Das Zentrum für Strategische und Haushaltsschätzung (Center for Strategic and Budgetary Assessments - CSBA) beziffert die Kosten des US-Krieges in Afghanistan auf eine Milliarde US-Dollar pro Monat (etwa 2,2 Milliarden DM). Dieser Betrag enthält die Kosten für die Aktivierung von 50.000 Soldaten, für rund 10.000 Bomben einschließlich der Aufwendungen für die Flüge, von denen einige 5.000 Dollar pro Stunde kosten. CSBA schätzt, dass der Krieg in einem Jahr ca. 12 Milliarden Dollar (26,4 Mrd. DM) kosten wird.

Darüberhinaus, so heißt es in der Mitteilung von CSBA weiter, dient der Bush-Administration der Krieg gegen den Terrorismus zur Begründung zusätzlicher Geldforderungen für das Pentagon. Seit dem 11. September erhielt das Pentagon ungefähr 20 Milliarden Dollar aus der Katastrophenhilfe - zusätzlich zu den Militärausgaben in Höhe von 343 Milliarden Dollar, die der Senat diese Woche beschloss. Für das Haushaltsjahr 2002, das am 1. Oktober 2001 begann, bedeutet das Gesamtausgaben für das Militär in Höhe von 363 Mrd. Dollar (das sind fast 800 Mrd. DM) - mehr als die nächsten acht Staaten mit den größten Militärbudgets zusammengenommen ausgeben.

Das CSBA kritisiert im Folgenden die Prioritätensetzung der Haushaltspolitik. Anstatt Zig-Milliarden Dollar dem Pentagon im Namen des Kampfes gegen den Terrorismus zu geben, sollte man eine grundlegende Änderung der militärischen Prioritäten vornehmen: weg von den teuren Anschaffungen wie dem vor kurzem bewilligten Joint Strike Fighter, möglicherweise einem 200-Milliarden-Programm, oder dem B-2-Bomber, einem Flugzeug, dessen Stückpreis mit 2,2 Mrd. Dollar mehr kostet, als wenn man es in Gold aufwiegen würde.

Quelle: Arms Trade Resource Center - Update, World Policy Institute, New York. 6. Dezember 2001
<ul> ~ http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Afghanistan/kosten.html</ul>
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>[...] beziffert die Kosten des US-Krieges in Afghanistan auf eine Milliarde US-Dollar pro Monat (etwa 2,2 Milliarden DM).

>[...] Seit dem 11. September erhielt das Pentagon ungefähr 20 Milliarden Dollar aus der Katastrophenhilfe - zusätzlich zu den Militärausgaben in Höhe von 343 Milliarden Dollar, die der Senat diese Woche beschloss.

Na, damit laesst sich doch locker 30 Jahre Krieg fuehren. Mit Zinsertraegen waehrend der 30 Jahre kann man dann vermutlich nochmal 30 Jahre anhaengen. Das sollte doch zur absoluten Weltdominanz reichen, oder?

Rodex

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Wenn der 11. September etwas gezeigt hat, dann dass das Militär absolut unnütz ist und die an es gestellten Erwartungen nicht erfüllen kann.

Für eine Gesellschaft ohne Armee!

Gruss,
D.

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>Wenn der 11. September etwas gezeigt hat, dann dass das Militär absolut unnütz ist und die an es gestellten Erwartungen nicht erfüllen kann.
>Für eine Gesellschaft ohne Armee!

Naja - die Welt ist leider nicht gut - insofern ist eine Armee leider noch noetig - ABER ein Kriegsaparat wie sie die USA unterhaelt ist absolut unnoetig.

Das Problem der USA ist das die herschende Kaste die Ruestungsindustrie und das Militaer ist (der sog. Industrie-Militaer-Konplex).
In einer Zeit in der die sinnlose Aufruestung nur noch von wenigen Nationen betrieben wird ist so eine Politik auf dauer ein Wetbewerbsnachteil - ich bin mir sich das sie Die USA zutode ruesten werden.


CU
Henning


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Beim Irak/Kuwait Krieg präsentierten die USA damals auch die Kriegskosten incl. der normalen Militär-"Fixkosten".
Zu den Fixkosten würde ich auch Bomben mit abgelaufenen Haltbarkeitsdatum, die eh notwendigen Flugstunden der Piloten usw. zählen.
Ein guter Anlaß, um Geld einzusammeln. Statistik...

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Sind da die Kosten fuer den abgestuertzten B-2 Bomber schon drin (ca. 1,5 Mrd USD)?

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