, ein hochrangiger Arafat-Berater, sagte der palĂ€stinensischen Nachrichtenagentur WAFA, die Regierung von MinisterprĂ€sident Ariel Scharon habe dem palĂ€stinensischen Volk den Krieg erklĂ€rt.
Am Mittwoch hatten drei AttentĂ€ter einen Bus im Westjordanland angegriffen. Dabei starben zehn Israelis und einer der AttentĂ€ter. Die Brigade der El-Aksa-MĂ€rtyrer, die mit der Fatah-Fraktion von Arafat in Verbindung steht, bekannte sich zum dem Anschlag. Die radikale PalĂ€stinenser-Organisation Hamas erklĂ€rte, eines ihrer Mitglieder sei ebenfalls an dem Attentat beteiligt gewesen. Arafat hatte nach den Attentaten am Mittwoch angeordnet, alle Einrichtungen der radikal-islamischen Organisationen Hamas und Heiliger Dschihad zu schlieĂen.
Der palĂ€stinensische Generaldelegierte in Deutschland, Abdallah Franghi, sagte, Arafat habe mit den AnschlĂ€gen nichts zu tun und gehe dagegen vor."Das ist nicht die Politik von Arafat", sagte Franghi Reuters-TV,"er hat MaĂnahmen dagegen ergriffen." Im Gegensatz zu Scharon, der Arafat"politisch beseitigen" und einen palĂ€stinensischen Staat verhindern wolle, glaubten die PalĂ€stinenser an Verhandlungen als den einzigen Weg.
US-VizeauĂenminister William Burns sagte, fĂŒr die USA bleibe Arafat der ReprĂ€sentant des palĂ€stinensischen Volkes. Die USA blieben im Kontakt mit der PalĂ€stinenser-Regierung, die die schwierige Aufgabe bewĂ€ltigen mĂŒsse, gegen extremistische Gruppen vorzugehen. Der Sprecher des US-PrĂ€sidialamts, Ari Fleischer, sagte in Washington, am Abend werde der US-Nahost- Gesandte Anthony Zinni mit Scharon die Situation nach dessen AnkĂŒndigung besprechen.
Auch der EU-Koordinator fĂŒr AuĂenpolitik, Javier Solana, sagte, Arafat sei weiterhin der Ansprechpartner der EuropĂ€ischen Union (EU). Der Nahost-Gesandte der Vereinten Nationen (UNO), Terje Roed-Larsen sagte dem US-Sender CNN:"Ich glaube, wir sind so nah an einer vollen militĂ€rischen Konfrontation zwischen Israel und der PalĂ€stinenser-Regierung wie niemals zuvor." Seit dem Beginn des PalĂ€stinenser-Aufstandes im September 2000 sind rund 1000 Menschen ums Leben gekommen.
sws/bob
Eigener Kommentar: Ein groĂes PFUI auf diese israelische Vorgehensweise mit Panzern, Kanonen, Bomben und Eskalation!
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