Euklid
17.12.2001, 10:41 |
Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? Thread gesperrt |
Ich befürchte wenn die Konsumenten nicht wollen wird folgender Psycho-Trick angewendet der vermeidet daß allzuviele Hubschrauber bestellt werden müssen;-)
Zuerst wird eine massive Steuersenkung in den G-Ländern beim nächsten Treffen abgesprochen.Da der Staat ja in Wahrheit nichts zu verschenken hat und auch wegen der enormen Schulden auch nicht kann wird als Ausgleich dafür die Mehrwertsteuern angepaßt (nach oben natürlich).Da die Nettolöhne vor dem Konsum dann steigen und gleichzeitig alle Preise steigen wird auf diese Art der im Moment zweifellos herrschenden Deflation das Genick gebrochen.Unter Umständen wird gleichzeitig das Gold aufgewertet um wieder einen Anker für die dann wieder inflationären Zeiten zu haben und gleichzeitig die Staaten zu entschulden da anders die Rentenzahlungen nicht zu finanzieren sind.
Ich finde das wäre die einzig mögliche Lösung weil wir über die höheren Mehrwertsteuern natürlich zum Kauf angeregt würden weil wir dann wissen daß alles teurer wird denn schließlich ist gegen administrative Preiserhöhung kein Kraut gewachsen.Vielleicht wird das auch noch raffiniert mit einer genügenden Vorlaufzeit angekündigt damit noch Investititionen vorgezogen werden können zum alten Preis.Über das nachher entstehende Investitionsloch breiten wir den Mantel des Schweigens aber vielleicht wird es helfen den Karren in die letzte Runde zu schieben.Mein Szenario vom Knall in der Nähe zwischen 2008 bis 2012 halte ich weiterhin für realistisch denn ab hier kommen die vielen versprochenen Renten hinzu die dem ganzen System den Garaus machen.Außerdem werden dann die Aktienmärkte leergesaugt von den vielen Rentnern.Im übrigen fällt die Mehrwertsteuererhöhung natürlich größer aus als die Entlastung der Steuerreform,denn das ist bei den vielen Schulden fast selbstverständlich und braucht gar nicht ergründet zu werden.
Grüße von Euklid der mal wieder herumspinnen darf und sich darüber freut daß Weihnachten im Anzug ist.
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Trueffel-Ferkel
17.12.2001, 11:01
@ Euklid
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Re: Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? |
>Ich befürchte wenn die Konsumenten nicht wollen wird folgender Psycho-Trick angewendet der vermeidet daß allzuviele Hubschrauber bestellt werden müssen;-)
>Zuerst wird eine massive Steuersenkung in den G-Ländern beim nächsten Treffen abgesprochen.Da der Staat ja in Wahrheit nichts zu verschenken hat und auch wegen der enormen Schulden auch nicht kann wird als Ausgleich dafür die Mehrwertsteuern angepaßt (nach oben natürlich).Da die Nettolöhne vor dem Konsum dann steigen und gleichzeitig alle Preise steigen wird auf diese Art der im Moment zweifellos herrschenden Deflation das Genick gebrochen.Unter Umständen wird gleichzeitig das Gold aufgewertet um wieder einen Anker für die dann wieder inflationären Zeiten zu haben und gleichzeitig die Staaten zu entschulden da anders die Rentenzahlungen nicht zu finanzieren sind.
>Ich finde das wäre die einzig mögliche Lösung weil wir über die höheren Mehrwertsteuern natürlich zum Kauf angeregt würden weil wir dann wissen daß alles teurer wird denn schließlich ist gegen administrative Preiserhöhung kein Kraut gewachsen.Vielleicht wird das auch noch raffiniert mit einer genügenden Vorlaufzeit angekündigt damit noch Investititionen vorgezogen werden können zum alten Preis.Über das nachher entstehende Investitionsloch breiten wir den Mantel des Schweigens aber vielleicht wird es helfen den Karren in die letzte Runde zu schieben.Mein Szenario vom Knall in der Nähe zwischen 2008 bis 2012 halte ich weiterhin für realistisch denn ab hier kommen die vielen versprochenen Renten hinzu die dem ganzen System den Garaus machen.Außerdem werden dann die Aktienmärkte leergesaugt von den vielen Rentnern.Im übrigen fällt die Mehrwertsteuererhöhung natürlich größer aus als die Entlastung der Steuerreform,denn das ist bei den vielen Schulden fast selbstverständlich und braucht gar nicht ergründet zu werden.
>Grüße von Euklid der mal wieder herumspinnen darf und sich darüber freut daß Weihnachten im Anzug ist.
Hallo Euklid,
wenn ich heute morgen so aus dem Fenster schaue, denke ich daß Weihnachten dieses Jahr doch eher im Pullover sein wird als im Anzug...:-)
Sorry für den Kalauer, aber das musste jetzt einfach sein. Ansonsten wollte ich Dir nur mitteilen, daß ich Deine Spinnereien zumindest für in sich schlüssig halte, und daß sie ein guter Denkanstoß sind (sage ich als Laie).
Drucke ich mir mal aus und lege es auf wiedervorlage im Jahr 2008.
Gruß tf
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mangan
17.12.2001, 11:15
@ Euklid
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Re: Inflationsa.... http://www.goldrente.de/explorer/ie_anlagereport.shtml (owT) |
<ul> ~ http://www.goldrente.de/explorer/ie_anlagereport.shtml</ul>
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mangan
17.12.2001, 11:18
@ mangan
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Re: Inflationsa.... Sorry, Report 5 und 6 lesen, einzige Chance?? (owT) |
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mangan
17.12.2001, 11:22
@ mangan
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Re: Inflationsa.... Sorry, Sorry, Report 4 und 5 lesen, einzige Chance?? (owT) |
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Emerald
17.12.2001, 11:38
@ Euklid
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Re: Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? |
inflation ist für die ganzen schulden-macher das absolut einzige um aus der
verfahrenen malaise herauszukommen. vor allem die staatlichen schulden werden
durch die inflation quasi"warm entsorgt".
die frage bleibt: wollen wir noch einen weiteren fernseher, einen weiteren
neu-wagen, und was es da sonst noch alles zu konsumieren gibt. die japaner
machen es uns vor, käufer-streik seit jahren, dies wird jetzt in amerika eben-
falls bald zur tatsache.
somit können nur noch die preise für die alltags-güter: essen, administrative
verwaltung sprich burokratie und was alles dazu gehört, sowie möglicherweise
reisen und zinsen massiv aufschlagen.
das deflationsgespenst sitzt in allen knochen der noten-banker und diese können
natürlich nicht einfach 180° sich bewegen. deshalb wird man mit sicherheit irgend
einen trick anwenden müssen u m via teuerung und mwst. das pferd zum
saufen zu veranlassen.
sonst gute nacht alle miteinander. jedenfalls hat die notendruckerei in allen
industrie-ländern die basis für eine hyper-inflation geschaffen. gold sei dank.
emerald.
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Fürst Luschi
17.12.2001, 12:39
@ Euklid
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Re: Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? |
Konsumenten können erwarten was sie wollen, sie können keine Inflation machen. Konsum-Kredite noch etwas höherschrauben? - Das wären nur peanuts. Super-optimistische Unternehmer würden vielleicht ein kleines Strohfeuer hinkriegen (dazu gehören dann kaufgeile Konsumenten, die aber selber die Inflation nicht auslösen können). Bleibt nur der Staat. Und der würde sofort Probleme mit seinem Rating kriegen. Das ist doch der einzige Grund, warum es mit dem Schuldenmachen und den Geschenken ans Wahlvolk jetzt vorbei ist. Und Hyperinflation ist kein Ausweg - was wäre damit gewonnen? Du würdest ne Krise in Chaos und Anarchie verwandeln.
Eine Steuer senken, die Andere erhöhen - und das ist die Lösung! Mit so nem bissl PillePalle der Deflation das"Genick brechen"? Is nich dein Ernst.
Grüsse
FL
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Euklid
17.12.2001, 13:32
@ Fürst Luschi
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Re: Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? |
>Konsumenten können erwarten was sie wollen, sie können keine Inflation machen. Konsum-Kredite noch etwas höherschrauben? - Das wären nur peanuts. Super-optimistische Unternehmer würden vielleicht ein kleines Strohfeuer hinkriegen (dazu gehören dann kaufgeile Konsumenten, die aber selber die Inflation nicht auslösen können). Bleibt nur der Staat. Und der würde sofort Probleme mit seinem Rating kriegen. Das ist doch der einzige Grund, warum es mit dem Schuldenmachen und den Geschenken ans Wahlvolk jetzt vorbei ist. Und Hyperinflation ist kein Ausweg - was wäre damit gewonnen? Du würdest ne Krise in Chaos und Anarchie verwandeln.
>Eine Steuer senken, die Andere erhöhen - und das ist die Lösung! Mit so nem bissl PillePalle der Deflation das"Genick brechen"? Is nich dein Ernst.
>Grüsse
>FL
Du hast leider übersehen daß sich die Staaten vorher entschulden durch Goldaufwertung und dann wieder wie immer wieder neue Schulden machen und diese dann zumindest am Anfang locker wieder begleichen können und dann der allgemeine Aufschwung wieder einsetzt.Was denkst Du was alles in Angriff genommen werden kann wenn im Bundeshaushalt 70-80 MRD DM entsprechend 30-40 MRD Euro frei werden.Wenn Du eine andere Möglichkeit siehst dann schildere sie bitte.Die Defla-Krise endet im Prinzip genauso wie die Hyperinflation mit Mord und Totschlag braucht also nicht unterschieden zu werden.Außerdem habe ich nirgends das Wort Hyperinflation erwähnt.Vielleicht bist Du übersensibel auf das Wort Inflation und machst gleich ne Hyperinflation daraus.
Gruß EUKLID
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Oldy
17.12.2001, 20:55
@ Euklid
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Re: Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? |
.Über das nachher entstehende Investitionsloch breiten wir den Mantel des Schweigens aber vielleicht wird es helfen den Karren in die letzte Runde zu schieben.Mein Szenario vom Knall in der Nähe zwischen 2008 bis 2012 halte ich weiterhin für realistisch denn ab hier kommen die vielen versprochenen Renten hinzu die dem ganzen System den Garaus machen.Außerdem werden dann die Aktienmärkte leergesaugt von den vielen Rentnern.Im übrigen fällt die Mehrwertsteuererhöhung natürlich größer aus als die Entlastung der Steuerreform,denn das ist bei den vielen Schulden fast selbstverständlich und braucht gar nicht ergründet zu werden.
>Grüße von Euklid der mal wieder herumspinnen darf und sich darüber freut daß Weihnachten im Anzug ist.
Lieber Euklid,
erst einmal meine Gratulation zu Deinen Optimismus. 2008 wird schon alles vorüber sein. Wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer solltest Du die österreichische Erfahrung bei deren Einführung beachten. Da wurde eine Mehrwerrtsteuer für Luxusgüter von 36% eingeführt (unter anderen für Goldschmuck, Sekt und Luxusautos) Ich erinnere mich nicht mehr wofür sonst. Normale Güter wurden mit 16% besteuert und Lebensmittel, glaube ich, mit 8 oder 9%. Die glorreiche Regierung fand aber bald heraus, daß die Luxussteuer nichts brachte, weil es sich für die Kaufleute mehr lohnte sie zu hinterziehen und verringerte sie daher bald auf 20%. Das brachte dann mehr, weil das Risiko der Hinterziehung sich nicht mehr so lohnte und viele Geschäftsleute lieber zahlten.
Trotzdem wurde bei Einführung des Euro angenommen, daß noch immer 20% der Geschäfte ohne Steuerzahlung abgewickelt werden und das war eine Schätzung von blauäugigen Steuerbeamten, die sicherlich weit unter der Realität ist. Das war für Ã-sterreich mit Menschen, welche noch lange nicht italienische Sitten haben, wo ich manche Geschäftsleute kannte, bei denen das Verhältnis von offiziellen zum schwarzen Umsatz bis zu 90% schwarz ging.
Einer Erhöhung der Mehrwertsteuer sind also Grenzen gesetzt, die nur dann überschritten werden können, wenn man das Bargeld abschafft und jeder Mensch eine gläserne Brieftasche bekommt.
Da wirst Du Dich aber wundern, wieviele ihre Geschäfte dann mit Gogos in der Brieftasche abwickeln werden.:-)
Die folgende kleine Geschichte beleuchtet das vielleicht ein wenig:
Auch ein Monopol!
Vor Jahren verbrachte ich einmal meinen Urlaub in einem kleinen italienischen Fremdenverkehrsort, der aus Gründen, die im Laufe dieser Geschichte klar werden, namenlos bleiben soll.
Der kleine Ort hatte drei Gaststätten und mit dem Wirt der größten freundete ich mich an. Sein Pizza war wirklich einsame Klasse und der rote Wein von seinem eigenen Weingut war auch nicht zu verachten. Er unterhielt sich gerne mit mir, während er eigenhändig seine Pizza’s kreierte, denn er war schon zwanzig Jahre vorher aus Amerika in seine Heimat zurückgekehrt und wollte sein im Übrigen recht gutes Englisch praktizieren so viel er konnte, um es nicht zu vergessen.
Im Laufe unserer Gespräche kam ich darauf, daß auch die beiden anderen Gaststätten ihm gehörten. Eine hatte er selbst eröffnet, um eine abgelegte Freundin zu versorgen und die andere hatte er einem Konkurrenten für wenig Geld abgenommen, weil der mangels ausreichendem Einkommen die Schutzgebühr an die ehrenwerte Gesellschaft nicht bezahlen konnte.
Er sprach recht offen mit mir, weil er wußte, daß ich als ausländischer Kaufmann auf Urlaub sicherlich kein Regierungsspitzel war und wahrscheinlich selber mit dem Steueramt auf Kriegsfuß stand. Die Regierung und die Mafia, sagte er, sind beides Verbrecherbanden, aber von der Regierung habe ich bisher nichts gehabt, während mir die Mafia für einen relativ bescheidenen Beitrag wenigstens die Konkurrenz vom Leibe hält Steuern zahle ich recht wenig, meinte er, denn das Steueramt weiß nicht, wie gut mein Geschäft wirklich geht. Du siehst ja selbst, daß ich mir nicht einmal einen Koch leisten kann, sagte er mit einem Schmunzeln, während er einen Pizzateig in die Luft warf.
Auf meine Frage, wie er dem Steueramt seinen Wohlstand ( Kauf des Weingutes u.s.w.) trotz schlechten Geschäftganges erkläre, sagte er wieder mit einem Schmunzeln, daß das Geld dafür aus seinen Ersparnissen von Amerika käme.
Dann zeigte er auf einen alten Mann, der in der Nähe des Geschäfts auf einer Bank im Schatten saß und fragte: “ Siehst du den Mann dort? Die Mafia ist nicht so leichtgläubig, er passt darauf auf, dass ich nicht zu viel von meinen Umsatz unterschlage.” Und mit einem Lächeln, meinte er, aber sie bezahlen ihn nicht sehr gut dafür.
Das alles liegt schon Jahre zurück und ich glaube nicht, daß der gute Luigi noch immer seine guten Pizzas macht - er muß schon über 80 sein - aber ich wünsche ihm, daß er sein kleines lokales Monopol so lange halten konnte bis er sich auf seinen Weingut zur Ruhe setzte.
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Diogenes
18.12.2001, 10:24
@ Oldy
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Re: Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? _ hier irrst du |
Hallo Oldy,
Was du hier schreibst, ist schlichter Unsinn. Du verdrehst die Tatsachen nur um dann ein Loblied auf deine Gogos zu singen, das ist inakzeptabel.
>Lieber Euklid,
>Da wurde eine Mehrwerrtsteuer für Luxusgüter von 36% eingeführt (unter anderen für Goldschmuck, Sekt und Luxusautos).
Die Luxussteuer war 32 %, für Sekt, Schmuck und alle Autos.
>Normale Güter wurden mit 16% besteuert und Lebensmittel, glaube ich, mit 8 oder 9%.
Zuerst waren es 7 % ermäßigter Steuersatz und 14 % Normalsteuersatz, später 8 % bzw 16 %, dann 10 bzw 20 %.
>Die glorreiche Regierung fand aber bald heraus, daß die Luxussteuer nichts brachte, weil es sich für die Kaufleute mehr lohnte sie zu hinterziehen und verringerte sie daher bald auf 20%.
Die Luxusteuer auf Autos mußte im Zuge des EU-Beitritts abgeschafft werden. Weil die Autos der größte Brocke waren hat man auch den Rest gleich mitermäßigt. Als Ausgleich dafür wird nun auf Autos eine 11 %"Neue Verkehrsabgabe" eingehoben, womit man wieder bei 32 % Gesamtsteuer auf Autos kommt.
>Das brachte dann mehr, weil das Risiko der Hinterziehung sich nicht mehr so lohnte und viele Geschäftsleute lieber zahlten.
Zeig du mir mal, wie du bei einem Auto die Umsatzsteuer hinterziehst.
Es bringt einem Kaufmann gar nichts, denn der Kaufmann ist Vorsteuerabzugsberechtigt.
Zudem kann ein Autohändlier sich Schwarzverkäufe kaum erlauben.
>Trotzdem wurde bei Einführung des Euro angenommen, daß noch immer 20% der Geschäfte ohne Steuerzahlung abgewickelt werden und das war eine Schätzung von blauäugigen Steuerbeamten, die sicherlich weit unter der Realität ist.
"Angenommen", wie in anderen Ländern, wissen tut es niemand. Angenommen, weil damit die Mastrichtkriterien auf dem Papier leichter erreicht werden.
Der Hauptgrund für Schwarzarbeit sind die hohen Lohnnebenkosten (108% auf den Nettolohn). Die 20 % Ust auf das Material sind daneben Nebbich.
>Das war für Ã-sterreich mit Menschen, welche noch lange nicht italienische Sitten haben, wo ich manche Geschäftsleute kannte, bei denen das Verhältnis von offiziellen zum schwarzen Umsatz bis zu 90% schwarz ging.
Danke für das Kompliment, ich bin also noch kein Mafioso. Wenn du nicht sonst ein netter Kerl wärst... Mit wem hast du bloß Geschäfte gemacht? Müssen schwere Jungs gewesen sein. Im übrigen sind auch die Italiener in ihrer Mehrzahl ehriliche Geschäftsleute.
>Einer Erhöhung der Mehrwertsteuer sind also Grenzen gesetzt, die nur dann überschritten werden können, wenn man das Bargeld abschafft und jeder Mensch eine gläserne Brieftasche bekommt.
Woran weltweit gearbeitet wird.
>Da wirst Du Dich aber wundern, wieviele ihre Geschäfte dann mit Gogos in der Brieftasche abwickeln werden.:-)
Aber sicher.
Gruß
Diognes
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dottore
18.12.2001, 11:33
@ Emerald
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Re: Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? Umsatzsteuerandrohung - wie wär das? |
Hi emerald,
>deshalb wird man mit sicherheit irgend > einen trick anwenden müssen u m via teuerung und mwst. das pferd zum
>saufen zu veranlassen.
Der Trick ist gut und könnte wie folgt ablaufen:
Regierung und Notenbanken sehen: Jeminah, die Deflation ist da.
1. Suche des Schuldigen: Es ist die Wirtschaft mit Produzenten und Konsumenten selbst.
2. Also wie die Pferde zum Saufen kriegen?
3. Eine Erhöhung der MWSt. ankündigen.
4. Dabei Klausel: Tritt nur in Kraft, wenn nicht bis dahin mehr gekauft wird und die Preise aus den Löchern kommen.
5. Termin rückt näher. Regierung betont: MWSt. geht rauf und dann wird wirklich alles teurer, wenn ihr nicht einsichtig seid und jetzt mehr kauft (auf Pump natürlich).
6. Bevölkerung sagt sich: Jetzt vielleicht doch lieber kaufen gehen, bevor alles wirklich teurer wird.
7. Wird die Deflation verscheucht, entfällt die MWSt.-Erhöhung, da Zweck ("Aufschwung") erreicht.
Was bleibt: Noch höhere Verschuldung von Produzenten und Konsumenten.
Variante:
Staat sagt: Ich meins jetzt ernst und lasse demnächst Geld regnen. Dann werden Eure Ersparnisse vernichtet und alles wird sowieso teurer. Es sei denn, Ihr seht ein, dass es so nicht weiter geht und setzt Eure Investitions- und Konsumräusche fort, damit das D-Gespenst wieder in den Keller geht.
Resultat: Mehr Schulden wie oben.
>sonst gute nacht alle miteinander. jedenfalls hat die notendruckerei in allen
>industrie-ländern die basis für eine hyper-inflation geschaffen. gold sei dank.
Das Problem ist nicht das Drucken. Sondern das: Wie bringe ich - außer durch Hubschrauber - das viele Geld (als neue Kaufkraft) unters Volk?
Da dies leider nur durch zusätzliche Verschuldung geht (Staat, Investoren, Konsumenten) haben wir klassisches catch-22.
Gruß
d.
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Oldy
18.12.2001, 13:20
@ Diogenes
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Re: Inflationsauslösung ohne Hubschrauber? _ hier irrst du |
>Hallo Oldy,
>Was du hier schreibst, ist schlichter Unsinn. Du verdrehst die Tatsachen nur um dann ein Loblied auf deine Gogos zu singen, das ist inakzeptabel.
>>Lieber Euklid,
>>Da wurde eine Mehrwerrtsteuer für Luxusgüter von 36% eingeführt (unter anderen für Goldschmuck, Sekt und Luxusautos).
>Die Luxussteuer war 32 %, für Sekt, Schmuck und alle Autos.
### Da hast Du recht, Diogenes, ich habe vergesse, daß es NUR 32% waren, und daß sich Neuwagehändler schwer tun mit einer Steuerhinterziehung stimmt auch, aber frage einmal Gebrauchtwagenhändler.
>>Normale Güter wurden mit 16% besteuert und Lebensmittel, glaube ich, mit 8 oder 9%.
>Zuerst waren es 7 % ermäßigter Steuersatz und 14 % Normalsteuersatz, später 8 % bzw 16 %, dann 10 bzw 20 %.
>>Die glorreiche Regierung fand aber bald heraus, daß die Luxussteuer nichts brachte, weil es sich für die Kaufleute mehr lohnte sie zu hinterziehen und verringerte sie daher bald auf 20%.
>Die Luxusteuer auf Autos mußte im Zuge des EU-Beitritts abgeschafft werden. Weil die Autos der größte Brocke waren hat man auch den Rest gleich mitermäßigt. Als Ausgleich dafür wird nun auf Autos eine 11 %"Neue Verkehrsabgabe" eingehoben, womit man wieder bei 32 % Gesamtsteuer auf Autos kommt.
>>Das brachte dann mehr, weil das Risiko der Hinterziehung sich nicht mehr so lohnte und viele Geschäftsleute lieber zahlten.
>Zeig du mir mal, wie du bei einem Auto die Umsatzsteuer hinterziehst.
>Es bringt einem Kaufmann gar nichts, denn der Kaufmann ist Vorsteuerabzugsberechtigt.
### Auch das stimmt, blauäugiger Diogenes. aber was ist wenn jemand schwarz ohne Mehrwertsteuer einkauft? Wie gesagt, schwer bei Neuwägen, aber bei allen anderen Waren recht einfach und da haben sogar in Rußland ganze Fabriken schwarz gearbeitet.
>Zudem kann ein Autohändlier sich Schwarzverkäufe kaum erlauben.
>>Trotzdem wurde bei Einführung des Euro angenommen, daß noch immer 20% der Geschäfte ohne Steuerzahlung abgewickelt werden und das war eine Schätzung von blauäugigen Steuerbeamten, die sicherlich weit unter der Realität ist.
>"Angenommen", wie in anderen Ländern, wissen tut es niemand. Angenommen, weil damit die Mastrichtkriterien auf dem Papier leichter erreicht werden.
>Der Hauptgrund für Schwarzarbeit sind die hohen Lohnnebenkosten (108% auf den Nettolohn). Die 20 % Ust auf das Material sind daneben Nebbich.
>>Das war für Ã-sterreich mit Menschen, welche noch lange nicht italienische Sitten haben, wo ich manche Geschäftsleute kannte, bei denen das Verhältnis von offiziellen zum schwarzen Umsatz bis zu 90% schwarz ging.
>Danke für das Kompliment, ich bin also noch kein Mafioso. Wenn du nicht sonst ein netter Kerl wärst... Mit wem hast du bloß Geschäfte gemacht? Müssen schwere Jungs gewesen sein. Im übrigen sind auch die Italiener in ihrer Mehrzahl ehriliche Geschäftsleute.
### Das werde ich Dir gerade nicht auf die Nase binden, aber es waren sehr ehrliche Geschäftleute aus aller Welt, die mir auch vertrauten und bei denen ein Wort mehr wert war als eine geschriebene Rechnung.
>>Einer Erhöhung der Mehrwertsteuer sind also Grenzen gesetzt, die nur dann überschritten werden können, wenn man das Bargeld abschafft und jeder Mensch eine gläserne Brieftasche bekommt.
>Woran weltweit gearbeitet wird.
### Stimmt auch, und die Doofen, die ihr Einkommen sowieso nur einmal ausgeben können, welches sie Steuer und Abgaben belastet bis zum Geht nicht mehr bekommen und die es aus Bequemlichkeit womöglich lieber bargeldlos tun, merken nicht wohin das führt, obwohl es schon in der Bibel steht.(Offenbarung 13:16) Die Kontonummer auf Stirn oder Hand. Dann wird es nicht mehr bei 55% Staatsanteil bleiben.
>>Da wirst Du Dich aber wundern, wieviele ihre Geschäfte dann mit Gogos in der Brieftasche abwickeln werden.:-)
>Aber sicher.
### Ja sicher, weil ihnen gar nichts anderes übrig bleibt, wenn sie überleben wollen. Mit den paar Prozent, die das"Tier" ihnen dann übrig läßt, wird es nicht mehr wert sein zu leben.
>Gruß
Oldy
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