Tempranillo
21.01.2002, 14:22 |
Inflation in Euro-Land Thread gesperrt |
Vor einiger Zeit waren Postings zu lesen, in denen die jüngsten, vemutlich durch den Euro verursachten Preiserhöhungen genannt wurden; z.T in zweistelligen Prozentsteigerungen.
Das Seltsame ist, daß die offiziell ausgewiesene Inflationsrate -- 2,6% für Deutschland -- der Alltagserfahrung in keinster Weise gerecht wird.
Ich habe den Verdacht, die Aussagen des Statistischen Bundesdamtes sind in keinster Weise korrekt. Leider kann ich diesen Verdacht nicht in Zahlen und Fakten belgen. Als Motiv für die möglichen Betrügereien vermute ich die Absicht, um keinen Preis den Euro in Frage zu stellen, was ja auch das erklärte Ziel der Politik ist.
Wie könnte man der genauen Inflationsrate auf die Spur kommen? Wer weiß, von welchem Warenkorb und welcher Gewichtung das Statistische Bundesamt ausgeht?
Die Sache ist doch faul von vorne bis hinten.
Tempranillo
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Henning
21.01.2002, 14:51
@ Tempranillo
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Re: Inflation in Euro-Land |
>Vor einiger Zeit waren Postings zu lesen, in denen die jüngsten, vemutlich durch den Euro verursachten Preiserhöhungen genannt wurden; z.T in zweistelligen Prozentsteigerungen.
>Das Seltsame ist, daß die offiziell ausgewiesene Inflationsrate -- 2,6% für Deutschland -- der Alltagserfahrung in keinster Weise gerecht wird.
>Ich habe den Verdacht, die Aussagen des Statistischen Bundesdamtes sind in keinster Weise korrekt. Leider kann ich diesen Verdacht nicht in Zahlen und Fakten belgen. Als Motiv für die möglichen Betrügereien vermute ich die Absicht, um keinen Preis den Euro in Frage zu stellen, was ja auch das erklärte Ziel der Politik ist.
>Wie könnte man der genauen Inflationsrate auf die Spur kommen? Wer weiß, von welchem Warenkorb und welcher Gewichtung das Statistische Bundesamt ausgeht?
>Die Sache ist doch faul von vorne bis hinten.
Du muestest den"Wahrenkorb" der zur Ermittlung herangezogen wird betrachten -
das wird sehr schwirig weil Dir die Datenbasis fehlt. Du muestest (ich
schaetze mal so) fuer locker 1000 Produkte mehrere Preise davor und danach
haben. Viel Spass ;-)
Ganz wichtigen Anteil haben z.B. sollche Dinge wie Miete (die wird sich wegen
dem € wohl kaum bewegt haben) oder Baupreise (ist in der Kriese wird eher
billiger).
Das vorallem in der Gastronomie frech die Preise erhoeht wurden sagt nicht viel
ueber die offizelle Inflation aus. Es gibt auch uebrigens auch Gegenbeispiele.
Fuer meine Letzt"Mega-Rollo" habe ich 4,09 € bezahlt - zimlich genau 0% mehr
als vorher (Ueber 4,10 € haette ich mich auch nicht aufgeregt ;-)).
CU
Henning
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Euklid
21.01.2002, 14:58
@ Tempranillo
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Re: Inflation in Euro-Land |
>Vor einiger Zeit waren Postings zu lesen, in denen die jüngsten, vemutlich durch den Euro verursachten Preiserhöhungen genannt wurden; z.T in zweistelligen Prozentsteigerungen.
>Das Seltsame ist, daß die offiziell ausgewiesene Inflationsrate -- 2,6% für Deutschland -- der Alltagserfahrung in keinster Weise gerecht wird.
>Ich habe den Verdacht, die Aussagen des Statistischen Bundesdamtes sind in keinster Weise korrekt. Leider kann ich diesen Verdacht nicht in Zahlen und Fakten belgen. Als Motiv für die möglichen Betrügereien vermute ich die Absicht, um keinen Preis den Euro in Frage zu stellen, was ja auch das erklärte Ziel der Politik ist.
>Wie könnte man der genauen Inflationsrate auf die Spur kommen? Wer weiß, von welchem Warenkorb und welcher Gewichtung das Statistische Bundesamt ausgeht?
>Die Sache ist doch faul von vorne bis hinten.
>Tempranillo
Klaro ist da was oberfaul!Einfache Überlegung:Wie geht die neue Straßenbenutzungsgebühr in den Warenkorb ein?
Da sie vorher Null war wäre die Erhöhung von 0 auf 26 Pfennig je km als Beispiel unendlich.Diese mathematische Erscheinung bügelt man weg indem man die nächste Erhöhung nimmt. z.B von 26 Cent auf 30 Cent jetzt kann man die erhöhung sauber rechnen,denn der Prozentsatz 4 von 26 ist bekannt.Natürlich wird hier betrogen und gelogen nach Strich und Faden.Die angeblichen Preissenkungen bei CA waren gar keine echten Senkungen denn kurz vor der Euro-Einführung wurden die Preise kräftig erhöht.Alles nur Show-Effekt.Wir werden die Schnittstelle von DM auf Euro nicht greifen können.Nur ein echt ausgefülltes Haushaltsbuch oder meine Buchhaltung für Büro und Schreibwaren gibt mir klare Hinweise wo gedreht wurde.
Gruß EUKLID
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dottore
21.01.2002, 18:21
@ Tempranillo
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Re: Inflation in Euro-Land |
Hi Tempranillo,
>Das Seltsame ist, daß die offiziell ausgewiesene Inflationsrate -- 2,6% für Deutschland -- der Alltagserfahrung in keinster Weise gerecht wird.
So geht es fast jedem.
>Ich habe den Verdacht, die Aussagen des Statistischen Bundesamtes sind in keinster Weise korrekt. Leider kann ich diesen Verdacht nicht in Zahlen und Fakten belegen.
Wer wollte das schon können. Es geht ganz einfach nur im kleinen persönlichen Rahmen.
>Als Motiv für die möglichen Betrügereien vermute ich die Absicht, um keinen Preis den Euro in Frage zu stellen, was ja auch das erklärte Ziel der Politik ist.
Kann sein, aber es gibt ca. 1300 oder 1500 Preiserheber des Stat. Buamtes und die sind laufend unterwegs. Ich glaube nicht, dass die falsche Zahlen melden, dazu sind es zu viele.
>Wie könnte man der genauen Inflationsrate auf die Spur kommen? Wer weiß, von welchem Warenkorb und welcher Gewichtung das Statistische Bundesamt ausgeht?
Hier befindet sich genau der Hase im Pfeffer. Im Warenkorb liegen ca. 750 Waren, die zum letzten Mal 1995 festgelegt wurden. Davor glaube ich wars 1990 oder 1991.
Dabei spielen Nahrungsmittel, wobei man Preiserhöhungen am nachhaltigsten spürt, eine immer geringere Rolle (nur ca. 13 %!).
Entscheidend sind Wohnung und Verkehr mit über 40 Prozent. Da sich die Mieten nicht groß verändert haben (gleicher Mietvertrag, nur jetzt € statt D-Mark, siehe den Beitrag von Henning), läuft es bei den Wohnungskosten wie auch beim Verkehr auf die
Energie- bzw. Kraftstoffpreise
hinaus. Die sind, siehe Tankstelle, im Jahresverlauf 2001 deutlich gefallen.
Ein Fall um 10 Prozent (Beispiel) im Sektor Wohnung und Verkehr kompensiert also locker einen Anstieg um 4 % bei den übrigen Preisen, die knapp 60 % des Warenkorbes ausmachen.
10 % von 40 = 4. 4 % von 60 = 2,4. Kneipe, Hotels und Freizeit sind im Warenkorb mit weniger als 15 % enthalten. Verdoppelt sich der Bierpreis, ist das also nix.
So wird also gerechnet.
Schlage vor, den Ärger mit einem Bier, egal wie teuer, runterzuspülen. Zum Schluss konmmt's doch heraus.
Gruß
d.
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Campo
21.01.2002, 19:37
@ Tempranillo
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Re: Inflation in Euro-Land |
>Vor einiger Zeit waren Postings zu lesen, in denen die jüngsten, vemutlich durch den Euro verursachten Preiserhöhungen genannt wurden; z.T in zweistelligen Prozentsteigerungen.
>Das Seltsame ist, daß die offiziell ausgewiesene Inflationsrate -- 2,6% für Deutschland -- der Alltagserfahrung in keinster Weise gerecht wird.
Hi Temparillo,
sehe ich auch so. Aber, waren die Datenerheber des Stat. Bundesamtes denn für Januar schon unterwegs und wurden die Daten schon verarbeitet? Grad in den letzten zwei Wochen ist mir aufgefallen, dass sehr viele Euro-Preise, die vorher"krumm" waren, nach oben auf gerade Summen gerundet wurden.
Zum Begriff: Inflationsrate ist das, was die Veränderung des amtlichen Warenkorbes und seiner Preise und deren Gewichtung ausmacht (siehe auch dottores Posting). Verteuerung der Lebenshaltungskosten ist eine ganz andere Sache; sie ist individuell und kann sehr verschieden sein, je nach dem Einkaufsspektrum, den jemand hat. Ein Eigenheimbesitzer, Nichtautofahrer, Elektronikfreak, Modemuffel und sein Bier immer von Aldi hat eine ganz andere individuelle Teuerungsrate als z.B. ein Mieter, Vielautofahrer, Outdoor- und Modefreak. Um seiner eigenen Teuerungsrate auf die Spur zu kommen, wäre es notwendig gewesen, genaustens Buch zu führen - seit einigen Monaten - und alles hübsch vergleichen. Aber wer macht das schon. Es wäre ein interessanter Forschungsauftrag gewesen. Ich erinnere mich, dass der Stern es vor etlichen Jahren mal gemacht hat und kam dabei zu dem Ergebnis, dass die offizielle Infla-Rate deutlich niedriger war, als die von ihren Probanden (finanziellen Normalos)festgestellten.
Ich glaube, dass die Menschen, die mehr oder weniger von der Hand in den Mund leben, durch die Euro-Verteuerung ganz schön gekniffen sind. Die Dinge des alltäglichen Lebens, die jeder braucht, haben sich mehr erhöht, als viele andere Preise, aber sie haben eben nicht das hohe Gewicht im Warenkorb.
>Ich habe den Verdacht, die Aussagen des Statistischen Bundesdamtes sind in keinster Weise korrekt. Leider kann ich diesen Verdacht nicht in Zahlen und Fakten belgen. Als Motiv für die möglichen Betrügereien vermute ich die Absicht, um keinen Preis den Euro in Frage zu stellen, was ja auch das erklärte Ziel der Politik ist.
>Wie könnte man der genauen Inflationsrate auf die Spur kommen? Wer weiß, von welchem Warenkorb und welcher Gewichtung das Statistische Bundesamt ausgeht?
>Die Sache ist doch faul von vorne bis hinten.
Ein Rätsel ist mit immer noch, wie das statistische Bundesamt die Qualitätsänderungen der Produkte wertet. Sie können diese ja nur schätzen - und da ist genügend Raum zum Mogeln. Nur ein Beispiel: Mir fällt auf, dass die Wartezeit bei der Deutschen Post am Schalter immer länger wird, weil diese Personal einsparen. Hier verplempert das Volk seine wertvolle Arbeitszeit. Genau genommen müßte nun das Stat. Bundesamt für diesen Service der Post für ihre Preise eine Qualitätsminderung feststellen und sie berücksichtigen. Das tut sie aber ganz bestimmt nicht. Sie vergleicht nur paketgebühren vorher und nachher, egal, wieviel Zeit man am Schalter verplempert. Gleiches gilt für Supermärkte - die zeit des Wartens wird immer mehr (jedenfalls meine Erfahrung). Obwohl die Serviceleistung sinkt, findet sie keine Entsprechung bei der Berücksichtigung der Preise im Warenkorb. Ist vielleicht auch zu kompliziert.
Gruß
Campo
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Henning
22.01.2002, 09:29
@ Tempranillo
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Re: Inflation in Euro-Land |
Hi,
habe gerade im Radio gehoert das die Inflation fuer Deutschland in diesem
Monat wohl ueber 3 % liegen wird.
Also kommt doch ;-)
CU
Henning
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Euklid
22.01.2002, 10:00
@ Henning
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Re: Inflation in Euro-Land |
>Hi,
>habe gerade im Radio gehoert das die Inflation fuer Deutschland in diesem
>Monat wohl ueber 3 % liegen wird.
>Also kommt doch ;-)
>CU
>Henning
Gegen den letzten Monat oder gegen den Vorjahresmonat.?Gegen den letzten Monat wäre ja kraß!Wenn das so weiter geht mit den fallenden Löhnen dann kann die Bundesregierung mal den umgekehrten Effekt der Steuerprogression bei den Einnahmen der Einkommensteuern erleben und das freut mich diebisch.Wer andern eine Grube gräbt der.............!Die fallenden Löhne begründe ich wie folgt:Zwar steigen die Löhne noch nominal auf den Stundenlohn bezogen aber effektiv am Jahresende gibts weniger Jahresbrutto!Nur mal ein Beispiel aus der Baubranche.Lohnerhöhung in 2000 nominal gigantische 2,0% und in 2001 noch gigantischer 1,6%.Dafür wurde das Weihnachtsgeld von 100 auf 55 und jetzt auf 40% gesenkt.Hier kommt weder beim Staat noch beim Arbeitnehmer pure Freude auf.Insgesamt auf 2 Jahre Lohnerhöhung nominal 3,6% und Kürzungen des Weihnachtsgeldes je Monat umgelegt 5,0%.Also ein Minus vor Inflation von 1,4%.Das tatsächliche Minus liegt aber weitaus höher denn Überstunden gibt es zwar noch im Sommer,diese werden aber gegen die Ausfallzeiten des Winters aufgerechnet weil das Arbeitsamt erst aufkommt wenn die Überstunden aufgebraucht sind.Alle Einflüsse zusammen dürften ein Minus (mit Inflation) von ca fast 10% in 2 Jahren ergeben.Interessant wäre die Gegenüberstellung in anderen Branchen.Die Einkommensteuern werden schneller wegbrechen als der Finanzminister ahnt wenn die ruhige Hand nicht bald anfängt etwas lebhafter zu werden.
Gruß EUKLID
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Henning
22.01.2002, 10:30
@ Euklid
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Re: Inflation in Euro-Land |
>>Hi,
>>habe gerade im Radio gehoert das die Inflation fuer Deutschland in diesem
>>Monat wohl ueber 3 % liegen wird.
>>Also kommt doch ;-)
>>CU
>>Henning
>Gegen den letzten Monat oder gegen den Vorjahresmonat.?Gegen den letzten Monat wäre ja kraß!Wenn das so weiter geht mit den fallenden Löhnen dann kann die Bundesregierung mal den umgekehrten Effekt der Steuerprogression bei den Einnahmen der Einkommensteuern erleben und das freut mich diebisch.Wer andern eine Grube gräbt der.............!Die fallenden Löhne begründe ich wie folgt:Zwar steigen die Löhne noch nominal auf den Stundenlohn bezogen aber effektiv am Jahresende gibts weniger Jahresbrutto!Nur mal ein Beispiel aus der Baubranche.Lohnerhöhung in 2000 nominal gigantische 2,0% und in 2001 noch gigantischer 1,6%.Dafür wurde das Weihnachtsgeld von 100 auf 55 und jetzt auf 40% gesenkt.Hier kommt weder beim Staat noch beim Arbeitnehmer pure Freude auf.Insgesamt auf 2 Jahre Lohnerhöhung nominal 3,6% und Kürzungen des Weihnachtsgeldes je Monat umgelegt 5,0%.Also ein Minus vor Inflation von 1,4%.Das tatsächliche Minus liegt aber weitaus höher denn Überstunden gibt es zwar noch im Sommer,diese werden aber gegen die Ausfallzeiten des Winters aufgerechnet weil das Arbeitsamt erst aufkommt wenn die Überstunden aufgebraucht sind.Alle Einflüsse zusammen dürften ein Minus (mit Inflation) von ca fast 10% in 2 Jahren ergeben.Interessant wäre die Gegenüberstellung in anderen Branchen.Die Einkommensteuern werden schneller wegbrechen als der Finanzminister ahnt wenn die ruhige Hand nicht bald anfängt etwas lebhafter zu werden.
Inflation? Ich denke auf Vorjahresmonatsbasis - siehe auch Meldungen am Morgen.
Tja auch die starke Hand scheint keine Rezepte zu haben - ein vorziehen der
Steuerreform wuerde auch erst verzoegert wirken und dann noch Billigloehne
subventionieren waere wohl kaum noch finanzierbar - es sei denn man mochte
gleich Straffzahlungen an die EU mit einbauen.
Wo wir doch letztens Oekosteuer hatten - dieses boese Uebel will Steuber ja
auch behalten (der kann dem Waehler ben auch nicht 1% mehr Rentenversichung
verkaufen). Das einzige was Steuber anders macht ist mehr Geld auszugeben -
und uns damit etwas schneller gegen die Wand zu fahren ;-).
Vieleicht waere Rot-Gelb ja was?
CU
Henning
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Euklid
22.01.2002, 10:46
@ Henning
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Re: Inflation in Euro-Land |
>>>Hi,
>>>habe gerade im Radio gehoert das die Inflation fuer Deutschland in diesem
>>>Monat wohl ueber 3 % liegen wird.
>>>Also kommt doch ;-)
>>>CU
>>>Henning
>>Gegen den letzten Monat oder gegen den Vorjahresmonat.?Gegen den letzten Monat wäre ja kraß!Wenn das so weiter geht mit den fallenden Löhnen dann kann die Bundesregierung mal den umgekehrten Effekt der Steuerprogression bei den Einnahmen der Einkommensteuern erleben und das freut mich diebisch.Wer andern eine Grube gräbt der.............!Die fallenden Löhne begründe ich wie folgt:Zwar steigen die Löhne noch nominal auf den Stundenlohn bezogen aber effektiv am Jahresende gibts weniger Jahresbrutto!Nur mal ein Beispiel aus der Baubranche.Lohnerhöhung in 2000 nominal gigantische 2,0% und in 2001 noch gigantischer 1,6%.Dafür wurde das Weihnachtsgeld von 100 auf 55 und jetzt auf 40% gesenkt.Hier kommt weder beim Staat noch beim Arbeitnehmer pure Freude auf.Insgesamt auf 2 Jahre Lohnerhöhung nominal 3,6% und Kürzungen des Weihnachtsgeldes je Monat umgelegt 5,0%.Also ein Minus vor Inflation von 1,4%.Das tatsächliche Minus liegt aber weitaus höher denn Überstunden gibt es zwar noch im Sommer,diese werden aber gegen die Ausfallzeiten des Winters aufgerechnet weil das Arbeitsamt erst aufkommt wenn die Überstunden aufgebraucht sind.Alle Einflüsse zusammen dürften ein Minus (mit Inflation) von ca fast 10% in 2 Jahren ergeben.Interessant wäre die Gegenüberstellung in anderen Branchen.Die Einkommensteuern werden schneller wegbrechen als der Finanzminister ahnt wenn die ruhige Hand nicht bald anfängt etwas lebhafter zu werden.
>Inflation? Ich denke auf Vorjahresmonatsbasis - siehe auch Meldungen am Morgen.
>Tja auch die starke Hand scheint keine Rezepte zu haben - ein vorziehen der
>Steuerreform wuerde auch erst verzoegert wirken und dann noch Billigloehne
>subventionieren waere wohl kaum noch finanzierbar - es sei denn man mochte
>gleich Straffzahlungen an die EU mit einbauen.
>Wo wir doch letztens Oekosteuer hatten - dieses boese Uebel will Steuber ja
>auch behalten (der kann dem Waehler ben auch nicht 1% mehr Rentenversichung
>verkaufen). Das einzige was Steuber anders macht ist mehr Geld auszugeben -
>und uns damit etwas schneller gegen die Wand zu fahren ;-).
>Vieleicht waere Rot-Gelb ja was?
>CU
>Henning
Die gelben tun das nicht.Die Alternative wäre nur dann gegeben wenn die Grünen,oder PDS oder beide scheitern.
Gelb-Rot würde bedeuten daß der andere Block aus PDS und CDU-CSU und Grünen schwächer als gelb-rot wäre was ich als nicht erreichbar ansehe.
Ich sehe folgendes Wahlergebnis:PDS 8%,FDP 11%,SPD 39%,CDU-CSU 37%,Grüne 5%.
Damit wäre Gelb-ROT nicht machbar obwohl FDP saustark wäre.Der Sauhaufen wird SPD,PDS und Grüne sein.Damit kann man getrost Adios Deutschland in 2.Liga sagen.
Das Problem ist der Kanzlerbonus und daran wird die CDU-CSU nicht vorbeikommen.Die Mitte wird immer schwächer aber vielleicht gibt Schills Partei den Ausschlag daß Schill,CDU-CSU plus FDP funktioniert.Dies ergibt auch eine Todeskombination.Im Prinzip kannste alles vergessen was sich hier Partei nennt.Es ist völlig egal wer den Konkursverwalter spielt.Alle werden sie begierig an den Grundstücken und Immos saugen über die Erbschaftssteuer und damit keiner davon kommt wird die letzte Barriere mit der steuerfreien 10 -Jahresfrist zum Verkauf in der Legislaturperiode ab 2006 auch nur noch Geschichte sein.Dies ist die Pointe nach dem Motto"Bevor Du Dir ein schönes Leben machst und deine Erbschaft versäufst schnell noch her mit den Kohlen"
Gruß EUKLID
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Henning
22.01.2002, 11:00
@ Euklid
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Re: Inflation in Euro-Land |
HI
>Die gelben tun das nicht.Die Alternative wäre nur dann gegeben wenn die Grünen,oder PDS oder beide scheitern.
>Gelb-Rot würde bedeuten daß der andere Block aus PDS und CDU-CSU und Grünen schwächer als gelb-rot wäre was ich als nicht erreichbar ansehe.
>Ich sehe folgendes Wahlergebnis:PDS 8%,FDP 11%,SPD 39%,CDU-CSU 37%,Grüne 5%.
>Damit wäre Gelb-ROT nicht machbar obwohl FDP saustark wäre.Der Sauhaufen wird SPD,PDS und Grüne sein.Damit kann man getrost Adios Deutschland in 2.Liga sagen.
>Das Problem ist der Kanzlerbonus und daran wird die CDU-CSU nicht vorbeikommen.Die Mitte wird immer schwächer aber vielleicht gibt Schills Partei den Ausschlag daß Schill,CDU-CSU plus FDP funktioniert.Dies ergibt auch eine Todeskombination.Im Prinzip kannste alles vergessen was sich hier Partei nennt.Es ist völlig egal wer den Konkursverwalter spielt.Alle werden sie begierig an den Grundstücken und Immos saugen über die Erbschaftssteuer und damit keiner davon kommt wird die letzte Barriere mit der steuerfreien 10 -Jahresfrist zum Verkauf in der Legislaturperiode ab 2006 auch nur noch Geschichte sein.Dies ist die Pointe nach dem Motto"Bevor Du Dir ein schönes Leben machst und deine Erbschaft versäufst schnell noch her mit den Kohlen"
Hmm - ich habe da einen ganz anderen Eindruck - das Wahlergebiss wie Du es
siehst koennte hin kommen. Davon ausgegangen waehre Rot-Geld die logische
Konsequenz. Ein Schroeder der mit der PDS auf Bundesebene koaliert kann ich
mir nicht vorstellen. Alleine mit der FDP laesst sich einfacher Politik
machen als mit PDS und Gruenen. Und Westerwelle biedert sich ja schon einige
Zeit an.
Naja und Schroeder haelt sich diese Option auch offen - er sagt zwar deutlich
das er gerne mit Gruen koaliert (weil er die im Griff hat) aber auch immer:
"Das muss man dann sehen".
CU
Henning
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