Diogenes
26.12.2001, 21:21 |
Bye, bye, Gogo Thread gesperrt |
Hallo zusammen,
Die Widerlegung für den Gogo.
Voraussetzungen:
- Gogo unterliegt der Umlaufgebühr kann gegen Can$ - oder eine andere x-beliebeige Währung - zu einem bestimmten Kurs getauscht und zurückgetauscht werden. (ob mit geringem Spread spielt keine Rolle)
- Wer das Geld hat, bestimmt was damit geschieht.
Erstere Voraussetzung ist laut Oldy gegeben, zweitere bestätigt die Erfahrung.
Folgerungen:
Wenn jemand einen Gogo hat, kann er wählen zwischen:
a) Waren dafür kaufen -> Gogos bleiben im Umlauf.
b) Gogos in Can$ zurücktauschen (Can$ zur Bank, Schulden zahlen), erpart die Umlaufsicherungsgebühr (bringt u.U. Zinsen) -> Gogos entschwinden aus dem Umlauf.
Es ist nur eine Frage der Zeit ist bis ein Gogodschein in die Hände von jemanden gerät, der keinen aktuellen bedarf an Waren hat, b) tritt ein und die Gogos verschwinden daher Stück für Stück.
Neue Gogos kommen nicht mehr in Umlauf.
Die Can$ gegen Gogos zu tauschen macht nur für den Sinn, der sich für die sofort Gogos etwas kaufen will, ansonsten müßte er die Umlaufsicherungsgebühr bezahlen. Wer aber kaufen will, so kann das sofort auch mit Can$ tun, es gibt daher gar keinen ökönomischen vernünftigen Grund Can$ in Gogos zu tauschen. Dadurch kommen die Gogos erst gar nicht in Umlauf!!
Die Ironie: Die Gebühr, die den Umlauf der Gogos sichern soll, verhindert, daß sie überhapt in Umlauf kommen. ;-))
Gruß
Diognes
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JüKü
26.12.2001, 21:35
@ Diogenes
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Re: Bye, bye, Gogo |
>Hallo zusammen,
>Die Widerlegung für den Gogo.
>Voraussetzungen:
>- Gogo unterliegt der Umlaufgebühr kann gegen Can$ - oder eine andere x-beliebeige Währung - zu einem bestimmten Kurs getauscht und zurückgetauscht werden. (ob mit geringem Spread spielt keine Rolle)
>- Wer das Geld hat, bestimmt was damit geschieht.
>Erstere Voraussetzung ist laut Oldy gegeben, zweitere bestätigt die Erfahrung.
>Folgerungen:
>Wenn jemand einen Gogo hat, kann er wählen zwischen:
>a) Waren dafür kaufen -> Gogos bleiben im Umlauf.
>b) Gogos in Can$ zurücktauschen (Can$ zur Bank, Schulden zahlen), erpart die Umlaufsicherungsgebühr (bringt u.U. Zinsen) -> Gogos entschwinden aus dem Umlauf.
>Es ist nur eine Frage der Zeit ist bis ein Gogodschein in die Hände von jemanden gerät, der keinen aktuellen bedarf an Waren hat, b) tritt ein und die Gogos verschwinden daher Stück für Stück.
>Neue Gogos kommen nicht mehr in Umlauf.
>Die Can$ gegen Gogos zu tauschen macht nur für den Sinn, der sich für die sofort Gogos etwas kaufen will, ansonsten müßte er die Umlaufsicherungsgebühr bezahlen. Wer aber kaufen will, so kann das sofort auch mit Can$ tun, es gibt daher gar keinen ökönomischen vernünftigen Grund Can$ in Gogos zu tauschen. Dadurch kommen die Gogos erst gar nicht in Umlauf!!
>Die Ironie: Die Gebühr, die den Umlauf der Gogos sichern soll, verhindert, daß sie überhapt in Umlauf kommen. ;-))
>Gruß
>Diognes
Das sind alles logische, vernünftige Gründe, dass Gogos keine dauerhafte Überlebenschance haben. Oldy schwört aber immer auf seine"vernünftigen Kaufleute", die trotzdem mitmachen. M. E. lässt sich das sehr einfach - zum Teil psychologisch - erklären:
1. Haben die Kaufleute keine Ahnung davon, was Geld wirklich ist und wie es funktioniert.
2. Sehen sie es als ein lustiges Monopoly-Spielchen, bei dem sie mal mitmachen möchten.
3. Sie machen es mit"Spielgeld", das sie übrig haben, aber spätestens wenn es kein Spaß mehr ist und die Zeiten schlechter werden, fangen sie an zu rechnen und merken, dass sie nur Monopoly auf einer Insel gespielt haben und dass man mit Gogos keine Schulden tilgen kann.
Natürlich finde man immer Leute, die sich für irgendwas begeistern lassen, selbst für den größten Quatsch. Intershop fanden auch viele ganz toll.
Ich bin sehr gespannt, wie dumm die Kaufleute sind und wie lange sie brauchen, bis sie es merken.
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Oldy
26.12.2001, 22:36
@ Diogenes
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Re: Bye, bye, Gogo |
>Hallo zusammen,
>Die Widerlegung für den Gogo.
>Voraussetzungen:
>- Gogo unterliegt der Umlaufgebühr kann gegen Can$ - oder eine andere x-beliebeige Währung - zu einem bestimmten Kurs getauscht und zurückgetauscht werden. (ob mit geringem Spread spielt keine Rolle)
>- Wer das Geld hat, bestimmt was damit geschieht.
>Erstere Voraussetzung ist laut Oldy gegeben, zweitere bestätigt die Erfahrung.
>Folgerungen:
>Wenn jemand einen Gogo hat, kann er wählen zwischen:
>a) Waren dafür kaufen -> Gogos bleiben im Umlauf.
>b) Gogos in Can$ zurücktauschen (Can$ zur Bank, Schulden zahlen), erpart die Umlaufsicherungsgebühr (bringt u.U. Zinsen) -> Gogos entschwinden aus dem Umlauf.
### Da das 5% kostet, werden es sich viele Leute überlegen, ob sie nicht lieber mit den Gogos etwas kaufen und so bleiben sie im Umlauf. Weil die Kaufleute wissen, daß die Gogos im lokalen Umlauf bleiben und ihnen daher noch viele Geschäfte bringen werden, wollen sie die Gogos ja akzeptieren und sogar welche selber kaufen, um sie schneller in Umlauf zu bringen.
Sie wissen ganz genau, daß sie, wenn sie Gogos akzeptieren ein zusätzliches Geschäft gemacht haben, welches ihnen im schlechtesten Fall die 5% Umtauschgebühr kostet, was nicht mehr ist als sie jetzt in vielen Fällen bei Annahme einer Zahlung mit Kreditkarte auch der Bank geben müssen.
>Es ist nur eine Frage der Zeit ist bis ein Gogodschein in die Hände von jemanden gerät, der keinen aktuellen bedarf an Waren hat, b) tritt ein und die Gogos verschwinden daher Stück für Stück.
>Neue Gogos kommen nicht mehr in Umlauf.
### Neue Gogos kommen genau so weiter in Umlauf, wie die ersten gekommen sind. Die Erfahrung von Wörgl hat gezeigt, daß kaum Geld rückgetauscht wurde und die hatten dort sogar nur 2% Gebühr. Ich allein könnte 10% der nötigen Gogos jeden Monat neu in Umlauf bringen. Man braucht ja nur sehr wenige, weil von ihnen nicht 95% als Wertaufbewahrungsmittel verwendet werden. Wie oft soll ich denn noch sagen, daß in Wörgl mit 5000 Sclling in einem Jahr mehr als 2 Millionen Waren umgesetzt worden waren?
>Die Can$ gegen Gogos zu tauschen macht nur für den Sinn, der sich für die sofort Gogos etwas kaufen will, ansonsten müßte er die Umlaufsicherungsgebühr bezahlen. Wer aber kaufen will, so kann das sofort auch mit Can$ tun, es gibt daher gar keinen ökönomischen vernünftigen Grund Can$ in Gogos zu tauschen. Dadurch kommen die Gogos erst gar nicht in Umlauf!!
>Die Ironie: Die Gebühr, die den Umlauf der Gogos sichern soll, verhindert, daß sie überhapt in Umlauf kommen. ;-))
### Träume weiter. Die Leute haben genug Zeit ihre Gogos in Umlauf zu halten. Am ersten Tag werde ich ganz allein 250 Gogos in Umlauf bringen, weil ich mir einen CD Burner kaufen werde. Der Kaufmann wird Gogos akzeptieren und seine Angestellten werden sie ihm wieder als Lohn abnehmen.
Mir persönlich bringt das zwar keinen Vorteil aber es kostet mich auch nichts und wenn ich wollte, könnte ich mir sogar als Manager der Gogoallianz die Gogos zinsfrei ausleihen gegen Hinterlegung von Gogowechseln, wie sich ja auch derzeit die Banken von der Nationalbank Geld für solche allerdings Zinsen kostende Wechsel geben lassen. Für ein paar tausend Gogos bin ich gut genug. Vielleicht kaufe ich mir so einen gebrauchten Wagen. Damit kämen gleich ein paar tausend Gogos in Umlauf.
>Gruß Oldy
Oldy
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JüKü
26.12.2001, 22:53
@ Oldy
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Re: Bye, bye, Gogo |
>### Da das 5% kostet, werden es sich viele Leute überlegen, ob sie nicht lieber mit den Gogos etwas kaufen und so bleiben sie im Umlauf. Weil die Kaufleute wissen, daß die Gogos im lokalen Umlauf bleiben und ihnen daher noch viele Geschäfte bringen werden, wollen sie die Gogos ja akzeptieren und sogar welche selber kaufen, um sie schneller in Umlauf zu bringen.
Ich frage mich manchmal wirklich, ob du ernsthaft glaubst, was du da schreibst. Die Verbraucher können mit anderen Zetteln nicht mehr kaufen als vorher, oder vermehren sich Gogos etwa von alleine?
Der zentrale Punkt ist folgender:
Die Kaufkraft der Verbraucher ändert sich nicht im geringsten durch neue Zettel! Dass dir so was Simples nicht einleuchten will... Sie können allenfalls Käufe ein wenig vorziehen, aber das ist ein Einmaleffekt, und zwar sehr begrenzt. Außerdem müssen sie ja noch Umlaufgebühr zahlen, was die Kaufkraft der Verbraucher schwächt. Außerdem: Ist dir klar, mit welch geringen Gewinnmargen manche Branchen (z. B. food) kalkulieren? 1 - 2 %! Und dann 5 % Umlaufgebühr! Das hilft nur eins: Preise rauf.
Dein"Geldumlauf" hat dich völlig kirre gemacht. Erklär mir mal, wieso die Verbraucher plötzlich mehr kaufen können mit Gogos. Das ginge nur, wenn sie sie geschenkt bekämen, also nicht dafür arbeiten müssen. Oder glaubst du, sie machen Überstunden, um die Monopoly-Schloßstraße zu kaufen?
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Oldy
26.12.2001, 22:54
@ JüKü
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Re: Bye, bye, Gogo |
>Das sind alles logische, vernünftige Gründe, dass Gogos keine dauerhafte Überlebenschance haben. Oldy schwört aber immer auf seine"vernünftigen Kaufleute", die trotzdem mitmachen. M. E. lässt sich das sehr einfach - zum Teil psychologisch - erklären:
>1. Haben die Kaufleute keine Ahnung davon, was Geld wirklich ist und wie es funktioniert.
>2. Sehen sie es als ein lustiges Monopoly-Spielchen, bei dem sie mal mitmachen möchten.
>3. Sie machen es mit"Spielgeld", das sie übrig haben, aber spätestens wenn es kein Spaß mehr ist und die Zeiten schlechter werden, fangen sie an zu rechnen und merken, dass sie nur Monopoly auf einer Insel gespielt haben und dass man mit Gogos keine Schulden tilgen kann.
>Natürlich finde man immer Leute, die sich für irgendwas begeistern lassen, selbst für den größten Quatsch. Intershop fanden auch viele ganz toll.
>Ich bin sehr gespannt, wie dumm die Kaufleute sind und wie lange sie brauchen, bis sie es merken.
### Ach wie ihr doch alle gescheit seid. Kein einziger Wörgler war so dumm aufhören zu wollen und manche wollten sogar trotz Verbot weiter machen und zwar gerade, weil die Zeiten schlecht waren.
Was das Schulden tilgen mit Gogos betrifft, wird jeder Kaufmann den Gewinn, welchen er bei jedem Verkauf für Gogos macht auch dazu verwenden, wenn er überhaupt Schulden hat. Er kann auch jetzt nur mit seinem Gewinn Schulden abzahlen und wenn er das mit Gogogewinnen tun will, muß er eben in den sauren Apfel mit den 5% beißen, aber er hatte ja wahrscheinlich einen 50% Rohgewinn beim zusätzlichen Geschäft mit den Gogos. Er ist darum sicherlich dumm genug sie anzunehmen.
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JüKü
26.12.2001, 23:01
@ Oldy
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Re: Bye, bye, Gogo |
>>Das sind alles logische, vernünftige Gründe, dass Gogos keine dauerhafte Überlebenschance haben. Oldy schwört aber immer auf seine"vernünftigen Kaufleute", die trotzdem mitmachen. M. E. lässt sich das sehr einfach - zum Teil psychologisch - erklären:
>>1. Haben die Kaufleute keine Ahnung davon, was Geld wirklich ist und wie es funktioniert.
>>2. Sehen sie es als ein lustiges Monopoly-Spielchen, bei dem sie mal mitmachen möchten.
>>3. Sie machen es mit"Spielgeld", das sie übrig haben, aber spätestens wenn es kein Spaß mehr ist und die Zeiten schlechter werden, fangen sie an zu rechnen und merken, dass sie nur Monopoly auf einer Insel gespielt haben und dass man mit Gogos keine Schulden tilgen kann.
>>Natürlich finde man immer Leute, die sich für irgendwas begeistern lassen, selbst für den größten Quatsch. Intershop fanden auch viele ganz toll.
>>Ich bin sehr gespannt, wie dumm die Kaufleute sind und wie lange sie brauchen, bis sie es merken.
>### Ach wie ihr doch alle gescheit seid. Kein einziger Wörgler war so dumm aufhören zu wollen und manche wollten sogar trotz Verbot weiter machen und zwar gerade, weil die Zeiten schlecht waren.
>Was das Schulden tilgen mit Gogos betrifft, wird jeder Kaufmann den Gewinn, welchen er bei jedem Verkauf für Gogos macht auch dazu verwenden, wenn er überhaupt Schulden hat. Er kann auch jetzt nur mit seinem Gewinn Schulden abzahlen und wenn er das mit Gogogewinnen tun will, muß er eben in den sauren Apfel mit den 5% beißen, aber er hatte ja wahrscheinlich einen 50% Rohgewinn beim zusätzlichen Geschäft mit den Gogos. Er ist darum sicherlich dumm genug sie anzunehmen.
Nochmal die Frage: Warum haben die Verbraucher mehr Geld zur Verfügung, um mehr Waren kaufen zu können?
Außerdem: 50 % Rohgewinn ist 1. utopisch (außer im Schmuck- und Teppichhandel) und 2. völlig irrelevant, denn was zählt ist der Nettogewinn, der am Ende in der Kasse bleibt.
Du denkst wohl nach dem Prinzip:"Pro Stück machen wir zwar Verlust, aber die Menge machts."
Wir kriegen dich schon noch vernünftig.... ;-)
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Oldy
27.12.2001, 00:10
@ JüKü
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Re: Bye, bye, Gogo |
>Ich frage mich manchmal wirklich, ob du ernsthaft glaubst, was du da schreibst. Die Verbraucher können mit anderen Zetteln nicht mehr kaufen als vorher, oder vermehren sich Gogos etwa von alleine?
>Der zentrale Punkt ist folgender:
>Die Kaufkraft der Verbraucher ändert sich nicht im geringsten durch neue Zettel! Dass dir so was Simples nicht einleuchten will... Sie können allenfalls Käufe ein wenig vorziehen, aber das ist ein Einmaleffekt, und zwar sehr begrenzt. Außerdem müssen sie ja noch Umlaufgebühr zahlen, was die Kaufkraft der Verbraucher schwächt. Außerdem: Ist dir klar, mit welch geringen Gewinnmargen manche Branchen (z. B. food) kalkulieren? 1 - 2 %! Und dann 5 % Umlaufgebühr! Das hilft nur eins: Preise rauf.
### Ja mein lieber JüKü, da steckt in Deinem Hinterkopf noch immer die Idee, daß Geld nur einmal verwendet wird, weil jemand sein Einkommen nur einmal ausgeben kann und Einkommen siehst Du nur als Einkommen von Lohnempfängern mit fixem Einkommen und Du darfst mir ruhig glauben, daß ich den Unterschied von Gewinnmargen und Rohaufschlag auseinander halten kann.
Dann siehst Du die 5% Umlaufgebühr welche auf einem Geldschein nur einmal im Jahr bezahlt werden muß völlig falsch. In Wörgl war die gesamte Gebühr 741 Schilling o.ooo3% des Warenumsatzes und das bei hohen 12% Gebühr. Sicher nicht etwas wofür die Kaufleute mit den Preisen hinaufgehen müssen.
>Dein"Geldumlauf" hat dich völlig kirre gemacht. Erklär mir mal, wieso die Verbraucher plötzlich mehr kaufen können mit Gogos. Das ginge nur, wenn sie sie geschenkt bekämen, also nicht dafür arbeiten müssen. Oder glaubst du, sie machen Überstunden, um die Monopoly-Schloßstraße zu kaufen?
### Hier wieder. In Wörgl konnten die Leute mehr kaufen, weil sie endlich wieder was verdienen konnten und genau dasselbe wird hier passieren, wenn die Arbeitslosen Arbeit finden und die Handwerker und Kaufleute mehr Umsätze machen. Die Kaufleute und Handwerker hier wissen, daß sie mit den Gogos mehr Umsätze machen werden, weil die eben durch die 5% Gebühr im regionalen Umlauf bleiben und um es ganz ehrlich zu sagen, es ist mir wichtiger, daß sie das wissen, als daß ihr mich verstehen könnt. Ihr habt auch nichts zu verkaufen für Gogos. Sie haben etwas und wenn es für mich auch nur ein CD Burner ist und vielleicht eine Autorepartur und Essen in einem Restaurant.
Ich bin sicher, daß auch hier die Leute, wenn sie sehen, daß die lokale Wirtschaft blüht ihr Geld leichter ausgeben werden und nicht wie heute aus Angst zurück halten. Das mag vielleicht nicht ganz so schnell sein als in Wörgl, aber jedenfalls schnell genug.
Für mich persönlich sind die Gogos ja gar nicht so wichtig aber für alle, die hier ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen müssen, können sie lebensnotwendig sein. Das wissen die Leute hier auch, denn es gibt schon genug leerstehende Geschäfte.
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Oldy
27.12.2001, 00:43
@ JüKü
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Re: Bye, bye, Gogo |
>[b]Nochmal die Frage: Warum haben die Verbraucher mehr Geld zur Verfügung, um mehr Waren kaufen zu können?
### Sie haben mehr Geld zur Verfügung, weil sie mehr Einkommen haben und in Deinem Hinterkopf ist schon wieder nur ein Lohnempfänger ein Konsument und Verbraucher. Auch der Kaufmann und Handwerker sind welche und wenn die mehr Einkommen haben, geben sie es auch aus und sie haben ihr Einkommen nicht nur einmal im Monat. So ein Kaufmann kann die Gogos mehrmals am Tag weitergeben, welche er einnimmt.
>Außerdem: 50 % Rohgewinn ist 1. utopisch (außer im Schmuck- und Teppichhandel) und 2. völlig irrelevant, denn was zählt ist der Nettogewinn, der am Ende in der Kasse bleibt.
>Du denkst wohl nach dem Prinzip:"Pro Stück machen wir zwar Verlust, aber die Menge machts."
### Es tut mir leid, aber Du hast sehr wenig Ahnung von Handelsspannen. Da gibt es noch viel höhere als im Schmuck oder Teppichhandel. Jedes zusätzliche Geschäft erhöht da den Gewinn bedeutend, wenn erst einmal die Fixkosten abgedeckt sind. Mit anderen Worten, Fixkosten sind, wie der Name sagt nur sehr bedingt höher bei höheren Umsatz. Jemand, der sagen wir, eine Million umsetzt mit 50% Spanne und seine Fixkosten sind 1/2 Million hat keinen Groschen verdient. Macht er aber 2 Millionen, hat er einen Gewinn von einer halben Million. (Steuern ausgeklammert)
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SchlauFuchs
27.12.2001, 13:17
@ Oldy
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Re: Bye, bye, Gogo |
>>Ich frage mich manchmal wirklich, ob du ernsthaft glaubst, was du da schreibst. Die Verbraucher können mit anderen Zetteln nicht mehr kaufen als vorher, oder vermehren sich Gogos etwa von alleine?
>>Der zentrale Punkt ist folgender:
>>Die Kaufkraft der Verbraucher ändert sich nicht im geringsten durch neue Zettel! Dass dir so was Simples nicht einleuchten will... Sie können allenfalls Käufe ein wenig vorziehen, aber das ist ein Einmaleffekt, und zwar sehr begrenzt. Außerdem müssen sie ja noch Umlaufgebühr zahlen, was die Kaufkraft der Verbraucher schwächt. Außerdem: Ist dir klar, mit welch geringen Gewinnmargen manche Branchen (z. B. food) kalkulieren? 1 - 2 %! Und dann 5 % Umlaufgebühr! Das hilft nur eins: Preise rauf.
>### Ja mein lieber JüKü, da steckt in Deinem Hinterkopf noch immer die Idee, daß Geld nur einmal verwendet wird, weil jemand sein Einkommen nur einmal ausgeben kann und Einkommen siehst Du nur als Einkommen von Lohnempfängern mit fixem Einkommen und Du darfst mir ruhig glauben, daß ich den Unterschied von Gewinnmargen und Rohaufschlag auseinander halten kann.
>Dann siehst Du die 5% Umlaufgebühr welche auf einem Geldschein nur einmal im Jahr bezahlt werden muß völlig falsch. In Wörgl war die gesamte Gebühr 741 Schilling o.ooo3% des Warenumsatzes und das bei hohen 12% Gebühr. Sicher nicht etwas wofür die Kaufleute mit den Preisen hinaufgehen müssen.
>>Dein"Geldumlauf" hat dich völlig kirre gemacht. Erklär mir mal, wieso die Verbraucher plötzlich mehr kaufen können mit Gogos. Das ginge nur, wenn sie sie geschenkt bekämen, also nicht dafür arbeiten müssen. Oder glaubst du, sie machen Überstunden, um die Monopoly-Schloßstraße zu kaufen?
>### Hier wieder. In Wörgl konnten die Leute mehr kaufen, weil sie endlich wieder was verdienen konnten und genau dasselbe wird hier passieren, wenn die Arbeitslosen Arbeit finden und die Handwerker und Kaufleute mehr Umsätze machen. Die Kaufleute und Handwerker hier wissen, daß sie mit den Gogos mehr Umsätze machen werden, weil die eben durch die 5% Gebühr im regionalen Umlauf bleiben und um es ganz ehrlich zu sagen, es ist mir wichtiger, daß sie das wissen, als daß ihr mich verstehen könnt. Ihr habt auch nichts zu verkaufen für Gogos. Sie haben etwas und wenn es für mich auch nur ein CD Burner ist und vielleicht eine Autorepartur und Essen in einem Restaurant.
>Ich bin sicher, daß auch hier die Leute, wenn sie sehen, daß die lokale Wirtschaft blüht ihr Geld leichter ausgeben werden und nicht wie heute aus Angst zurück halten. Das mag vielleicht nicht ganz so schnell sein als in Wörgl, aber jedenfalls schnell genug.
>Für mich persönlich sind die Gogos ja gar nicht so wichtig aber für alle, die hier ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen müssen, können sie lebensnotwendig sein. Das wissen die Leute hier auch, denn es gibt schon genug leerstehende Geschäfte.
Hallo,
Soweit ich es verstanden habe, wurden die Wörgl-Schilling von der Stadtverwaltung ausgegeben, um damit ausstehende Lohnschulden zu begleichen. Die Lohnarbeiter standen vor der Wahl, entweder Wörgl-Geld anzunehmen oder gar ohne auszukommen.
Was du hier versuchst, ist ein Papiergeld mit inflationären Eigenschaften gegen eines einzutauschen, daß meinetwegen kaufkraftstabil ist aber Gebühren kostet. Dieser Tausch ist nur möglich, wenn einer schon kanadische Dollar im Geldbeutel oder auf dem Konto hat, und die kann er genauso gut und gern ausgeben, dann ist er vor der Inflation sicher. Und die Leute, die arm sind, sind vom Spiel ausgeschlossen, die kommen nicht als Gogo-Kundschaft in Frage, und ohne Produkt-Nachfrage wird es wohl kaum zu einer Arbeitskraft-Nachfrage kommen. Ich glaube, du setzt da an einem falschen Punkt an.
ciao und guten Rutsch schonmal,
SchlauFuchs
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Diogenes
27.12.2001, 14:33
@ Oldy
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Re: Bye, bye, Gogo |
>### Da das 5% kostet, werden es sich viele Leute überlegen, ob sie nicht lieber mit den Gogos etwas kaufen und so bleiben sie im Umlauf.
Früher hast du dich noch mit"at par" gebrüstet, jetzt sind es plötzlich 5 %.
Aber gut:
"Die Leute werden überlegen...", sagst du, sehen wir es uns an:
Wenn der Rücktausch in Can$ 5 % extra kostet, dann notiert der Gogo in den Geschäften mit 0,95 zum Can$. Das bedeutet, wer immer seine Can$ 1 zu 1 ei dir gegen Gogos tauscht macht sofort 5 % Verlust. Also lieber gleich beim Can$ bleiben. Ergo keine neuen Gogos kommen in Umlauf.
>Weil die Kaufleute wissen, daß die Gogos im lokalen Umlauf bleiben und ihnen daher noch viele Geschäfte bringen werden, wollen sie die Gogos ja akzeptieren und sogar welche selber kaufen, um sie schneller in Umlauf zu bringen.
Und dabei 5 % Miese einfahren und auf die Zinsen auf der Bank verzichten? Können deine Kaufleute rechnen?
>Sie wissen ganz genau, daß sie, wenn sie Gogos akzeptieren ein zusätzliches Geschäft gemacht haben, welches ihnen im schlechtesten Fall die 5% Umtauschgebühr kostet, was nicht mehr ist als sie jetzt in vielen Fällen bei Annahme einer Zahlung mit Kreditkarte auch der Bank geben müssen.
Aha, jetzt tauschen sie also doch in Can$ zurück -> SchwupDiWup, ein paar Gogos weniger in Umlauf.
(Oben hast du behauptet, niemand würde das wegen der 5% tun - du drehst es dir wie es dir gerade paßt)
>>Es ist nur eine Frage der Zeit ist bis ein Gogodschein in die Hände von jemanden gerät, der keinen aktuellen bedarf an Waren hat, b) tritt ein und die Gogos verschwinden daher Stück für Stück.
>>Neue Gogos kommen nicht mehr in Umlauf.
>### Neue Gogos kommen genau so weiter in Umlauf, wie die ersten gekommen sind.
Träum weiter, nur nicht den Taschenrechner einschalten.
>Die Erfahrung von Wörgl hat gezeigt, daß kaum Geld rückgetauscht wurde und die hatten dort sogar nur 2% Gebühr.
Die Gogos bleiben nur so lange Gogos, wie jemand damit Waren kaufen will oder offene Rechnungen bezahlen muß. Ist das erledigt, wird der Gogo in Can$ zurückgetauscht.
>Ich allein könnte 10% der nötigen Gogos jeden Monat neu in Umlauf bringen.
Ich hoffe du hast tiefe Can$-Taschen für den Rücktausch.
Die Gogos sind nichts anderes als Can$-Schuldscheine mit negativen Zinsen drauf. Wer dafür, daß er Kredit vergibt, auch noch bezahlt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Der lange Arm des Debitismus reicht bis in den Gogowald.
Grüß mir die Tanne. ;-)
Diogenes
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Oldy
27.12.2001, 21:36
@ SchlauFuchs
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Re: Bye, bye, Gogo |
>Hallo,
>Soweit ich es verstanden habe, wurden die Wörgl-Schilling von der Stadtverwaltung ausgegeben, um damit ausstehende Lohnschulden zu begleichen. Die Lohnarbeiter standen vor der Wahl, entweder Wörgl-Geld anzunehmen oder gar ohne auszukommen.
>Was du hier versuchst, ist ein Papiergeld mit inflationären Eigenschaften gegen eines einzutauschen, daß meinetwegen kaufkraftstabil ist aber Gebühren kostet. Dieser Tausch ist nur möglich, wenn einer schon kanadische Dollar im Geldbeutel oder auf dem Konto hat, und die kann er genauso gut und gern ausgeben, dann ist er vor der Inflation sicher. Und die Leute, die arm sind, sind vom Spiel ausgeschlossen, die kommen nicht als Gogo-Kundschaft in Frage, und ohne Produkt-Nachfrage wird es wohl kaum zu einer Arbeitskraft-Nachfrage kommen. Ich glaube, du setzt da an einem falschen Punkt an.
>ciao und guten Rutsch schonmal,
>SchlauFuchs
### Einige Berichtigungen. Die Gemeindebediensteten einschließlich des Bürgermeisters erklärten sich bereit 50% ihres Lohnes in Wörgler Geld anzunehmen und Tagelöhner wurden auch damit bezahlt. Damit kam das Geld in Umlauf. Der Bürgermeister und die Gemeindebediensteten kauften damit etwas und das taten die nächsten Empfänger und die nächsten usw. Jeder, der so ein Geld annahm verdiente dabei aber etwas und das Wörgler Geld wurde 500 mal im Jahr weiter gegeben und jedesmal verdiente jemand daran. So funktioniert optimaler Geldumlauf.
Ich versuche NICHT ein Papiergeld mit inflationären Eigenschaften zu ersetzen. Das wäre schwer möglich. Was ich aber kann, ist ein Geld welches wegen Stagflation oder gar Deflation nur schleppend oder gar nicht umläuft durch eines mit einer Antriebskraft zu ersetzen.
Erst wenn die Gogos im Umlauf sind und wegen der Gebühr im Umlauf bleiben, kommt ihre Kaufkraftbeständigkeit zum Tragen. Was die armen Leute ohne Geld betrifft. Die waren in Wörgl noch viel zahlreicher und sie hatten den größten Vorteil vom umlaufendem Wörgler Geld. Da war endlich ein Geld welches sie VERDIENEN konnten auf dem Markt. Dasselbe Geld werden hier die Gogos sein. Niemand braucht erwarten, daß sie ihm geschenkt werden und kein anständiger Mensch erwartet das. Nicht alle Menschen sind Bettler, die an den Milchzitzen des Staates saugen wollen. Das kommt Dir vielleicht so vor, weil die Menschen immer die Politiker wählen, welche ihnen die größten Geschenke und Almosen versprechen.
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SchlauFuchs
28.12.2001, 02:21
@ Oldy
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Re: Bye, bye, Gogo |
>>Hallo,
>>Soweit ich es verstanden habe, wurden die Wörgl-Schilling von der Stadtverwaltung ausgegeben, um damit ausstehende Lohnschulden zu begleichen. Die Lohnarbeiter standen vor der Wahl, entweder Wörgl-Geld anzunehmen oder gar ohne auszukommen.
>>Was du hier versuchst, ist ein Papiergeld mit inflationären Eigenschaften gegen eines einzutauschen, daß meinetwegen kaufkraftstabil ist aber Gebühren kostet. Dieser Tausch ist nur möglich, wenn einer schon kanadische Dollar im Geldbeutel oder auf dem Konto hat, und die kann er genauso gut und gern ausgeben, dann ist er vor der Inflation sicher. Und die Leute, die arm sind, sind vom Spiel ausgeschlossen, die kommen nicht als Gogo-Kundschaft in Frage, und ohne Produkt-Nachfrage wird es wohl kaum zu einer Arbeitskraft-Nachfrage kommen. Ich glaube, du setzt da an einem falschen Punkt an.
>>ciao und guten Rutsch schonmal,
>>SchlauFuchs
>### Einige Berichtigungen. Die Gemeindebediensteten einschließlich des Bürgermeisters erklärten sich bereit 50% ihres Lohnes in Wörgler Geld anzunehmen und Tagelöhner wurden auch damit bezahlt. Damit kam das Geld in Umlauf. Der Bürgermeister und die Gemeindebediensteten kauften damit etwas und das taten die nächsten Empfänger und die nächsten usw. Jeder, der so ein Geld annahm verdiente dabei aber etwas und das Wörgler Geld wurde 500 mal im Jahr weiter gegeben und jedesmal verdiente jemand daran. So funktioniert optimaler Geldumlauf.
>Ich versuche NICHT ein Papiergeld mit inflationären Eigenschaften zu ersetzen. Das wäre schwer möglich. Was ich aber kann, ist ein Geld welches wegen Stagflation oder gar Deflation nur schleppend oder gar nicht umläuft durch eines mit einer Antriebskraft zu ersetzen.
>Erst wenn die Gogos im Umlauf sind und wegen der Gebühr im Umlauf bleiben, kommt ihre Kaufkraftbeständigkeit zum Tragen. Was die armen Leute ohne Geld betrifft. Die waren in Wörgl noch viel zahlreicher und sie hatten den größten Vorteil vom umlaufendem Wörgler Geld. Da war endlich ein Geld welches sie VERDIENEN konnten auf dem Markt. Dasselbe Geld werden hier die Gogos sein. Niemand braucht erwarten, daß sie ihm geschenkt werden und kein anständiger Mensch erwartet das. Nicht alle Menschen sind Bettler, die an den Milchzitzen des Staates saugen wollen. Das kommt Dir vielleicht so vor, weil die Menschen immer die Politiker wählen, welche ihnen die größten Geschenke und Almosen versprechen.
Ich glaube aber, daß die Wörgler Schilling nur deswegen so schnell umliefen, weil sie eigentlich keiner haben wollte ´- und Geld, daß keiner haben will scheint mir nicht besonders zukunftsträchtig, solange es auch noch ein allgemein besser akzeptiertes Geld gibt.
Wie ich so in der Disskussion verfolgt habe, willst du mit den Gogos auch nur eine neue Form von FiatMoney herausbringen, Geld, welches nach Leistungsversprechen aussieht, aber prinzipiell keines ist, weil der Emmittent auf der Gelddruckmaschine sitzt und nach belieben damit um sich werfen kann. Klar belebt zusätzlich auf den Markt kommendes Geld die Konjunktur, weil endlich wieder gekauft UND bezahlt werden kann. Aber zusätzliches Geld entwertet vorhandenes Geld, und die Stabilität des Gogos an den canadischen Dollar zu binden funktioniert da sicher nicht lange. Hast du deinen Geschäftspartnern nicht auch vorschlagen können"hey, ich gebe euch einen günstigen Kredit in canadischen Dollar"? Da hätten die genauso zugegriffen, ohne parallelwährungen und mit gesetzlichem Falschgeld. die"natürliche" Inflation des Geldes hätte schon einen Umlauf bewirkt. Nein, das wäre wohl nicht gegangen, weil du eben nicht so viele canadische Dollar hast wie du Gogos druckst, oder irre ich mich da? Das klingt mir ziemlich nach dem Spiel der Goldschmiede damals, blos daß sie Gold durch Papier ersetzten, während du Papier durch Papier ersetzt.
ciao!
SchlauFuchs
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Oldy
28.12.2001, 03:24
@ SchlauFuchs
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Welcome,, Gogo |
>Ich glaube aber, daß die Wörgler Schilling nur deswegen so schnell umliefen, weil sie eigentlich keiner haben wollte ´- und Geld, daß keiner haben will scheint mir nicht besonders zukunftsträchtig, solange es auch noch ein allgemein besser akzeptiertes Geld gibt.
>Wie ich so in der Disskussion verfolgt habe, willst du mit den Gogos auch nur eine neue Form von FiatMoney herausbringen, Geld, welches nach Leistungsversprechen aussieht, aber prinzipiell keines ist, weil der Emmittent auf der Gelddruckmaschine sitzt und nach belieben damit um sich werfen kann. Klar belebt zusätzlich auf den Markt kommendes Geld die Konjunktur, weil endlich wieder gekauft UND bezahlt werden kann. Aber zusätzliches Geld entwertet vorhandenes Geld, und die Stabilität des Gogos an den canadischen Dollar zu binden funktioniert da sicher nicht lange.
### Hier liegt Dein grundlegender Irrtum. Ich binde die Stabilität der Gogos nicht an den GEGEWÄRTIGEN kanadischen Dollar sondern an den unveränderlichen aus dem Jahr 1980.Weil die Gogoallianz dazu verpflichtet ist und es garantiert kann sie nicht die Gogodruckmaschine anwerfen und ja, zusätzliches wertbeständiges Geld wird das andere Geld entwerten, oder besser gesagt, wird seine existierende Wertlosigkeit offenbar machen.
Meine Bindung an den alten Can-$ wird davon nicht berührt. Die kann ewig wöhren.
Hast du deinen Geschäftspartnern nicht auch vorschlagen können"hey, ich gebe euch einen günstigen Kredit in canadischen Dollar"? Da hätten die genauso zugegriffen, ohne parallelwährungen und mit gesetzlichem Falschgeld. die"natürliche" Inflation des Geldes hätte schon einen Umlauf bewirkt. Nein, das wäre wohl nicht gegangen, weil du eben nicht so viele canadische Dollar hast wie du Gogos druckst, oder irre ich mich da? Das klingt mir ziemlich nach dem Spiel der Goldschmiede damals, blos daß sie Gold durch Papier ersetzten, während du Papier durch Papier ersetzt.
>ciao!
>SchlauFuchs
### Hier bist Du wieder daneben. Es wird nur so viele Gogos im UMLAUF geben, unabhängig davon wieviel gedruckt worden sind, als gekauft werden. Das war auch in Wörgl so. Es waren zwar 32,000 davon gedruckt worden aber es waren im Durchschnitt nur 5,294 davon in Umlauf. Ich fürchte, daß Du es nie verstehen wirst, bevor Du die Geschichte von Wörgl nicht genauer untersuchst. Im Gegensatz zu Wörgl sind die Gogos noch dazu kaufkraftgarantiert. Die Gogoallianz kann also gar nicht mehr Gogos in Umlauf bringen, als die Garantie erlaubt.
In Wörgl konnte es die Gemeinde auch nicht tun wenn sie die Vouchers pari zum österreichischen Schilling halten wollte und sie tat es auch nicht. Sie hatten allerdings keinen Wechselkurs zum österreichischen Schilling, sonst hätten sie nicht so zurückhaltend sein brauchen. Sie hätten ihr Geld wertbeständig halten können, wie ich es mit den Gogos tun kann und hätten den österreichischen Schilling baden gehen lassen können, wie ich es mit dem Dollar tun werde.Ich halte den Gogo pari zum Dollar von 1980 und was sie mit dem heutigen Dollar machen werden ist ihre eigene Sache. Wahrscheinlich werden sie ihn in den Grund fahren.
Mich und die Leute mit Gogos wird es nicht erschüttern.
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