dottore
17.08.2000, 08:02 |
Mein UMTS-Psycho-Throw-over und Uncle Joe erholt sich auch Thread gesperrt |
Guten Morgen!
Mir ist, wie nachlesbar, der UMTS-Exzess gestern schwer aufs Gemüt geschlagen. Aber ich finde, auch als Old Hand sollte man ruhig Gefühl zeigen, schließlich gibts hier im Board genug Besonnene, die einem die Temperatur wieder glätten. Dafür danke ich und verspreche, wenn mal jemand anderer einen psychischen Throw-over hat, entsprechend"glättend" aufzutreten.
Nehmen wir also UMTS als IPO mit Ausgabekurs 100 und jetzt nähern wir uns eben dem Kurs 1000. Und da wir solche Blow-offs in den letzten Jahren zur Genüge bestaunen durften, sollte auch ich das Ganze wieder distanziert und locker sehen.
Leider hatte es gestern auch Uncle Joe die Sprache verschlagen. Ich bin aber sicher, dass auch er sich über Nacht so weit erholt hat, dass er wieder in die Diskussion eingreifen kann.
Und ich konzentriere mich wieder aufs Kerngeschäft. Also schaue ich mal vor allem, wie mein Euro (long) läuft und vor allem will ich wissen, was Ã-l macht (lungere nach einem Long).
Schönen Tag allerseits.
d.
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ufi
17.08.2000, 08:50
@ dottore
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(UMTS): Da ich jetzt von der ( vielzitierten ) Kriesenschaukel die ersten 80... |
... Seiten gelesen habe, sehe ich die UMTS-Auktion von einem anderen Blickwinkel. Wie war das nochmal mit Staatsschulden kontra Wirtschaftsschulden?
;-}
Gruß
ufi
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dottore
17.08.2000, 10:03
@ ufi
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Re: (UMTS): Krisenschaukel - und hier die Antwort |
>... Seiten gelesen habe, sehe ich die UMTS-Auktion von einem anderen Blickwinkel. Wie war das nochmal mit Staatsschulden kontra Wirtschaftsschulden?
>;-}
>Gruß
>ufi
Hi ufi -
hatte das hier schon gespostet. Private Schulden besser, weil Druck auf Schuldner, zusätzliches BIP zu leisten, der Druck fehlt beim Staat komplett. Daher bei Privatschulden wirtschaftliche Dynamik, bei Staatsschulden Verrentung und Stillstand.
Nun aber zum Punkt, den Du wohl meinst: Was passiert im Fall des Bankrotts? Da sich der Privatbankrott zeitlich früher einstellt als der des"infalliblen" Schuldners Staat, wirkt das ganze genau wie eine Streichung von Staatsschulden in gleicher Höhe. Und zwar ohne Tricks und doppelten Boden. Das heißt es wird wirklich durch- und ausgebucht und nicht um- und hochgebucht.
Vorteil: Die Gläubiger haben weniger arbeitslose Einkommen und müssen, um wieder die alte Einkommenshöhe zu erreichen, sich was einfallen lassen, d.h. sich wirtschaftlich betätigen. Die Streichung hat dann Vorteile, wenn diese neue wirtschaftliche Tätigkeit auch möglich ist, was wiederum von der gesamtwirtschaftlichen Lage abhängt. In einer schweren deflationäre Krise geht es z.B. nicht (oder hätte heute jemand Lust, in Japan eine Großhandelskette aufzuziehen oder in Tokio neue Hochhäuser zu bauen?).
Im übrigen bedeutet Bankrott der UMTS-Unternehmen ja nicht, dass die Kapazitäten verschwinden (ist ja kein Erdbeben), sondern sie bleiben erhalten (Lizenzen. Sendeanlagen, Manpower, Gebäude). Die gekrachte Unternehmung wird durch den Bankrott erheblich billiger, sie wird ausgeschlachtet oder in toto erhalten, je nachdem, und vom Konkursverwalter dann verkauft oder versteigert.
So könnte es dazu kommen, dass die UMTS-Lizenzen eines oder aller in Konkurs gegangenen Unternehmen vom Sequestor wieder versteigert werden. Dann finden sie ihren neuen Marktpreis, der auf jeden Fall erheblich niedriger sein würde als der derzeit in der Eichel-Auktion avisierte.
Verlieren werden: a) die Aktionäre (Kurs gegen null, siehe Bremer Vulkan) b) die Inhaber von UMTS-Firmen-Anleihen, denn es gibt dann keinen Kurs mehr für Papiere, die Nonvaleurs geworden sind. c) evtl. auch zwischenfinanzierende Banken, wenn sie ihre Kredite nicht rechtzeitig fälllig gestellt haben.
Es wird zu Entlassungen kommen, ohne Frage. Den Ex-Mitarbeitern gehts dann richtig schlecht, denn wir haben einen inflexiblen Arbeitsmarkt, d.h. wir hocken dann auf dem vom Gewerkschaftskartell vorgegebenen völlig aus dem Markt liegenden Löhnen und Gehältern. Würden sich die Ex-Mitarbeiter dem Arbeitsmarkt zum halben Kurs (Lohn & Gehalt) andienen, wären sie unschwer wieder in eine Anstellung zu bringen.
Immer an Ludwig von Mises denken: Sind die geforderten Preise und Löhne zu hoch, bleiben die Waren liegen und die Menschen ohne Arbeit. Ganz kleines Einmaleins der Marktwirtschaft.
Summa: Eine UMTS-Auktion, die bei 20 Milliarden Gesamtzuschlag (= Neuverschuldung der UMTS-Unternehmen) zu Ende gegangen wäre, hätte mit großer Sicherheit verhindert, dass sich Probleme ergeben. Bei 100 Milliarden sehe ich aber keine Möglichkeit, mit Hilfe von UMTS die Schulden über den Markt wieder reinzuholen. Ich kann mich täuschen, aber - wie gepostet - die 100 Mrd. werden bis zur Payback-Periode vermutlich auf 300 Mrd. angestiegen sein (Zinseszins, dies zu ganz schlechten Kapitalmarkt-Konditionen, gewaltige Zusatzinvestitionen ins Equipment - Anlagen, Handys - usw.). Dies bedeutet pro maximal andenkbarem UMTS-User mindestens 10 Mille, die dieser mit Hilfe seiner Vertelefoniererei den Unternehmen einspielen müsste.
Ich muss mein Handy sehr viel nutzen, schon allein beruflich, und mache dennoch pro Monat nie über 200 DM Umsatz (Umsatz!), letzten Monat genau 157,88 DM. Abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, warum ich ein UMTS-Handy brauchen und mit mir rumschleppen sollte, falle ich schon mal als Deckungsbeitragsbeschaffer komplett aus.
Und ich kann auch keinen sehen, weder in Familie noch in Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis, der mich ersetzen könnte. Und was hier im Board zum Thema"Brauche ich ein Handy?" gepostet wurde, ist leicht nachzulesen.
Falls noch Fragen, bitte sehr.
d.
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non olet
17.08.2000, 10:33
@ dottore
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Re: (UMTS): Krisenschaukel - und hier die Antwort |
Hi dottore,
bion mit Ihren Gedanken absolut einverstanden, möchte jedoch zu bedenken geben, daß angesichts eines sich abzeichnenden Konkurses diese Firmen mit Steuergeldern"gerettet" werden werden vom Fürsten Gerhard, der sich der Zustimmung weiter Teile der Presse dann auch noch erfreuen könnte.
Es gab tatsächlich kritische Berichte Berichte zur Holzmann-"Rettung" in den Medien - insbesondere hängengeblieben in meinem Gedächtnis ist ein erzürnter Leserbrief im Sonntagsforum der FAZ, in welchem es sinngemäß hieß, daß es beschämend sei, miterleben zu müssen, daß nach gut 60 Jahren Arbeiter schon wieder einem Sozialisten zujubelten, der ihnen mit gutsherrlichen Methoden Arbeit verspreche.
Glauben Sie allen Ernstes, diese Regierung würde der Pleite der Deutschen Telekom tatenlos zuschauen? Dann werden die bezahlten UMTS-Milliarden eben zur Rettung dieses Unternehmens verwendet. Ordnungspolitik interessierte bereits die alte Regierung lediglich am Rande - insbesondere sonntags, bei entsprechenden Reden. Was aber schert eine Zusammmenrottung von Linkspopulisten, garniert mit ein paar Tolpatschen, die Ordnungspolitik?
Grüße von
non olet
P.S.: Zur Diskussion um Abgaben/Steuern etc.: habe hier eine dezidierte Aufstellung gefunden bzgl. persönlicher realer Abgabenquoten für 3 verschiedene Einkommensklassen - leicht nachzuvollziehen:
http://www.zingel.de/index0.htm auf Nr. 6"Ã-kodiktatur", danach auf"verwertbares Realeinkommen" clicken.
>>... Seiten gelesen habe, sehe ich die UMTS-Auktion von einem anderen Blickwinkel. Wie war das nochmal mit Staatsschulden kontra Wirtschaftsschulden?
>>;-}
>>Gruß
>>ufi
>Hi ufi -
>hatte das hier schon gespostet. Private Schulden besser, weil Druck auf Schuldner, zusätzliches BIP zu leisten, der Druck fehlt beim Staat komplett. Daher bei Privatschulden wirtschaftliche Dynamik, bei Staatsschulden Verrentung und Stillstand.
>Nun aber zum Punkt, den Du wohl meinst: Was passiert im Fall des Bankrotts? Da sich der Privatbankrott zeitlich früher einstellt als der des"infalliblen" Schuldners Staat, wirkt das ganze genau wie eine Streichung von Staatsschulden in gleicher Höhe. Und zwar ohne Tricks und doppelten Boden. Das heißt es wird wirklich durch- und ausgebucht und nicht um- und hochgebucht.
>Vorteil: Die Gläubiger haben weniger arbeitslose Einkommen und müssen, um wieder die alte Einkommenshöhe zu erreichen, sich was einfallen lassen, d.h. sich wirtschaftlich betätigen. Die Streichung hat dann Vorteile, wenn diese neue wirtschaftliche Tätigkeit auch möglich ist, was wiederum von der gesamtwirtschaftlichen Lage abhängt. In einer schweren deflationäre Krise geht es z.B. nicht (oder hätte heute jemand Lust, in Japan eine Großhandelskette aufzuziehen oder in Tokio neue Hochhäuser zu bauen?).
>Im übrigen bedeutet Bankrott der UMTS-Unternehmen ja nicht, dass die Kapazitäten verschwinden (ist ja kein Erdbeben), sondern sie bleiben erhalten (Lizenzen. Sendeanlagen, Manpower, Gebäude). Die gekrachte Unternehmung wird durch den Bankrott erheblich billiger, sie wird ausgeschlachtet oder in toto erhalten, je nachdem, und vom Konkursverwalter dann verkauft oder versteigert.
>So könnte es dazu kommen, dass die UMTS-Lizenzen eines oder aller in Konkurs gegangenen Unternehmen vom Sequestor wieder versteigert werden. Dann finden sie ihren neuen Marktpreis, der auf jeden Fall erheblich niedriger sein würde als der derzeit in der Eichel-Auktion avisierte.
>Verlieren werden: a) die Aktionäre (Kurs gegen null, siehe Bremer Vulkan) b) die Inhaber von UMTS-Firmen-Anleihen, denn es gibt dann keinen Kurs mehr für Papiere, die Nonvaleurs geworden sind. c) evtl. auch zwischenfinanzierende Banken, wenn sie ihre Kredite nicht rechtzeitig fälllig gestellt haben.
>Es wird zu Entlassungen kommen, ohne Frage. Den Ex-Mitarbeitern gehts dann richtig schlecht, denn wir haben einen inflexiblen Arbeitsmarkt, d.h. wir hocken dann auf dem vom Gewerkschaftskartell vorgegebenen völlig aus dem Markt liegenden Löhnen und Gehältern. Würden sich die Ex-Mitarbeiter dem Arbeitsmarkt zum halben Kurs (Lohn & Gehalt) andienen, wären sie unschwer wieder in eine Anstellung zu bringen.
>Immer an Ludwig von Mises denken: Sind die geforderten Preise und Löhne zu hoch, bleiben die Waren liegen und die Menschen ohne Arbeit. Ganz kleines Einmaleins der Marktwirtschaft.
>Summa: Eine UMTS-Auktion, die bei 20 Milliarden Gesamtzuschlag (= Neuverschuldung der UMTS-Unternehmen) zu Ende gegangen wäre, hätte mit großer Sicherheit verhindert, dass sich Probleme ergeben. Bei 100 Milliarden sehe ich aber keine Möglichkeit, mit Hilfe von UMTS die Schulden über den Markt wieder reinzuholen. Ich kann mich täuschen, aber - wie gepostet - die 100 Mrd. werden bis zur Payback-Periode vermutlich auf 300 Mrd. angestiegen sein (Zinseszins, dies zu ganz schlechten Kapitalmarkt-Konditionen, gewaltige Zusatzinvestitionen ins Equipment - Anlagen, Handys - usw.). Dies bedeutet pro maximal andenkbarem UMTS-User mindestens 10 Mille, die dieser mit Hilfe seiner Vertelefoniererei den Unternehmen einspielen müsste.
>Ich muss mein Handy sehr viel nutzen, schon allein beruflich, und mache dennoch pro Monat nie über 200 DM Umsatz (Umsatz!), letzten Monat genau 157,88 DM. Abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, warum ich ein UMTS-Handy brauchen und mit mir rumschleppen sollte, falle ich schon mal als Deckungsbeitragsbeschaffer komplett aus.
>Und ich kann auch keinen sehen, weder in Familie noch in Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis, der mich ersetzen könnte. Und was hier im Board zum Thema"Brauche ich ein Handy?" gepostet wurde, ist leicht nachzulesen.
>Falls noch Fragen, bitte sehr.
>d.
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Josef
17.08.2000, 11:11
@ dottore
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Pleite von UMTS-Firmen? |
schnipp schnipp
>Verlieren werden: a) die Aktionäre (Kurs gegen null, siehe Bremer Vulkan) b) die Inhaber von UMTS-Firmen-Anleihen, denn es gibt dann keinen Kurs mehr für Papiere, die Nonvaleurs geworden sind. c) evtl. auch zwischenfinanzierende Banken, wenn sie ihre Kredite nicht rechtzeitig fälllig gestellt haben.
schnipp schnipp
Bei den Banken gibt es doch auch intelligente Leute und durch einige Pleiten
der letzten Jahre sind die doch vorsichtiger geworden.
Die muessten das Desaster doch auch kommen sehen und darum diesem
Unsinn versuchen Einhalt zu gebieten zur eigenen Sicherheit.
Oder wird da eiskalt auf Zusammenbruch und Ausschlachten spekukuliert?
MfG
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dottore
17.08.2000, 11:26
@ Josef
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Re: Pleite von UMTS-Firmen? Emmissionsprospekte abwarten, bitte! |
>schnipp schnipp
>>Verlieren werden: a) die Aktionäre (Kurs gegen null, siehe Bremer Vulkan) b) die Inhaber von UMTS-Firmen-Anleihen, denn es gibt dann keinen Kurs mehr für Papiere, die Nonvaleurs geworden sind. c) evtl. auch zwischenfinanzierende Banken, wenn sie ihre Kredite nicht rechtzeitig fälllig gestellt haben.
>schnipp schnipp
>Bei den Banken gibt es doch auch intelligente Leute und durch einige Pleiten
>der letzten Jahre sind die doch vorsichtiger geworden.
>Die muessten das Desaster doch auch kommen sehen und darum diesem
>Unsinn versuchen Einhalt zu gebieten zur eigenen Sicherheit.
>Oder wird da eiskalt auf Zusammenbruch und Ausschlachten spekukuliert?
>MfG
Hi -
bevor wir das beurteilen können, müssen wir auf die Emissionsprospekte warten, die die riesigen Summen vom Kapitalmarkt abholen sollen.
Dabei kann natürlich eine Bank nicht in zwei Konsortien sitzen, jedenfalls nicht zwei Mal als Lead Manager operieren.
Wir werden das Schritt um Schritt verfolgen. Vor allem wird es spannend, wenn nach der Auktion subito das Downgrading beginnt (Standard & Poors, Moodys)und uns die Banken dann erklären müssen, wieso sie eine Anleihe mit einem Rating, das vielleicht dem von Uganda entspricht dem Publikum unterjubeln sollen.
Das wird dann richtig interessant.
d.
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Taktiker
17.08.2000, 11:27
@ Josef
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Mit Verlaub: Langsam wirds albern- und zwar das Gezeter über die UMTS-Preise /mt |
Das Board wird nicht besser, wenn permanent Crash & Pleite herbeigeredet werden.
Diese Firmen wollen unbedingt eine Lizenz haben und sie haben sicher ihre Gründe dafür. Weiterhin können die auch rechnen und denken.
Sicher kann man sich streiten, ob es denn nun profitabel wird oder nicht, aber das ist eine reine Glaubensfrage. Szenarien gibt es viele und klar kann ein Investment auch mal schiefgehen, aber soll man deshalb aufhören zu investieren?
Nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich halte diesen UMTS-Auktionsmodus auch nicht für sehr weise und natürlich sind die Kosten jetzt bereits grausam hoch. Aber eins sollten wir uns verkneifen: Gleich"Konkurs" und"Pleite" zu rufen!
Ein bisschen mehr Fantasie & Optimismus bitte, meine Damen und Herren!
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dottore
17.08.2000, 11:35
@ non olet
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Re: (UMTS): Krisenschaukel - und hier die Antwort |
>Glauben Sie allen Ernstes, diese Regierung würde der Pleite der Deutschen Telekom tatenlos zuschauen? Dann werden die bezahlten UMTS-Milliarden eben zur Rettung dieses Unternehmens verwendet. Ordnungspolitik interessierte bereits die alte Regierung lediglich am Rande - insbesondere sonntags, bei entsprechenden Reden. Was aber schert eine Zusammmenrottung von Linkspopulisten, garniert mit ein paar Tolpatschen, die Ordnungspolitik?
>Grüße von
>non olet
Sehr interessanter Aspekt, Immerhin bietet derzeit nur noch T-Mobil auf eine große Frequenz (insgesamt 23,2 Mrd. DM). Bleibt T-Mobil bei der Strategie, muss noch ein weiterer Bieter vom Schlitten.
T-Mobil will ja auch noch ach so gerne an die Börse (Gang schon einmal verschoben). Die bilden sich doch nicht etwa ein, die UMTS-Milliarden durch Aktien refinanzieren zu können! Damit gerät Sommers ganze Bude in Schieflage, wg. VoiceStream krengt sie eh schon.
Ideallösung also: T-Mobil (die zum"Börsengang" gewiss - wie inzwischen gute Tradition bei Carving-out-IPOs - bestimmt auch keine Bilanz vorlegen wird wie schon bei T-Online zu bestaunen) bietet sich ins Aschgraue hoch und holt anschließend das Geld - als"Staatsbürgschaft" getarnt - von Eichel zurück.
Mein lieber Schwan!
d.
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dottore
17.08.2000, 15:08
@ Taktiker
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Re: (zu UMTS) Langsam wirds albern- und zwar das Gezeter... Ich zeter weiter! |
>Das Board wird nicht besser, wenn permanent Crash & Pleite herbeigeredet werden.
Das Board vielleicht nicht, lieber Taktiker, aber dafür steigt jetzt der Einsichtskoeffizient der"Hintermänner". Denn 14:47 läuft über dpa-AFX:"UMTS-Poker: Finanzgemeinde senkt langsam die Daumen".
Mein Daumen ist schon so tief gesenkt - gerade bin ich aus Versehen draufgetreten. Auuuutsch!
>Ein bisschen mehr Fantasie & Optimismus bitte, meine Damen und Herren!
Meine Fantasie hat sich schon ausgetobt und ich bin optimistisch, dass sich mein Szenario bewahrheitet.
d.
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SchlauFuchs
17.08.2000, 18:37
@ dottore
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Re: (UMTS): Krisenschaukel - und hier die Antwort |
>
>>Glauben Sie allen Ernstes, diese Regierung würde der Pleite der Deutschen Telekom tatenlos zuschauen? Dann werden die bezahlten UMTS-Milliarden eben zur Rettung dieses Unternehmens verwendet. Ordnungspolitik interessierte bereits die alte Regierung lediglich am Rande - insbesondere sonntags, bei entsprechenden Reden. Was aber schert eine Zusammmenrottung von Linkspopulisten, garniert mit ein paar Tolpatschen, die Ordnungspolitik?
>>Grüße von
>>non olet
>Sehr interessanter Aspekt, Immerhin bietet derzeit nur noch T-Mobil auf eine große Frequenz (insgesamt 23,2 Mrd. DM). Bleibt T-Mobil bei der Strategie, muss noch ein weiterer Bieter vom Schlitten.
>T-Mobil will ja auch noch ach so gerne an die Börse (Gang schon einmal verschoben). Die bilden sich doch nicht etwa ein, die UMTS-Milliarden durch Aktien refinanzieren zu können! Damit gerät Sommers ganze Bude in Schieflage, wg. VoiceStream krengt sie eh schon.
>Ideallösung also: T-Mobil (die zum"Börsengang" gewiss - wie inzwischen gute Tradition bei Carving-out-IPOs - bestimmt auch keine Bilanz vorlegen wird wie schon bei T-Online zu bestaunen) bietet sich ins Aschgraue hoch und holt anschließend das Geld - als"Staatsbürgschaft" getarnt - von Eichel zurück.
>Mein lieber Schwan!
>d.
Ich bin Angestellter bei der Telekom, und für Aussprechen von Insidergeheimnissen kann ich entlassen werden, aber das wollte ich dochmal erwähnen:
Die Telekom hat sich ein gewaltiges Finanzpolster für Aquisitionen zugelegt.
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SchlauFuchs
17.08.2000, 18:54
@ Taktiker
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Re: Mit Verlaub: Langsam wirds albern- und zwar das Gezeter über die UMTS-Preise /mt |
>Das Board wird nicht besser, wenn permanent Crash & Pleite herbeigeredet werden.
>Diese Firmen wollen unbedingt eine Lizenz haben und sie haben sicher ihre Gründe dafür. Weiterhin können die auch rechnen und denken.
>Sicher kann man sich streiten, ob es denn nun profitabel wird oder nicht, aber das ist eine reine Glaubensfrage. Szenarien gibt es viele und klar kann ein Investment auch mal schiefgehen, aber soll man deshalb aufhören zu investieren?
>Nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich halte diesen UMTS-Auktionsmodus auch nicht für sehr weise und natürlich sind die Kosten jetzt bereits grausam hoch. Aber eins sollten wir uns verkneifen: Gleich"Konkurs" und"Pleite" zu rufen!
>Ein bisschen mehr Fantasie & Optimismus bitte, meine Damen und Herren!
Vielleicht kommt es wie im PC-Markt. Hätte vor 15 Jahren jemand gedacht, daß in jedem Haushalt mal ein PC mit Internetzugang stehen wird?
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Taktiker
17.08.2000, 19:14
@ SchlauFuchs
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Denke ich auch /mt |
Wir sollten uns erheblich mehr Fantasie gönnen, auch wenn dieses F-Wort arg überstrapaziert worden ist.
Diese UMTS-Geschichte könnte wirklich revolutionär werden. Die Mobilcom z.B. steigt vom reinen Reseller zum echten Netzbetreiber auf.
Über diese Breitbandkanäle könnte in ein paar Jahren alles laufen. Der abwertende Vergleich mit GSM und"Schatzi - ich bin gleich zuhause" -Telefonaten hinkt hier doch schon recht stark.
Außerdem halte ich es für kühn, wenn einige schlaue Rechner jetzt bereits die Sekundenpreise für UMTS ausrechnen: Das Nutzungsprofil ist völlig anders und die Abrechnung z.B. nach Datenvolumen brächte ganz andere Rechnungen hervor.
Weiterhin mag die Marge fallen aber damit ist nicht gesagt, dass der Umsatz fallen muß. Es wird -da werden uns die Augen noch übergehen- neuer Konsumanreiz geschaffen, der trotz fallender Einheitenpreise höhere Umsätze pro Teilnehmer bescheren wird - ohne dass die techn. Kapazitäten proportional erweitert werden müssen! In diesem Sinne besteht enormes Produktivitätswachstumspotenzial.
Ich z.B. gebe trotz stark fallender Einheitenpreise heute viel mehr für Internet aus als vor 1 bis 2 Jahren. Ganz einfach: Ich kann heute halt viel mehr im Netz machen/bekommen.
Z.B.: Heute freut mich die neue TDSL-Flatrate für 49,- Habe seit Feb00 TDSL und bin hochzufrieden. Aktuell mit Marktstudie kostet mich die Onlinezeit bis 50h gar nix. Werde aber wohl die neue Flat nehmen, denn damit hab ich ganz andere Möglichkeiten, meinen Rechner zu nutzen. Der kann dann permanent im Netz werkeln und ist dann 1000x wertvoller als offline. Dafür zahle ich gern 49,- (mehr als vorher mit Marktstudie). Wenn das alle TDSLer so machen, haben die die Milliarden für den DSL-Aufbau ganz schnell wieder drin.
Und Fazit: Bei UMTS wäre ich vorsichtig, bevor ich das als Wirtschaftswahnsinn hinstelle! Klar ist der Preis irre und hätte niedriger sein können, aber VORSICHT vor der Pleiteprognose!!!
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mond73
17.08.2000, 19:20
@ SchlauFuchs
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Vergleich PC-UMTS |
>Vielleicht kommt es wie im PC-Markt. Hätte vor 15 Jahren jemand gedacht, daß in jedem Haushalt mal ein PC mit Internetzugang stehen wird?
Wohl eher unwahrscheinlich. Hätte es PC-Linzenzen in den Preisen gegeben, würde ein PC heute noch TDM 10 kosten. Oder die industrielle Revolution: Hätte es 1900 den Zwang gegeben, Luftverschmutzungslizenzen für Autobauer zu kaufen, würde bei den Preisen ein Golf ne sechsstellige Summe kosten, und es gäb einfach weniger....
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dottore
17.08.2000, 19:58
@ SchlauFuchs
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Re: (UMTS): Mit Psychostück über Manager. Gut zu lesen! Und ein Angebot! |
>Die Telekom hat sich ein gewaltiges Finanzpolster für Aquisitionen zugelegt.
Das ist richtig (und ich finde es toll, dass Du hier in einem aufgeheizten Ambiente und als T-Mann postest).
Aber ein Finanzpolster netto gibt es nicht, in dem Sinne, dass es nichts kostet, sozusagen wie eine Truhe voller Gold & Diamanten im Keller.
Erstens kostet jede Cash-Position Zinsen und zwar die Differenz zwischen dem, was ich am Geldmarkt kriege und dem was bei einer alternativen längerfristigen Anlage.
Zweitens hat die Telekom für ihren 30-Mrd.-Bond auch einen strammen Coupon hingelegt (weiss jetzt den Satz nicht genau, es würde mich aber wundern, wenn es weniger als ein 7,5-Prozenter gewesen wäre).
Drittens hat die Telekom sicher insofern einen Vorsprung, weil sie UMTS vorfinanziert hat, während es die anderen wie Herr Schmid von Mobilcom jetzt nachfinanzieren müssen. Das sind sicher auch 1 bis 2 Prozentpunkte Differenz.
Viertens aber hat die Telekom den alles entscheidenden Fehler in der Auktion gemacht, weil sie zu lange auf drei Blöcke aus war (der Marktmacht wegen, das ist auch eine Strategie, aber nur wenn sie aufgeht) und jetzt nur mit zweien dasteht. Damit ist sie bei UMTS nur ein Konkurrent neben fünf anderen. Sie hat damit dafür gesorgt, dass sinnlos 34 Milliarden verpulvert wurden. Denn die Sechs mal Zwo Lösung gabs schon vor ein paar Tagen, billiger.
Fünftens gibt es da noch den Herrn Chris Gent Vodafone / Mannesmann. Das ist der gefährlichste Zocker, den die aktuellste Wirtschaftsgeschichte zu bieten hat. Was er bei Mannesmann gemacht hat, ist bekannt. Und dabei auch noch 30 Mios für sich privat abgestaubt. (Hoffentlich kriegt er jetzt nicht noch mal 30 Mios bloss weil er so tapfer mitbieten ließ). Der trifft auf Ron Sommer (der ein Ego-Problem hat, weil er nicht so erfolgreich war bisher). And disaster looms...
Sommer & Gent die beiden Schlüsselfiguren.
Bei Sommer, der im persönlichem Umgang sehr sympathisch ist, fallen mir ähnliche"Visionäre" ein wie Edzard Reuter oder aktuell Thomas Middelhoff von Bertelsmann. Sie scheitern kläglich.
Bei Chris Gent fällt mir vor allem Jim Slater ein, das war ein englischer Unternehmenszocker aus den 70er Jahren (in einem langen Leben mit und um solche Cracks herum, lernt man Menschenkenntnis) - ganz bös gescheitert. Dann die Rabauken vom Schlage der Nabisco-Takeoverer ("Barbarians at the Gate").
Gent ist ein klassicher Raider, der vor nichts zurückschreckt. Warum sollte er auch? Gehts schief, dankt er ab. Gehts gut, nächste Runde. Boone Pickens war auch so einer, der die Raiderei im Ã-lsektor gestartet hat.
Und nochmal Herr Schmid von Mobilcom. Das ist sicher ein Dynamiker, aber man sieht ihm den Minderwertigkeitskomplex aus 10 Meilen gegen den Wind an. Wie der vorhin im TV die Urkunde entgegen genommen hat. Das war wirklich sein grösster Tag! Endlich bin ich kleiner Bursch vom Lande (Büdelsdorf, bittschön) auch wer und werde ernst genommen.
Kurzum, das UMTS-Debakel hat auch eine psychische Komponente. Wir täuschen uns, wenn wir annehmen, da sitzen in unseren Unternehmen immer ganz coole Typen, die völlig rational ihre Entscheidungen treffen.
Nein, die meisten sind schwer, schwer krank. Im Kopf. Und wer sich mit den Schwerkranken in der Top-Etagen beschäftigen will, den bitte ich nur Mal die heutige WIWO zur Hand zu nehmen. Oder kaufen, lohnt sich (sonst Geld von mir zurück).
Dort tritt in dem Artikel über die Breuer-Nachfolge bei der DeuBa neben Joe Ackermann (per se schon schwerstgeschädigt, jeder Schweizer Banker kann da abendlang erzählen) auch Thomas Fischer auf, gelbe (!) Krawatte, gelbes Stupftuch und das beim Dreiteiler.
Kurzum eine Mixtur zwischen Pfau, Dandy, Stutzer und Beau Brummell.
Und dann noch auf S. 53 der gleiche Fischer, Zigarre zwischen den Zähnen (kalt und mit Etikett, also reine Pose und überdies etikette-los), mit der Wussow-Tönung im ondulierten Haupthaarbereich - da reift fröhlich ein weiterer Mega-Kapitalvernichter heran.
Und er schleimt sich bei seinen Vorstandskollegen schon ein (denn bei der DeuBa wird der"Primus inter Pares" vom Vorstand bestimmt und nicht vom AR) mit dem bemerkenswerten Hinweis, dass es sich beim DeuBa-Vorstand um ein"derartig professionelles Gremium" handelt.
Liebe Freunde hier!
Schaut in die GESICHTER! Schaut sie an! Und es ist ganz einfach. So einfach wie zu erkennen, dass ein Hennemann den Bremer Vulkan in die Grütze, dass ein Pischetsrieder BMW in die Rover-Nummer reiten musste (ja musste), während ein Vogelsang oder ein Kajo Neukirchen (auch wenn er Bommelschuhe trägt) genau die Manager waren oder sind, die unser Land braucht.
d.
Da ich Unternehmer & Manager inzwischen fast immer"on first sight" analysieren und beurteilen kann (mir gehts da ähnlich wie JüKü bei seinem Blick auf einen Chart) - bin ich gern behilflich, falls jemand eine Einschätzung braucht. Nota bene: Ich bin kein Astrologe, sondern bloß ein extrem guter Gesichts-, Haltungs-, Kleidungs-, Auftritts-, Gestik-, Gehabe- usw. Kenner.
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Hardy
17.08.2000, 20:13
@ dottore
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Lieber Doktor, mute deinen Nerven nicht zuviel zu bei meiner Gesichtskontrolle! |
>Schaut in die GESICHTER! Schaut sie an! Und es ist ganz einfach. So einfach wie zu erkennen, dass ein Hennemann den Bremer Vulkan in die Grütze, dass ein Pischetsrieder BMW in die Rover-Nummer reiten musste (ja musste), während ein Vogelsang oder ein Kajo Neukirchen (auch wenn er Bommelschuhe trägt) genau die Manager waren oder sind, die unser Land braucht.
Ich weiss nicht, wie Herr Hennemann vor dem Vulkanausbruch ausgesehen hat. Vermutlich wurde sein Aussehen nach dem Vulkanausbruch, als er vor sich hinmurmelnd auf Werftarbeiterversammlungen herumschlich, von seinem Anwalt entworfen (wg.Jagdschein)
>d.
>Da ich Unternehmer & Manager inzwischen fast immer"on first sight" analysieren und beurteilen kann (mir gehts da ähnlich wie JüKü bei seinem Blick auf einen Chart) - bin ich gern behilflich, falls jemand eine Einschätzung braucht. Nota bene: Ich bin kein Astrologe, sondern bloß ein extrem guter Gesichts-, Haltungs-, Kleidungs-, Auftritts-, Gestik-, Gehabe- usw. Kenner.
Zum Glück kann er mich nicht sehen, sonst würde der dottore selber einen solchen brauchen (wg.Nervenschock):-)
Hardy
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dottore
17.08.2000, 20:47
@ Hardy
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Re: Bei meiner Gesichtskontrolle! Nicht in die falsche Richtung denken, bitte! |
>>Schaut in die GESICHTER! Schaut sie an! Und es ist ganz einfach. So einfach wie zu erkennen, dass ein Hennemann den Bremer Vulkan in die Grütze, dass ein Pischetsrieder BMW in die Rover-Nummer reiten musste (ja musste), während ein Vogelsang oder ein Kajo Neukirchen (auch wenn er Bommelschuhe trägt) genau die Manager waren oder sind, die unser Land braucht.
>Ich weiss nicht, wie Herr Hennemann vor dem Vulkanausbruch ausgesehen hat. Vermutlich wurde sein Aussehen nach dem Vulkanausbruch, als er vor sich hinmurmelnd auf Werftarbeiterversammlungen herumschlich, von seinem Anwalt entworfen (wg.Jagdschein)
>>d.
>>Da ich Unternehmer & Manager inzwischen fast immer"on first sight" analysieren und beurteilen kann (mir gehts da ähnlich wie JüKü bei seinem Blick auf einen Chart) - bin ich gern behilflich, falls jemand eine Einschätzung braucht. Nota bene: Ich bin kein Astrologe, sondern bloß ein extrem guter Gesichts-, Haltungs-, Kleidungs-, Auftritts-, Gestik-, Gehabe- usw. Kenner.
>Zum Glück kann er mich nicht sehen, sonst würde der dottore selber einen solchen brauchen (wg.Nervenschock):-)
>Hardy
Hardy, mein Bester,
auch falls Du unrasiert und fern der Heimat bist - das (!) ist es nicht. Oder schau Dir Hugo Stinnes an - sie nannten ihn"den Assyrer". Und was war das für ein Großer! Oder August Thyssen (1,53 m groß) und zahnlos. Oder den alten Krupp mit Rauschebart. Oder Warren Buffett, Cherry-Cola und Hot Dogs. Oder den alten Fugger (Goldbrokathäubchen). Oder Beresowksy. Oder Li Ka-sheng aus HK oder den alten Matsushita (weigerte sich, jemals First Class zu fliegen). Oder Raoul Gardini (Selbstmord mit Hinterlassung der Visitenkarte"Grazie!" drauf). Oder Harry Oppenheimer sen., J.D. Rockefeller, J.-Paul Getty. Viele habe ich persönlich erleben dürfen. D A S schult.
Vom alten Grundig, alten Burda (der junge Verleger ist auch Spitze und ein absoluter Steher, seine Brüder sind Pfeifen), von Axel Springer mal ganz abgesehen. Das Nullouvert F.K. Flick. Der parfümierte Selbstdarsteller Lejeune (der allerdings nicht sooo schlecht ist). Herr Piltz, inzwischen einsitzend. Rolf Deyhle, ein Mann ein Wort, wenn auch unternehmerisch gescheitert, das kommt vor.
Über Jürgen Schneider hatte der"Spiegel" noch kurz vor der Pleite einen Jubel-Artikel gebracht, Menschenkenntnis mangelhaft. Über Jürgen Schrempp wissen wir inzwischen auch Bescheid. Außer Zechen an der Spanischen Treppe und eine Fusion anleiern (was bekanntlich k e i n e Strategie ist) kommt nichts mehr.
Aber es gibt auch Leute, die sehr gut sind. Big Player in a very distance, wie von Graffenried, Bern, der BASF-Chef (etwas hibbelig), von Pierer, der Schering-Chef, die Tschibo-Inhaber, die HP-Chefin, der Puma-Chef (sehr stressstabil), Kohlhaussen, die WAZ-Leute, Lothar Späth, Maschmeyer (awd), und viele, viele.
d.
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