marsch
16.12.2001, 18:43 |
Immobilien werden"ZWANGSläufig" billiger. Thread gesperrt |
<font size=5>Summe der Verkehrswerte erreicht 15,4 Milliarden DM</font>
Ratingen Die Zahl der Zwangsversteigerungstermine ist in den ersten sechs Monaten 2001 um 38,4 Prozent auf 40.060 Termine gestiegen.Wenn diese Entwicklung anhält, könnte das Jahr 2001 zu einem neuen Rekordjahr der Zwangsversteigerungen werden.
Dies berichtet Winfried Aufterbeck, der Sprecher der Ratinger ARGETRA, die die Immobilien-Zwangsversteigerungstermine monatlich in ihrem Versteigerungskalender „VIZ®" veröffentlicht.
Damit hat der Markt für Immobilien in der Zwangsversteigerung im ersten Halbjahr bereits ein Volumen von 15,4 Milliarden DM erreicht. Dieser Zahl entspricht die Summe der amtlich festgesetzten Verkehrswerte aller Objekte, die in den ersten sechs Monaten dieses Jahres an den bundesdeutschen Amtsgerichten zur Versteigerung anstanden. Damit hat sich das Marktvolumen innerhalb von 5 Jahren nahezu verdoppelt: Im Jahr 1996 waren in zwölf Monaten Immobilien im Verkehrswert von 16,1 Milliarden DM versteigert worden.
Die Neuen Länder verzeichnen eine Steigerung von 49,6%. In den Alten Ländern gibt es eine Zunahme von „nur“ 33,2%. Nordrhein-Westfalen ist mit plus 56,3 % für die Alten Bundesländer der Spitzenreiter, während in den Neuen Sachsen/Thüringen mit plus 69,7% an der Spitze liegt.
[img][/img]
*) Berlin/Neue Länder: in 1998 nicht gesondert erfaßt.
Verkehrswerte im Durchschnitt:
Quelle: ARGETRA GmbH Verlagsagentur, Ratingen
1. Halbjahr
2001
1. Halbjahr
2000
+/- in %
Schleswig-Holstein, Hamburg
486.800,-- DM
546.100,-- DM
- 10,9%
Niedersachsen / Bremen
376.400,-- DM
386.800,-- DM
- 2,7 %
Nordrhein-Westfalen
358.900,-- DM
404.800,-- DM
- 11,3 %
Hessen
536.800,-- DM
515.700,-- DM
+ 4,1 %
Rheinland-Pfalz / Saarland
313.900,-- DM
375.400,-- DM
- 16,4 %
Baden-Württemberg
358.100,-- DM
441.300,-- DM
- 18,9 %
Bayern
446.800,-- DM
538.100,-- DM
- 17,0 %
Berlin / Brandenburg
504.800,-- DM
586.300,-- DM
- 14,0 %
Sachs.-Anh. / Meckl.-Vorp.
374.700,-- DM
368,000,-- DM
+1,7 %
Sachsen/Thüringen
357.600,-- DM
425.800,-- DM
-16,1 %
Deutschland insgesamt
411.500,-- DM
458,800,-- DM
<font size=4>- 10,3 %</font>
Die Verkehrswerte der Gutachten der Sachverständigen fallen in dieser Jahreshälfte deutlich (über 10% im Bundesdurchschnitt) unter die Schätzungen des Vorjahres. Auch in Bayern und Baden-Württemberg (ausgenommen München und Stuttgart) sind die Traumpreise der Vergangenheit nicht mehr zu halten. Durchweg sind die Gutachter in ihrer Bewertung vorsichtiger geworden.
Beurteilung der Lage zur Jahresmitte 2001
Besonders stark drücken noch immer Immobilien aus dem Bereich"Gewerbe und Rendite" in den Zwangsversteigerungsmarkt. Diese Objekte sind häufig schwer vermietbar und daher nur zu Zuschlagspreisen abzusetzen, die dem Käufer günstige Mieten erlauben.
Daher findet man diese Objekte häufiger in Zweitterminen (Termine ohne geringstes Gebot) als Immobilien zur Selbstnutzung wieder. Sie wurden mit zu großen Erwartungen (steuerlich oder spekulativ) zu teuer erstellt oder erworben. Bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern kommt es dagegen nur bei jedem zwanzigsten bis zehnten Termin zu einer Wiederholung.
Im Osten ist in einigen Großstädten (Beispiel Leipzig), wo nach der Wende zunächst nur wenige Versteigerungen statt fanden, ein besonders starker Anstieg der Zwangsversteigerungen zu beobachten. Inzwischen ist hier die Personal- und Grundbuchsituation geklärt, so daß ein großer Terminstauabbau einsetzte, der die Zahlen nach oben schnellen läßt.
Immobilien zur privaten Nutzung (Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen) machen zusammen etwa 65 % der Termine aus. Der Rest verteilt sich auf die Gruppen Mehrfamilien, Wohn- und Geschäftshäuser sowie Gewerbeobjekte (zusammen ca. 20% ). Der Rest sind Grundstücke (5 - 7%) und sonstige Objekte wie Garagen, Wochenendhäuser, Flugzeuge und Schiffe etc. (8 - 10 %).
http://www.immopilot.de/Marktlage/z...termine/hauptteil_zvtermine.html
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
16.12.2001, 20:24
@ marsch
|
Re: Immobilien werden / Danke für die Infos! owT |
><font size=5>Summe der Verkehrswerte erreicht 15,4 Milliarden DM</font>
>Ratingen Die Zahl der Zwangsversteigerungstermine ist in den ersten sechs Monaten 2001 um 38,4 Prozent auf 40.060 Termine gestiegen.Wenn diese Entwicklung anhält, könnte das Jahr 2001 zu einem neuen Rekordjahr der Zwangsversteigerungen werden.
>Dies berichtet Winfried Aufterbeck, der Sprecher der Ratinger ARGETRA, die die Immobilien-Zwangsversteigerungstermine monatlich in ihrem Versteigerungskalender „VIZ®" veröffentlicht.
>Damit hat der Markt für Immobilien in der Zwangsversteigerung im ersten Halbjahr bereits ein Volumen von 15,4 Milliarden DM erreicht. Dieser Zahl entspricht die Summe der amtlich festgesetzten Verkehrswerte aller Objekte, die in den ersten sechs Monaten dieses Jahres an den bundesdeutschen Amtsgerichten zur Versteigerung anstanden. Damit hat sich das Marktvolumen innerhalb von 5 Jahren nahezu verdoppelt: Im Jahr 1996 waren in zwölf Monaten Immobilien im Verkehrswert von 16,1 Milliarden DM versteigert worden.
>
>Die Neuen Länder verzeichnen eine Steigerung von 49,6%. In den Alten Ländern gibt es eine Zunahme von „nur“ 33,2%. Nordrhein-Westfalen ist mit plus 56,3 % für die Alten Bundesländer der Spitzenreiter, während in den Neuen Sachsen/Thüringen mit plus 69,7% an der Spitze liegt.
>[img][/img]
>*) Berlin/Neue Länder: in 1998 nicht gesondert erfaßt.
>
>Verkehrswerte im Durchschnitt:
>Quelle: ARGETRA GmbH Verlagsagentur, Ratingen > > > 1. Halbjahr
>2001 > 1. Halbjahr
>2000 > +/- in % > >
>Schleswig-Holstein, Hamburg > 486.800,-- DM > 546.100,-- DM > - 10,9% >
>Niedersachsen / Bremen > 376.400,-- DM > 386.800,-- DM > - 2,7 % >
>Nordrhein-Westfalen > 358.900,-- DM > 404.800,-- DM > - 11,3 % >
>Hessen > 536.800,-- DM > 515.700,-- DM > + 4,1 % >
>Rheinland-Pfalz / Saarland > 313.900,-- DM > 375.400,-- DM > - 16,4 % >
>Baden-Württemberg > 358.100,-- DM > 441.300,-- DM > - 18,9 % >
>Bayern > 446.800,-- DM > 538.100,-- DM > - 17,0 % >
>Berlin / Brandenburg > 504.800,-- DM > 586.300,-- DM > - 14,0 % >
>Sachs.-Anh. / Meckl.-Vorp. > 374.700,-- DM > 368,000,-- DM > +1,7 % >
>Sachsen/Thüringen > 357.600,-- DM > 425.800,-- DM > -16,1 % >
>Deutschland insgesamt > 411.500,-- DM > 458,800,-- DM > <font size=4>- 10,3 %</font>
>Die Verkehrswerte der Gutachten der Sachverständigen fallen in dieser Jahreshälfte deutlich (über 10% im Bundesdurchschnitt) unter die Schätzungen des Vorjahres. Auch in Bayern und Baden-Württemberg (ausgenommen München und Stuttgart) sind die Traumpreise der Vergangenheit nicht mehr zu halten. Durchweg sind die Gutachter in ihrer Bewertung vorsichtiger geworden.
>Beurteilung der Lage zur Jahresmitte 2001
>Besonders stark drücken noch immer Immobilien aus dem Bereich"Gewerbe und Rendite" in den Zwangsversteigerungsmarkt. Diese Objekte sind häufig schwer vermietbar und daher nur zu Zuschlagspreisen abzusetzen, die dem Käufer günstige Mieten erlauben.
>Daher findet man diese Objekte häufiger in Zweitterminen (Termine ohne geringstes Gebot) als Immobilien zur Selbstnutzung wieder. Sie wurden mit zu großen Erwartungen (steuerlich oder spekulativ) zu teuer erstellt oder erworben. Bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern kommt es dagegen nur bei jedem zwanzigsten bis zehnten Termin zu einer Wiederholung.
>Im Osten ist in einigen Großstädten (Beispiel Leipzig), wo nach der Wende zunächst nur wenige Versteigerungen statt fanden, ein besonders starker Anstieg der Zwangsversteigerungen zu beobachten. Inzwischen ist hier die Personal- und Grundbuchsituation geklärt, so daß ein großer Terminstauabbau einsetzte, der die Zahlen nach oben schnellen läßt.
>Immobilien zur privaten Nutzung (Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen) machen zusammen etwa 65 % der Termine aus. Der Rest verteilt sich auf die Gruppen Mehrfamilien, Wohn- und Geschäftshäuser sowie Gewerbeobjekte (zusammen ca. 20% ). Der Rest sind Grundstücke (5 - 7%) und sonstige Objekte wie Garagen, Wochenendhäuser, Flugzeuge und Schiffe etc. (8 - 10 %).
>
>http://www.immopilot.de/Marktlage/zvtermine2000/zvtermine/hauptteil_zvtermine.html >
<center>
<HR>
</center> |
JLenz
16.12.2001, 20:55
@ marsch
|
Abgesehen von vielen Schrott-Immobilien (die Bank-Gedeckten |
betrügereien an naive Klein-Kunden) erstaunt das schon, bei den seit Jahren recht wirklch niedrigen Zinsen.
<center>
<HR>
</center> |