WieLi
01.02.2002, 10:12 |
Wie die Altersversorgung sichern? Thread gesperrt |
Hallo an alle,
da ich nun für mein Alter eine Grundversorgung erreicht habe (schuldenfreies Haus mit viel Garten / kleine staatliche Rente durch meine Frau im Alter), stellt sich nun die Frage wie lege ich meinen Verdienst fürs Alter an. Da ich als Selbsständiger schon vor 15 Jahren nicht mehr an die Rentenversprechnungen des Staates geglaubt habe, frage ich mich, von was kann ich im Alter meine täglichen Grundbedürfnisse bezahlen.
(Ich gehe hierbei nicht vom großen GAU ala Meteoriteneinschlag etc. aus)
Riester Rente (ist die sicher, denn auch sie hängt sehr stark am Wohlstand im eigenen Lande ab, der durch die Alterspyramide u.U. gefährdet ist)
Aktien (die müssen dann auch fallen wenn alle „Alten“ ihr Geld haben wollen siehe „Alterspyramide“)
Gold / Silber (ok. aber nicht für eine Altersvorsorge über 10-15 Jahren)
Lebensversicherung (wie sicher siehe Riesterrente)
Ich weiß nichts im Leben ist sicher, aber wo ist das geringste Risiko sein Geld zu verlieren, von Vermehrung spreche ich erst garnicht.
Wie sehen denn die anderen europäischen Länder auf Dauer aus, sind die auch alle so überaltert, oder könnten die unseren Wohlstand später mit absichern helfen, indem wir dort investieren?
Mit freundlichem Gruß
WieLi
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XERXES
01.02.2002, 10:16
@ WieLi
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? Legehuehner! (owT) |
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Tofir
01.02.2002, 10:59
@ WieLi
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...Frage... |
>Gold / Silber (ok. aber nicht für eine Altersvorsorge über 10-15 Jahren)
...warum nicht...?
Gruss
tofir
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WieLi
01.02.2002, 11:36
@ Tofir
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Re:...Frage... |
>>Gold / Silber (ok. aber nicht für eine Altersvorsorge über 10-15 Jahren)
>...warum nicht...?
>Gruss
>tofir
Hallo tofir,
wenn man sie sich die Schwankungsbreite von Gold/Silber historisch betrachtet, kann es dir im Alter passieren das dein Gold plötzlich sehr stark im Wert sinkt, weil die Oberbonzen wieder den Goldmarkt manipulieren oder sogar Goldbesitz verbieten (siehe England/USA).
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WieLi
01.02.2002, 11:41
@ XERXES
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? Legehuehner! (owT) |
Hallo Xerxes,
polemische Antworten helfen auch nicht weiter. Wenn du glaubst das es auf meine Fragen keine vernüftigen Antworten gibt dann antworte doch nicht. Ich möchte jedenfalls nicht mein Leben lang für den Mülleimer gearbeitet haben, siehe den Mittelstand in Argentinien.
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XERXES
01.02.2002, 11:57
@ WieLi
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? Legehuehner! (owT) |
Ich möchte jedenfalls nicht mein Leben lang für den Mülleimer gearbeitet haben, siehe den Mittelstand in Argentinien.
Genau das ist aber das Problem. Denn die Gefahr, das wir ALLE es gemacht haben, ist immens.
Die Antwort wirkt gewiss polemisch, soll aber verdeutlichen, wie unser aller Zukunft aussehen kann.
Was hilft mir eine Riesterrente oder ein amerikanisches 401-K Programm, wenn der Dow bei 3.000 ist?
Hyperinflation, Ersparnisse weg, Rente weg.
Was bleibt, ist die bezahlte, eigengenutzte Immobilie.
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Euklid
01.02.2002, 12:14
@ XERXES
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? Legehuehner! (owT) |
>Ich möchte jedenfalls nicht mein Leben lang für den Mülleimer gearbeitet haben, siehe den Mittelstand in Argentinien.
>Genau das ist aber das Problem. Denn die Gefahr, das wir ALLE es gemacht haben, ist immens.
>Die Antwort wirkt gewiss polemisch, soll aber verdeutlichen, wie unser aller Zukunft aussehen kann.
>Was hilft mir eine Riesterrente oder ein amerikanisches 401-K Programm, wenn der Dow bei 3.000 ist?
>Hyperinflation, Ersparnisse weg, Rente weg.
>Was bleibt, ist die bezahlte, eigengenutzte Immobilie.
Die dann natürlich einen Lastenausgleich heraufbeschwört der abhängig ist von der Höhe der Schulden.Und damit es denen nicht zu wohl wird ist es am besten wenn mind 50% immer noch beliehen ist und die restlichen 50% sicher in goldenem Glanz erstrahlen.Wenn es dann tatsächlich zur Hyperinflation kommt ist man damit auf der sichersten Seite überhaupt und erspart sich den Lastenausgleich.Und da nach der Währungsreform sowieso keiner mehr was hat gibts dann für das Gold mit Sicherheit ein ganzes Haus dazu.Sollte es zur Defla kommen kann man mit dem Gold immer noch etwas anfangen.Aber man erspart sich mit Sicherheit den Lastenausgleich.Es sei denn irgendwo in den Statusformularen (Erhebung zu den Vermögensverhältnissen ) taucht die komische Frage auf wieviel Kg von der gelben Kacke man besitzt.(Vielleicht auch besessen hat?).Also hier ist noch viel Strategiearbeit erforderlich um sich durchzuwursteln.
Gruß EUKLID
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Herbi, dem Bremser
01.02.2002, 12:57
@ Euklid
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? - Immobilli und der LA |
>>Was bleibt, ist die bezahlte, eigengenutzte Immobilie.
>... die dann natürlich einen Lastenausgleich heraufbeschwört, der abhängig ist von der Höhe der Schulden.
Hi EUKLID,
du hattest neulich schon geschrieben, dass der LA von der Schuldenhöhe abhängig sei. Gibt es dazu eine Quelle?
Wenn es in einem aktuellen Gesetz steht, bedeutet das noch lange nicht, dass das Gesetz im Bedarfsfall zu Gunsten dann armer Anderer geändert werden muss.
Ich kann mich an eine Immo erinnern, die sowohl während als auch nach WK II hypothekarisch belastet war und dann einen LA angehängt bekam, der den gesamten Einheitswert als Basis hatte. Nix mit Minus von Schulden.
Bitte gieb Laut.
Gruß
Herbi
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Euklid
01.02.2002, 13:14
@ Herbi, dem Bremser
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? - Immobilli und der LA |
>>>Was bleibt, ist die bezahlte, eigengenutzte Immobilie.
>>... die dann natürlich einen Lastenausgleich heraufbeschwört, der abhängig ist von der Höhe der Schulden.
>Hi EUKLID,
>du hattest neulich schon geschrieben, dass der LA von der Schuldenhöhe abhängig sei. Gibt es dazu eine Quelle?
>Wenn es in einem aktuellen Gesetz steht, bedeutet das noch lange nicht, dass das Gesetz im Bedarfsfall zu Gunsten dann armer Anderer geändert werden muss.
>Ich kann mich an eine Immo erinnern, die sowohl während als auch nach WK II hypothekarisch belastet war und dann einen LA angehängt bekam, der den gesamten Einheitswert als Basis hatte. Nix mit Minus von Schulden.
>Bitte gieb Laut.
>Gruß
>Herbi
Man kann ja einen Lastenausgleich nur am Vermögen orientieren das dürtfte doch klar sein.Bei einer 100% Beleihung hast Du kein Vermögen oder??So wird es doch auch beim Verkauf gehandhabt wenn es um die Spekulationssteuer geht.Verrechnungsbasis kann ja nur sein was einem gehört und bei 100% gehört einem nichts und bei 50% nur die Hälfte.Natürlich ist das nur ein Gedankenmodell aber bei der Sauerei die uns erwartet muß man auf dem Papier grundsätzlich fast wie ein armer Schlucker wirken denn das kommt an.Denn schließlich heißt es ja Eigentum verpflichtet und das steht auch im Grundgesetz.
Aber Eigentum daß zur Hälfte einem nicht gehört kann meines erachtens nicht konfisziert werden.Etwas anderes ist es wenn jemand die Möglichkeit hat bei starker Inflation noch schnell mal viel zu tilgen.Dafür gabs nach der Infla 23 später eine Hypothekengewinnabe.Aber mal ehrlich der Lastenausgleich lief doch über 30 Jahre und länger und der Gegenwert war doch längst nicht so hoch wie die Steigerung der Immobilie.Im Endeffekt wars doch nur ein Taschengeld.Als die letzte Rate fällig war konnte man doch nur noch kichern.Aber wenn man es mit der Hälfte hinbekommt ist es halt am Ende nur die Hälfte und das zählt.Wie das alles am Schluß aussieht kann keiner sagen aber ein vollbezahltes Haus???Das könnte auch eine Investitionsverweigerungssteuer sein die man dann aufgebrummt bekommt;-)
Gruß EUKLID
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Herbi, dem Bremser
01.02.2002, 13:51
@ Tofir
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Re:...Frage... - Szenario zu Au/Ag als Altersvorsorge in 10-15 Jahren |
>>Gold / Silber (ok. aber nicht für eine Altersvorsorge über 10-15 Jahren)
Hi tofir,
ich hatte bei den Silberschillingen schon mal einem Szenario gefragt, was denn dann mit den Haushaltsmengen geschehen wird, wenn der Preis oben ist. Aber die Besitzer wollten sich nicht verraten ;-).
Daher an alle, die kein Edelmetall besitzen - wollen - hier noch einmal die Frage nach einem Szenario:
Was glaubt ihr, wird geschehen, wenn der Goldpreis bei $800..$2000..$upAndaway steht, der USD seine Kaufkraft nicht oder doch eingebüßt hat und ihr mit eurem Metall zur Banke geht und es auf den Tresen klimpern lasst?
- Wenn die Bank gnädig ist, stellt sie einen Ankaufspreis. Der liegt bei hohem Verkaufspreis ($2000) durchaus so bei 30% darunter. War 1980 ähnlich.
- Wenn die Bank nur Metall zum Verkaufen hat, weil sie es ja selbst erst neulich sehr günstig erworben hat, nimmt sie deins nicht ab:"Wir stellen heute keinen Ankaufspreis!""Der Herr, wo bei uns in Metall macht.., hatte noch Resturlaub zu nehmen!"
- Wenn der Metallbesitz kurz zuvor nicht mehr gestattet worden ist, wem wollt ihr was verticken? Zum Zahntechniker-Schmelz-Thread geht's ganz unten.
Na, und die Amerikans konnten erst wieder 1976 privat verkaufen.
Mit Metall gewinnen geht nur in Zeiten, in denen die Mitstreiter grad geweckt werden und gierig auch noch auf das rotierende Preiskarussel aufspringen wollen. Man kann z. B. bei $350, von $50 kommend, abspringen (Gruß and.) oder als freudige Spielernatur dann erst einmal die Schweißerbrille aufsetzen, um die doppelte oder gar dreifache/sieben.. fache Rente ohne Augenschaden zu erreichen oder - zu guter Letzt, wenn das Karussel wieder zum Stillstand gekommen ist, sich den Schweiß von der Stirn tupfen und nichts gewonnen bzw. gelernt zu haben.
Wer hat bessere Argumente?
Gruß
Herbi
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Euklid
01.02.2002, 14:36
@ Herbi, dem Bremser
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Re:...Frage... - Szenario zu Au/Ag als Altersvorsorge in 10-15 Jahren |
>>>Gold / Silber (ok. aber nicht für eine Altersvorsorge über 10-15 Jahren)
>Hi tofir,
>ich hatte bei den Silberschillingen schon mal einem Szenario gefragt, was denn dann mit den Haushaltsmengen geschehen wird, wenn der Preis oben ist. Aber die Besitzer wollten sich nicht verraten ;-).
>Daher an alle, die kein Edelmetall besitzen - wollen - hier noch einmal die Frage nach einem Szenario: >
>Was glaubt ihr, wird geschehen, wenn der Goldpreis bei $800..$2000..$upAndaway steht, der USD seine Kaufkraft nicht oder doch eingebüßt hat und ihr mit eurem Metall zur Banke geht und es auf den Tresen klimpern lasst? >
>- Wenn die Bank gnädig ist, stellt sie einen Ankaufspreis. Der liegt bei hohem Verkaufspreis ($2000) durchaus so bei 30% darunter. War 1980 ähnlich.
>- Wenn die Bank nur Metall zum Verkaufen hat, weil sie es ja selbst erst neulich sehr günstig erworben hat, nimmt sie deins nicht ab:"Wir stellen heute keinen Ankaufspreis!""Der Herr, wo bei uns in Metall macht.., hatte noch Resturlaub zu nehmen!"
>- Wenn der Metallbesitz kurz zuvor nicht mehr gestattet worden ist, wem wollt ihr was verticken? Zum Zahntechniker-Schmelz-Thread geht's ganz unten.
>Na, und die Amerikans konnten erst wieder 1976 privat verkaufen.
>Mit Metall gewinnen geht nur in Zeiten, in denen die Mitstreiter grad geweckt werden und gierig auch noch auf das rotierende Preiskarussel aufspringen wollen. Man kann z. B. bei $350, von $50 kommend, abspringen (Gruß and.) oder als freudige Spielernatur dann erst einmal die Schweißerbrille aufsetzen, um die doppelte oder gar dreifache/sieben.. fache Rente ohne Augenschaden zu erreichen oder - zu guter Letzt, wenn das Karussel wieder zum Stillstand gekommen ist, sich den Schweiß von der Stirn tupfen und nichts gewonnen bzw. gelernt zu haben.
>Wer hat bessere Argumente?
>Gruß
>Herbi
Wer sagt denn überhaupt daß ich das Gold bei der Bank verkaufen muß????
Annahme Gold läge bei 2000 Dollar je Unze und der Bänker will Dir nur 70% geben.Unter Garantie geht das Zeug dann locker bei ebay für 1700 je Unze weg und der Banker kann sich keinen Hugo Boss Anzug mehr leisten.Wir verkaufen einfach privat und lassen das Gold umlaufen und zwar so lange bis die banker keins mehr haben oder die Lust daran verlieren.Und immerhin gibts bei ebay ja eine Versicherung wenn irgend etwas schiefläuft.Von mir bekommt kein Banker 30% das garantiere ich Dir.
Gruß EUKLID
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Emerald
01.02.2002, 14:43
@ Euklid
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Re:...Frage... - Szenario zu Au/Ag als Altersvorsorge in 10-15 Jahren |
wenn schon, dann eher gold.
falls der unzenpreis bei $ 2.000.00 ($/euro dann bei 1.50 oder höher)
denke ich, dass dank der modernen entwicklung im retailgeschäft, was die
banken ja gar nicht mehr wollen, weil damit nichts verdient wird,
wir die kruger-rands und klein-goldbarren bei karstadt, kaufhof, und aldi
erstehen können. Spezial - Abteilung: Ueberlebens-Hilfen. (Schalter-Oeffnung
24 Stunden). Nachts etwas Zuschlag, wie überall.
Emerald.
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Herbi, dem Bremser
01.02.2002, 14:57
@ Euklid
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? - Immobilli und der LA |
>Man kann ja einen Lastenausgleich nur am Vermögen orientieren, das dürfte doch klar sein.
>Bei einer 100% Beleihung hast Du kein Vermögen oder?
>So wird es doch auch beim Verkauf gehandhabt, wenn es um die Spekulationssteuer geht. Verrechnungsbasis kann ja nur sein, was einem gehört und bei 100% gehört einem nichts und bei 50% nur die Hälfte. Natürlich ist das nur ein Gedankenmodell.
Si EUKLID,
.."doch klar sein" ist gar nichts!
Das wollt ich hören: natürlich nur ein Gedankenmodell.
Mein Haus gehört zu 100% einer Bank ;-). Ich habe nix, aber ich zahle darauf Steuern ;-). Die Pflichtversicherung richtet sich nach dem Einheitswert von 1964 und will dafür eine Versicherungsprämie - und mir gehört immer noch nichts?
Nach deinem G-Modell dürfte das nicht sein: Ich habe nix, also bin ich nix.
So, nun zum LAG.
Wenn der Einheitswert von 1914 für ein Grundstück mit aufliegenden Gebäuden 100.000 Mark betrug, dann besaßt du einen Einheitswert von 100.000 Mark. Dies war Grundlage des LAG. Ob deine Gebäude behypt waren, interessierte kein LAG. Du durftest die Hälfte des Einheitswertes, hier 50.000 Mark, zum Ausgleich abgeben - neben deinen Hypothekenrückzahlungen. So habe ich als Kind das quartalsweise Zusammenkratzen erzählt und mit bekommen. Der genannte Einheitswert oben diente nur eine Beispielzahl, die sich gut durch 2 teilen ließ.
Ich würde davon Abstand nehmen, dass du Unvermögend bist, wenn du z. Zt."nur Schulden" hast. Du wirst zu gegebener Zeit vermögend sein, damit auch du dein Scherflein oder womöglich gar die Hälfte den Lastenausgleichsempfängern geben darfst.
Stell dir nur vor, außer dem Einheitswert gibst du vor Schreck auch noch die Summe deiner Hausratversicherung an. Na, und die aktuellen Stände deiner Lebensversicherungen, die jetzt sofort LAG-fähig sind, lassen sich genau so schnell aus den Rechnern der Banken/Versicherungen ziehen, die an deinen jetzt monatlich fälligen Umschichtungen mitverdienen dürfen.
Dein Firmenvermögen mit den schäbbigen CAD-Computern konnten wir ja vor 14 Tagen schon taxieren ;-).
Wenn Szenarien, dann aber auch richtig.
Schönen Gruß ins Wochenend
Herbi
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Kasi
01.02.2002, 15:25
@ Euklid
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@Euklid Frage zu Goldkauf (wieder mal!) |
>Wer sagt denn überhaupt daß ich das Gold bei der Bank verkaufen muß????
>Annahme Gold läge bei 2000 Dollar je Unze und der Bänker will Dir nur 70% geben.Unter Garantie geht das Zeug dann locker bei ebay für 1700 je Unze weg und der Banker kann sich keinen Hugo Boss Anzug mehr leisten.Wir verkaufen einfach privat und lassen das Gold umlaufen und zwar so lange bis die banker keins mehr haben oder die Lust daran verlieren.Und immerhin gibts bei ebay ja eine Versicherung wenn irgend etwas schiefläuft.Von mir bekommt kein Banker 30% das garantiere ich Dir.
Ich muß nochmal dumm nachfragen... wo kaufst du Gold und wo kommen die 30% Abschlag her, von denen du redest? Sind das die Spreads, die Mwst.?? Wenn nicht bei der Bank, wo kann man dann kaufen und wer garantiert mir, daß das Gold was ich dann kaufe auch"sauber" ist??
Kasi
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Herbi, dem Bremser
01.02.2002, 16:00
@ Kasi
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Re: Frage zu Goldkauf - Spread |
Hi Kasi
schaue
http://www.mis.dresdner-bank.de/dremis/devisen --
Metalle&Münzen -EUR-Kurse - Seite 2, wg. z. B. der MwSt bei Silberbarren
Bezeichnung Ankauf Verkauf MwSt- Verkauf Whg
(netto) Betrag (brutto)
Silberbarren 1 kg 134 164 26.24 190.24 EUR
Du kaufst also heute zur Linken 1 kg zu €190, gehst zur Rechten und kriegst sofort €134.
Die €57 kannst du als 30%igen Spread so sehen. Das spreaded sich dann bei höheren Preisen, weil es hinter dem Bankschalter auch aufwändiger wird, dir 1 kg zu €2000 zu verkaufen, links, und es für nur €1400, rechts, zurück nehmen zu müssen.
So was nennt man ganz allgemein Geschäft(srisiko).
Ist das Beispiel jetzt einleuchtend für einen Spread?
Zu ebay lass ich mich noch nicht aus.
Gruß
Herbi
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Kasi
01.02.2002, 16:11
@ Herbi, dem Bremser
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reichlich hartes Brot mit 30% |
Hi Herbi,
OK, danke... dann hab ich's jetzt auch verstanden. Ich war nach wie vor verwirrt von den gegenläufigen Meinungen zur Mwst., die ich bekommen habe. OK, bedeutet das aber nun, daß ihr alle hier über die Bank kauft und die 30% draufzahlt?? Ist ja bei der Goldpreisentwicklung ein mieses Geschäft. Das ist mein Problem mit dem physischen Kauf, zumal ja auch diverse Kommentare über die Probleme beim Verkauf zu finden sind.
Kasi
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Euklid
01.02.2002, 17:09
@ Kasi
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Re: @Euklid Frage zu Goldkauf (wieder mal!) |
>>Wer sagt denn überhaupt daß ich das Gold bei der Bank verkaufen muß????
>>Annahme Gold läge bei 2000 Dollar je Unze und der Bänker will Dir nur 70% geben.Unter Garantie geht das Zeug dann locker bei ebay für 1700 je Unze weg und der Banker kann sich keinen Hugo Boss Anzug mehr leisten.Wir verkaufen einfach privat und lassen das Gold umlaufen und zwar so lange bis die banker keins mehr haben oder die Lust daran verlieren.Und immerhin gibts bei ebay ja eine Versicherung wenn irgend etwas schiefläuft.Von mir bekommt kein Banker 30% das garantiere ich Dir.
>Ich muß nochmal dumm nachfragen... wo kaufst du Gold und wo kommen die 30% Abschlag her, von denen du redest? Sind das die Spreads, die Mwst.?? Wenn nicht bei der Bank, wo kann man dann kaufen und wer garantiert mir, daß das Gold was ich dann kaufe auch"sauber" ist??
>Kasi
Ich habe nicht von 30% Abschlag gesprochen sondern mein Vorgänger.Das Argument habe ich nur aufgegriffen und gesagt was ich dagegen tun würde wenn sich die Banken derart unangemessen verhalten und den Reibach machen wollen!
Gruß EUKLID
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dottore
01.02.2002, 19:24
@ WieLi
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? |
>Hallo an alle,
Hallo WieLi,
Deine Frage ist höchst berechtigt, aber sie ist kaum zu beantworten.
Ich versuch's dennoch mal, in Teilbereichen wenigstens:
1. Da wir davon ausgehen müssen, können, sollen, dass wir in einem überschuldeten Gesamtsystem uns befinden, istt der zunächst naheligendste Zustand eine Deflation. Dieser bezieht sich auf alle Preise, Kurse, Werte usw.
Nun kannst Du sinkende Preise, Kurse, Werte zur Vermögensmehrung nutzen. Das geht platt (sofern der Verfall crashartig einsetzt) durch Shorts oder Puts. Damit hats Du immer nioch das Forderungsrisiko, denn die Ergebnisse Deines Tuns werden Dir zunächst nur gut geschrieben. Und was, wenn der Schuldner ausfällt?
Also ist es besser, auf sinkende Kurse, Preise, Werte zu setzen, indem man just das verkauft, was jene haben wollen, die auf steigende Kurse, Preise setzen. Die kassieren nicht ihren erwarteten Gewinn, der dann bei Dir verbleibt.
Das bedeutet: Nicht Optionen (Calls) zu kaufen, sondern zu verkaufen ("schreiben").
Dies allerdings setzt größere Forderungsbestände ("Geld") voraus. Sofern vorhanden, müsstest Du diese Forderungen an den Broker als Sicherheit abtreten (Konkursrisiko des Brokers), und den Gewinn, den Du aus den geschriebenen Calls ziehst (verfallen schon per Zeitablauf), könntest Du in Realien anlegen (z. B. Gold oder anderes).
Dein"Grundkapital" (Forderungen) müsstest Du allerdings sofort glatt stellen und ebenfalls in Realien wandeln, sobald sich eine Forderungskrise abzeichnet. Ein höchst schwieriges Unterfangen. Heute Nacht geht JPM über den Jordan und Morgen sind alle Märkte geschlossen.
>da ich nun für mein Alter eine Grundversorgung erreicht habe (schuldenfreies Haus mit viel Garten / kleine staatliche Rente durch meine Frau im Alter),
Das schuldenfreie, selbstgenutzte Eigenheim ist das A & O. Wie überhaupt Schulden in einer Krise das Übelste überhaupt sind.
Nun wurde die Frage nach dem LAG gestellt und diskutiert. Sehr wichtiger Punkt. Also: Wer schuldenfreies Eigentum hat, muss dann davon etwas abgeben. Das lässt sich nur durch eine Pro-Forma-Hypothek erledigen, wobei der Gläubiger zwar existieren, aber möglichst weit weg sein sollte (CH z.B.). Details dazu kannst Du Dir unschwer selbst konstruieren (wem gehört die AG, werden die Zinsen bezahlt oder einbeahlten ud letztlich an den Schuldner zurück erstattet).
Also am besten ein pro forma belastetes Haus, das aber de facto nicht belastet ist.
Die Einkünfte vom Staat können durchaus noch länger laufen, da der Staat als Letzter in Konkurs geht. Die Rente ist also zunächst"sicher".
>stellt sich nun die Frage wie lege ich meinen Verdienst fürs Alter an. Da ich als Selbsständiger schon vor 15 Jahren nicht mehr an die Rentenversprechnungen des Staates geglaubt habe, frage ich mich, von was kann ich im Alter meine täglichen Grundbedürfnisse bezahlen.
Dein Verdienst besteht aus Forderungen oder aufaddierten/aufsummierten Forderungen. Die Verzinsung dieser Forderungen (möglichst nicht langfristig zedieren!) kannst Du derzeit noch kassieren, aber Vorsicht, da sie von einem Tag auf den anderen verschwinden können. Ich persönlich lege max. 3 Monate an, und wenn's hart kommt, hole ich das Geld in Banknoten ab (natürlich Abschlag!) und setze die als mein sachliches Eigentum in Safe.
Zu"Grundbesdürfnnissse": Wenn Dach überm Kopf, wie beschrieben, dann hilft nur eine Form der Eigenwirtschaft (Garten, Kleintierhaltung - das war kein übler Scherz! - sondern durchaus ein Erfahrungswert aus bösen Zeiten, der sich bewährt hatte).
>(Ich gehe hierbei nicht vom großen GAU ala Meteoriteneinschlag etc. aus)
>Riester Rente (ist die sicher, denn auch sie hängt sehr stark am Wohlstand im eigenen Lande ab, der durch die Alterspyramide u.U. gefährdet ist)
Nein, die Riesterrente ist Fake. Eine überschuldete Wirtschaft kan sich nicht nachträglich mit"Ersparnissen" salvieren. Außerdem kommt die Rieserrente für Dich nicht mehr in Frage. Das ist Dummenfang für 18jährige.
>Aktien (die müssen dann auch fallen wenn alle „Alten“ ihr Geld haben wollen siehe „Alterspyramide“)
Akien auf keinen Fall, außer siehe oben, Ausnutzung des Kursverfalls von Aktien, von dem über kurz oder lang ausgegangen werden muss, wobei der Verfall dann sehr, sehr lange anhalten wird. Siehe Japan.
>Gold / Silber (ok. aber nicht für eine Altersvorsorge über 10-15 Jahren)
Von Edelmetall hast Du nur was, wenn sein Preis sich relativ zu den Preisen anderer Waren erhöht. Davon gehe ich aus, weiß es aber nicht sicher.
>Lebensversicherung (wie sicher siehe Riesterrente)
Dumm gelaufen. Musst 12 Jahre warten. Rückkaufswert = Schweinerei.
>Ich weiß nichts im Leben ist sicher, aber wo ist das geringste Risiko sein Geld zu verlieren, von Vermehrung spreche ich erst garnicht.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung (höchst diskutabel): Möglichst cash-nah, dann cash (Noten), dann Gold.
>Wie sehen denn die anderen europäischen Länder auf Dauer aus, sind die auch alle so überaltert, oder könnten die unseren Wohlstand später mit absichern helfen, indem wir dort investieren?
Ein Euroland überall ähnliches Verschiebung der Alterspyramide - erst normal, dann auf dem Kopf stehend.
Wenn auf"Jüngere" setzen, dann ganz raus aus EU. Firma in Entwicklungsland gründen, wo Pyramide noch Pyramide.
Besten Gruß
d.
(selbst weitgehend ratlos)
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Herbi, dem Bremser
01.02.2002, 19:44
@ Kasi
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Re: reichlich hartes Brot mit 30% |
>..Ich war nach wie vor verwirrt von den gegenläufigen Meinungen
Hi Kasi,
meinst du deine Verwirrung von neulich über nicht oder doch MwSt auf fast beinahe, aber doch nicht alle, insbesondere nicht die aktuelleren Umlauf- Münzen in Austria, aber nicht in Germania, als ich dann mit der LEX-€URO Aurelia Anlagia die gültige Definition ins Forum brachte. Ja, die Verwirrung konntest du nicht verbergen. Abba sach ma, bist du von den Passagen der LEX-€urolia Anlegia noch verwirrt?
Zu den gegenläufigen Meinungen.
Es gibt Meinungen und es gibt Wissen. Manchmal meine ich etwas zu wissen.
Wenn alle Geschäfte in ruhigen Bahnen verlaufen, kann du Kaufen und Verkaufen nach Belieben. Ich stand in ruhigen Zeiten, 1979, oder so, mit einem Rand in der Hand vor einer Bank. Die Onze im Verkauf stand bei 1300 Mark und im Ankauf unter 1100. Im Testverkauf bin ich sie nicht los geworden. Das Goldmännlein zeigte mir Rollen abgepackter Ränder, immer 20 auf der Rolle, und sprach: „Wenn Sie den Erlös nicht wirklich dringend brauchen, lassen Sie’s. Der Run kömmt erst noch. Für den haben wir uns eingedeckt. Das jetzt ist nur das Vorgeplänkel, das Anfüttern.“
So, zu Bank und 30%.
Ich finde deine Kaufeinstellung nicht richtig: Du zahlst nicht 30%"mehr als" und drauf. Du zahlst den heutigen Kaufpreis - und bekommst (über-) morgen den Verkaufspreis erstattet. Wenn er dann 30% weniger ist, dann hast du zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkauft. Aber sag‘ bitte nicht, mit 30% Zuschlag gekauft zu haben. Oder vise versa, mit 30% Abschlag verkauft haben zu müssen.
Denk doch mal an deinen Ferrari - neulich. Als du vom Hof fuhrst, hattest du Sekunden vorher 480.000 Mark bezahlt. An der nächsten Ecke hakte der Blinkgeber, du fuhrst zurück und wolltest den Kaufpreis rückerstattet haben. Ja, kannst dich nicht mehr erinnern, was er geboten hat? Knapp 398.000 Mark. Von der Differenz finanziert der Ferrarist seine Gebäudeabschreibung, Schumi - und bezahlt auch eine Stromrechnung. Aber dafür ist der Ferrarist Geschäftsmann und trägt wahrlich ein hohes Risiko.
Über das Kaufen gestern und Verkaufen übermorgen.
Vor gar nicht mal so langer Zeit, ach wie man's nimmt, hat der Kruger mal $50 = 151 Mark gekostet. Ja, und? Ach so, warst‘ noch nicht geboren. Aber wer hat es sich denn „damals“ leisten können/wollen. Wer kann/will sich’s heute leisten? Alles andere ist doch eh wichtiger gekauft zu werden.
Jeden Monat einen Kruger. €338 oder so. Kannst du es heute? Ich behaupte - Nein. Konnten es deine Eltern damals? Ich behaupte wieder - Nein. Die 151 Mark von damals in 7% Bundesschätzchen angelegt? Hätte sich bis heute auf 1400 Mark summiert. Was kostet der Rand heute - 670 Mark? Wo ist das Entscheidungsproblem?
Wenn du - für dich - zu der Überzeugung gelangt bist, es sei für Gold die/deine Zeit einzusteigen und die dann stattfindende Aufwärtsbewegung mitzugehen und abzuschließen, dann tue es. Der heutigen Spread von 30% stört bei Kurshöhen von $... dann nicht mehr, denn du solltest das Delta (den Gewinn) dieser Bewegung betrachten.
Absatz, damit das Nachfolgende nicht im Gesummse untergeht:
Wenn die hier im Board so intensiv angedachte goldige Aufwärtsbewegung nicht stattfindet, obwohl sie gemäß wichtiger Metallurgen stattzufinden hat, dann ist plötzlich die oben angeführte Betrachtung der Anlage in Bundesschätzchen wieder aktuell. Allerdings gibt es 7%er wohl nicht mehr. Ideal ist, und ich gehe davon aus, dass du es schon weißt, die Verteilung deiner vielen Gelder auf die verschienen Anlageformen ;-).
Daher solltest du nicht so zögerlich bleiben bei der Metallsackerei. Kennst du noch nicht das Gefühl von ganz feinem, also auch ganz weichem 1 kg Silber in deinen Händen? Machst du die Folie ab, könntest du ein Echtheitsproblem beim Verkauf bekommen. Von einem kg Gold, fein, weich und echt, möchte ich dir nicht berichten.
Bitte auch nicht die Folie abfummeln!
1998 sollte Ende September/Anfang Oktober das Gold explodieren, vielleicht weil die Aktienkurse ab Juli so schön, ja fast senkrecht, gen Süden rauschten. Ich habe eine Goldnase auf n-tv noch vor meinem geistigen Auge. Klein, untersetzt und sehr überzeugend, ganz wie mein Hausarzt oder Apotheker. Ob er Siggel hieß? Ich weiß es nimmer. Er brachte:
„Gold wird seine Renaissance erleben, kraftvoller als 79/80... Es kann gar nicht anders als.. es muß.. es wird.“
Am 5. Oktober, Montag morgens, hab ich ne Daimler beim Fall durch 110, 105, 101 Mark geordert. Am Abend hatte ich sie für 120 eingefangen/bekommen. Der Mitarbeiterkurs für November hing immer noch bei 164 Mark.
Und was war nun mit dem Gold? 1998? Im Herbst? Der Ausbruch hat nicht stattgefunden! Vielleicht waren noch keine 2x11 Jahre um - oder so ähnlich.
Den kleinen, dicken und Untersetzten habe ich nie wieder beachten brauchen.
Ich denk mal, man lässt uns Kleinanleger auch in dem Börsenspiel der Metallurgie als Kanonenfutter ein wenig mitspielen und vor allem einen literarischen Freiraum.
Metallkauf
Bei eBay verkauft jemand etwas, was dann nach Rechnungsbegleichung dir zugestellt werden wird/muss. Ag-Münzen, von denen wir glauben, aufgrund ihres Silbergehaltes würden sie mal etwas Wert werden. Ich für mich glaube nicht, dass das Auffinden von Anlagegold, 100gr zu €1080, im Briefkasten mein Weg zur Goldanlage wäre.
Schau einmal bei einigen Banken hinein wegen eines sinnvollen Tagespreises in Sachen Metallic. Die internetten Preise, so wie im DresdnerMIS dargestellt, habe ich nicht bezahlt. Aber du wissen, als Tagespreis gilt der Tag der Anlieferung/Übergabe, nicht der Tag der Bestellung. Das Thema hatten wir schon mal, manche Bankfilialen, insbesondere in Pfeffersackstädtchen (Gruß nach Gla..stonbury), haben allerdings Münzen, Krugers und Barries vorrätig, andere Fillalies sammeln Wünsche und Begierden. Das hat nämlich auch ’was: es ist nichts da, also rar, und extra für dich wird bestellt. Da kömmt man glatt auf doppelte Bestellmengen, damit’s sich lohnt ;-(
Etwas aus der Schwyz, hier gepostet: Eine Banke wollte wohl 50 Franke Gebühr für jedes kg feines Silber. Daher tauchte die Frage nach 1200 Unzen-Barren auf - im handlichen Gehwegplattengewicht von 32 kg.
Zu Silber gipps einen Link hier im Forum.
Zufrieden?
Dann Gruß
Herbi
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Euklid
01.02.2002, 20:32
@ Herbi, dem Bremser
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? - Immobilli und der LA |
>>Man kann ja einen Lastenausgleich nur am Vermögen orientieren, das dürfte doch klar sein.
>>Bei einer 100% Beleihung hast Du kein Vermögen oder?
>>So wird es doch auch beim Verkauf gehandhabt, wenn es um die Spekulationssteuer geht. Verrechnungsbasis kann ja nur sein, was einem gehört und bei 100% gehört einem nichts und bei 50% nur die Hälfte. Natürlich ist das nur ein Gedankenmodell.
>Si EUKLID,
>
>.."doch klar sein" ist gar nichts!
>Das wollt ich hören: natürlich nur ein Gedankenmodell. >
>Mein Haus gehört zu 100% einer Bank ;-). Ich habe nix, aber ich zahle darauf Steuern ;-). Die Pflichtversicherung richtet sich nach dem Einheitswert von 1964 und will dafür eine Versicherungsprämie - und mir gehört immer noch nichts?
>Nach deinem G-Modell dürfte das nicht sein: Ich habe nix, also bin ich nix. >
>So, nun zum LAG.
>Wenn der Einheitswert von 1914 für ein Grundstück mit aufliegenden Gebäuden 100.000 Mark betrug, dann besaßt du einen Einheitswert von 100.000 Mark. Dies war Grundlage des LAG. Ob deine Gebäude behypt waren, interessierte kein LAG. Du durftest die Hälfte des Einheitswertes, hier 50.000 Mark, zum Ausgleich abgeben - neben deinen Hypothekenrückzahlungen. So habe ich als Kind das quartalsweise Zusammenkratzen erzählt und mit bekommen. Der genannte Einheitswert oben diente nur eine Beispielzahl, die sich gut durch 2 teilen ließ.
>Ich würde davon Abstand nehmen, dass du Unvermögend bist, wenn du z. Zt."nur Schulden" hast. Du wirst zu gegebener Zeit vermögend sein, damit auch du dein Scherflein oder womöglich gar die Hälfte den Lastenausgleichsempfängern geben darfst.
>Stell dir nur vor, außer dem Einheitswert gibst du vor Schreck auch noch die Summe deiner Hausratversicherung an. Na, und die aktuellen Stände deiner Lebensversicherungen, die jetzt sofort LAG-fähig sind, lassen sich genau so schnell aus den Rechnern der Banken/Versicherungen ziehen, die an deinen jetzt monatlich fälligen Umschichtungen mitverdienen dürfen.
>Dein Firmenvermögen mit den schäbbigen CAD-Computern konnten wir ja vor 14 Tagen schon taxieren ;-).
>Wenn Szenarien, dann aber auch richtig.
>Schönen Gruß ins Wochenend
>Herbi
Ich hasse alle Papiervermögen die nur auf dem Zettel stehen egal ob Aktien,Papiergeld,Zahlungsversprechen von Lebensversicherungen usw.
Für mich gibt es nur 3 Dinge die am Ende zählen und natürlich bezahlt sein müssen.
Grundstücke,Immobilien,physisches Gold.
Alles andere holt der Teufel wenns hart auf hart kommt.
Meine Mutter hatte einmal eine Lebensversicherung abgeschlossen im Jahre 1951.
Da sie auf 25 Jahre Laufzeit abgeschlossen war hatte ich die Zahlungen mal in Stundenlöhnen gewichtet(netto).Wohlgemerkt in Netto-Stundenlöhne!!
Und zu meiner Überraschung gab es auch hier eine Negativverzinsung.Die konventionelle Methode täuschte eine Rendite vor!Also einbezahlte Beträge und Verzinsungssatz.Alles nur Papier und katastrophal wenns hart auf hart kommt.Wenn sie alle rauswollen ist es passiert.
Für einen Baumenschen wie mich haben sich die Immobilien doch vorzüglich geeignet da ich sie selbst ja zu effektiv 55% der Kosten (Grundstück natürlich ausgeklammert) herstellen konnte.Was ich mir dabei zugemutet habe würde ich anderen nicht zumuten.
Im Endeffekt zählen bezahlte Sachwerte egal ob Defla oder Infla.Mit diesen Voraussetzungen ist man immer eine Nasenspitze voraus.Die Grundstücke können ja als Garten umfunktioniert werden.Man kann dann leicht zum Eigenversorger mutieren.Schweine,Hasen,Hühner dürften dann immer lohnenswert sein.Und die Eier die von eigenen Hühnern gelegt werden ohne das Chemiefutter sind immer ein Genuß beim Frühstück.Wenn ich heute ein gekauftes Ei zum Frühstück habe kommt mir das Kotzen.Fischgeschmack ohne Ende.Man merkt das erst dann ganz extrem wenn man den Unterschied direkt serviert bekommt.Mich wundert auch wieviele Doppeldotter in den eigenen Eiern sind.Das Volumen der eigenen Eier ist doppelt so groß als der gekauften Fischgeschmackeier.
Gruß EUKLID
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XERXES
01.02.2002, 20:41
@ Euklid
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? - Immobilli und der LA |
>Im Endeffekt zählen bezahlte Sachwerte egal ob Defla oder Infla.Mit diesen Voraussetzungen ist man immer eine Nasenspitze voraus.Die Grundstücke können ja als Garten umfunktioniert werden.Man kann dann leicht zum Eigenversorger mutieren.Schweine,Hasen,Hühner dürften dann immer lohnenswert sein.Und die Eier die von eigenen Hühnern gelegt werden ohne das Chemiefutter sind immer ein Genuß beim Frühstück.Wenn ich heute ein gekauftes Ei zum Frühstück habe kommt mir das Kotzen.Fischgeschmack ohne Ende.Man merkt das erst dann ganz extrem wenn man den Unterschied direkt serviert bekommt.Mich wundert auch wieviele Doppeldotter in den eigenen Eiern sind.Das Volumen der eigenen Eier ist doppelt so groß als der gekauften Fischgeschmackeier.
>Gruß EUKLID
Wir scheinen gleicher Meinung zu sein!
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Euklid
01.02.2002, 20:54
@ XERXES
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? - Immobilli und der LA |
>>Im Endeffekt zählen bezahlte Sachwerte egal ob Defla oder Infla.Mit diesen Voraussetzungen ist man immer eine Nasenspitze voraus.Die Grundstücke können ja als Garten umfunktioniert werden.Man kann dann leicht zum Eigenversorger mutieren.Schweine,Hasen,Hühner dürften dann immer lohnenswert sein.Und die Eier die von eigenen Hühnern gelegt werden ohne das Chemiefutter sind immer ein Genuß beim Frühstück.Wenn ich heute ein gekauftes Ei zum Frühstück habe kommt mir das Kotzen.Fischgeschmack ohne Ende.Man merkt das erst dann ganz extrem wenn man den Unterschied direkt serviert bekommt.Mich wundert auch wieviele Doppeldotter in den eigenen Eiern sind.Das Volumen der eigenen Eier ist doppelt so groß als der gekauften Fischgeschmackeier.
>>Gruß EUKLID
>Wir scheinen gleicher Meinung zu sein!
Und vor allen Dingen bin ich mir auch nicht zu schade den Schweinen den Saustall auszumisten weil ich auch den Tieren ein anständiges Dasein geben möchte wenn sie schon für mich herhalten müssen.Aber noch ist die Zeit für solche Dinge nicht reif aber vielleicht geht es doch schneller als wir ahnen.
Und wenn wir diese Arbeiten selbst wieder machen müssen bleibt keine Zeit mehr für den idiotischen Konsumwahn.Die Werbefritzen wissen doch gar nicht mehr was sie uns noch aufschwatzen können.
Beispiele:Was sollen weichgekochte Spätzle in Kunststoffpackungen????
Das Zeug verdirbt viel schneller als andere Ware aber selbstgemachte sind halt 2 Schritte voraus
Nächstes Beispiel:Pilze in Konservendosen:Wer jemals Pilze selbst gesammelt und frisch gegessen hat weiß erst was für ein Aroma die Pilze haben können.
Aber heute zählt Bequemlichkeit und möglichst keine Arbeit:
Der ganze Mist mit den Fertiggerichten ist nicht nur wahnsinnig teuer sondern ungesund und schmeckt wie Nachbars Hund.
Da mache ich mir lieber eine Pfanne Rühreier mit Schinken und Speck wenn ich keine Zeit habe.Und das ganze kostet dann noch nicht mal ein Fünftel.
Gruß EUKLID
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XERXES
01.02.2002, 21:18
@ Euklid
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? - Immobilli und der LA |
Wr sollten uns mal kennen lernen, obwohl mir eine Pilzpfanne zu schleimig ist.
Bin aber dankbar fuer das ein oder andere Rezept.
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riwe
02.02.2002, 08:24
@ WieLi
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Re: Wie die Altersversorgung sichern? |
Hallo WieLe,
ich habe gestern meine deutsche Rente beantragt. Im Gegensatz zu Dir habe ich schon vor mehr als 25 Jahren bestenfalls mir einer kleinen Einheitsrente gerechnet. So wenig wird es vorläufig nicht werden und wird uns zusammen mit der Rente meiner Frau gut über die Runden bringen, so lange sie gezahlt wird.
Wichtiger ist jedoch für uns, dass wir innerhalb der Familie prima zusammenhalten. Unsere Hütte wird wahrscheinlich dieses Jahr schuldenfrei dastehen und wir haben - innerhalb der Familie Land, 2 Dutzend Galloways und Hühner! freilaufend. Dazu können ohne Probleme Schweine, Ziegen und Schafe gross gezogen werden. Das Ganze liegt ziemlich versteckt - bene vivit qui bene latuit.
In einem aussereuropäischen Land wegen intakter Bevölkerungspyramide zu investieren, würde ich nicht raten, falls nicht entsprechende Erfahrungen vorliegen. Ansonsten hat dottore mögliche Alternativen aufgezeigt.
Falls Du garnicht weisst, was Du mit Deinem Geld machen sollst. hör' auf zu arbeiten und schau Dir die Welt an, solange es noch möglich ist.
Alles Gute
riwe
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