JosstheBoss
02.02.2002, 10:42 |
Zur München Situation folgendes:... Thread gesperrt |
1. Ich bin Münchner! Zar nur unter der Woche an der UNI aber trotzdem! Und ich seh nicht ein wieso sich München von einigen völlig geistig minderbemittelten Linksradikalen in Schutt und Asche gelegt werden soll! Denn diese Leute wollen nicht für mehr Gerechtigkeit demonstrieren sondern einfach nur zerstören.
Sogar bei uns an der Uni hingen Plakate die zu gewalttätigkeiten auffiefen! Die wurden natürlich entfernt!
2. Bin ich FÜR das Demonstrationsverbot! Da ich JURA studiere ist das auch gar kein Problem im Hinblick auf das GG und andere Vorschriften und Gesetze!
3. Die Leute die festgehalten werden können solange festgehalten werden bis die Konferenz vorbei ist. Dafür gibts §§ im PAG (Polizeiaufgabengesetz).
4. Durch Krawalle ereicht man GAR NICHTS! Nur das die Leute die dort diskutieren auf stur stellen und gar nicht mehr zuhören. Aber das Begreifen die Leute, also die Krawallmacher nicht!
5. Ich bin auch für mehr Gerechtigkeit für die 3.Welt und die Bekämpfung der Armut usw. usw. usw. Nur finde ich es etwas komisch in einem Börsenforum darüber zu diskutieren ob man noch weiter globlisieren sollte oder nicht, und ob das alles gerecht ist?! Wir, die wir alle doch an der Börse auf die ein oder andere Weise unser Geld mitverdienen sind doch der Inbegriff der Kapitalisten! Genau das wogegen die Linken randalieren! Das sollten wir uns vielleicht auch bewusst sein?!
Schönen Tag noch!
Und morgen fhr ich nach München rein und wehe es is irgendwas kaputt!
Und allen ein schönes, sonniges und erholsames WE
wünscht
JOss
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Svenni
02.02.2002, 11:27
@ JosstheBoss
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Re: Zur München Situation folgendes:... |
>1. Ich bin Münchner! Zar nur unter der Woche an der UNI aber trotzdem! Und ich seh nicht ein wieso sich München von einigen völlig geistig minderbemittelten Linksradikalen O-Ton Bild-Zeitung. Sind es wirklich nur Linksradikale? in Schutt und Asche gelegt werden soll!Wer sagt das? Denn diese Leute wollen nicht für mehr Gerechtigkeit demonstrieren sondern einfach nur zerstören.Also Zerstörer sollte man nun wirklich in den Knast setzen
>Sogar bei uns an der Uni hingen Plakate die zu gewalttätigkeiten auffiefen! Die wurden natürlich entfernt!Chaoten gibt es überall, ab in den Knast
>2. Bin ich FÜR das Demonstrationsverbot!Auf gar keinen Fall! Da machst du dir das zu einfach. Da ich JURA studiere Gerade deshalb! Es sei denn, du willst Staatsanwalt in Bayern werden... ist das auch gar kein Problem im Hinblick auf das GG und andere Vorschriften und Gesetze!
>3. Die Leute die festgehalten werden können solange festgehalten werden bis die Konferenz vorbei ist. Wenn diese gewalttätig sind keine Frage. Dafür gibts §§ im PAG (Polizeiaufgabengesetz).
>4. Durch Krawalle ereicht man GAR NICHTS! Nur das die Leute die dort diskutieren auf stur stellen und gar nicht mehr zuhören. Und das ist der Punkt: Politiker stellen sich stur. In unserem Staat ist das ja mittlerweile GANG und GEBE! Friedliche Demonbstrationen werden hochnäsig übergangen,"Berufsdemonstrantn","Querulanten","haben ja sonst nix zu tun", etc. Und dann eskaliert die Sache...... Tragen unsere Politiker nicht auch eine Mitschuld?Aber das begreifen die Leute, also die Krawallmacher nicht.?
>5. Ich bin auch für mehr Gerechtigkeit für die 3.Welt und die Bekämpfung der Armut usw. usw. usw.nde ich es etwas komisch in einem Börsenforum darüber zu diskutieren ob man noch weiter globlisieren sollte oder nicht, und ob das alles gerecht ist?! [b]Gerade das ist es, was dieses Forum auszeichnet! Hier sind eben nicht nur Zocker am Werk, sondern man macht sich hier viele Gedanken um die Hintergründe, warum etwas passiert, warum Kurse hoch und runter gehen, warum bestimmte Dinge einfach eintreffen müssen, früher oder später.
Wir, die wir alle doch an der Börse auf die ein oder andere Weise unser Geld mitverdienen sind doch der Inbegriff der Kapitalisten! Genau das wogegen die Linken randalieren. ich bin mit Sicherheit kein Linker und trotzdem bin ich gegen Ungerechtigkeiten.
r uns vielleicht auch bewusst sein?!
>Schönen Tag noch!
Dir auch!
>Und morgen fhr ich nach München rein und wehe es is irgendwas kaputt!
Hört sich ja sehr gewaltbereit an.....Du wirst doch nicht plötzlich ein minderbemittelter Linksradikaler, der alles in Schutt und Asche legen will...
>Und allen ein schönes, sonniges und erholsames WE
Dir auch
>wünscht
>JOss
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PuppetMaster
02.02.2002, 11:49
@ JosstheBoss
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Re: Zur München Situation folgendes:... |
>4. Durch Krawalle ereicht man GAR NICHTS! Nur das die Leute die dort diskutieren auf stur stellen und gar nicht mehr zuhören. Aber das Begreifen die Leute, also die Krawallmacher nicht!
wodurch erreicht man denn etwas?
durch wählen, in deutschland? *LOL*
du hast sicher eine bessere idee, oder?
>5. Ich bin auch für mehr Gerechtigkeit für die 3.Welt und die Bekämpfung der Armut usw. usw. usw. Nur finde ich es etwas komisch in einem Börsenforum darüber zu diskutieren ob man noch weiter globlisieren sollte oder nicht, und ob das alles gerecht ist?! Wir, die wir alle doch an der Börse auf die ein oder andere Weise unser Geld mitverdienen sind doch der Inbegriff der Kapitalisten! Genau das wogegen die Linken randalieren! Das sollten wir uns vielleicht auch bewusst sein?!
diese auffassung finde ich äusserst merkwürdig.
z.b. nur weil man persönlich von unrecht profitiert,
hiesst das ja noch lange nicht, dass man dieses unrecht
nicht als solches erkennen & benennen darf & kann.
oder geht dein systemopportunismus so weit, dass dir
kritisches denken verboten ist?
ein OS-spekulant ist m.e. nicht"der inbegriff des
kapitalismus", sondern ganz einfach ein zocker.
"casinokapitalismus":)
gruss
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JosstheBoss
02.02.2002, 12:22
@ PuppetMaster
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Missverständnisse.... |
Nein ändern kann man eben nur durch wählen oder aktives mitgestalten!!! Anders gehts nunmal nicht?! Oder hast Du einen neuen Weg der Einflussnahme gefunden?
>>5. Ich bin auch für mehr Gerechtigkeit für die 3.Welt und die Bekämpfung der Armut usw. usw. usw. Nur finde ich es etwas komisch in einem Börsenforum darüber zu diskutieren ob man noch weiter globlisieren sollte oder nicht, und ob das alles gerecht ist?! Wir, die wir alle doch an der Börse auf die ein oder andere Weise unser Geld mitverdienen sind doch der Inbegriff der Kapitalisten! Genau das wogegen die Linken randalieren! Das sollten wir uns vielleicht auch bewusst sein?!
>diese auffassung finde ich äusserst merkwürdig.
>z.b. nur weil man persönlich von unrecht profitiert,
>hiesst das ja noch lange nicht, dass man dieses unrecht
>nicht als solches erkennen & benennen darf & kann.
>oder geht dein systemopportunismus so weit, dass dir
>kritisches denken verboten ist?
Wieso merkwürdig? Kommt es Dir nicht komisch vor wenn Du schreibst das Du ja nur von Unrecht, das an anderen geschieht profitierst. Is doch irgendwie grotesk?! Zumindest seh ich das so!
Und nein kritisches Denken ist doch nicht verboten! Genau das is es ja ;-)
>ein OS-spekulant ist m.e. nicht"der inbegriff des
>kapitalismus", sondern ganz einfach ein zocker.
>"casinokapitalismus":)
Oder si ;-))
Ebenfalls und gute trades ;-))
>gruss
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JosstheBoss
02.02.2002, 12:30
@ Svenni
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Und nochmals Missverständnisse... |
>>1. Ich bin Münchner! Zar nur unter der Woche an der UNI aber trotzdem! Und ich seh nicht ein wieso sich München von einigen völlig geistig minderbemittelten Linksradikalen O-Ton Bild-Zeitung. Sind es wirklich nur Linksradikale? in Schutt und Asche gelegt werden soll!Wer sagt das?
Ja, Linksradikale! Ja zesrtören! siehe Genua, Stockholm usw. usw.!
Denn diese Leute wollen nicht für mehr Gerechtigkeit demonstrieren sondern einfach nur zerstören.Also Zerstörer sollte man nun wirklich in den Knast setzen
Richtig!
>>Sogar bei uns an der Uni hingen Plakate die zu gewalttätigkeiten auffiefen! Die wurden natürlich entfernt!Chaoten gibt es überall, ab in den Knast
>>2. Bin ich FÜR das Demonstrationsverbot!Auf gar keinen Fall! Da machst du dir das zu einfach. Da ich JURA studiere Gerade deshalb! Es sei denn, du willst Staatsanwalt in Bayern werden... ist das auch gar kein Problem im Hinblick auf das GG und andere Vorschriften und Gesetze!
Ne nicht wirklich Staatsanwalt! Eher schon Wirtschaftsrecht ;-))))) Aber für das Demonstrationsverbot bin ich aus den unter 1. ganannten Gründen! Und gegen friedliches Demonstrieren hat niemand etwas, da wär ich der Letzte der das verbieten würde. Nur wenn Du Dir mal den Marienplatz ansiehst und die Geschäfte die ab Fretag alle Dicht machen aus Angst das sie zertrümmert werden muss man schondrüber nachdenken! Bzw. das zum Schutz der Ã-ffentlichkeit bzw. der"normalen" Demonstranten durchsetzen können!
>>3. Die Leute die festgehalten werden können solange festgehalten werden bis die Konferenz vorbei ist. Wenn diese gewalttätig sind keine Frage. Dafür gibts §§ im PAG (Polizeiaufgabengesetz).
Natürlich nur diese!
>>4. Durch Krawalle ereicht man GAR NICHTS! Nur das die Leute die dort diskutieren auf stur stellen und gar nicht mehr zuhören. Und das ist der Punkt: Politiker stellen sich stur. In unserem Staat ist das ja mittlerweile GANG und GEBE! Friedliche Demonbstrationen werden hochnäsig übergangen,"Berufsdemonstrantn","Querulanten","haben ja sonst nix zu tun", etc. Und dann eskaliert die Sache...... Tragen unsere Politiker nicht auch eine Mitschuld?Aber das begreifen die Leute, also die Krawallmacher nicht.?
Ja auch hier Zustimmung. Nur ändern lässt sich sowas nicht durch Demos! Sondern durch aktives Mitgestalten oder Wahlen. das ist in der Demokratie nunmal so!
>>5. Ich bin auch für mehr Gerechtigkeit für die 3.Welt und die Bekämpfung der Armut usw. usw. usw.nde ich es etwas komisch in einem Börsenforum darüber zu diskutieren ob man noch weiter globlisieren sollte oder nicht, und ob das alles gerecht ist?! [b]Gerade das ist es, was dieses Forum auszeichnet! Hier sind eben nicht nur Zocker am Werk, sondern man macht sich hier viele Gedanken um die Hintergründe, warum etwas passiert, warum Kurse hoch und runter gehen, warum bestimmte Dinge einfach eintreffen müssen, früher oder später.
>Wir, die wir alle doch an der Börse auf die ein oder andere Weise unser Geld mitverdienen sind doch der Inbegriff der Kapitalisten! Genau das wogegen die Linken randalieren. ich bin mit Sicherheit kein Linker und trotzdem bin ich gegen Ungerechtigkeiten.
Ja! Nur irgendwie schon grotesk, ich habs in der anderen Antwort schon geschrieben. Nur die Kurse fallen und steigen nicht wegen Demos, oder?!
> uns vielleicht auch bewusst sein?!
>>Schönen Tag noch!
>Dir auch!
>>Und morgen fhr ich nach München rein und wehe es is irgendwas kaputt!
>Hört sich ja sehr gewaltbereit an.....Du wirst doch nicht plötzlich ein minderbemittelter Linksradikaler, der alles in Schutt und Asche legen will...
NEEEE! ;-))
>>Und allen ein schönes, sonniges und erholsames WE
>Dir auch
>>wünscht
>>JOss
Joss
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PuppetMaster
02.02.2002, 12:52
@ JosstheBoss
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Re: Missverständnisse.... |
>>diese auffassung finde ich äusserst merkwürdig.
>>z.b. nur weil man persönlich von unrecht profitiert,
>>hiesst das ja noch lange nicht, dass man dieses unrecht
>>nicht als solches erkennen & benennen darf & kann.
>>oder geht dein systemopportunismus so weit, dass dir
>>kritisches denken verboten ist?
>Wieso merkwürdig? Kommt es Dir nicht komisch vor wenn Du schreibst das Du ja nur von Unrecht, das an anderen geschieht profitierst. Is doch irgendwie grotesk?! Zumindest seh ich das so!
ich habe nicht geschrieben, dass ICH vom unrecht NUR profitiere, wenn du genau liest. anyway:)
nein, das kommt mir nicht wirklich grotesk vor. als konsument z.b. hast man ja praktisch keine wahl, ob man ungerechte oder schädliche (z.b textilproduktion in 3. welt -> umwelt, oder: rohstoffpreise) strukturen 'ausnützt' und davon profitiert. trotzdem darf und soll man kritisch sein und das kind beim namen nennen. deine aussage habe ich so gedeutet, dass wer profitiert, gefälligst auch den mund zu halten hat. wenn das so gemeint ist, sind wir nicht gleicher meinung.
gruss
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dira
02.02.2002, 13:12
@ JosstheBoss
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Konferenz live auf PHOENIX (owT) |
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Dieter
02.02.2002, 15:07
@ JosstheBoss
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andere Wege |
Dein Zitat:
>Nein ändern kann man eben nur durch wählen oder aktives mitgestalten!!! Anders >gehts nunmal nicht?! Oder hast Du einen neuen Weg der Einflussnahme gefunden?<
Alternativen für Globalisierungsgegner:
= Schlagen mit den eigenen Waffen
1. gezielter Konsumboykott durch folgende Auswahl:
a - Bevorzugung von III.Welt-Produkten
b - Produkte aller Marktführer (bzw. AG´s über best. Größe) werden von der Einkaufsliste gestrichen und durch Drittanbieter ersetzt.
Folge: Schwächung der globalen AG´s, Stärkung der Klein-Mittelbetriebe, Stärkung der demokr. Strukturen als Folge, geringerer Lebensstandard, da oftmals verteuerter Einkauf.
2. Tips für Börsenteilnehmer und Anleger
Bewußte legale Schädigung der globalen AG´s mit gleichzeitiger pers. Gewinnerzielung = Rückgängigmachung der vorherigen generellen Umverteilung
a) Börsengeschäfte wählen, bei denen Gewinne gegenüber Banken realisiert werden und Verluste gegenüber Kleinanlegern. - natürlich möglichst viel Gewinne einfahren, die dann wiederum mehr oder minder zweckgebunden eingesetzt werden können.
b) Aktives Shorten von Aktien, geht am besten im Verbund (zweckgebundener Fond)
mit ner Millarde Euros könnte man schon ein selbstbewußter Gegenpart zu den anderen Finanzinteressen sein, wenn man sich auf einzelne Global-Player konzentriert - machen, wie die"Anderen" es machen, nur umgekehrt.
3. sämtliche Geldanlagen bei Banken, Fonds, Versicherungen vermeiden, da hiermit den Global-Playern die Nährlösung entzogen wird. - stattdessen z.B. Direktanlage
bei genehmen Firmen, z.T. auch AG´s.
das sollte nur eine kleine Auswahl von Gedanken und legalen Taten sein. Im politischen Bereich gibt´s natürlich auch noch viele Möglichkeiten.
Gruß Dieter
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JosstheBoss
02.02.2002, 17:39
@ PuppetMaster
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War NICHTso gemeint! (owt) |
>>>diese auffassung finde ich äusserst merkwürdig.
>>>z.b. nur weil man persönlich von unrecht profitiert,
>>>hiesst das ja noch lange nicht, dass man dieses unrecht
>>>nicht als solches erkennen & benennen darf & kann.
>>>oder geht dein systemopportunismus so weit, dass dir
>>>kritisches denken verboten ist?
>>Wieso merkwürdig? Kommt es Dir nicht komisch vor wenn Du schreibst das Du ja nur von Unrecht, das an anderen geschieht profitierst. Is doch irgendwie grotesk?! Zumindest seh ich das so!
>ich habe nicht geschrieben, dass ICH vom unrecht NUR profitiere, wenn du genau liest. anyway:)
>nein, das kommt mir nicht wirklich grotesk vor. als konsument z.b. hast man ja praktisch keine wahl, ob man ungerechte oder schädliche (z.b textilproduktion in 3. welt -> umwelt, oder: rohstoffpreise) strukturen 'ausnützt' und davon profitiert. trotzdem darf und soll man kritisch sein und das kind beim namen nennen. deine aussage habe ich so gedeutet, dass wer profitiert, gefälligst auch den mund zu halten hat. wenn das so gemeint ist, sind wir nicht gleicher meinung.
>gruss
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Euklid
02.02.2002, 19:17
@ Dieter
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Re: andere Wege |
>Dein Zitat:
>>Nein ändern kann man eben nur durch wählen oder aktives mitgestalten!!! Anders >gehts nunmal nicht?! Oder hast Du einen neuen Weg der Einflussnahme gefunden?<
>
>Alternativen für Globalisierungsgegner:
>= Schlagen mit den eigenen Waffen
>1. gezielter Konsumboykott durch folgende Auswahl:
>a - Bevorzugung von III.Welt-Produkten
>b - Produkte aller Marktführer (bzw. AG´s über best. Größe) werden von der Einkaufsliste gestrichen und durch Drittanbieter ersetzt.
>Folge: Schwächung der globalen AG´s, Stärkung der Klein-Mittelbetriebe, Stärkung der demokr. Strukturen als Folge, geringerer Lebensstandard, da oftmals verteuerter Einkauf.
>2. Tips für Börsenteilnehmer und Anleger
>Bewußte legale Schädigung der globalen AG´s mit gleichzeitiger pers. Gewinnerzielung = Rückgängigmachung der vorherigen generellen Umverteilung
>a) Börsengeschäfte wählen, bei denen Gewinne gegenüber Banken realisiert werden und Verluste gegenüber Kleinanlegern. - natürlich möglichst viel Gewinne einfahren, die dann wiederum mehr oder minder zweckgebunden eingesetzt werden können.
>b) Aktives Shorten von Aktien, geht am besten im Verbund (zweckgebundener Fond)
>mit ner Millarde Euros könnte man schon ein selbstbewußter Gegenpart zu den anderen Finanzinteressen sein, wenn man sich auf einzelne Global-Player konzentriert - machen, wie die"Anderen" es machen, nur umgekehrt.
>3. sämtliche Geldanlagen bei Banken, Fonds, Versicherungen vermeiden, da hiermit den Global-Playern die Nährlösung entzogen wird. - stattdessen z.B. Direktanlage
>bei genehmen Firmen, z.T. auch AG´s.
>das sollte nur eine kleine Auswahl von Gedanken und legalen Taten sein. Im politischen Bereich gibt´s natürlich auch noch viele Möglichkeiten.
>Gruß Dieter
Ja Dieter das wäre die lautlose und gewaltfreie Demonstration.Und zusätzlich Transparente mit der Aufschrift:Wir zahlen jetzt die Steuern und ihr nicht!!!!!
2.Transparent:Wir sind gegen die Multis aber für den Mittelstand und Kleinfirmen.
3.Transparent:Wer keine Steuern mehr zahlt hat die Schnauze zu halten.Wir bestimmen jetzt.
Ich denke es wird langsam aber sicher Ernst in dieser verkommenen Bananen-Republik.
Gruß EUKLID
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Shakur
02.02.2002, 19:21
@ JosstheBoss
|
Habt Ihr schon einmal die Frage zu Eurer Zufriedenheit beantwortet... |
.
.
<center> <bib>Wer</bib>
hinter der systematischen Organistaion der Agitation und Gewalt steckt???
Man kann viel Information dazu finden, wenn man will. Hier folgend nur ein Beispiel:></center>
Aus der Neuen Solidarität Nr. 32/2001:
Das miese Spiel hinter dem Protest
Bei den Ausschreitungen in Genua zeigte sich, daß die anglo-amerikanischen Globalisierer auch die vermeintlichen Globalisierungsgegner kontrollieren. Eine breite Diskussion über den Weltfinanzkollaps soll so verhindert werden.
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Weißer und Schwarzer Block
Eine Falle für die Regierung?
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Ausschreitungen in Genua: Anfang eines neuen"Mai '68"?
Während des G-8-Gipfels verbreiteten die Medien das Märchen, die Unruhen seien Teil einer Großdemonstration gegen die Globalisierung gewesen. Ein zweites Märchen behauptet, die"Brutalität der Polizei" in Genua zeige den wahren"faschistischen" Charakter der Regierung Berlusconi.
In Wirklichkeit laufen die Forderungen der Demonstranten (friedliche wie gewalttätige) auf eine Unterstützung der Globalisierung hinaus. Sie fordern ebenso wie die"offiziellen" Globalisierer eine Schwächung des souveränen Nationalstaats. Und mit der Kampagne gegen die Regierung Berlusconi wollen anglo-amerikanische Elitekreise eine synthetische"neue weltweite 68er-Bewegung" aufbauen, wie zwei ihrer führenden Vertreter - der anglo-französische Milliardär Teddy Goldsmith und der Terroristenführer Toni Negri (siehe Kasten) - offen erklärt haben.
Die Konfrontation in Genua wurde künstlich herbeigeführt, um sicherzustellen, daß weder inner- noch außerhalb der Gipfelgespräche über die eigentlichen Probleme geredet wurde. Leider wurde dieses Ziel auch erreicht: Weder die offiziellen G-8-Politiker noch ihre Kritiker erwähnten den laufenden Zusammenbruch des Weltfinanzsystems und Möglichkeiten zu dessen Reorganisation.
Natürlich waren unter den 200000 bis 300000 Menschen, die in Genua demonstrierten, viele, die wirklich etwas gegen die ganz offensichtlich ungerechte internationale Wirtschaftspolitik tun wollen. Entscheidend ist aber, daß die Anführer dieser Bewegung völlig von den Finanzeliten kontrolliert werden und dafür gesorgt haben, daß die Vorschläge der"Globalisierungsgegner" bisher nicht mehr sind als eine linke Variante der freien Marktwirtschaft der Globalisierer.
So bedauert z.B. das Genua-Sozialforum (GSF), daß die Globalisierung die armen Länder noch ärmer mache, schlägt aber zur"Lösung" des Problems vor, die Einfuhrzölle auf Waren aus diesen Ländern in der EU und den USA abzuschaffen. Aber genau darauf läuft die Globalisierung hinaus. Der italienische Außenminister und frühere WTO-Direktor Renato Ruggiero konnte denn auch völlig zu Recht vor dem Gipfel erklären, im Grundsatz gebe es gar keinen Konflikt zwischen Globalisierern und Globalisierungsgegnern. Im Abschlußkommuniqué heißt es, man habe sich darauf geeinigt, die Welthandelsgespräche von Seattle zur Abschaffung der Zollschranken wiederaufzunehmen.
Der einzige halbwegs sinnvolle Vorschlag des GSF war die sog."Tobin-Steuer" auf spekulative Finanzgeschäfte, eine Forderung der Gruppe"Attac". Dies kann aber nur im Rahmen einer Reorganisation des Weltwährungssystems funktionieren, und die forderte das GSF nicht.
Im Endeffekt war das GSF nur der Deckmantel für die gewalttätigen Ausschreitungen.
Weißer und Schwarzer Block
Ein Toter, 400 Verletzte (davon 108 Polizisten); 34 Banken, 14 Geschäfte und 16 Tankstellen verwüstet; 83 Autos verbrannt - zwei Tage lang war Genua ein Kriegsschauplatz. Tausende Terroristen des"Schwarzen Blocks" zerstörten ausgewählte Ziele und lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei, noch brutaler als in Seattle, Prag und Göteborg.
Die Hauptverantwortung dafür liegt beim Genua-Sozialforum (GSF), das über 700 Gruppen zusammenfaßt und von einer"rot-grünen" Führung kontrolliert wird, deren Sprecher Vittorio Agnoletto ist. Verantwortung trägt aber auch eine anglo-amerikanische Fraktion in der italienischen Regierung um Ruggiero, die das GSF als offiziellen Gesprächspartner annahm, obwohl feststand, daß das GSF die Gewalt weder verhindern konnte noch wollte. Fragen wirft auch das Verhalten des italienischen Polizeichefs Gianni De Gennaro auf, der gemeinsam mit Ruggiero den"Dialog" mit dem GSF führte und einige sehr fragwürdige Polizeieinsätze anordnete.
Am 30. Juni trafen Ruggiero und De Gennaro eine siebenköpfige GSF-Delegation unter Agnolettos Führung. Die Regierung machte einige Konzessionen an das GSF, u.a. zahlte sie 1,5 Mio. Euro für die Unterbringung der Demonstranten in Genua. Einer der GSF-Verhandlungsführer vertrat die"Weißen Overalls", die Schlägertrupps der sog."pro-zapatistischen" Bewegung. Deren Führer Luca Casarini hatte schon Anfang Mai mit einigen"Overalls" den Herzogspalast in Genua demonstrativ besetzt und der G-8 offiziell den Krieg erklärt.
Als die Polizei ihre"Maginot-Linie" um die Innenstadt errichtet hatte, verkündete Casarini, seine Gruppe werde trotz der massiven Polizeipräsenz in den Sperrbezirk eindringen und dazu Maschinen bauen. Später wurde ein Polizist durch eine Briefbombe verletzt, und der Bürgermeister erhielt einen Brief mit Geschoßkugeln. Die Medien spekulierten sogar über Terrorismus mit chemischen Waffen oder einen Anschlag des Superterroristen Bin Laden. Man ging davon aus, daß es einen Angriff auf die"G-8-Festung" geben werde. Alle sozialen Veranstaltungen wurden abgesagt, und die Verhandlungen sollten auf einem Schiff stattfinden, das von italienischen Soldaten sowie Sicherheitsbeamten des US-Präsidenten verteidigt wird.
Aber wie schon in Göteborg schlugen die Terroristen da zu, wo die Polizei es nicht erwartete, nämlich außerhalb des Sperrbezirks. Es entstand erheblicher Sachschaden, bevor die Polizei eintraf. Dann mischten sich die Gewalttäter unter die GSF-Demonstranten, so daß die Polizei die Demonstration angreifen mußte.
Einige Terroristen stoppten und attackierten einen Polizeijeep, der zwei verletzte Beamte abtransportieren sollte. Zeugen berichteten, die Terroristen hätten die Scheiben eingeschlagen und die Polizisten aus dem Wagen gezerrt, dann habe ein Polizist einen von ihnen erschossen.
Trotzdem sagte das GSF die Demonstration nicht ab. Einige Tage später stellte sich heraus, daß der Tote, ein Punker aus Genua namens Carlo Giuliani, Mitglied der"Weißen Overalls" war. Dies gab ein Freund Giulianis an, der an der Attacke gegen den Jeep beteiligt gewesen war und dessen Foto durch die Medien ging.
Eine Falle für die Regierung?
Am Sonntag folgte dann nach bereits zweitägigen Straßenschlachten die Episode um die"unangemessene Brutalität" der Polizei. Der Polizei wurde die Information zugespielt, mehrere Terroristen des Schwarzen Blocks seien im Pressebüro des GSF in der Armando-Diaz-Schule versteckt. Obwohl die Polizei wußte, daß die Medien und die politische Linke hinter dem GSF standen, griff sie die Schule an. Was dann genau geschah, wird derzeit noch untersucht. Jedenfalls traf die Polizei auf Widerstand und griff hart durch. 93 Menschen wurden verhaftet, aber 68 gleich wieder freigelassen. Unter den 25 übrigen waren deutsche und britische Staatsbürger. Man fand aber nur ein paar Messer und Stöcke sowie eine Gasmaske.
Umgehend begann eine koordinierte internationale Kampagne gegen die"Polizeibrutalität". Am schärfsten waren die britischen Medien, doch die deutschen und französischen standen ihnen kaum nach. Das englische und das deutsche Außenministerium forderte von der italienischen Regierung offiziell Aufklärung; der britische Außenminister Jack Straw gab eine persönliche Erklärung heraus; Der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele flog nach Genua, besuchte die Inhaftierten und forderte eine internationale Untersuchungskommission. Auch die italienische Linke reagierte hysterisch. Ex-Premier Massimo D'Alema verglich Berlusconi mit Pinochet, und der Fraktionschef der Sozialdemokraten Luciano Violante stellte einen Mißtrauensantrag gegen Polizeiminister Scaiola.
Berlusconi lehnte eine internationale Untersuchungskommission ab. Eine polizeiinterne Untersuchung ergab, daß tatsächlich übertrieben hart vorgegangen wurde, aber nicht in dem Maße, wie die Medien behauptet hatten. Ein erster Sündenbock wurde gefunden: Der Polizeichef von Genua mußte seinen Hut nehmen.
Allerdings spricht manches dafür, daß hier jemand eine Falle gestellt hatte, wobei möglicherweise Leute aus der Polizei selbst beteiligt waren. Tatsächlich war die Polizei von Genua nicht für den Einsatz verantwortlich, denn De Gennaros Stab von 220 Beamten war aus Rom gekommen und hatte die Leitung übernommen.
Kritisiert wird auch, welchen Weg De Gennaro für die Demonstration freigegeben hatte. Der Demonstrationszug teilte die Stadt praktisch in zwei Hälften. Der ebenfalls heftig kritisierte Kommandeur der 1. Polizeiabteilung in Rom, Vincenzo Canterini, sagte:"Wer hat diesen Weg freigegeben? Eine große Dummheit, denn am Ende waren wir geteilt und isoliert. Zwei Tage liefen wir herum wie die Verrückten, von einer kleinen Gasse zur nächsten, und konnten doch nicht dahin gelangen, wo unsere Leute in Schwierigkeiten waren." Nur ein Zufall? Autorisiert hatte den Weg natürlich De Gennaro.
Einige Insider haben daran erinnert, daß De Gennaro, bevor ihn die vorige Regierung im letzten Jahr zum Polizeichef ernannte, Ermittlungen gegen Berlusconi und verschiedene seiner Mitarbeiter geführt hatte. Er ist also vor Entlassung gefeit. De Gennaro hat unter Kollegen den Spitznamen"der Amerikaner", weil er so eng mit den USA zusammenarbeitet. Insbesondere führte er mit Richard Martin vom US-Justizministerium die Ermittlungen gegen den früheren Premier Giulio Andreotti und nahm das"Geständnis" des Mafiabosses Tommaso Buscetta entgegen, das zu dem Verfahren gegen Andreotti führte. Dieser Prozeß war ein Signal für das Ende des traditionellen italienischen Parteiensystems 1992-93 und die anschließende Ã-ffnung des Landes für Deregulierung und Privatisierung.
Die anglo-amerikanischen Globalisierer benutzen also zwei"unsichtbare Hände": Mit der Linken setzen sie Terroristen und Anarchisten ein, und mit der Rechten organisieren sie"Repression". Das Resultat ist eine Massengehirnwäsche, um alte und neue Linke in einer weltweiten neuen 68er-Bewegung zu organisieren.
Claudio Celani
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dottore
02.02.2002, 20:22
@ Shakur
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Re: Ja. Politik ist wie sie ist, siehe NPD... |
... dazu das Zitat:
"Die anglo-amerikanischen Globalisierer benutzen also zwei"unsichtbare Hände": Mit der Linken setzen sie Terroristen und Anarchisten ein, und mit der Rechten organisieren sie"Repression"."
Anders formuliert: Mit den Linken bauen sie die NPD auf und aus (Vorstände = V-Leute), kriegen sogar Steuermittel wg. Wahlbeteiligung, mit der Rechten machen sie dann Tam-Tam in Karlsruhe.
Das Modell funktioniert in allen Richtungen. Die Kirche setzt mit der Linken Kirchenfürsten wie Stolpe ein, mit der Rechten tippt der Spitzel dann IM-Berichte über die Details der Kirchentagungen (alle Akten selbst eingesehen).
So ist on top jeder sein eigener Doppelagent.
Nicht wundern. Das ist und so funktioniert Machtausübung zum einzigen Zweck, den sie kennt und hat: Machterhalt.
Gruß
d.
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black elk
02.02.2002, 21:33
@ dottore
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Dottore, du wirst nochmal ein richtiger Illuminat *g* (owT) |
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