R.Deutsch
23.12.2001, 16:07 |
Weihnachtsgeschenk - Geldmenge muss nicht gesteuert werden Thread gesperrt |
Lieber Herr Hannich,
es wird zwar nichts bewirken, aber ich will trotzdem nochmals auf Ihre Fragen eingehen - gewissermaßen als Weihnachtsgeschenk. Sie schreiben:
Das hat wenig mit Rechthaberei zu tun. Bitte gehen Sie doch einmal auf die Punkte ein:
a) Eine wachsende Wirtschaft muß mit einer ebenso wachsenden Geldmenge unterfüttert werden, sonst fallen die Preise und es kommt zur Wirtschaftskrise. Dies ist bei Gold-Geld nicht möglich (da die Goldförderung nicht beliebig ausgeweitet werden kann), weshalb eine Goldwährung automatisch immer in einer Krise enden muß. Dazu kommt noch, daß Gold, sprich Geld, ständig aus dem GEldkreislauf verschwindet, weil die Sammelleidenschaft des Menschen dazu führt, daß ständig Gold, sprich Geld, vergraben wird. Folge: Ständige Deflation.
Antwort: Die Geldmenge muss sich gar nicht ändern. Sie kann ruhig über viele Jahrhunderte konstant bleiben. Das Metermaß muss auch nicht geändert werden, wenn die Häuser größer werden. Sie haben recht, daß in diesem Fall langfristig die Preise fallen, und zwar etwa in Höhe des Wirtschaftswachstums von etwa 2-3% p.a., aber das wäre kein Problem. Niemand übt Kaufzurückhaltung aus, weil das Geld 2-3% mehr wert wird pro Jahr, ebenso wenig wie jetzt zusätzlich kauft, wegen 2% Inflation. Auch für die Schuldner wäre das kein Problem, weil die Nominalzinsen praktisch gegen null gehen würden.
Nun wächst aber die Goldmenge überraschenderweise über viele Jahrhunderte mit etwa 2-3% p.a. so dass eine Unze Feingold von 1400 bis 1914 (bis zur Aufhebung des Goldstandard) praktisch eine konstante Kaufkraft aufwies. Es gab dazwischen Schwankungen infolge von Kriegen, aber Gold kehrte immer wieder zur alten Kaufkraft zurück (goldene Konstante). Das Argument, dass Gold gehortet würde und dies zur Deflation führe, ist schon so oft widerlegt worden (u.a. auch in meinem Buch), dass ich es mir hier spare.
b) Goldwährung bedeutet Verlust der staatlichen Souveränität, damit Abhängigkeit der Nationen und der Völker vom weltweiten Goldmonopol.
Antwort: Zur Souveränität gehört nicht Geldmanipulation mit Staatsgeld. Geld sollte nicht in den Händen des Staates liegen, der sein Geldmonopol immer wieder missbraucht hat. Gold wird weltweit erzeugt. Ein Goldmonopol gibt es noch weniger als ein Ã-lmonopol.
c) Nicht Inflation, sondern Deflation und rückgängige Geldmenge ist das Hauptproblem. In einer Inflation läßt sich leben, niemand wird arbeitslos etc - eine Deflation führt jedoch automatisch zu Verelendung, Massenarbeitslosigkeit, Unruhen und Krieg. Goldgeld führt dabei zwangsläufig zur Deflation, mangels Anpassungsmöglichkeit an die Produktion.
Antwort: Die Plage der Menschheit war immer zuviel wertloses Geld (Inflation) und eigentlich nie Geldmangel (Deflation). Einen Geldmangel kann es eigentlich gar nicht geben. Wie man in Argentinien sieht, erzeugen die Menschen das Kreditgeld notfalls selbst. Ein Tauschmittel wurde immer gefunden. Allenfalls gibt es einen Mangel an Kredit, weil das Vertrauen zerstört ist, und genau das kann es wiederum bei Gold nicht geben.
1930 ff. war die Folge einer vorangegangenen extremen Geldvermehrung durch Verschuldung. Die riesigen Schulden (infolge des 1.Weltkrieges) wurden faul und das führte zu einer riesigen Geldvernichtung (Schuldenvernichtung). Vor genau der gleichen Situation stehen wir jetzt auch wieder. Riesige Schuldenberge werden faul und abgeschrieben und damit verschwindet das Geld, das aus diesen Schulden bestand. Denn alles Geld besteht heute ausschließlich aus Schulden. Je mehr Schulden, desto mehr Geld ist da. Wenn die Schulden verschwinden, verschwindet auch das Geld. Die Deflation (Schuldenbereinigung), die jetzt ins Haus steht, kann man dem Gold jedenfalls nicht in die Schuhe schieben.
d) Goldgeld hat in der Geschichte zu unzähligen Kriegen geführt, weil die Länder ständig durch Eroberungen versuchen mußten, die schwindende Geldmenge zu erhöhen.
Antwort: Die Geldmenge muss nicht erhöht werden (siehe oben). Raubkriege sind auch wegen Ã-l, Land, Frauen, Vieh etc. geführt worden.
e) Gold an sich ist wertlos. Der"Wert" kommt nur durch Psychologie zustande.
Antwort: Stimmt - aber das genügt auch. Das ist bei einem Picasso, oder einem Gedicht nicht anders. Was ist der Wert von Weihnachten?
Frohes Fest.
R.Deutsch
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JüKü
23.12.2001, 16:31
@ R.Deutsch
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Re: Weihnachtsgeschenk - Geldmenge muss nicht../ Zusatz |
> c) Nicht Inflation, sondern Deflation und rückgängige Geldmenge ist das Hauptproblem. In einer Inflation läßt sich leben, niemand wird arbeitslos etc - eine Deflation führt jedoch automatisch zu Verelendung, Massenarbeitslosigkeit, Unruhen und Krieg. Goldgeld führt dabei zwangsläufig zur Deflation, mangels Anpassungsmöglichkeit an die Produktion.
Inflation (= mehr Schulden) bedingt absolut zwangsläufig eine spätere Deflation (Wieder-Verschwinden der Schulden durch Tilgung oder Ausbuchung). Eine permanente Tilgung wäre dabei kein Problem, aber wann tilgt schon der größte Schuldner aller Zeiten (der Staat, und in letzter Zeit auch Unternehmen [moral hazard])? NIE. Und deshalb kommt es dann - wie schon begonnen (Türkei, Argentinien, Enron,...) zum abrupten Ausbuchen. Und damit zur Defla.
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Galiani
23.12.2001, 20:34
@ R.Deutsch
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Einspruch: «Gold an sich ist wertlos. Der 'Wert' kommt nur durch Psychologie» |
Stimmt so, wie es gemeint ist, eben nicht!
Bitte bei Ferdinando Galiani - Über das Geld; Düsseldorf 1999; i/2 nachlesen.
Weihnachtsgrüße
G.
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Boyplunger
23.12.2001, 23:09
@ Galiani
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Re: Einspruch: «Gold an sich ist wertlos. Der 'Wert' kommt nur durch Psychologie» |
Hallo Galiani!
Da ich mir Ihr Buch zu Weihnachten gewünscht habe, werde ich voraussichtlich Ihren Ratschlag befolgen können. Ich freue mich schon darauf!
liebe Grüße und frohe Weihnachten
b.
>Stimmt so, wie es gemeint ist, eben nicht!
>Bitte bei Ferdinando Galiani - Über das Geld; Düsseldorf 1999; i/2 nachlesen.
>Weihnachtsgrüße
>G.
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Galiani
24.12.2001, 12:53
@ Boyplunger
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@BoyPlunger |
Hallo
Ich freue mich. Gratulation und Danke!
Beste Weihnachtsgrüße und -Wünsche Ihr
G
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Rudow
25.12.2001, 19:14
@ R.Deutsch
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@R.Deutsch Weihnachtsmärchen |
>(...)
>e) Gold an sich ist wertlos. Der"Wert" kommt nur durch Psychologie zustande.
>Antwort: Stimmt - aber das genügt auch. Das ist bei einem Picasso, oder einem Gedicht nicht anders. Was ist der Wert von Weihnachten?
(...)
Lieber R. Deutsch,
wenn der Wert von Gold nur durch die Psychologie zustande kommt, warum gilt das nicht auch für das (Währungs-)Geld?
Vorgestern lief er wieder, mein währungstheoretischer Lieblingsfilm. Er heißt
Das Wunder von Manhatten.
Der Inhalt:
Kaufhaus-Nikolaus Kriss Kringel (Sir Richard Attenborough) ist ein richtiger Bilderbuch - Weihnachtsmann. Und er behauptet sogar, er wäre der echte Weihnachtsmann. Sein Auftritt für das Kaufhaus Cole's ist sehr erfolgreich. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Die sorgt dafür, dass Kriss in eine Falle tapt und am Ende vor Gericht landet. Hier nun spitzt sich der Fall auf die Frage zu: ist Kriss Kringel der echte Weihnachtsmann oder ist er es nicht?
Richter Henry Harper muss am 24.Dezember das Urteil verkünden. Ihm tut es slbst leid, dass er den sehr sympathischen Alten nun doch verurteilen muss, denn natürlich läßt sich kein Nachweis bringen, dass er der Weihnachtsmann ist.
In letzter Sekunde gibt es aber eine Wendung. Der Verteidiger des Kriss Kringel läßt duch ein kleines Mädchen dem Richter - der gerade das Urteil verkünden will - einen Weihnachtsgruß überreichen, dem eine One Dollar Note angefügt ist. Und auf der Note hat der Anwalt den Aufdruck markiert: IN GOD WE TRUST. Ein frohes Erstauenn macht sich auf dem Gesicht des Richters breit, dann beginnt er seine Urteilsverkündung:
"Frohe Weihnachten! Die junge Lady hat mir gerade eine 1$ Note überreicht. Ich werde diesen Schein natürlich gleich zurückgeben.
Aber indem sie mir diesen Schein überreicht hat, hat sie mich daran erinnert, dass er vom Schatzamt der Vereinigten Staaten ausgegeben wurde und dass er gestützt wird durch die Regierung und das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika. Und bei genauerem Hinsehen liest man die Worte: In God we trust.
Nun, wir sind nicht hier, um zu beweisen, dass Gott existiert. Aber wir sind hier um zu beweisen, dass ein Wesen, der geau so unsichtbar und doch genau so gegenwärtig ist, existiert.
Die Regierung vertraut also auf Gott. Das tut sie allein aus gutem Glauben heraus. Und der Wille des Volkes lenkt unsere Regierung. Und es ist und war ganz allein dessen Glaube an ein höheres Wesen der Anlass für die Worte auf dieser Note. Also wenn die Regierung der Vereinigten Staaten auf unserer Währung mit klaren Worten ihrem Gottvertrauen seinen Ausdruck verleiht ohne dabei zu verlangen dass es einen physischen Beweis für die Existenz oder Nichtexistenz eines höheren Wesens gibt, dann kann der Staat NY durch eine vergleichbare Demonstration allseitigen Glaubens seiner Bevölkerung auch akzeptieren und anerkennen, dass der Weihnachtsmann existiert - und zwar in der Person von Criss Kringel."
Da macht man sich doch völlig überflüssiger Weise Gedanken über die Gold-, Eigentums- oder Sozialprodukt-Deckung des Geldes: Auf der Dollar-Note steht das Zauberwort, dass dem Schatzamt der Vereinigten Staaten von Amerika Vertrauen schafft: IN GOD WE TRUST.
Auf den kann man sich in Geldangelegenheit eben verlassen, so wahr der Weihnachtsmann Kriss Kringel heißt...
Schöne Weihnachtstage
von Rudow
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R.Deutsch
26.12.2001, 00:19
@ Rudow
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Re: Was heißt Stütze? |
Lieber von Rudow,
Du fragst:
wenn der Wert von Gold nur durch die Psychologie zustande kommt, warum gilt das nicht auch für das (Währungs-)Geld?
Das gilt natürlich erst recht für das Währungsgeld (Papiergeld). Jeder Wert wird von Psychologie bestimmt - weil es nicht so etwas wie objektive Werte gibt, sondern Wert immer subjektiv ist. Ein und der selbe Gegenstand (auch das gleiche Geldstück) hat für jeden Menschen einen anderen subjektiven Wert.
Wenn der Richter aber sagt:
Aber indem sie mir diesen Schein überreicht hat, hat sie mich daran erinnert, dass er vom Schatzamt der Vereinigten Staaten ausgegeben wurde und dass er gestützt wird durch die Regierung und das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika.
so irrt er. Der Schein wird weder von der Regierung, noch vom Volk und schon gar nicht von Gott gestützt, denn keiner von den Dreien hat sich bezüglich des Scheines zu irgendetwas verpflichtet. Wie sollte denn die Stützung konkret aussehen?
Gruß
R.Deutsch
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Euklid
26.12.2001, 00:57
@ Rudow
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Re: Gold und Psychologie! |
Der Wert des Goldes bestimmt nicht nur die Psychologie!
Tatsächlich sind es die tieferen Ursachen wie Inflation,Bedrohung der Währung,anhaltende Labilität der Wirtschaft,Krisenprozesse allgemeiner Art wie Kriegsvorbereitungen die nervöse Reaktion bei Menschen hervorrufen oder langanhaltende immer mehr um sich greifende Arbeitslosigkeit die Ohnmacht der politischen Führung hervorruft.Und genau diese Szenarien die wir jetzt alle bis auf die Inflation haben verstärken das Sicherheitsbedürfnis und den Drang nach einer stabilen Wertanlage.Die letzten Mosaiksteinchen im Gebilde sind fallende Aktienmärkte und ein Wiederkehren der Inflation.
Papiergeld entwertet sich,Gebäude verfallen,Maschinen verschleißen,Rohstoffe verderben,Gold jedoch überdauert alle Wirren und Zeitprobleme und ist anonym während die Grundstücke schön sortiert beim Katasteramt zur Sonderbelastung des Staates griffbereit daliegen.
Außerdem war es schon immer in Kriegszeiten eine neutrale Währung weil jede eigene Währung von kriegführenden Nationen zwangsläufig ausgehöhlt wird und unter Umständen nicht mehr zur Zahlung von neutralen Staaten angenommen wird.
Nur für Gold gibts dann noch Ware oder haben die Amerikaner den Russen im zweiten Weltkrieg die Panzer gegen Balalaikas geliefert?
Gold ist sowohl für die einzelnen Staaten überlebenswichtig als auch für den Privatmann und heißt nicht umsonst Krisenmetall.
Wenn selbst der Papst jetzt schon zum Frieden ermahnt dann kanns nicht mehr weit her sein.Und wie wurde die Macht der Kirchen aufgebaut?Auf Gold und Grundstücken.Die Grundstücke werden durch Erbbauverträge zu Zinsbringern und das Gold deckt die unsicheren Zeiten ab,sodaß die laufenden Erträge über die Grundstücke sowie Spenden und Steuern gesichert werden,da Gold keine Zinsen abwirft, und sich sprunghaft anpaßt.
Gruß EUKLID und noch schöne Feiertage an das gesamte Forum
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Rudow
26.12.2001, 11:06
@ R.Deutsch
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Re: Was heißt Stütze? |
>Lieber von Rudow,
>Du fragst:
>wenn der Wert von Gold nur durch die Psychologie zustande kommt, warum gilt das nicht auch für das (Währungs-)Geld?
>Das gilt natürlich erst recht für das Währungsgeld (Papiergeld). Jeder Wert wird von Psychologie bestimmt - weil es nicht so etwas wie objektive Werte gibt, sondern Wert immer subjektiv ist. Ein und der selbe Gegenstand (auch das gleiche Geldstück) hat für jeden Menschen einen anderen subjektiven Wert.
>Wenn der Richter aber sagt:
>Aber indem sie mir diesen Schein überreicht hat, hat sie mich daran erinnert, dass er vom Schatzamt der Vereinigten Staaten ausgegeben wurde und dass er gestützt wird durch die Regierung und das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika.
>so irrt er. Der Schein wird weder von der Regierung, noch vom Volk und schon gar nicht von Gott gestützt, denn keiner von den Dreien hat sich bezüglich des Scheines zu irgendetwas verpflichtet. Wie sollte denn die Stützung konkret aussehen?
(...)
Lieber R.Deutsch,
die Stützung besteht in der gesamten Wirtschafts-, Steuer- und Ausgabenpolitik der Regierung. Wenn die nicht effektiv sind hilft keine noch so durchdachte Geldpolitik, weder mit Warengeld noch mit Banknoten.
Wenn die Bürger hoffen - und die Produzenten damit rechnen - dass das Geld stabil bleibt, dann hoffen und rechnen sie doch auf stabile Preise, stabiles Wachstum, stabile Zinsen, stabile Beschäftigungsverhältnisse usw.
Welche Rolle in bestimmten Kulturen das Gottvertrauen für das Vertrauen in eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung spielt konnte man in der Grunderzeit der Vereinigen Staaten beobachten, aber solche war auch zu beobachten bei der planvollen Umgestaltung der bairischen Dorf- und Kleinstadtkultur in das Corpored Design Bayern, ein effektives Produkt zur Erzeugung wirtschaftlichen Fortschritts aus Trachtenmode, Schuhplattler, Heimat und Zwiebelturmkatholizismus. Alle Zutaten erfunden oder zurechtgestutzt, um eine bayrisches"Mir san Mir"-Gefühl zu erzeugen (damals 1830).
Schöne Grüße
von Rudow
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Diogenes
26.12.2001, 12:17
@ Rudow
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Re: Was heißt Stütze? |
Hi rudow,
>die Stützung besteht in der gesamten Wirtschafts-, Steuer- und Ausgabenpolitik der Regierung.
Hieraus ergibt sich keinerlei konkrete Verpflichtung des Staates oder der ZB dem Inhaber von Noten gegenüber. Das sind alles nur Luftblasen und Beruhigungspillen.
Die Wirtschaft gedeiht am besten, wenn sich die Politik heraushält, so sind auch die Steuern niedrig und die Leute haben ihr Geld in der eigenen Tasche.
>Wenn die nicht effektiv sind hilft keine noch so durchdachte Geldpolitik, weder mit Warengeld noch mit Banknoten.
Ein kolossaler Fehler. Geld und Politik müssen getrennt sein, denn niemand kann zwei Herren dienen. Geldpolitik wird erst bei ungedecktem Papiergeld notwendig, da hier die Regulierung durch den Markt versagt. Werden dann noch verschiedene Ziele (Stabilität, Vollbeschäftigung, Staatsfinazierung,...)festgesetzt, ist Chaos vorprogrammiert.
>Wenn die Bürger hoffen - und die Produzenten damit rechnen - dass das Geld stabil bleibt, dann hoffen und rechnen sie doch auf stabile Preise, stabiles Wachstum, stabile Zinsen, stabile Beschäftigungsverhältnisse usw.
Wer das will, der nehme Gold.
Bei der Politik, frag ich mich dauernd, wie ein paar Abgeordnete zustande bringen sollen, was Millionen von Leuten (und damit der Markt) nicht können.
>Welche Rolle in bestimmten Kulturen das Gottvertrauen für das Vertrauen in eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung spielt konnte man in der Grunderzeit der Vereinigen Staaten beobachten,...
Da ist was dran:
Vertrauen in Gott, Vertrauen in die"unsichtbare Hand" (Markt), Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten (anstatt in die"Fähigkeit" der Politiker) - ora et labora.
Vertrauen in die Währung war nicht erforderlich, da diese Gold und Silber war.
>Schöne Grüße
>von Rudow
Gruß
Diogenes
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