<h3>Russland bombardiert großflächig Rebellen-Stellungen</h3>
Russische Streitkräfte haben auf dem gesamten Gebiet Tschetscheniens Luftangriffe auf tschetschenische Rebellen geflogen. Die USA haben Russland unterdessen beschuldigt, nicht genügend zu tun, um zu einer politischen Lösung in der Kaukasusrepublik zu kommen.
Wladikawkas - Ein Vertreter der prorussischen Verwaltung in Tschetschenien sagte am Samstag, bei der jüngsten Angriffen sei nicht nur die Luftwaffe, sondern auch Artillerie zum Einsatz gekommen. Fünf Soldaten seien bei den Angriffen getötet worden. Der Kreml wies am Samstag Vorwürfe der US-Regierung zurück, russische Soldaten hätten in Tschetschenien Menschenrechtsverletzungen begangen.
Der Sprecher des US-Außenministeriums, Richard Boucher, hatte am Donnerstag erklärt, in Tschetschenien würden weiterhin die Menschenrechte verletzt. Moskau habe sich außerdem nicht ausreichend um Kontakt zu den tschetschenischen Separatisten bemüht, um den Konflikt auf politischem Weg beizulegen. In einer Stellungnahme des Kremls hieß es dazu am Samstag, der Oberstaatsanwalt in Tschetschenien habe auch bei einer Militäroperation in Argun in der vergangenen Woche keine Verstöße gegen die Menschenrechte festgestellt.
Russland rechtfertigte erneut den Krieg in Tschetschenien mit den Angriffen der USA und ihrer Alliierten auf Afghanistan."Unsere Erfahrungen in Tschetschenien und Amerikas Erfahrungen in Afghanistan zeigen, dass es manchmal schwer ist, Terroristen zu erreichen und Schaden von Zivilisten abzuwenden. Trotzdem ist dies das Ziel Russlands und der USA", hieß es.
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