Euklid
03.02.2002, 23:53 |
Ich hege einen Verdacht! Thread gesperrt |
Könnte es sein daß die neue Strategie des IWF jetzt so abläuft daß alle hochverschuldeten Länder die ihre Sonderziehungsrechte weit überreizt haben dadurch schuldenfrei werden indem der IWF ihnen ihr Gold quasi wie im Fall von Argentinien abnimmt und später wird das Gold aufgewertet.?Also Argentinien muß Gold verkaufen damit sie nicht von der bevorstehenden Goldaufwertung profitieren können und ihre Gläubiger werden dann einfach mittels des aufgewerteten Goldes bezahlt?Wenn diese Nummer bei anderen Ländern ebenso läuft daß der IWF taube Ohren zeigt bis das Gold weg ist dann wird daraus eine Strategie.Zumindest hat man die verschuldeten Länder damit gezwungen ihre Schulden zu begleichen,indem man sie von der Aufwertung ausschließt.Denn andernfalls würden sie ja doppelt begünstigt.
Gruß EUKLID
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Cujo
03.02.2002, 23:58
@ Euklid
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Re: Ich hege einen Verdacht! |
>Könnte es sein daß die neue Strategie des IWF jetzt so abläuft daß alle hochverschuldeten Länder die ihre Sonderziehungsrechte weit überreizt haben dadurch schuldenfrei werden indem der IWF ihnen ihr Gold quasi wie im Fall von Argentinien abnimmt und später wird das Gold aufgewertet.?Also Argentinien muß Gold verkaufen damit sie nicht von der bevorstehenden Goldaufwertung profitieren können und ihre Gläubiger werden dann einfach mittels des aufgewerteten Goldes bezahlt?Wenn diese Nummer bei anderen Ländern ebenso läuft daß der IWF taube Ohren zeigt bis das Gold weg ist dann wird daraus eine Strategie.Zumindest hat man die verschuldeten Länder damit gezwungen ihre Schulden zu begleichen,indem man sie von der Aufwertung ausschließt.Denn andernfalls würden sie ja doppelt begünstigt.
>Gruß EUKLID
du hast es erfasst...
gruß
cujo
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Kasi
04.02.2002, 00:11
@ Euklid
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US Gold Reserven |
Diese Vermutung ist mir schon in Bezug auf die Amis über den Weg gelaufen. Weiß jemand von euch, wie sich die Goldreserven in den USA in letzter Zeit entwickeln?
Kasi
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Kallewirsch
04.02.2002, 01:33
@ Cujo
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Wenn mich nicht alles täuscht, hatArgent. sein Gold schon 98, 88 verscherbelt (owT) |
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Kallewirsch
04.02.2002, 02:07
@ Kallewirsch
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natürlich 98, 99 mit Link |
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/1999/07/11/wi-ge-an-10553.html
Goldverkäufe 1998 - Bericht dazu
Datum: Â
11.08.1998
Ressort: Â
Wirtschaft
Autor: Â
Christiane Götz
Kapitalanleger wollen kein Gold mehr
Der Preis für das Edelmetall nähert sich dem Rekordtief
FRANKFURT A. M., 10. August. Trotz der Asienkrise und ungewisser wirtschaftlicher Perspektiven in Rußland sinkt der Goldpreis weiter auf neue Tiefststände. Dieser Sommer ist für die Edelmetallhändler weltweit eine Riesenenttäuschung. Traditionell gilt Gold als Krisenmetall, als vermeintlich"sicherer Hafen" in stürmischen Zeiten. Das Gegenteil aber ist der Fall. Der Goldpreis näherte sich seit Tagen mit Kursen unter 290 Dollar je Feinunze wieder dem Tiefststand von Januar. Am Montag schließlich erreichte er das neue Rekordtief von 285,50 Dollar je Feinunze Gold.
Während Silber und Platin von spekulativen Käufen profitieren, will Gold kein Anleger mehr haben. Es ist die schier endlose Serie von Nachrichten und Gerüchten über Reservegoldverkäufe der Zentralbanken, die dem Edelmetall seinen Glanz rauben. Allein im vergangenen Jahr verbuchten die Zentralbanken Nettoverkäufe von 393 Tonnen (nach 293 Tonnen 1996). Vor allem Australien (167 Tonnen) und Argentinien (124 Tonnen) hatten gewaltige Goldbestände verkauft.
Nun fürchten skeptische Goldexperten, daß auch die Staaten Ostasiens oder auch Rußlands im Gefolge der Währungskrisen weitere Gold-Reserven verkaufen könnten. Sie argumentieren, daß Gold immer mehr seine traditionelle Rolle als Krisenanlage verliere, weil die Inflation rund um den Globus auf historischen Tiefstwerten und das Krisenempfinden seit dem Ende des Kalten Krieges abgeschwächt sei. Daß der Internationale Währungsfonds (IWF) auf seiner letzten Jahrestagung den Griff in die Goldreserven gutgeheißen hatte, läßt Goldanalysten nichts Gutes ahnen: Wenn schon der IWF verkaufe, dann werde der"globale sell-off" weitergehen, meinen die Experten.
Den zweiten Tiefschlag versetzten die Schweizer dem Goldmarkt. Just in dem Moment, als die Goldnotierungen im Frühjahr wieder langsam anzogen, kam aus Zürich die Nachricht, daß die Schweiz einen erheblichen Teil ihrer Goldreserven verkaufen will.
Euro macht Gold überflüssig
Mit großer Sorge betrachten die Analysten, daß auch die Staaten Westeuropas mit der Währungsunion ihre gewaltigen, dann weithin überflüssigen Goldschätze heben möchten. Die Goldverkäufe Belgiens und Hollands, aber auch die jüngste Diskussion in Deutschland um eine Neubewertung der Bundesbank-Goldreserven haben das Problem deutlich gemacht: Die Europäische Zentralbank wird so viel Gold, wie derzeit in den Schatzkellern lagert, nicht brauchen. Die Erlöse aus den Goldverkäufen kämen dagegen allen Staaten gut gelegen.
Andererseits kann den Europäern an einem weiteren Goldpreisverfall nicht gelegen sein. So sind die Analysten der Gold Fields Mineral Services (GFMS) zuversichtlich und verweisen darauf, daß die globale Goldnachfrage im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 4 025 Tonnen zugenommen habe und sich weiter lebhaft entwickele. Optimistische Experten sehen sogar eine"Bodenbildung" beim Goldpreis. Der Markt teste zum zweiten Mal die Marke von 280 Dollar. Sollte der Goldrutsch hier noch einmal abgefangen werden, sei eine deutliche Kurserholung wahrscheinlich. Diese Überlegung wird gestützt durch die Tatsache, daß bei etwa 270 bis 300 Dollar je Unze die durchschnittlichen Betriebskosten einer Goldmine liegen.
Quelle:
http://www.berlinonline.de/wissen/b...rchiv/1998/0811/wirtschaft/0032/
<ul> ~ Aussage aus 1999</ul>
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Cosa
04.02.2002, 10:45
@ Kallewirsch
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Re: Goldreserven |
Moin moin,
die Goldverkäufe müssen sogar noch früher eingesetzt haben. Hier die argentinischen Goldreserven lt. OECD in Mio. Unzen zum Jahresende:
<pre>1999 0,338
1998 0,36
1997 0,361
1996 4.374
1995 4.374
1994 4.374
1993 4.373</pre>
Gruss
Cosa
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Diogenes
04.02.2002, 14:16
@ Euklid
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Re: Ich hege einen Verdacht! / Verschwörungstheorie gefällig? |
Hallo Euklid,
Was wäre wenn:
Sagen wir einiger unserer Obersten Geldianer wissen, daß es mit dem Papier zuende geht. Sie können die Welt nicht mehr auf ewig via Papiergeld weiter versklaven und ausbeuten, ihre Macht ist in Gefahr.
Was tun, guter Rat ist teuer.
Sie sehen also zu, möglichst alles Gold in die Hände zu bekommen. Man muß den Goldpreis drücken, um alle anderen dauzu zu bewegen ihr Gold zu verkaufen. (Nebenbei wird derart der"gute Rat" nicht ganz so teuer). Eine gute Dosis Anti-Gold-Propageanda runded die Sache ab.
Es scheppert beim Papier. Aber die Obersten sind gnädig: Sie geben uns eine neue Währung, sogar mit Gold gedeckt, welcher Jubel welche Freude. Der Pferdefuß: Um an das Goldgeld zu kommen, müssen sich alle bei ihnen verschulden. Und alles wieder wie gehabt.
Gruß
Diogenes
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