Theo Stuss
11.02.2002, 14:08 |
@Toplevel: Du hattest doch den Bankrott des Bundes auf den 19.09. berechnet Thread gesperrt |
Salut,
ich weiß ja nicht, ob das ernst gemeint war. Ich habe die Zahlen nicht nachgeprüft. Um aber auf das Integral des betrügerischen Zinsspieles zu verzichten, oder irgendwelche Summenformeln zu applizieren, kann man das ja auch graphisch lösen.
Neuverschuldung >= Kapitalrückzahlung + Zinstilgung + (sonstige Ausgaben des Bundes - Steueraufkommen)
Die Neuverschuldung darf ja höchtens 3% des BIP betragen. Die sonstigen Kurven kann man ja etwas extrapolieren. Da müßte man doch etwas sinnvolles zustande bringen. Ich habe leider keine Zahlen greifbar. Korrektur monatlich.
Gruß,
Theo
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Toplevel
11.02.2002, 15:25
@ Theo Stuss
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Kollaps-Datum |
Salve,
es handelt sich um Wahrscheinlichkeitsaussagen, deshalb muß man das lineare Gleichungssystem mit einer"Wahrscheinlichkeitshülle" umgeben.
Nun weiß man ja nicht, ob dies eine Chi-Quadrat, eine Normalverteilung oder eine weitere Verteilung ist, denn Staatsbankrotte gibt es für jeden Staat pro Generation meist nur einmal. Dann müssen die Dummen wieder nachwachsen.
Der von mir berechnete Zeitpunkt für Japan liegt sogar in der Vergangenheit, mit der doppelten Standardabweichung allerdings bis 1.4.2002
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Theo Stuss
11.02.2002, 16:06
@ Toplevel
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Was ist denn der späteste Zeitpunkt für Deutschland bei gutmütigster Berechnung? (owT) |
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Toplevel
11.02.2002, 16:58
@ Theo Stuss
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Datum |
Theo,
warum solltest du mir glauben?
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Theo Stuss
11.02.2002, 17:11
@ Toplevel
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Nun, wenn Du mit Daten kommst, die Du offenlegst, kann man das verifizieren |
Natürlich werde ich hüten, das Datum vom 19.9.2002 zu verbreiten. Ich wollte eben eine genaue Berechnungsgrundlage sehen, wenigstens eine plausible Abschätzung, in die Daten des statistischen Bundesamtes eingehen. Dann macht man eine kurze Bilanzrechnung und weiß wo man ist.
Natürlich geht es bei Staaten nicht zu wie bei Zinsbetrügern, da es auch politische Entscheidungen gibt, die alles hinauszögern. Verhandlungen über eventuelle Hilfen des Auslandes, konfiskative Steuererhöhungen usw.
Man bekommt durch solche rechnerischen Abschätzungen aber trotzdem ein Gefühl dafür, wie schlimm die Sache steht. Andere im Forum können das auch einsehen und bewerten.
Gruß,
Theo
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Theo Stuss
11.02.2002, 19:02
@ Toplevel
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Da haben wir ja unsere Zahlen |
Wurde weiter oben schon ins Forum gestellt. Der Autor weißt nach, daß die Brutto-Neuverschuldung vollständig von Zinstilgungen und Einlagerückzahlungen aufgezehrt wird. Damit gilt die Ungleichung aus dem Beispiel des Zinsbetrügers, wie sie kürzlich diskutiert wurde. Ã-ffentliche Investitionen werden also durch neue Schulden nicht mehr bezahlt. Und die normalen Haushaltsausgaben der öffentlichen Hand, Sozialbeiträge und Steueraufkommen können unberücksichtigt bleiben.
Die Sache hat sich also verselbstständigt. Die Maastricht-Kriterien können jetzt in die Falle führen.
Gruß,
Theo
<ul> ~ Fleißarbeit zum Thema Staatsschulden</ul>
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