Phoenix
22.12.2001, 11:27 |
Etwas zur Geschichte Thread gesperrt |
Gefunden in der"Zeit Geschichte".
Soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, langsam finde ich nichts mehr
für unmöglich.
Hier der Link
<ul> ~ http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_87c/T01.HTM</ul>
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Shakur
22.12.2001, 14:43
@ Phoenix
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Das ist kein Text zur Herausbildung irgendeiner beliebigen Meinung, sondern eine |
>Gefunden in der"Zeit Geschichte".
>Soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, langsam finde ich nichts mehr
>für unmöglich.
>Hier der Link
ganz präzise Analyse des Geschehenen und des Geschehenden!
Vielen Dank für das Hereinstellen, sehr interessant, auch wenn für micht nichts Neues drinstand, als sehr gut informierter Mitbürger.
Echte Informationen zu besitzen ist heutzutage mehr denn je erste Bürgerpflicht (nicht"Kadaverruhe"), um unser noch funktionierendes Gemeinwesen zu retten und es auf eine längst zu wünschende höhere Ebene zu wuchten.
Momentan spielt sich natürlich das genaue Gegenteil ab.
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André
22.12.2001, 14:57
@ Phoenix
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Re: Zur Geschichte: Welche Staatsform folgt auf die Demokratie? |
Bereits im alten Athen wußte man es: Die Tyrannis.
Es ist dottores Gruselbefürchtung!
Deshalb möglichst keine"Volksbeglücker-Politiker", Korporatisten,
keine Humanisten und Sozialisten, die fremder Leute Geld vertun,
sondern:
für ein Maximum an Demokratie wirken.
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Josef
22.12.2001, 17:28
@ André
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"Fuer ein Maximum an Demokratie wirken". Schoene Worte, aber dazu gehoert |
Engagement und Mut. Beides ist in der heutigen Spass- und Erlebnisgesellschaft
nur in geringem Masse vorhanden.
Evtl. liesse es sich wecken, wenn mehr Leute den Guertel enger schnallen
muessten und fuer Spassgesellschaft nicht mehr so viel Zeit und Geld uebrig
ist.
Auch die Massenverdummung in den Medien sollte eingeschraenkt werden,
am besten durch Einsicht der Verantwortlichen. Geht das?
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André
22.12.2001, 19:20
@ Josef
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Re: Das mit der Spassgesellschaft gibt sich so peu à peu in der Defla |
>Engagement und Mut. Beides ist in der heutigen Spass- und Erlebnisgesellschaft
>nur in geringem Masse vorhanden.
>Evtl. liesse es sich wecken, wenn mehr Leute den Guertel enger schnallen
>muessten und fuer Spassgesellschaft nicht mehr so viel Zeit und Geld uebrig
>ist.
>Auch die Massenverdummung in den Medien sollte eingeschraenkt werden,
>am besten durch Einsicht der Verantwortlichen. Geht das?
anspruchsvoller Vorschlag,
hat allein durch das Vorleben(!) gewisse bescheidene Wirkungen nach aussen, die man zwar nicht vernachlässigen aber vor allem nicht überschätzen sollte!
Die Zeit dazu wäre reif
Wie aber heißt´s in Köln?"Het kütt, wie et kütt"
MfG
A.
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Uwe
22.12.2001, 22:40
@ André
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Re: Zur Geschichte: Welche Staatsform folgt auf die Demokratie? |
André:[i]...Deshalb möglichst keine"Volksbeglücker-Politiker", Korporatisten, keine Humanisten und Sozialisten, die fremder Leute Geld vertun,
sondern:
<center>für ein Maximum an Demokratie wirken.</center>[/i]
Nun, André, in Berlin brauchte man dafür nur eine besondere Art von Korporatisten, nach meiner Sicht. Ob es die anderen genannten Gruppen auch so gut hinbekommen hätten? Den bekundeten Willen zur Demokratie möchte ich jedenfalls keiner der von Dir allgemein benannten Gruppe absprechen, denn letztendlich war es die Demokratie, die"gefordert" hat, dass Berlin sein"Päckel" nun derart zu tragen hat und das Geld vertan wurde.
Aber um auf das Gesamtbild zu kommen: Ist Demokratie wirklich ein Garant für effektiven Geldeinsatz? Oder anders, geht es nur um den wirtschaftlichsten Geldeinsatz, wenn wir von Demokratie reden wollen oder ist nicht die Leistung für die Demokratie gefordert, die nicht gegen jeden Geldbetrag im Sinne einer kurzfristigen Rentabilität verglichen werden muß?
Gruß
Uwe
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Boyplunger
23.12.2001, 12:25
@ Phoenix
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Vielen Dank für diesen Artikel und frohe Weihnachten (owt) |
>Gefunden in der"Zeit Geschichte".
>Soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, langsam finde ich nichts mehr
>für unmöglich.
>Hier der Link
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Diogenes
23.12.2001, 18:28
@ Uwe
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Re: Zur Geschichte: Welche Staatsform folgt auf die Demokratie? |
Hi Uwe,
>Aber um auf das Gesamtbild zu kommen: Ist Demokratie wirklich ein Garant für effektiven Geldeinsatz?
Nein, der Markt ist der Garant.
>Oder anders, geht es nur um den wirtschaftlichsten Geldeinsatz, wenn wir von Demokratie reden wollen oder ist nicht die Leistung für die Demokratie gefordert, die nicht gegen jeden Geldbetrag im Sinne einer kurzfristigen Rentabilität verglichen werden muß?
Es geht um den bestmöglichen Einsatz von Resourcen. Die Wünsche sind unbegrenzt, die Resourcen aber nicht. Die Rentabilität ist ein Indikator für die Dringlichkeit von Bedürfnissen. Das führt dazu, daß die dringensten Bedürfnisse zuerst befriedigt werden, die weniger dringendes später oder gar nicht.
Generell gilt: Ohne Profit kann keine Gesellschaft überleben. Nur der Profit steht für die Bedürfnisbefriedigung zur Verfügung.
Entweder es wird produziert was die Menschen wollen (Marktwirtschaft), oder es wird produziert wovon Politiker glauben, daß es andere wollen (Planwirtschaft). Drittes gibt es nicht.
>Gruß
>Uwe
Gruß
Diognes
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André
23.12.2001, 20:25
@ Uwe
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Re: Zur Geschichte: Welche Staatsform folgt auf die Demokratie? |
>André:[i]...Deshalb möglichst keine"Volksbeglücker-Politiker", Korporatisten, keine Humanisten und Sozialisten, die fremder Leute Geld vertun,
>sondern: > <center>für ein Maximum an Demokratie wirken.</center>[/i]
>Nun, André, in Berlin brauchte man dafür nur eine besondere Art von Korporatisten, nach meiner Sicht. Ob es die anderen genannten Gruppen auch so gut hinbekommen hätten? Den bekundeten Willen zur Demokratie möchte ich jedenfalls keiner der von Dir allgemein benannten Gruppe absprechen, denn letztendlich war es die Demokratie, die"gefordert" hat, dass Berlin sein"Päckel" nun derart zu tragen hat und das Geld vertan wurde.
>Aber um auf das Gesamtbild zu kommen: Ist Demokratie wirklich ein Garant für effektiven Geldeinsatz? Oder anders, geht es nur um den wirtschaftlichsten Geldeinsatz, wenn wir von Demokratie reden wollen oder ist nicht die Leistung für die Demokratie gefordert, die nicht gegen jeden Geldbetrag im Sinne einer kurzfristigen Rentabilität verglichen werden muß?
>Gruß
>Uwe
Demokratie hilft schon, wenn sie u.a. eine Urdemokratie ist, mehr noch als die schweizerische mit Verbot Staatsschulden zu machen sowie die hier bereits öfters angesprochenen Regeln wahrt.
Wie Du richtig schreibst, guter Wille ist allenthalben vorhanden.
Man kann es auch noch pointierter sagen: Die Politiker wollen nur unser Bestes!
Egal wie man dies definiert, unsere Einkommen oder wohlwollender unser"Wohlergehen", daß sie lange an uns haben.
Immer gilt:
"Sie (die Politiker) sind ein Teil von jener Kraft,
die stets das Gute will und doch das Böse schafft."
Dennoch und unbeschadet des schwierigen Umfeldes:
Ein frohes Fest!
A.
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Galiani
23.12.2001, 20:48
@ Diogenes
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Bravo Diogenes (owT) |
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Uwe
27.12.2001, 14:23
@ Diogenes
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Re: Zur Geschichte: Welche Staatsform folgt auf die Demokratie? |
Danke, Diogenes,
für Deine Anmerkungen und weiterführenden Erläuterungen, auf meine Erwiderung zu Andrés Beitrag, in dem ich die Frage aufwarf, ob mehr Demokratie einen effektiveren Geldeinsatz bedingt, so wie es André phrasenähnlich darstellte. Es ging, so wie ich es verstanden habe, beim angeschnittenen Themenkreis, nicht um Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft, wenn die Effizient der eingesetzten Gelder beurteilt werden sollte. Auch die Frage notwendiger Erträge wirtschaflichen Handels, steht nicht zur Diskussion.
Zwischenzeitlich hat André diesen Zusammenhang konkretisiert und auf"direkte" Demokratieformen eingeschränkt, doch auch Deine Antwort: »... der Markt ist der Garant.« ist, lässt Fragen bei mir offen.
Damit ich dazulehren kann, würde ich Dich bitten, Deine These durch Epochenhinweise zu belegen, in denen der Markt sich nach den von Dir als notwendig erachteten Rahmenbedingungen entwickelte, sodass er sein Funktion als Garant des Fortschrittes und der Effizienz der eingesetzten Ressourcen erfüllen konnte.
Vermutlich wird der Diskussionspunkt darin liegen, wie man die Schwerpunkte zwischen dem Gemeinwesen (wovon nach meiner Meinung der Markt nur ein Teil, wenn natürlich auch wesentlicher Teil, ist) und dem"freien" Markt setzt.
Ein"freier" Markt, ohne funktionierende, gleichberechtigt nebeneinander existierende Gemeinwesen, ist für mich nicht vorstellbar.
Sollte es jedoch bisher einen Markt ohne organisiertes Protektorat nicht belegbar sein, also ein"freier" Markt, in dem nur die ungezwungene Befriedung der unterschiedlichen Bedürfnisse die Wertigkeiten und Entwicklungen bestimmt, so komme ich nicht umhin, bis zum Beweis des Gegenteils anzunehmen, dass die Forderung nach dem Markt und seiner Universalkraft für das"Gute", auch nur eine dieser Heilslehren ist, vor der André warnte.
Gruß
Uwe
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