dira
12.02.2002, 00:07 |
Fischsterben vor Kenya Thread gesperrt |
in einem Nachbarforum fand ich folgendes:
ein Freund, gebürtiger Kenyaner, hat per Telefon aus seiner Heimat Lamu Dinge erfahren, die nachdenklich machen:
- seit ein paar Wochen werden an der kenyanischen Küste ( indischer Ozean) Massen toter Meerestiere angeschwemmt. Allerdings sowohl küstennahe wie auch Hochseearten. Die meisten Leute die da wohnen sind sehr arm und leben vom Fischfang. Diejenigen, welche von ihrem Fang gegessen hatten wurden krank.
- daraufhin verhängte die Regierung ein Fangverbot. Natürlich gabs trotzdem welche, die rausfuhren.
- seit 3. Februar halten die USArmy und die kenyanische Armee gemeinsame Manöver an der kenyanischen Küste ab
- schon seit Oktober liegt in Sichtweite der kenyanischen Küste ein Verband von
Kriegsschiffen, immer wieder mal auch ein Flugzeugträger
- vor zwei Tagen sind sechs Delphine an den Strand von Lamu ( na wo wohl?
kenyanische Küste ) geschwemmt worden. Diese Tiere hatten großflächige Verbrennungsblasen am ganzen Körper.
- seitdem dürfen die Fischer nicht mal mehr mit dem Boot raus, d.h. aus einem
Fangverbot wurde ein Bootfahrverbot, und die Zufahrten zur Inselgruppe um Lamu werden inzwischen von gemeinsamen Patroullien kenyanischer und US- Soldaten vollständig kontrolliert
Nun meine Sorge: ich denke daß da eines der Atom- U-Boote oder ein Flugzeugträger einen Atomunfall hatte und das jetzt vertuscht werden soll. Ich weiß nicht, wie ich das verhindern kann und stelle deswegen diesen Text ersmal hier rein. Ich dachte schon an eine E-Mail an die kenyanische Regierung oder Botschaft in D, aber die sind alle wohl noch offline...
<hr>
dann stieß ich auf folgenden Text, demzufolge angeblich das massive Fischsterben auf die Existenz einer toxischen Algenart zurüchzuführen und im übrigen von temporärer Natur sei:
<h3>Fish deaths confirmed to be caused by toxic algae, expected to clear naturally </h3>
Friday, February 08, 2002
By Chris Tomlinson, Associated Press
NAIROBI, Kenya — Scientists have confirmed that thousands of fish deaths along the Somali and Kenyan coasts were caused by two types of naturally occurring toxic algae, which should dissipate naturally by next week, a Kenyan official said Thursday.
Chris Odoul, the assistant director of fisheries, said the bloom of toxic algae was triggered by a sudden upswell of nutrient-rich but oxygen-poor deep ocean water. The algae multiplied at the surface, creating what is known as a bloom, killing sea life that consumed it and causing some fish to suffocate.
"We have banned fishing for a week. The last time it happened near Shimoni (near Mombasa), it took about a week to clear," Odoul said."By Monday we should know whether to allow the fisherman to resume fishing or not."
Thousands of dead fish, including manta rays, sharks, and tuna, have washed up along 55 miles (90 kilometers) of Kenyan coast, from the border with Somalia to Lamu Island since Jan. 26, following what international ecologists have called an apparent"freak, off season" bloom of toxic algae.
Similar fish kills were reported along parts of the 1,370-mile (2,200-kilometer) Somali coast from Bossaso to the Kenyan border. Ocean water was darker than normal where dead fish washed up near Mogadishu, the Somali capital, an indication of an algae bloom. The algae blooms are commonly called red tide because they turn the water a reddish brown.
A harmful algae bloom occurs when naturally occurring toxic, microscopic algae suddenly reproduce in a large, dense mass in the ocean, upsetting the natural balance. Small fish and shellfish consume the lethal algae, killing larger marine wildlife who eat them.
The East African fishing industry, the area's main source of income, has been hurt because catches can't be marketed. Residents who may still be eating the fish, an important part of their diet, face the threat of illnesses.
Seafood tainted by the algae can cause various types of food poisoning, some life threatening. Symptoms usually begin with diarrhea, with severe cases leading to neurological ailments.
Quelle
Weiß jemand (evtl. black elk?), ob solche Algen wirkich entstehen können?
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Standing Bear
12.02.2002, 00:13
@ dira
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Re: Fischsterben vor Kenya |
>in einem Nachbarforum fand ich folgendes:
>ein Freund, gebürtiger Kenyaner, hat per Telefon aus seiner Heimat Lamu Dinge erfahren, die nachdenklich machen:
>- seit ein paar Wochen werden an der kenyanischen Küste ( indischer Ozean) Massen toter Meerestiere angeschwemmt. Allerdings sowohl küstennahe wie auch Hochseearten. Die meisten Leute die da wohnen sind sehr arm und leben vom Fischfang. Diejenigen, welche von ihrem Fang gegessen hatten wurden krank.
>- daraufhin verhängte die Regierung ein Fangverbot. Natürlich gabs trotzdem welche, die rausfuhren.
>- seit 3. Februar halten die USArmy und die kenyanische Armee gemeinsame Manöver an der kenyanischen Küste ab
>- schon seit Oktober liegt in Sichtweite der kenyanischen Küste ein Verband von
>Kriegsschiffen, immer wieder mal auch ein Flugzeugträger
>- vor zwei Tagen sind sechs Delphine an den Strand von Lamu ( na wo wohl?
>kenyanische Küste ) geschwemmt worden. Diese Tiere hatten großflächige Verbrennungsblasen am ganzen Körper.
>- seitdem dürfen die Fischer nicht mal mehr mit dem Boot raus, d.h. aus einem
>Fangverbot wurde ein Bootfahrverbot, und die Zufahrten zur Inselgruppe um Lamu werden inzwischen von gemeinsamen Patroullien kenyanischer und US- Soldaten vollständig kontrolliert
>Nun meine Sorge: ich denke daß da eines der Atom- U-Boote oder ein Flugzeugträger einen Atomunfall hatte und das jetzt vertuscht werden soll. Ich weiß nicht, wie ich das verhindern kann und stelle deswegen diesen Text ersmal hier rein. Ich dachte schon an eine E-Mail an die kenyanische Regierung oder Botschaft in D, aber die sind alle wohl noch offline...
><hr>
>dann stieß ich auf folgenden Text, demzufolge angeblich das massive Fischsterben auf die Existenz einer toxischen Algenart zurüchzuführen und im übrigen von temporärer Natur sei:
><h3>Fish deaths confirmed to be caused by toxic algae, expected to clear naturally </h3>
>Friday, February 08, 2002
>By Chris Tomlinson, Associated Press
>NAIROBI, Kenya — Scientists have confirmed that thousands of fish deaths along the Somali and Kenyan coasts were caused by two types of naturally occurring toxic algae, which should dissipate naturally by next week, a Kenyan official said Thursday.
>Chris Odoul, the assistant director of fisheries, said the bloom of toxic algae was triggered by a sudden upswell of nutrient-rich but oxygen-poor deep ocean water. The algae multiplied at the surface, creating what is known as a bloom, killing sea life that consumed it and causing some fish to suffocate.
>"We have banned fishing for a week. The last time it happened near Shimoni (near Mombasa), it took about a week to clear," Odoul said."By Monday we should know whether to allow the fisherman to resume fishing or not."
>Thousands of dead fish, including manta rays, sharks, and tuna, have washed up along 55 miles (90 kilometers) of Kenyan coast, from the border with Somalia to Lamu Island since Jan. 26, following what international ecologists have called an apparent"freak, off season" bloom of toxic algae.
>Similar fish kills were reported along parts of the 1,370-mile (2,200-kilometer) Somali coast from Bossaso to the Kenyan border. Ocean water was darker than normal where dead fish washed up near Mogadishu, the Somali capital, an indication of an algae bloom. The algae blooms are commonly called red tide because they turn the water a reddish brown.
>A harmful algae bloom occurs when naturally occurring toxic, microscopic algae suddenly reproduce in a large, dense mass in the ocean, upsetting the natural balance. Small fish and shellfish consume the lethal algae, killing larger marine wildlife who eat them.
>The East African fishing industry, the area's main source of income, has been hurt because catches can't be marketed. Residents who may still be eating the fish, an important part of their diet, face the threat of illnesses.
>Seafood tainted by the algae can cause various types of food poisoning, some life threatening. Symptoms usually begin with diarrhea, with severe cases leading to neurological ailments.
>Quelle
>Weiß jemand (evtl. black elk?), ob solche Algen wirkich entstehen können?
Hallo Dira,
vor längerer Zeit habe ich einen Fernsehbericht über so eine Algenart gesehen. Leider ist mir der Name entfallen, doch soll diese Alge im Mittelmeer schon weit verbreitet sein. In der Ostsee und Nordsee wohl auch. Sie ersticken das Leben am Meeresboden regelrecht und wenn man damit in Kontakt gerät, hat das schwerwiegende Folgen. Als Entstehungsursache wurde die übliche Überdüngung und Verklappung von diversem Dreck genannt.
Gruß
J.
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dira
12.02.2002, 00:17
@ Standing Bear
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Danke SB. Ich befürchte nur, daß JüKü sich gleicht beschwert:-) (owT) |
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Ronny
12.02.2002, 01:38
@ Standing Bear
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Re: Fischsterben vor Kenya |
>Hallo Dira,
>vor längerer Zeit habe ich einen Fernsehbericht über so eine Algenart gesehen. Leider ist mir der Name entfallen, doch soll diese Alge im Mittelmeer schon weit verbreitet sein. In der Ostsee und Nordsee wohl auch. Sie ersticken das Leben am Meeresboden regelrecht und wenn man damit in Kontakt gerät, hat das schwerwiegende Folgen. Als Entstehungsursache wurde die übliche Überdüngung und Verklappung von diversem Dreck genannt.
>Gruß
>J.
Hallo, kann mich an die Berichte ebenfalls erinnern. Die Alge geriet vor einigen Jahren im meeresbiologischen Institut von Monako in einen Abfluß und landete direkt in der See, wo sie sich seither unaufhaltsam ausbreitet. Offensichtlich gibt es eine exotische Meeresschnecke die dem Ding Einhalt gebieten kann, aber man fürchtet sich, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben.
Caulerpa taxifolia (Killeralge)
angenehme Träume
Ronny
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Hörbi
12.02.2002, 03:07
@ Ronny
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Re: Fischsterben vor Kenya - und der Algenunfall mit Folgen |
>>Hallo Dira,
>>vor längerer Zeit habe ich einen Fernsehbericht über so eine Algenart gesehen. Leider ist mir der Name entfallen, doch soll diese Alge im Mittelmeer schon weit verbreitet sein. In der Ostsee und Nordsee wohl auch. Sie ersticken das Leben am Meeresboden regelrecht und wenn man damit in Kontakt gerät, hat das schwerwiegende Folgen. Als Entstehungsursache wurde die übliche Überdüngung und Verklappung von diversem Dreck genannt.
>>Gruß
>>J.
>Hallo, kann mich an die Berichte ebenfalls erinnern. Die Alge geriet vor einigen Jahren im meeresbiologischen Institut von Monako in einen Abfluß und landete direkt in der See, wo sie sich seither unaufhaltsam ausbreitet. Offensichtlich gibt es eine exotische Meeresschnecke die dem Ding Einhalt gebieten kann, aber man fürchtet sich, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben.
>Caulerpa taxifolia (Killeralge)
>angenehme Träume
>Ronny
Hi Ronny,
den Bericht hatte ich auch gesehen.
Mal wieder ein perfektes Beispiel für den sorglosen Umgang des Menschen mit den möglichen Folgen seiner naturgestalterischen Verblendung.
Das nächste Desaster wird noch kommen infolge des gentechnischen Freilandversuchswahns. Aber auch die hermetischsten Labore können keinen jahrhundertelangen Schutz versprechen!
Vielleicht wird der einzige Sozialismus den der Mensch perfekt hinbekommt, der des kollektiven Untergangs sein? Man bemüht sich nach Kräften!
Erst wenn der letzte Baum gerodet....
Und Gold kann man genau so wenig essen wie Geld!
Die Amis snd zwar die größten A....lö.... (Ausnahmen sind ausgeschlossen) aber eben nicht die Einzigen! Das muß auch mal betont werden.
Scheiß Träume sind das
Hörbi
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