Moin,
die Weihnachtsmäuse sind gerade mit den Vanillekipferl fertig, da ist Japans Wirtschaft das erneute Kontrastprogramm.
ftd.de, Do, 27.12.2001, 7:54
<font size="4">Japans Industrieproduktion bricht ein</font>
Die japanische Industrieproduktion ist im November auf den
tiefsten Stand seit 14 Jahren gesunken. Die Arbeitslosigkeit ist so
hoch wie seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr.
Wie das Industrie- und Handelsministerium in Tokio am Donnerstag
mitteilte, fiel die Produktion zum Vorjahresmonat um 13,1 Prozent. Das
ist der stärkste Rückgang seit Mai 1975. Im Vergleich zum Oktober
ergab sich eine Drosselung um 1,8 Prozent. Hintergrund sind die
gesunkenen Exporte sowie die weiterhin schwachen Ausgaben der
Verbraucher in Japan.
Die schlechter als erwartet ausgefallen Produktionsdaten
unterstreichen nach Ansicht von Analysten, wie schlecht es um Japans
wirtschaftliche Verfassung steht. Die zweitgrößte Wirtschaftsnation
der Welt steckt wieder in einer Rezession, der nunmehr dritten in zehn
Jahren. Die Landeswährung Yen fiel auf ein Drei-Jahres-Tief.
Japans Technologiekonzerne und andere Unternehmen mussten in
Reaktion auf die sinkenden Exporte teils drastische Stellenkürzungen
vornehmen und die Fertigung herunter fahren. Als Folge stieg die
Arbeitslosenquote im November auf den Nachkriegsrekord von 5,5
Prozent, berichtete die Wirtschaftszeitung"Nihon Keizai Shimbun". Die
offiziellen Arbeitsmarktdaten werden am Freitag bekannt gegeben.
© dpa
einen schönen Tag wünscht
Cosa
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