marsch
04.01.2002, 16:10 |
Bankruptcy record set in'01 Thread gesperrt |
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<td><font size=5>Bankruptcy record set in'01</font>
255 public US firms filed, Web site says
By Bloomberg News, 1/4/2002
More publicly traded US companies sought bankruptcy court protection in 2001 than ever before, a Web site that tracks such filings reported. The amount of assets involved was more than double the previous record.
Last year, 255 publicly traded companies filed for bankruptcy, breaking the previous mark of 176 set in 2000, according to Boston-based BankruptcyData.com. At the height of a 1991 wave of bankruptcies, 123 public companies filed, the firm said.
Observers say the trend will continue into this year.
''We're only in the middle of this, and 2002 will have more bankruptcies than last year,'' said Barry Ridings, an investment banker and head of corporate restructuring at Lazard Freres & Co.
Bankruptcy filings generally follow the junk bond market, which peaked in the number of new issuances in 1998, said Ridings.
''There's typically a two- or three-year lag from time of issue to default,'' he said. ''They don't call them junk for nothing.''
Assets of public companies entering bankruptcy in 2001 totaled $258.5 billion, more than doubling the previous record of $94.8 billion set the year before. Before 2000, the record for assets going into bankruptcy was $93.6 billion set in 1991.
Enron Corp., which sought Chapter 11 protection on Dec. 2 with $63.3 billion in assets, was the largest-ever Chapter 11 filing. The energy trader's bankruptcy topped Texaco Inc.'s $35.9 billion Chapter 11 case filed in 1987.
After Enron, the next five largest bankruptcies in 2001 were PG&E Corp.'s Pacific Gas and Electric unit with $21.4 billion in assets; Finova Group Inc. with $14.1 billion; Reliance Group Holdings Inc. with $12.6 billion; Federal-Mogul Corp. with $10.2 billion; and Comdisco Inc. with $8.8 billion.
Overall, 45 companies with more than $1 billion in assets sought to reorganize under Chapter 11 in 2001, more than doubling the previous record of 21 a year earlier.
This story ran on page D3 of the Boston Globe on 1/4/2002.
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marsch
04.01.2002, 16:16
@ marsch
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Und noch was: Argentine crisis threatening to push Nextel's global unit into ban |
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<td><font size=5>Argentine crisis threatening to push Nextel's global unit into bankruptcy</font>
By Bloomberg News
WASHINGTON — Nextel Communications' international wireless-phone unit missed an $8.3 million principal payment to banks amid the Argentine economic crisis and said it may file for bankruptcy protection.
The unit, NII Holdings, said it will review possible asset sales or reorganization under Chapter 11 bankruptcy after its Argentine subsidiary missed the payment Monday. It hired Houlihan Lokey Howard & Zukin Capital as financial adviser, according to a U.S. Securities and Exchange Commission filing.
Reston, Va.-based Nextel, the U.S. mobile-phone company controlled by billionaire Craig McCaw, gets 5 percent of its sales from NII, said W.R. Hambrecht analyst Peter Friedland. NII sells wireless service in Latin American countries that have been hurt by turmoil in Argentina, which has had five presidents in two weeks and plans to devalue its currency.
NII, formerly known as Nextel International, said it's in discussion with the lenders regarding a restructuring of its obligations. The unit is also negotiating a restructuring of obligations with bondholders, the filing said.
"The international unit has faced a lot of difficulties," Friedland said."A lot of it has to do with the economic woes in Latin America." A bankruptcy filing may benefit Nextel by eliminating funding requirements, said Friedland, who has a"buy" rating on Nextel stock and doesn't own the shares.
Nextel owns more than 95 percent of NII, said Nextel spokeswoman Elizabeth Brooks. NII has $500 million in secured debt, said spokesman Mario Carotti. It had $1.8 billion of total debt at the end of last year, Friedland estimated.
In March, Nextel scrapped plans to sell shares in the international unit after telecommunications stocks plunged. NII sells wireless service in Argentina, Brazil, Mexico and other developing countries.
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marsch
04.01.2002, 16:50
@ marsch
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Uuuund noch einer: Spaniens Banken torkeln beim Tango |
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<td><font size=5>Spaniens Banken torkeln beim Tango</font>
Wird der Peso abgewertet, geht es auch den spanischen Banken an den Kragen. Nach einer Studie der Helaba Trust wären der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) und der Banco Santander Central Hispano (BSCH) massiv betroffen. Deren Kredite lauten auf Dollar, was die Tilgung erschwert. Zwar deckten die vorgenommenen Rückstellungen noch die zu erwartenden Ausfälle. Bei drohenden Abschreibungen auf argentinische Staatsanleihen sei jedoch Schluss mit lustig. Das würde sich auch auf die Kurse auswirken
Nach Marktschätzungen könnte das Ende der Peso-Dollar-Bindung den Peso um 30 bis 40 Prozent abwerten. Die Helaba Trust schließt nicht aus, dass die Krise auf andere Länder in der Region übergreift. Die beiden spanischen Großbanken wären davon stark betroffen. Der BSCH hat in Lateinamerika Kredite in Höhe von 50 Milliarden Euro vergeben. Das sind 30 Prozent im Kreditportfolio der Bank. Mit Krediten über 30 Milliarden Euro und 18 Prozent der Kreditforderungen wäre das Konkurrenzinstitut BBVA ist etwas weniger in der Krisenregion engagiert.
In Argentinien war der BBVA im ersten Halbjahr 2001 mit 5,3 Milliarden Euro investiert, der BSCH mit 7,0 Milliarden Euro. Helaba Trust rechnet mit einem Abschreibungsbedarf von 176 Millionen Millionen Euro bei der BBVA und von 335 Millionen bei der BSCH für notleidende Kredite. Dies verursachte noch keine Probleme, denn die Rückstellungen der Banken decken diese Summen. Der BBVA hat Reserven von 400 Millionen Euro gebildet, der BSCH in Höhe von 750 Millionen Euro.
BBVA ist stärker als BSCH getroffen
Wenn jedoch argentinische Bonds ebenfalls abgeschrieben werden müssen, wird es für die BBVA kritisch. Die Rückstellugen reichen dann nicht mehr aus. Dann läge der Abschreibungsbedarf bei BBVA laut Helaba Trust mit zusätzlichen 330 Millionen Euro insgesamt bei 506 Millliarden Euro. Die größte spanische Bank hingegen, der BSCH, hätte selbst bei Abschreibungen auf Anleihen in Höhe von 200 Millionen Euro noch genügend Puffer. Den BSCH würde eine Peso-Abwertung trotz dem höheren Engagement in Argentinien demnach nicht so stark treffen wie den BBVA.
Die Kurse der beiden spanischen Banken haben sich in den zurück liegenden Krisenwochen nur moderat bewegt. Außerdem sind die beiden Finanzinstitute derzeit niedrig bewertet. Die Helaba folgert daraus, dass die Tango-Krise schon eingepreist ist. Das scheint zu optimistisch. Wenn die Krise auf weitere Länder in Lateinamerika überschwappt, wird es für die Bankaktien nur schwer einen Halt geben.
© 2002 sharper.de
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marsch
04.01.2002, 17:01
@ marsch
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Und der Letzte: Argentinien-Krise trifft auch viele deutsche Kleinanleger |
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<td><font size=5>Argentinien-Krise trifft auch viele deutsche Kleinanleger </font>
- Von Sören Amelang -
Frankfurt, 04. Jan (Reuters) - Die Krise in Argentinien wird voraussichtlich auch viele deutsche Kleinanleger ärmer machen."Argentinische Anleihen waren bei Kleinanlegern sehr beliebt, weil die Renditen so attraktiv waren", sagte Horst Schöneborn, Volkswirt bei der WestLB in Düsseldorf. Allein in Euro und D-Mark seien argentinische Staatsanleihen mit einem Nominalwert von rund 20 Milliarden Euro im Umlauf, schätzt ein Experte bei einer Frankfurter Großbank. Die Banken ihrerseits hätten ihr Engagement schon vor Monaten zügig zurückgefahren, als sich die Krise in Argentinien zusammenbraute. Die Zahlungsunfähigkeit des Landes bedeutet jedoch nicht, dass die Anleger ihre Anleihen in den Papierkorb werfen müssen - eine Abfindung ist sehr wahrscheinlich.
Argentinien macht derzeit die schwerste Finanz- und Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten durch. Das lateinamerikanische Land war am Donnerstag bei der Bedienung seiner Auslandsschulden von rund 141 Milliarden Dollar in Zahlungsverzug geraten. Argentinien hatte bereits Ende Dezember offiziell die Zahlungen der Auslandsschulden ausgesetzt - der Verzug war daher nur noch eine Frage der Zeit gewesen."Das Land wurde sehr lange sehr positiv beurteilt, einziger Wehrmutstropfen war allerdings schon immer die hohe Verschuldung", sagte Schöneborn. Die Krise in Argentinien betrifft besonders viele Anleger in Europa, weil sich das Land zu einem großen Teil über ausländische Anleihen finanziert habe - Renditen von teilweise über 30 Prozent lockten risikofreudige Privatanleger an.
Auch Kleinanleger in anderen europäischen Ländern sind von der Krise betroffen, da zusätzlich zu den Papieren in Euro und D-Mark im Volumen von 20 Milliarden Euro auch beispielsweise Anleihen in italienischen Lira und spanischen Peseten im Umlauf sind."Und das sind nur die Argentinien-Bonds, hinzu kommen noch Anleihen der einzelnen argentinischen Provinzen sowie Papiere von Staatsbetrieben", sagte ein Experte. Alleine Buenos Aires sei mit rund zwei Milliarden Euro in D-Mark und Euro verschuldet. Genau Details zum Verkauf der Anleihen an Kleinanleger sind bei den deutschen Großbanken kaum zu bekommen. Bei der Deutschen Bank hieß es:"Wir haben uns entschlossen, dieses Thema nicht zu kommentieren." Wie viel die Kleinanleger für ihre Papiere noch bekommen werden, ist schwer abzuschätzen."Wir haben mit einer Zahlungsunfähigkeit in diesem Ausmaß keine Erfahrung - sie ist die größte der Geschichte", sagte Schöneborn. Im günstigsten Fall müssen sie nur auf einen Teil ihrer Zinszahlungen verzichten. Wahrscheinlich sei jedoch auch ein Forderungsverzicht, bei dem die Investoren nur noch einen Teil des Nominalwertes zurückbekommen.
sam/mwo
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riwe
04.01.2002, 17:27
@ marsch
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Re: Das Letzte: Argentinien-Krise trifft auch viele deutsche Kleinanleger |
"Die Banken ihrerseits hätten ihr Engagement schon vor Monaten zügig zurückgefahren, als sich die Krise in Argentinien zusammenbraute."
Hübsch, und dann die grosse Briefaktion an die Kleinanleger, um sie warnen. Oder habe ich das nur geträumt?
riwe
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JüKü
04.01.2002, 17:56
@ riwe
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Re: Das Letzte: Argentinien-Krise trifft auch viele deutsche Kleinanleger |
>"Die Banken ihrerseits hätten ihr Engagement schon vor Monaten zügig zurückgefahren, als sich die Krise in Argentinien zusammenbraute."
>Hübsch, und dann die grosse Briefaktion an die Kleinanleger, um sie warnen. Oder habe ich das nur geträumt?
>riwe
Ich kann mich gut an kürzliche Kampagnen erinnern, die hochverzinsliche Anlehen schmackhaft gemacht haben. Stand hier im Forum, müsste man mal suchen.
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mrjohns
04.01.2002, 21:48
@ JüKü
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Re: Das Letzte: Argentinien-Krise trifft auch viele deutsche Kleinanleger |
kann das sein, bzw. ist es moegl. das die banken ihre argent. anleihen, als sie die gefahr erkannten vermehrt an kleinanleger weiterverkauft haben?
slg pat
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JüKü
04.01.2002, 23:06
@ mrjohns
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Re: Das Letzte: Argentinien-Krise trifft auch viele deutsche Kleinanleger |
>kann das sein, bzw. ist es moegl. das die banken ihre argent. anleihen, als sie die gefahr erkannten vermehrt an kleinanleger weiterverkauft haben?
>slg pat
Was für eine Frage! Natürlich; ich schrieb doch heute von den kürzlichen Werbemaßnahmen für hochverzinsliche Anleihen. Müsste sie mal suchen, stand hier im Forum (wo sonst ;-)).
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Euklid
05.01.2002, 00:05
@ mrjohns
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Re: Das Letzte: Argentinien-Krise trifft auch viele deutsche Kleinanleger |
>kann das sein, bzw. ist es moegl. das die banken ihre argent. anleihen, als sie die gefahr erkannten vermehrt an kleinanleger weiterverkauft haben?
>slg pat
Natürlich sind die Banken etwas früher an den Informationen dran.
Der Ablauf ist folgender:Zuerst bedienen sich die Banken selbst und machen das Geschäft perfekt.Dann geht man auf die Suche nach 1-A Kunden die ja immer mal wieder gerne 10-20% Rendite einfahren möchten und die Risiken natürlich tragen.Und damit man diese 1-A _Kunden nicht verliert bekommen diese rechtzeitig Bescheid.Dann kommt die nächste Stufe mit 1-B-Kunden weil die 1-A-Kundschaft ja vor Verlusten geschützt werden soll.Ich kenne ein paar Leute die von 1999-2001 in Argentinien-Anleihen klotzig verdient haben und rechtzeitig ausgestiegen sind.
So läuft das ab!Es ist halt alles gleicher als gleich.
Gruß EUKLID
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