~ Die Deutsche Bank hat im Geschäftsjahr 2001 einen deutlichen Ergebnisrückgang verbuchen müssen. Vor Steuern und einem kumulierten Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethode sei ein Ergebnis von 1,8 Milliarden Euro nach 6,9 Milliarden Euro (korrekt) im Vorjahr erzielt worden, teilte die Bank am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung mit. Die massive Einbuße sei auf deutliche Rückgänge der Nettoerträge um 4,9 Milliarden Euro zurückzuführen. Das Nettoergebnis aus Wertpapieren"available for sale" sei um 2,2 Milliarden Euro zurückgegangen, außerdem seien die Abschreibungen und Wertberichtigungen bei Private Equity und Immobilienanlagen um 1,4 Milliarden Euro erhöht worden. Der Jahresüberschuss vor Effekt aus Steuersatzänderung habe 2001 bei 1,4 Milliarden Euro (4,2 Mrd Euro) gelegen. Das Handelsergebnis gab die Bank mit 6,031 Milliarden Euro an. Dies entspreche einem Rückgang um 1,6 Milliarden Euro. Ein Deutsche-Bank-Sprecher sagte, zum vierten Quartal gebe die Bank keinen Kommentar ab.
~ Die Konsumentenpreise in Brandenburg sind im Januar
um 0,9% gegenüber dem Vormonat bzw. 2,3% gegenüber
dem Vorjahresmonat gestiegen.
In Sachsen ist die Jahresrate dagegen von 1,7% auf 2,3%
angestiegen. In Bayern von 1,8 % auf 2,2 %.
~ Das Statistische Landesamt Brandenburgs teilte mit, dass
im Zusammenhang mit der Euro-Umstellung deutlich
mehr Preisveränderungen festzustellen gewesen seien als
sonst üblich. 40% der beobachteten Preise hätten sich verändert.
Dabei seien 21,6% gestiegen und 18,4% gefallen.
~ Nach Einschätzung von Bundesbank-Direktoriumsmitglied
Meister zeichnet sich ein konjunktureller Aufschwung
in der Eurozone ab, so dass die Zinssenkungsserie
der EZB damit beendet sein könnte.
~ Im Laufe des heutigen Tages wird ein französisches Gericht
über die Eröffnung eines Verfahrens im Zusammenhang
mit dem Beinahe-Zusammenbruch der Credit Lyonnais
entscheiden. Die Ermittlungen richten sich auch
gegen Banque de France Chef Trichet, der die Nachfolge
Duisenbergs übernehmen will.
~ Die US-Notenbank hat die Leitzinsen wie weitgehend erwartet
unverändert belassen. Die Fed-Funds-Zielrate steht
damit bei 1,75%, der Diskontsatz bei 1,25%. Gleichzeitig
wies die Fed aber auf das Risiko einer weiteren wirtschaftlichen
Abschwächung hin. Die Aussichten für eine
konjunkturelle Erholung seien aber vielversprechender
geworden.
~ Der Chefvolkswirt von General Motors hat die US-Regierung
aufgerufen, „endlich aktiv zu werden und Japan
klarzumachen, es möge endlich aufhören, am Yen herumzupfuschen“.
~ Mizoguchi (MoF): Der Yen korrigiert noch immer seine
überzogene Stärke der Vergangenheit. Japan würde den
Yen nicht bewusst schwächen.
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