- Elli -
05.05.2006, 15:30 |
Täglich grüßt der HolodingensThread gesperrt |
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RTL2
20.15
Fr.
05. Mai
Geschichts-Drama
Hitler - Aufstieg des Bösen
Von der Wiener Kunsthochschule abgewiesen und im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet, schließt sich der fanatische Patriot Adolf Hitler der Deutschen Arbeiterpartei an und wird bald darauf zu ihrem Vorsitzenden. Dank seines Redetalentes findet er bald zahlreiche Anhänger - darunter auch sehr Einflussreiche...
Der junge Hitler wächst in einem konservativen Elternhaus auf, sein Vater ist ein strenger österreichischer Zollbeamter, seine Mutter, eine Hausfrau, kränklich und unsicher. Adolf träumt von einem Leben als Künstler, nach dem Tod seiner Eltern bewirbt er sich bei der angesehensten Kunstakademie Wiens. Doch er wird zweimal abgelehnt, eine Zurückweisung, die später historische Folgen haben wird. 1914, nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wird der 25-jährige Soldat in der deutschen Armee und an die Westfront nach Frankreich beordert.
Als fanatischer Patriot ist Hitler nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im November 1918 am Boden zerstört. Sein Eintritt in die Deutsche Arbeiterpartei (DAP), die später zur NSDAP wird, verschafft ihm eine neue Aufgabe und er entdeckt sehr schnell sein besonderes Geschick für politische Reden. In kurzer Zeit steigt er zum Parteivorsitzenden auf.
Deutschland leidet nach dem Ersten Weltkrieg unter der desolaten Wirtschaftslage - extremistisches Gedankengut kann sich in der jungen Demokratie ungehindert entfalten. Hitlers politische Reden, in denen er die Juden für die Probleme Deutschlands verantwortlich macht, ziehen immer mehr Menschen in ihren Bann. Zu seinen begeisterten Anhängern gehören Studenten, unter ihnen Rudolf Hess, Militärangehörige wie Ernst Röhm, aber auch Mitglieder der sogenannten feinen Gesellschaft, wie Ernst und Helene Hanfstaengl.
Bereits am Anfang seiner politischen Karriere hatte Hitler Gegner. Der Journalist Fritz Gerlich erkennt schon früh die ernsthafte Bedrohung für Deutschland, die von der Person Hitlers und dem Programm der NSDAP ausgeht. Gemeinsam mit vielen anderen couragierten Journalisten und Autoren warnt Gerlich in den 20er-Jahren die Menschen vor Hitler. Doch dessen Selbstbewusstsein ist durch die jubelnden Massen gestärkt worden. Im November 1923 entschließt er sich zu einem gewagten Schachzug: Durch einen Putsch will er die Macht an sich reißen. Polizei und Armee jedoch schlagen den Putsch nieder, Hitler wird verfolgt und die NSDAP zeitweilig verboten. Hitler flieht zu seinen Freunden, dem Ehepaar Hanfstaengl und will sich das Leben nehmen. Helene Hanfstaengl gelingt es, ihn davon abzuhalten. Angeklagt des Hochverrats, wird Adolf Hitler zu fünf Jahren Haft verurteilt, wovon er dreizehn Monate verbüßt.
"Das einzige, was nötig ist für den Sieg des Bösen, sind gute Männer, die nichts tun." Dieses Zitat, das dem britischen Staatsmann Edmund Burke (1729-1797) zugesprochen wird, hat die Macher von"Hitler - Aufstieg des Bösen" zu ihrem Film inspiriert. Produzent John Ryan und Regisseur Christian Duguay ("The Art Of War","Der Auftrag") wollten mit ihrer aufwändigen TV-Produktion begreiflich machen, wie es zu Hitlers Aufstieg und zur Etablierung seiner Schreckensherrschaft kam. Dazu engagierten sie renommierte Experten wie den Harvard-Professor und Historiker Charles S. Maier, der auf neuere deutsche und europäische Geschichte spezialisiert ist. Als weiterer Berater diente der in Dresden geborene Literaturprofessor Cornelius Schnauber, der momentan an der Universität von Süd-Kalifornien in Los Angeles lehrt und das Buch"Wie Hitler sprach und schrieb - Zur Psychologie faschistischer Rhetorik" verfasste. Außerdem zogen sie den Rabbiner Joseph Telushkin, der zahlreiche Bücher zum Thema jüdisches Leben und jüdische Religion veröffentlicht hat, zu Rate. Das engagierte Plädoyer für Mut und Zivilcourage wurde denn auch für sieben Emmys nominiert und in den Sparten Beste Ausstattung sowie Bester Tonschnitt mit dem begehrten Fernsehpreis ausgezeichnet.
In der Rolle des Adolf Hitler überzeugt der vielseitige, schottische Darsteller Robert Carlyle. Er mimte unter anderem Francis"Franco" Begbie in"Trainspotting", den Arbeitslosen Gaz in der Blockbuster-Komödie"Ganz oder gar nicht" und James Bonds Gegenspieler Renard in"James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug".
Auch die Nebenrollen sind erstklassig besetzt. So begeistern u.a. die zweifache Emmy-Preisträgerin Stockard Channing ("Leben oder so ähnlich","Im Zwielicht") als Hitlers Mutter Klara. Jungdarstellerin Jena Malone ("Unterwegs nach Cold Mountain") verkörpert seine Nichte Geli Raubal."ER"-Star Julianna Margulies spielt die fanatische Hitler-Anhängerin Helene Hafenstaengl, Matthew Modine ("An jedem verdammten Sonntag","Short Cuts") den Journalisten Fritz Gerlich. Oscar-Preisträger Peter O'Toole, der zuletzt als König Priamos in"Troja" glänzte, brilliert in der Rolle des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Der Deutsche Friedrich von Thun ("Schindlers Liste","Die Verbrechen des Professor Capellari") spielt Hitlers Sympathisanten General Erich von Ludendorff.
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Theo Stuss
05.05.2006, 15:43
@ - Elli -
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Re: England und Indien, Debitismus in reinster Form |
-->Hallo Elli,
Deinen Beitrag zum äh Holodingens habe ich gar nicht erst gelesen. Mut zur Lücke!
Aber wie wäre es einmal mit dieser Seite der Herrschaft Englands in Indien?
http://www.kreuz.net/article.3138.html
Debitismus ist natürlich nur ein Euphemismus zum, äh...unvergleichen, absoluten Bösen des, ähem...Holodingens.
Fröhliches Kotzen,
Theo
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Grünschnabel
05.05.2006, 16:24
@ - Elli -
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Dazu passt auch die eklige Schleimspur, die Merkel durch die Ostküste zieht... (o.Text) |
-->
<ul> ~ http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,414532,00.html</ul>
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apoll
05.05.2006, 17:18
@ Grünschnabel
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Re: Dazu passt auch die eklige Schleimspur, die Merkel durch die Ostküste zieht... (o.Text) |
-->In der Tat, eine Schleimspur.Ob sie der willige Vollstrecker des"Germania est
delenda" ist?Fast möchte man es glauben/annehmen,die hat uns gerade noch gefehlt
und läßt sich auch noch von den deutschen Dödeln fürstlich entlohnen.Köhler und das Merkel ein tolles Gespann.Ap.
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apoll
05.05.2006, 17:33
@ Theo Stuss
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Re: England und Indien, Debitismus in reinster Form |
-->>Hallo Elli,
>
>Deinen Beitrag zum äh Holodingens habe ich gar nicht erst gelesen. Mut zur Lücke!
>Aber wie wäre es einmal mit dieser Seite der Herrschaft Englands in Indien?
>http://www.kreuz.net/article.3138.html
>Debitismus ist natürlich nur ein Euphemismus zum, äh...unvergleichen, absoluten Bösen des, ähem...Holodingens.
>Fröhliches Kotzen,
>Theo
Toll,danke aber diese Hungersnöte, eingeleitet durch diese Briten, kennen ja die
Deutschen nach 1918 über 1 Million verhungerter.War da nicht dieser Disraeli für diese Politik verantwortlich? Der Sieger schreibt die Geschichte,besitzt die Medien und wäscht die Gehirne.Der Herrscher Roms wandern durch die Geschich-
te und immer lassen sie verbrannte Erde und Leichenheere zurück.Ap.
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Kicker
05.05.2006, 17:40
@ Theo Stuss
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gleiches Muster in Irland |
-->Ireland starved because its food, from 40 to 70 shiploads per day, was removed at gunpoint by 12,000 British constables reinforced by the British militia, battleships, excise vessels, Coast Guard and by 200,000 British soldiers
http://www.irishholocaust.org/
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ottoasta
05.05.2006, 19:46
@ - Elli -
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Re: warum liest du nicht 'Mein Kampf'? Steht alles drin..(owt).. |
--><
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LenzHannover
06.05.2006, 02:06
@ Grünschnabel
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Immerhin durfte Sie die Sprache der Täter nutzen... (o.Text) |
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Divinum
06.05.2006, 05:07
@ - Elli -
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Re: Täglich grüßt der Holodingens |
-->> Von der Wiener Kunsthochschule abgewiesen und im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet, schließt sich der fanatische Patriot Adolf Hitler der Deutschen Arbeiterpartei an und wird bald darauf zu ihrem Vorsitzenden. Dank seines Redetalentes findet er bald zahlreiche Anhänger - darunter auch sehr Einflussreiche...
>Der junge Hitler wächst in einem konservativen Elternhaus auf, sein Vater ist ein strenger österreichischer Zollbeamter, seine Mutter, eine Hausfrau, kränklich und unsicher. Adolf träumt von einem Leben als Künstler, nach dem Tod seiner Eltern bewirbt er sich bei der angesehensten Kunstakademie Wiens. Doch er wird zweimal abgelehnt, eine Zurückweisung, die später historische Folgen haben wird. 1914, nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wird der 25-jährige Soldat in der deutschen Armee und an die Westfront nach Frankreich beordert.
>Als fanatischer Patriot ist Hitler nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im November 1918 am Boden zerstört. Sein Eintritt in die Deutsche Arbeiterpartei (DAP), die später zur NSDAP wird, verschafft ihm eine neue Aufgabe und er entdeckt sehr schnell sein besonderes Geschick für politische Reden. In kurzer Zeit steigt er zum Parteivorsitzenden auf.
>Deutschland leidet nach dem Ersten Weltkrieg unter der desolaten Wirtschaftslage
"Desolat" ist gut, es verhungerten nach dem Ende des bewaffneten Krieges in wenigen Monaten fast eine Million Deutsche verursacht durch die aufrechterhaltene alliierte Seeblockade.
- extremistisches Gedankengut kann sich in der jungen Demokratie ungehindert entfalten.
Was heißt"extremistisches Gedankengut" denn konkret? Demokratie ist doch aus Sicht der"Nicht-Demokratie" vermutlich ebenso extremistisch wie die"Nicht-Demokratie" aus der Sicht der Demokratie.
Hitlers politische Reden, in denen er die Juden für die Probleme Deutschlands verantwortlich macht, ziehen immer mehr Menschen in ihren Bann.
Hitler macht in seinen politischen Reden primär den Versailler Vertrag für die Probleme Deutschlands verantwortlich. Das zog wohl eher die Menschen in seinen Bann.
Zu seinen begeisterten Anhängern gehören Studenten, unter ihnen Rudolf Hess, Militärangehörige wie Ernst Röhm, aber auch Mitglieder der sogenannten feinen Gesellschaft, wie Ernst und Helene Hanfstaengl.
>Bereits am Anfang seiner politischen Karriere hatte Hitler Gegner. Der Journalist Fritz Gerlich erkennt schon früh die ernsthafte Bedrohung für Deutschland, die von der Person Hitlers und dem Programm der NSDAP ausgeht.
Bedrohung für wen? 1937 sahen weniger als 1% der deutschen Bevölkerung Hitler als Bedrohung und mehr 99% als Beschützer vor Bedrohungen (vgl. Wahlergebnisse). Auch im Ausland sah die Sache ähnlich aus, die überwiegende Mehrzahl der europäischen Staaten standen Deutschland neutral gegenüber oder war mit ihm verbündet.
Gemeinsam mit vielen anderen couragierten Journalisten und Autoren warnt Gerlich in den 20er-Jahren die Menschen vor Hitler. Doch dessen Selbstbewusstsein ist durch die jubelnden Massen gestärkt worden. Im November 1923 entschließt er sich zu einem gewagten Schachzug: Durch einen Putsch will er die Macht an sich reißen.
Ob Hitler nur die Macht an sich reißen wollte oder ob er auch verhindern wollte, dass andere die Macht an sich reißen ist hier die Frage. Mal schauen was Hermann Göring dazu sagt (Mp3 Download-Datei*)
Polizei und Armee jedoch schlagen den Putsch nieder, Hitler wird verfolgt und die NSDAP zeitweilig verboten. Hitler flieht zu seinen Freunden, dem Ehepaar Hanfstaengl und will sich das Leben nehmen. Helene Hanfstaengl gelingt es, ihn davon abzuhalten. Angeklagt des Hochverrats, wird Adolf Hitler zu fünf Jahren Haft verurteilt, wovon er dreizehn Monate verbüßt.
>"Das einzige, was nötig ist für den Sieg des Bösen, sind gute Männer, die nichts tun." Dieses Zitat, das dem britischen Staatsmann Edmund Burke (1729-1797) zugesprochen wird, hat die Macher von"Hitler - Aufstieg des Bösen" zu ihrem Film inspiriert. Produzent John Ryan und Regisseur Christian Duguay ("The Art Of War","Der Auftrag") wollten mit ihrer aufwändigen TV-Produktion begreiflich machen, wie es zu Hitlers Aufstieg und zur Etablierung seiner Schreckensherrschaft kam.
Nochmals: Über 99% der Deutschen wählten Hitler (auch in Ã-sterreich 1938). Das hätten sie wohl nicht getan, wenn sie ihn als"Schreckensherrscher" empfunden hätten.
Dazu engagierten sie renommierte Experten wie den Harvard-Professor und Historiker Charles S. Maier, der auf neuere deutsche und europäische Geschichte spezialisiert ist. Als weiterer Berater diente der in Dresden geborene Literaturprofessor Cornelius Schnauber, der momentan an der Universität von Süd-Kalifornien in Los Angeles lehrt und das Buch"Wie Hitler sprach und schrieb - Zur Psychologie faschistischer Rhetorik" verfasste.
Hitler war kein Faschist, Hitler war National-Sozialist. Faschisten waren in Italien angesiedelt.
Nochwas zum täglich grüßenden Holodingens: So grüßte das Holodingens beispielsweise in der Wochenschau vom 8. Januar 1948 (Welt im Film Nr. 137)*
* Wer rapidshare nicht kennt: Unten auf der Seite auf"Free" drücken,ca. 20 Sekunden warten und die erscheinenden Buchstaben eingeben.
MfG
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