Aristoteles
07.02.2002, 19:43 |
Was geschieht mit Fonds-/Aktiendepots nach Bankpleite? Thread gesperrt |
Angenommen eine der am NM notierten"Online-Banken"
ginge bankrott,
was geschieht mit
1. Fonds-/Aktiendepots
2. Cashbeständen
Ist der Bankrott bei z.B. DAB-Bank nicht ausgeschlossen, weil
die Hypo-Vereinsbank den Krisenfall garnicht erst zulassen
würde?
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futzi
07.02.2002, 19:54
@ Aristoteles
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Re: Was geschieht mit Fonds-/Aktiendepots nach Bankpleite? |
1. Fonds / Aktien
die gehen bei depotbankpleiten nicht verloren, da die depotbank
nur verwalter ist. allerdings kann es passieren, dass du eine gewisse
zeit nicht an die fonds/aktien drankommst, sprich: verkaufen kannst.
2. Cashbestände
da zieht der anlagensicherungsfonds
cashbestände sind je nach bank nicht zu 100% gesichert.
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Aristoteles
07.02.2002, 20:11
@ futzi
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Re: Was geschieht mit Fonds-/Aktiendepots nach Bankpleite? |
Vielen Dank für die Auskunft
>1. Fonds / Aktien > die gehen bei depotbankpleiten nicht verloren, da die depotbank > nur verwalter ist. allerdings kann es passieren, dass du eine gewisse > zeit nicht an die fonds/aktien drankommst, sprich: verkaufen kannst.
>2. Cashbestände > da zieht der anlagensicherungsfonds > cashbestände sind je nach bank nicht zu 100% gesichert.
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Tiger
07.02.2002, 21:21
@ futzi
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Einlagensicherung DAB |
>2. Cashbestände > da zieht der anlagensicherungsfonds > cashbestände sind je nach bank nicht zu 100% gesichert.
2. Cashbestände > da zieht der anlagensicherungsfonds > cashbestände sind je nach bank nicht zu 100% gesichert.
Die privaten deutschen Banken verfügen über ein weltweit vorbildliches Sicherungssystem: den vor fast 25 Jahren in dieser Form geschaffenen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Der privat organisierte, von den angeschlossenen Banken freiwillig getragene Fonds schützt Einlagen einschließlich Zinsen jedes einzelnen Kunden bis zu einer Höhe von 30 Prozent des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank.
Bei dem aktuell haftenden Eigenkapital von derzeit ca. EUR 191.534.000 sind das pro Kunde der DAB bank AG ca. EUR 57.460.200 (Stand: April 2001)
Aus der Seite der DAB - sollte wohl reichen....
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Euklid
07.02.2002, 21:30
@ Tiger
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Re: Einlagensicherung DAB |
>
>>2. Cashbestände
>> da zieht der anlagensicherungsfonds
>> cashbestände sind je nach bank nicht zu 100% gesichert.
>2. Cashbestände
>> da zieht der anlagensicherungsfonds
>> cashbestände sind je nach bank nicht zu 100% gesichert.
>Die privaten deutschen Banken verfügen über ein weltweit vorbildliches Sicherungssystem: den vor fast 25 Jahren in dieser Form geschaffenen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Der privat organisierte, von den angeschlossenen Banken freiwillig getragene Fonds schützt Einlagen einschließlich Zinsen jedes einzelnen Kunden bis zu einer Höhe von 30 Prozent des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank.
>Bei dem aktuell haftenden Eigenkapital von derzeit ca. EUR 191.534.000 sind das pro Kunde der DAB bank AG ca. EUR 57.460.200 (Stand: April 2001)
>Aus der Seite der DAB - sollte wohl reichen....
Das sind nicht 57 460 200 Euro je Kunde sondern für alle Kunden zusammen.
Und außerdem:Wie groß ist das haftende Eigenkapital einer zum Konkursantrag eilenden Bank??? 30% von - x DM entfallen dann auf jeden Kunden.
Als ich dies bei comdirect nachfragte (nur auf cash-Anteil) bekam ich leider keine Antwort mehr.Vorher hatten sie mir auch die 30% des haftenden Eigenkapitals offeriert.Leider hat eine zum Konkursrichter tretende Bank kein haftendes Eigenkapital mehr sonst bräuchte sie den Gang nach Canossa nicht anzutreten oder irre ich mich da?
Gruß EUKLID
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Aristoteles
07.02.2002, 22:17
@ Euklid
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Re: Einlagensicherung DAB |
tja, wie es im Krisenfall aussieht, weiß leider niemand,
kleinere Pleiten wird das Sicherungssystem wohl abfangen.
Ich erinnere mich aber dunkel, das im Kleingedruckten der
Anlagensicherungsverträge zu lesen ist, daß bei"Systemkrisen"
keine Haftung übernommen werden kann (es gab hier kürzlich einen
Beitrag zu diesem Thema).
Sparkassen hatten bisher das beste Sicherungsnetz, aber soweit ich
weiß, wird es gerade ausgehöhlt. Vielleicht hat hier jemand genauere
Informationen.
>>
>>>2. Cashbestände
>>> da zieht der anlagensicherungsfonds
>>> cashbestände sind je nach bank nicht zu 100% gesichert.
>>2. Cashbestände
>>> da zieht der anlagensicherungsfonds
>>> cashbestände sind je nach bank nicht zu 100% gesichert.
>>Die privaten deutschen Banken verfügen über ein weltweit vorbildliches Sicherungssystem: den vor fast 25 Jahren in dieser Form geschaffenen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Der privat organisierte, von den angeschlossenen Banken freiwillig getragene Fonds schützt Einlagen einschließlich Zinsen jedes einzelnen Kunden bis zu einer Höhe von 30 Prozent des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank.
>>Bei dem aktuell haftenden Eigenkapital von derzeit ca. EUR 191.534.000 sind das pro Kunde der DAB bank AG ca. EUR 57.460.200 (Stand: April 2001)
>>Aus der Seite der DAB - sollte wohl reichen....
>Das sind nicht 57 460 200 Euro je Kunde sondern für alle Kunden zusammen.
>Und außerdem:Wie groß ist das haftende Eigenkapital einer zum Konkursantrag eilenden Bank??? 30% von - x DM entfallen dann auf jeden Kunden.
>Als ich dies bei comdirect nachfragte (nur auf cash-Anteil) bekam ich leider keine Antwort mehr.Vorher hatten sie mir auch die 30% des haftenden Eigenkapitals offeriert.Leider hat eine zum Konkursrichter tretende Bank kein haftendes Eigenkapital mehr sonst bräuchte sie den Gang nach Canossa nicht anzutreten oder irre ich mich da?
>Gruß EUKLID
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Tiger
07.02.2002, 22:58
@ Euklid
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Re: Einlagensicherung DAB |
(snip)
Sicherungssystem: den vor fast 25 Jahren in dieser Form geschaffenen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Der privat organisierte, von den angeschlossenen Banken freiwillig getragene Fonds schützt Einlagen einschließlich Zinsen jedes einzelnen Kunden bis zu einer Höhe von 30 Prozent des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank.
>>Bei dem aktuell haftenden Eigenkapital von derzeit ca. EUR 191.534.000 sind das pro Kunde der DAB bank AG ca. EUR 57.460.200 (Stand: April 2001)
>>Aus der Seite der DAB - sollte wohl reichen....
>Das sind nicht 57 460 200 Euro je Kunde sondern für alle Kunden zusammen.
>Und außerdem:Wie groß ist das haftende Eigenkapital einer zum Konkursantrag eilenden Bank??? 30% von - x DM entfallen dann auf jeden Kunden.
>Als ich dies bei comdirect nachfragte (nur auf cash-Anteil) bekam ich leider keine Antwort mehr.Vorher hatten sie mir auch die 30% des haftenden Eigenkapitals offeriert.Leider hat eine zum Konkursrichter tretende Bank kein haftendes Eigenkapital mehr sonst bräuchte sie den Gang nach Canossa nicht anzutreten oder irre ich mich da?
>Gruß EUKLID
Ich denke schon, da es sich ja um einen von den Banken getragenen FOND handelt - wenn es eine erwischt springen die anderen ein - desweiteren heißt es auch"jedes einzelnen Kunden".
Zusätzlich besteht auch noch eine zweite Sicherung:
"Die Entschädigungseinrichtung der deutschen Banken GmbH
Die Mitgliedschaft der deutschen Banken ist hier Pflicht, sie ist gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings zahlt diese Einrichtung im Falle einer Insolvenz höchstens 20.000 € pro Kunde"
<ul> ~ Quelle</ul>
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