JLL
08.01.2002, 08:58 |
GS verkauft 40 Mio. Infineon. Nanu, habe ich die GS-Kaufempfehlung verpaßt? owT Thread gesperrt |
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JüKü
08.01.2002, 09:20
@ JLL
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Re: GS verkauft 40 Mio. Infineon. / s. Meldungen am Morgen (owT) |
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R1
08.01.2002, 09:30
@ JüKü
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hier - kaufen, outperformer, reduzieren |
ERSTE BANK
Infineon kaufen Datum: 07.01.2002
Die Analysten der Erste Bank nehmen die Aktie von Infineon in ihre Empfehlungsliste auf. (WKN 623100) Die Schätzungen für den deutschen Halbleiterwert seien zuletzt leicht angehoben worden. Der Markt habe das bereits vorweggenommen, allerdings könnten die Preissteigerungen bei den Speicherchips (Anpassung der langfristigen Preise werde erwartet, nachdem die Spotpreise erhöht wurden) dafür sorgen, dass die Schätzungen weiterhin nach oben revidiert würden und somit den Aufwärtstrend weiter unterstützen würden. Der Tiefpunkt in der Halbleiterindustrie sollte mit Ende 2001 erreicht worden sein. Die Analysten der Erste Bank empfehlen die Aktie von Infineon zum Kauf.
Infineon"outperform" Datum: 07.01.2002
Die Analysten der WESTLB Panmure stufen die Aktie von Infineon von"neutral" auf"outperform" hoch. (WKN 623100) Das neue Kursziel belaufe sich auf 35 Euro. Grund für die Hochstufung sei die Konsolidierung auf dem Markt der Speicherchips (DRAM-Chips). Das werde auch die Gewinne von Infineon verbessern. Es sei demnächst mit einem recht positiven Ausblick des Unternehmens auf die Gewinnmargen zu rechnen. Infineon werde zur Zeit noch von den Einführungskosten für die 300mm-Produktion belastet. Doch würde die Produktionskosten rapide fallen, viel stärker als bei den Konkurrenten. Dies sollte Mitte des Jahres soweit sein. Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten der WestLB Panmure von der Infineon-Aktie nunmehr eine überdurchschnittliche Entwicklung.
WGZ-BANK
Infineon reduzieren Datum: 07.01.2002
Die Analysten der WGZ-Bank halten unverändert an ihrem Rating Âäreduzieren“ für die Aktie von Infineon fest. (WKN 623100) Der Philadelphia Semiconductor Index habe den entscheidenden Widerstand durchbrochen. Hynix habe seine Vertragspreise um 30% erhöht. Der Marktbereinigungsprozeß habe angefangen. Die Nachrichten der letzten Tage würden die Preise für die Technologiewerte in die Höhe steigen lassen. Nichts desto trotz sollte man beachten, dass die Preise für die Halbleiter noch nicht das Herstellungskostenniveau von 6,5 USD für 128 MB RAM (aktueller Spot-Preis liege z.Z. bei 3,2 USD) erreicht hätten. D.h. unter dem Strich schreibe Infineon weiterhin Verluste. Erst nach dem die Gewinnschwelle erreicht werde, könnte man von einer nachhaltigen Besserung sprechen. Entscheidend sei jedoch, das das Marktsentiment extrem positiv sei, die Konjunkturdaten würden eine Trendwende erhoffen lassen. Nach der langen Pause seien die Investoren aktiv dabei, ihre Liquiditätsbestände zu verringern. Daher würden sich kurzfristig durchaus Gewinne mit der ÂäSiemens-Familie“ machen lassen. Langfristig seien die Analysten der WGZ-Bank jedoch der Überzeugung, dass der Markt zur Zeit überreagiere und nach den Quartalszahlen wieder den Boden finden werde. Das Rating der WGZ-Bank bleibt für die Aktie von Infineon daher unverändert bei Âäreduzieren“. Der Fair-Value nach Peer-Group-Vergleich betrage 25,12 Euro.
AKTIENSERVICE RESEARCH
Infineon halten Datum: 07.01.2002
Die Analysten von Aktienservice Research stufen derzeit die Aktien von Infineon auf"halten" herauf. (WKN 623100) Der Kursanstieg des DRAM-Speicherherstellers Infineon sei vorwiegend marktpsychologisch bedingt. Zwar befinde sich der Chip-Sektor bereits am Beginn der lang erhofften Erholungsphase, doch bis Infineon wieder die Gewinnphase erreiche, dürfte noch bis 2003/2004 dauern. So seien die DRAM-Preise am Spotmarkt im Januar wieder auf über 2,5 US-Dollar gestiegen (im letzten Jahr hätten sie teilweise unter einem US-Dollar gelegen). Da die Gesamtproduktionskosten bei Infineon je Chip jedoch rund 5,5 bis sechs US-Dollar betragen würden, müssten die Preise nochmals um rund 130 Prozent steigen, bis Infineon überhaupt kostendeckend produzieren könne. Um wieder in die Gewinnzone vorzustoßen, bedürfe es Preise von deutlich über sechs US-Dollar. Zu Boomzeiten in 2000 hätten sich die DRAM-Chip-Preise am Spotmarkt teilweise auf über zehn US-Dollar belaufen. In dieser Phase habe Infineon hohe Gewinne einfahren können. Grundsätzlich hätten sich die Aussichten für Infineon mit den anziehenden Preisen am Spotmarkt verbessert. Dessen ungeachtet halte Aktienservice Research Micron Technologies für aussichtsreicher, da das Unternehmen über ein deutlich besseres finanzielles Standing verfüge und wesentlich preiswerter produziere, d.h., dass Micron Technologies mit einem Gesamtproduktionspreis je 128ger Chip von 3,60 US-Dollar (Infineon ca. sechs US-Dollar) entsprechend früher die Gewinnzone erreichen werde. Das Chance/Risiko-Profil sei im Vergleich zu Infineon somit attraktiver. Ferner sehe Aktienservice Research in strategischer Hinsicht bei Infineon die Gefahr, dass noch im ersten Halbjahr eine weitere Kapitalerhöhung durchgeführt bzw. eine Wandelanleihe aufgelegt werden müsse, zumal Aktienservice Research davon ausgehe, dass die Nachfrageerholung im Chipsektor nur sehr langsam vonstatten gehen werde. Dies könnte den Auftrieb der Aktie deutlich bremsen. Nachdem der Halbleitermarkt nun deutliche Erholungstendenzen aufweise stufen die Analysten von Aktienservice Research Infineon auf"halten" herauf.
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Giraldus
08.01.2002, 10:23
@ R1
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Schlichtweg Wahnsinn |
Erst eine über 100%ige Steigerung der Preise versetzt die Unternehmen in die Lage, in diesem Ressort einen Gewinn einzufahren. Und wieviele Ressorts müssen diesen Klotz am Bein mittragen und auffangen?
Gruß,
Giraldus
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Doosie
08.01.2002, 14:41
@ JLL
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Manchmal brauchen die das nicht zu machen, weil es andere tun. / SAP ist... |
... derzeit im Blickpunkt von Goldman Sachs, schon seit einigen Wochen. Erst haben sie sich verhalten positiv über sie geäußert, dann mit STRONG BUY empfohlen und nun sogar noch das Kursziel heraufgesetzt. Also, es wird langsam Zeit, da raus zu gehen.
Dazu von gestern:
07.01. 13:09
Goldman Sachs erhöht SAP-Kursziel
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die Experten von Goldman Sachs stufen die Papiere von SAP erneut mit Recommended
List ein - das Kursziel wird von 135 Euro auf 175 Euro angehoben.
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