dottore
20.02.2002, 13:48 |
Ein Geldmärchen, hübsch und wirklich neu (copyright: Oldy) Thread gesperrt |
Hi,
Oldy schreibt an Theo was äußerst Interessantes:
"Ich habe schon einmal hier erklärt, daß Geldguthaben nur deshalb etwas wert sind weil nichts mit ihnen gekauft wird. Würde das getan, stellt sich sofort heraus, daß es nicht genug Waren für alle Guthaben und alles gehortete Bargeld gibt."
Wie kommt es zu den"Geldguthaben" beim lieben Mann im Wald? Sein Modell geht so:
Es gibt einen Erst- oder Anfangsbestand an Bargeld. Der wird den Banken oder den Bürgern geschenkt. Das Bargeld verbuchen die Banken aktiv als Bargeld (Summa 1000). Und passiv als"Eigenmittel" (1000). Dass das schon per se Unfug ist, muss nicht weiter stören. Denn jedem ist es unbenommen, Banknoten oder Bargeld entweder zum Papierwert zu verbuchen, also mit Null oder mit dem, was draufsteht.
Verbucht er Banknoten zum Papierwert, hat er das Finanzamt am Hals (Aktivseitenmanipulation), verbucht er sie zu dem was drauf steht, hat der den Staatsanwalt am Hals, weil er etwas als"Eigenmittel" deklariert, was keine Eigenmittel sind. Und wenn er es trotzdem tut, weil er sagt, das hat mir der Staat geschenkt, dann hat der Staat zuerst den Rechnungshof am Hals und dann die Wähler.
Denn die werden fragen: Wie kommt der Staat dazu, Geld zu verschenken?
Aber lassen wir das. Wir wissen natürlich, dass der Staat niemals Geld verschenkt hat, auch nicht bei der sog."Erstausstattung" bei der Währungsreform. Der Staat hat in Höhe dieser"Erstausstattung" eine Schuld gegenüber der Bundesbank am Hals (bis heute) und er hofft, dass er diese Schuld eines Tages mit Hilfe von Steuerforderungen irgendwie begleichen kann.
Wir freuen uns schon drauf, vermutlich wird es auf eine"Erstausstattungsbegleichungsteuer" hinaus laufen, die am besten wie der Soli gefordert wird oder noch einfacher als Zuschlag zum ohnehin steuerlich hübsch hoch belasteten Benzinpreis.
Die Banken - um zum Ausgangspunkt zurück zu kehren - haben jetzt etwas, das sie vermieten können. Verleihen können sie es nicht, da die Summa 1000 nicht aus einem Kreditakt stammt (in Oldys Welt). Sondern aus einem Geschenk. Die mit Summa 1000 bewerteten Banknoten (Sachen also, keine Forderungen!) geben sie an die Kunden ab. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob das Publikum direkt beschenkt wurde oder die Banken, wie wir gleich sehen werden.
Dafür verlangen die Banken einen"Zins", der in Wahrheit ein Mietzins ist. Sagen wir 10 % p.a. (Das Publikum, das ihr Geschenkgeld - damals so schön"Kopfgeld" genannt) an die Banken vermietet, kriegt natürlich weniger Mietzins, weil die Banken ja noch bei Verstand sind und nicht höhere Mieten ans Publikum bezahlen als das Publikum umgekehrt an Mietforderungen an die Banken hat. In welcher Reihenfolge Erst- und Weitervermietung Statt finden, spielt auch keine Rolle. Es kommt immer nur auf die Mietdifferenz an.
Nun gibt also der Kreislauf diese Sache Banknoten wieder an die Banken zurück. Die dafür 5 % p.a. gutschreiben. Der Kreislauf kann auch die Banknoten horten, was aber dann nur 0 % Zinsen gibt.
Dass dies kein Mensch macht, ist klar. Denn niemand mietet sich eine Wohnung (Sache) für 1000 im Monat und vermietet sie für 500 weiter. Oder (der berühmte Fall"Hortung"): Jemand mietet sich eine Wohnung für 1000 und lässt sie anschließend leer stehen.
Nun kömmt's zum Schröcknis.
Die Banken können immer weiter die ihnen zugeflossenen Banknoten (Sachen!) wieder zu 10 % p.a. vermieten und da sie für die an sie zurückgegebenen Banknoten nur 5 % p.a. Miete bezahlen müssen, ist das für die Banken ein Bombengeschäft.
So werden die Banken immer reicher und fetter. Da kein Mensch die Miete aber bezahlt, schreiben sie die nicht gezahlte Miete immer weiter dem Mietkonto zu und erhalten nach einigen Jahren Billionen von Mietforderungen (Oldy ="Geldguthaben").
Außerdem werden die Leute, die an die Banken die Banknoten an die Banken vermietet haben auch immer reicher und fetter. Denn sie kriegen jedes Jahr für die nur ein einziges Mal an die Banken vermieteten Banknoten ebenfalls den Mietzins gutgeschrieben, den sie aber ebenfalls stehen lassen und auf die Zinseszinsreise schicken.
So haben wir am Schluss Banken mit Giga-"Forderungen" an diejenigen, denen sie Banknoten vermietet haben. Und die Leute, die ihrerseits Banknoten an Banken zurückvermietet haben, und den Mietzins auch immer weiter stehen ließen, haben Mega-Forderungen.
Giga minus Mega = die jeweils hochgezinste Zinsdifferenz.
Dann wird's wirklich förchterlich.
Mit ihren Mietforderungen (Oldy nennt sie"Geldguthaben") wollen sich die Banken eines Tages dann doch etwas kaufen und die Leute mit ihren"Geldguthaben" auch. Und beide stellen fest, dass sie gar nichts dafür kriegen können, an"Waren" nämlich. Was natürlich nicht verwundert. Würden alle Mieter 10 Jahre lang auf den Mietzins verzichten und ihn immer schön hochbuchen, und erscheinen sie im 11. Jahr und wollen sich jetzt mit ihren"Geldguthaben" etwas kaufen, gibt's außer Stützstrümpfen vermutlich gar nichts mehr für sie.
Das"Modell Oldy", also seine Deutung der wirtschaftlichen Wirklichkeit ist
a) Beim Vermieter (Banken) jemand, der zwar jeden Monat Miete kassieren könnte, dies aber nicht tut. Und
b) beim Publikum (Banknoten-"Ausleiher") das Beispiel des Mieters, der 1000 p.m. Miete bezahlt und anschließend entweder für 500 zurückvermietet, woraufhin er wenigstens die Hälfte des Mietzinses, den die Banken fordern, mit den Mietforderungen seines Vermieters (Banken) verrechnen kann oder überhaupt nicht weiter vermieten, also die leere Wohnung sogar hortet.
Dass dieses"Modell" mit der Wirklichkeit der real existierenden Wirtschaft nicht Mal in Ansätzen übereinstimmt, muss nicht weiter stören.
Es kann auch immer gern wieder aufgetischt werden, weil es amüsant ist, möglichst noch mehr davon zu hören.
Auf geht's also zum nächsten Posting, dass es"Geld netto" gibt (als Sache!), das sich netto dann auch noch rätselhafterweise vermehrt (US-Banknoten in 50 Jahren von ca. 25 auf ca. 500 Mrd $"gestiegen" - wer hat sie wohl an wen verschenkt?).
Und das anschließend immer wieder und immer weiter vermietet werden kann, ohne dass die Mieten (= hier sich aus der Vermietung von Banknoten ergebende"Geldguthaben") jemals fällig oder gar eingetrieben werden. Denn wie sollte es sonst jemals zu den riesigen Summen von"Geldguthaben" gekommen sein?
Ich freue mich schon sehr.
Gruß
d.
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XSurvivor
20.02.2002, 19:10
@ dottore
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dottore: In der Kürze liegt die Würze! owT |
>Hi,
>Oldy schreibt an Theo was äußerst Interessantes:
>"Ich habe schon einmal hier erklärt, daß Geldguthaben nur deshalb etwas wert sind weil nichts mit ihnen gekauft wird. Würde das getan, stellt sich sofort heraus, daß es nicht genug Waren für alle Guthaben und alles gehortete Bargeld gibt."
>Wie kommt es zu den"Geldguthaben" beim lieben Mann im Wald? Sein Modell geht so:
>Es gibt einen Erst- oder Anfangsbestand an Bargeld. Der wird den Banken oder den Bürgern geschenkt. Das Bargeld verbuchen die Banken aktiv als Bargeld (Summa 1000). Und passiv als"Eigenmittel" (1000). Dass das schon per se Unfug ist, muss nicht weiter stören. Denn jedem ist es unbenommen, Banknoten oder Bargeld entweder zum Papierwert zu verbuchen, also mit Null oder mit dem, was draufsteht.
>Verbucht er Banknoten zum Papierwert, hat er das Finanzamt am Hals (Aktivseitenmanipulation), verbucht er sie zu dem was drauf steht, hat der den Staatsanwalt am Hals, weil er etwas als"Eigenmittel" deklariert, was keine Eigenmittel sind. Und wenn er es trotzdem tut, weil er sagt, das hat mir der Staat geschenkt, dann hat der Staat zuerst den Rechnungshof am Hals und dann die Wähler.
>Denn die werden fragen: Wie kommt der Staat dazu, Geld zu verschenken?
>Aber lassen wir das. Wir wissen natürlich, dass der Staat niemals Geld verschenkt hat, auch nicht bei der sog."Erstausstattung" bei der Währungsreform. Der Staat hat in Höhe dieser"Erstausstattung" eine Schuld gegenüber der Bundesbank am Hals (bis heute) und er hofft, dass er diese Schuld eines Tages mit Hilfe von Steuerforderungen irgendwie begleichen kann.
>Wir freuen uns schon drauf, vermutlich wird es auf eine"Erstausstattungsbegleichungsteuer" hinaus laufen, die am besten wie der Soli gefordert wird oder noch einfacher als Zuschlag zum ohnehin steuerlich hübsch hoch belasteten Benzinpreis.
>Die Banken - um zum Ausgangspunkt zurück zu kehren - haben jetzt etwas, das sie vermieten können. Verleihen können sie es nicht, da die Summa 1000 nicht aus einem Kreditakt stammt (in Oldys Welt). Sondern aus einem Geschenk. Die mit Summa 1000 bewerteten Banknoten (Sachen also, keine Forderungen!) geben sie an die Kunden ab. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob das Publikum direkt beschenkt wurde oder die Banken, wie wir gleich sehen werden.
>Dafür verlangen die Banken einen"Zins", der in Wahrheit ein Mietzins ist. Sagen wir 10 % p.a. (Das Publikum, das ihr Geschenkgeld - damals so schön"Kopfgeld" genannt) an die Banken vermietet, kriegt natürlich weniger Mietzins, weil die Banken ja noch bei Verstand sind und nicht höhere Mieten ans Publikum bezahlen als das Publikum umgekehrt an Mietforderungen an die Banken hat. In welcher Reihenfolge Erst- und Weitervermietung Statt finden, spielt auch keine Rolle. Es kommt immer nur auf die Mietdifferenz an.
>Nun gibt also der Kreislauf diese Sache Banknoten wieder an die Banken zurück. Die dafür 5 % p.a. gutschreiben. Der Kreislauf kann auch die Banknoten horten, was aber dann nur 0 % Zinsen gibt.
>Dass dies kein Mensch macht, ist klar. Denn niemand mietet sich eine Wohnung (Sache) für 1000 im Monat und vermietet sie für 500 weiter. Oder (der berühmte Fall"Hortung"): Jemand mietet sich eine Wohnung für 1000 und lässt sie anschließend leer stehen.
>Nun kömmt's zum Schröcknis.
>Die Banken können immer weiter die ihnen zugeflossenen Banknoten (Sachen!) wieder zu 10 % p.a. vermieten und da sie für die an sie zurückgegebenen Banknoten nur 5 % p.a. Miete bezahlen müssen, ist das für die Banken ein Bombengeschäft.
>So werden die Banken immer reicher und fetter. Da kein Mensch die Miete aber bezahlt, schreiben sie die nicht gezahlte Miete immer weiter dem Mietkonto zu und erhalten nach einigen Jahren Billionen von Mietforderungen (Oldy ="Geldguthaben").
>Außerdem werden die Leute, die an die Banken die Banknoten an die Banken vermietet haben auch immer reicher und fetter. Denn sie kriegen jedes Jahr für die nur ein einziges Mal an die Banken vermieteten Banknoten ebenfalls den Mietzins gutgeschrieben, den sie aber ebenfalls stehen lassen und auf die Zinseszinsreise schicken.
>So haben wir am Schluss Banken mit Giga-"Forderungen" an diejenigen, denen sie Banknoten vermietet haben. Und die Leute, die ihrerseits Banknoten an Banken zurückvermietet haben, und den Mietzins auch immer weiter stehen ließen, haben Mega-Forderungen.
>Giga minus Mega = die jeweils hochgezinste Zinsdifferenz.
>Dann wird's wirklich förchterlich.
>Mit ihren Mietforderungen (Oldy nennt sie"Geldguthaben") wollen sich die Banken eines Tages dann doch etwas kaufen und die Leute mit ihren"Geldguthaben" auch. Und beide stellen fest, dass sie gar nichts dafür kriegen können, an"Waren" nämlich. Was natürlich nicht verwundert. Würden alle Mieter 10 Jahre lang auf den Mietzins verzichten und ihn immer schön hochbuchen, und erscheinen sie im 11. Jahr und wollen sich jetzt mit ihren"Geldguthaben" etwas kaufen, gibt's außer Stützstrümpfen vermutlich gar nichts mehr für sie.
>Das"Modell Oldy", also seine Deutung der wirtschaftlichen Wirklichkeit ist
>a) Beim Vermieter (Banken) jemand, der zwar jeden Monat Miete kassieren könnte, dies aber nicht tut. Und
>b) beim Publikum (Banknoten-"Ausleiher") das Beispiel des Mieters, der 1000 p.m. Miete bezahlt und anschließend entweder für 500 zurückvermietet, woraufhin er wenigstens die Hälfte des Mietzinses, den die Banken fordern, mit den Mietforderungen seines Vermieters (Banken) verrechnen kann oder überhaupt nicht weiter vermieten, also die leere Wohnung sogar hortet.
>Dass dieses"Modell" mit der Wirklichkeit der real existierenden Wirtschaft nicht Mal in Ansätzen übereinstimmt, muss nicht weiter stören.
>Es kann auch immer gern wieder aufgetischt werden, weil es amüsant ist, möglichst noch mehr davon zu hören.
>Auf geht's also zum nächsten Posting, dass es"Geld netto" gibt (als Sache!), das sich netto dann auch noch rätselhafterweise vermehrt (US-Banknoten in 50 Jahren von ca. 25 auf ca. 500 Mrd $"gestiegen" - wer hat sie wohl an wen verschenkt?).
>Und das anschließend immer wieder und immer weiter vermietet werden kann, ohne dass die Mieten (= hier sich aus der Vermietung von Banknoten ergebende"Geldguthaben") jemals fällig oder gar eingetrieben werden. Denn wie sollte es sonst jemals zu den riesigen Summen von"Geldguthaben" gekommen sein?
>Ich freue mich schon sehr.
>Gruß
>d.
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Elliott-Waves
20.02.2002, 19:16
@ XSurvivor
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Re: dottore: In der Kürze liegt die Würze! / Nein,.... |
ich finde es absolut klasse, dass er sich so viel Mühe macht, die Sachverhalte im Detail zu hinterfragen und zu erklären!
Die üblichen Einzeiler-Behauptungen, mit wenig oder ohne Begründung und nicht nachvollziehbar, bringen nämlich GAR NICHTS.
Das ist doch hier keine Kegelrunde, die sich Phrasen an den Kopf wirft! Auf die Weise kann man vielleicht kanadische Holzfäller zu Gogos überreden, aber keine denkenden und gebildeten Menschen von einer Ideologie überzeugen.
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Oldy
20.02.2002, 22:17
@ Elliott-Waves
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Re: dottore: In der Kürze liegt die Würze! / Nein,.... |
>Das ist doch hier keine Kegelrunde, die sich Phrasen an den Kopf wirft! Auf die Weise kann man vielleicht kanadische Holzfäller zu Gogos überreden, aber keine denkenden und gebildeten Menschen von einer Ideologie überzeugen.
$$$ Die Selbstbeweihräucherung der denkenden und gebildeten Menschen hier ist schon wirklich lustig. Meine Holzfäller hier sind erfolgreiche Geschäftsleute, die es trotz aller Schwierigkeiten schaffen. Der Mann, den ich gestern besuchte hat in vier Jahren mit fünf Riesenglashäusern einen Betrieb aufgebaut, der zu konkurrenzfähigen Preisen seine Produkte auf dem amerikanischen Markt absetzen kann auch gegen die Konkurrenz aus Mexiko. Der andere war Polizist und hat nebenbei eine Käsefabrik für die Verwertung der Milch seiner Kühe,aufgebaut, einer Herde die er auch dafür aufgebaut hat. Wann er den Beruf als Polizist aufgegeben hat, weiß ich nicht, aber vor zwei Jahren hatte ich jedenfalls bei einem Blechschaden noch mit ihm als solchen zu tun.
Solche Leute als dumme kanadische Holzfäller zu bezeichnen, denen der Oldy ein X für ein U vormachen kann, ist mehr als überheblich, besonders von jemand, der die Gogos genau so wenig verstanden hat als Dottore.
Mein alter Nachbar hatte auch einen erfolgreichen Betrieb, eine Fenstererzeugung, und er versteht mehr über die Gogos als alle auf dem Elliottforum zusammen genommen. Auch alle anderen Kaufleute, welche sich einverstanden erklärten ihre guten Waren gegen"wertlose" Gogos herzugeben, wissen genug darüber. Kein einziger von ihnen war dumm genug, die Gogos abzulehnen, obwohl keiner sich die Zeit genommen haben wird, die hunderte von Seiten auf meiner HP zu lesen. Die meisten verstehen die Gogos nach einem Blick auf einen Gogoschein. Da steht alles: Kaufkraftbeständigkeit,Ablaufdatum und Nutzungsgebühr von 5% für ein Jahr. Ist das nicht komisch? Trotzdem wollen sie dieses komische Tauschmittel annehmen und ihre guten Waren dafür hergeben. Ich bin neugierig, ob die Kaufleute in Magdeburg auch so"dumm und ungebildet" sein werden.
Gruß Oldy
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JüKü
20.02.2002, 22:23
@ Oldy
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Re: dottore: In der Kürze liegt die Würze! / Nein,.... / Oldy |
Da habe ich maßlos übertrieben und muss mich wieder Mal entschuldigen.
Dass dottore oder ich die Gogos nicht verstanden hätten, ist aber mindestens ebenfalls eine Entschuldigung wert. Da du aber der Gogo-Boy bist, kann ich damit wohl nicht rechnen.
By the way, gibt auch Gogo-Girls? ;-)
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Oldy
20.02.2002, 23:31
@ JüKü
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Re: dottore: In der Kürze liegt die Würze! / Nein,.... / Oldy |
>Da habe ich maßlos übertrieben und muss mich wieder Mal entschuldigen.
>Dass dottore oder ich die Gogos nicht verstanden hätten, ist aber mindestens ebenfalls eine Entschuldigung wert. Da du aber der Gogo-Boy bist, kann ich damit wohl nicht rechnen.
>By the way, gibt auch Gogo-Girls? ;-)
$$$ Gogo-Girls gibt es auch. Sogar zwei Sorten. Diejenigen die tanzen und die Geschäftsinhaberinnen hier, welche sie annehmen werden.
Daß Du und Dottore die Gogos nicht versteht, beweist ihr mit jeden einzelnen Beitrag von euch über sie. Mich dafür zu entschuldigen, daß ich das sage, wäre lächerliche Hypokrisie. Ihr versteht sie nicht und das ist eine Tatsache. Vielleicht sollte man sagen, daß ihr sie nicht verstehen wollt, wenn Dir das lieber ist.
Groß Oldy
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dottore
21.02.2002, 08:14
@ XSurvivor
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Re: Klar! Silvio Gesell hat's auch mit nur 417 Seiten geschafft (owT) |
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dottore
21.02.2002, 08:46
@ Oldy
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Re: Gogos = wirklich was für unbedarfte Gutmenschen |
>Die meisten verstehen die Gogos nach einem Blick auf einen Gogoschein.
Verstehe ich sofort: Schwindel.
>Da steht alles: Kaufkraftbeständigkeit,
Durch nichts bewiesene Behauptung, noch lächerlicher als alles, was Politiker zum selben Thema sagen. Ganz abgesehen davon, dass der Verkäufer gern höhere und der Konsument gern niedrigere Preise hätte - jedenfalls habe noch niemand der beiden Seiten getroffen, bei dem es anders wäre.
>Ablaufdatum
Und wie werden die Gogos laufend verbucht? Buchen werden die erfolgreichen Geschäftsleute doch wohl. Am Erscheinungstag zu 100? Aktiv verbucht? Zusätzlich verbucht? Oder zum kan-$-Kurs verbucht, wenn sich die Geschäftsleute die Gogos gekauft haben?
Dann wie weiter verbucht bei jedem"Umsatz"? Jeden Tag mit 5 % runtergezinst bei 365 Zinstagen? Die ganze Gogokasse müsste dann jeden Tag um 5%/365 niedriger gebucht werden. Und dann am Tag vor dem Ablaufdatum. Und am Ablaufdatum werden sie ausgebucht?
Oder zu Erstagskurs zu pari in kan-$ gewechselt und als kan-$ verbucht. Und am Ablauftag holt sich jeder möglichst viele Gogos, weil er dann die um 5 % niedriger bewerteten Gogos wieder zu pari vom Ersttagskurs in kan-$ tauschen kann? Gewinn in kan-$ = 5 %.
>und Nutzungsgebühr von 5% für ein Jahr.
Wer bezahlt die womit? Die Geschäftsleute mit Gogos? Das Publikum mit was? Die"Allianz"? Womit? Mit den Dollars, die sie hält? Zahlt sie dann an sich selbst? Schüttet die Allianz Gewinne aus oder weist sie Verlust aus?
Wie werden die Preise ausgezeichnet? In Gogos. 1. Januar 1 Anzug = 100 Gogos. 31. Dezember 1 Anzug = 95 Gogos. 100 Gogos kann er ja nicht mehr kosten, da der Gogo wg. noch nicht bezahlter ULG die 5 % weniger wert ist und ergo um 5 % weniger kaufen kann.
Eine"Gebühr" muss jemand bezahlen und jemand kassieren. Sonst ist sie ein Phantom. Eine Welt, in der sich realisierte Preise, auch die eines"Tauschmittels" verändern (erst fallen, dann wieder steigen), ohne dass dies irgendwo seinen Niederschlag findet gibt's nicht.
Genausogut kannst Du einen Buchhalter, der die"Tauschvorgänge" notiert, im Januar mit 100 bezahlen und im Dezember mit 95. Und im nächsten Januar wieder mit 100. Der Buchhalter wird schon aber schon vorher kündigen, da er jeden Tag mit 5%/365 niedriger buchen muss. Obendrein muss er noch Gogoscheine verbuchen, bei denen schon die ULG bezahlt wurde (sieht er auf dem Schein), und solche, bei denen die ULG noch nicht bezahlt wurde.
Alles Krampf.
Gruß
d.
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Oldy
21.02.2002, 09:32
@ dottore
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Re: Gogos = wirklich was für unbedarfte Gutmenschen |
>>Die meisten verstehen die Gogos nach einem Blick auf einen Gogoschein.
>Verstehe ich sofort: Schwindel.
>>Da steht alles: Kaufkraftbeständigkeit,
>Durch nichts bewiesene Behauptung, noch lächerlicher als alles, was Politiker zum selben Thema sagen. Ganz abgesehen davon, dass der Verkäufer gern höhere und der Konsument gern niedrigere Preise hätte - jedenfalls habe noch niemand der beiden Seiten getroffen, bei dem es anders wäre.
>>Ablaufdatum
>Und wie werden die Gogos laufend verbucht? Buchen werden die erfolgreichen Geschäftsleute doch wohl. Am Erscheinungstag zu 100? Aktiv verbucht? Zusätzlich verbucht? Oder zum kan-$-Kurs verbucht, wenn sich die Geschäftsleute die Gogos gekauft haben?
>Dann wie weiter verbucht bei jedem"Umsatz"? Jeden Tag mit 5 % runtergezinst bei 365 Zinstagen? Die ganze Gogokasse müsste dann jeden Tag um 5%/365 niedriger gebucht werden. Und dann am Tag vor dem Ablaufdatum. Und am Ablaufdatum werden sie ausgebucht?
>Oder zu Erstagskurs zu pari in kan-$ gewechselt und als kan-$ verbucht. Und am Ablauftag holt sich jeder möglichst viele Gogos, weil er dann die um 5 % niedriger bewerteten Gogos wieder zu pari vom Ersttagskurs in kan-$ tauschen kann? Gewinn in kan-$ = 5 %.
>>und Nutzungsgebühr von 5% für ein Jahr.
>Wer bezahlt die womit? Die Geschäftsleute mit Gogos? Das Publikum mit was? Die"Allianz"? Womit? Mit den Dollars, die sie hält? Zahlt sie dann an sich selbst? Schüttet die Allianz Gewinne aus oder weist sie Verlust aus?
>Wie werden die Preise ausgezeichnet? In Gogos. 1. Januar 1 Anzug = 100 Gogos. 31. Dezember 1 Anzug = 95 Gogos. 100 Gogos kann er ja nicht mehr kosten, da der Gogo wg. noch nicht bezahlter ULG die 5 % weniger wert ist und ergo um 5 % weniger kaufen kann.
>Eine"Gebühr" muss jemand bezahlen und jemand kassieren. Sonst ist sie ein Phantom. Eine Welt, in der sich realisierte Preise, auch die eines"Tauschmittels" verändern (erst fallen, dann wieder steigen), ohne dass dies irgendwo seinen Niederschlag findet gibt's nicht.
>Genausogut kannst Du einen Buchhalter, der die"Tauschvorgänge" notiert, im Januar mit 100 bezahlen und im Dezember mit 95. Und im nächsten Januar wieder mit 100. Der Buchhalter wird schon aber schon vorher kündigen, da er jeden Tag mit 5%/365 niedriger buchen muss. Obendrein muss er noch Gogoscheine verbuchen, bei denen schon die ULG bezahlt wurde (sieht er auf dem Schein), und solche, bei denen die ULG noch nicht bezahlt wurde.
>Alles Krampf.
>Gruß
$$$ Tut mir leid.
Wenn ihr diesen Irrsinn von Dottore auch noch mitmacht, ist euch wohl wirklich nicht mehr zu helfen.
Jeden Tag mit 5% heruntergezinst, wenn das EINMAL im Jahr gemacht wird gen[gt euch wahrscheinlich noch nicht.
Darf ich euch etwas sagen?
Glaubt ihm!
Mich stoert es nicht.
Gruss Oldy
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Theo Stuss
21.02.2002, 10:10
@ Oldy
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Wir haben Dottore schon richtig verstanden |
Die Gogos haben einen effektiven Jahreszins (ULG) von 5%. 365 Tage nach dem Erstellungsdatum eines jeden Gogos werden die 5% fällig.
Wenn man nur bei jährlicher Inventur bucht, dann muß ich mir doch jeden einzelnen Gogo anschauen. Dann werden folgende Zinsen fällig:
A-Gogo: 365 Tage + 3 Tage Differenz zur Inventur: 5,0411%
B-Gogo: 360 Tage: 4,9315%
Das ist aber ungünstig, denn man hat ja keine Gogos lange liegen, sondern will sie sofort umsetzen. Also müssen die Zinsen für alle Gogos, die am 21.02.2001 erstellt worden sind, auch heute abgerechnet werden, wenn ich so einen in die Finger bekomme. Gogos, deren ULG-Abschlagdatum näherrückt, werde ich wohl am Besten bei der"Allianz" umgehend als C-Dollar-Forderungen geltend machen, denn wenn ein Wochenende ansteht, finde ich ja niemanden, der sie mir abnimmt, es sei denn, ich trage den Abschlag.
Wie gehen denn deine Kaufleute praktisch vor?
Gruß,
Theo.
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Euklid
21.02.2002, 10:34
@ Theo Stuss
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Re: Wir haben Dottore schon richtig verstanden |
>Die Gogos haben einen effektiven Jahreszins (ULG) von 5%. 365 Tage nach dem Erstellungsdatum eines jeden Gogos werden die 5% fällig.
>Wenn man nur bei jährlicher Inventur bucht, dann muß ich mir doch jeden einzelnen Gogo anschauen. Dann werden folgende Zinsen fällig:
>A-Gogo: 365 Tage + 3 Tage Differenz zur Inventur: 5,0411%
>B-Gogo: 360 Tage: 4,9315%
>Das ist aber ungünstig, denn man hat ja keine Gogos lange liegen, sondern will sie sofort umsetzen. Also müssen die Zinsen für alle Gogos, die am 21.02.2001 erstellt worden sind, auch heute abgerechnet werden, wenn ich so einen in die Finger bekomme. Gogos, deren ULG-Abschlagdatum näherrückt, werde ich wohl am Besten bei der"Allianz" umgehend als C-Dollar-Forderungen geltend machen, denn wenn ein Wochenende ansteht, finde ich ja niemanden, der sie mir abnimmt, es sei denn, ich trage den Abschlag.
>Wie gehen denn deine Kaufleute praktisch vor?
>Gruß,
>Theo.
Vor allen Dingen den Barkassenbestand zu zählen wird ein lustiges Treiben denn 1000 Scheine a 10 Gogos sind in der Wertstellung ja keine 10 000 Gogos mehr.Denn wenn darunter Scheine sind für die ULG noch nicht bezahlt wurde am Stichtag 31.12.xx dann sind sie eben am 1.1.xy keine 10 000 mehr wert.
Vor allen Dingen sind die Gogos für die Kaufleute sehr lustige Dinger denn wer kann denn gegenüber dem Finanzamt behaupten was für ein Gogo das war (mit welchem Datum).Dazu müßten alle Gogo - Scheine bei der Inventur mit Foto nach Datum abgelichtet werden.Ja und anschließend lege ich mir eine Fotosammlung an mit möglichst vielen abgelaufenen Scheinchen (kann man ja während des Jahres machen) und behaupte gegenüber unserem Finanzminister das waren die Fetzen die ich bei der Inventur hatte.Und den steuerlichen Verlust der gar keiner war könnte man ja so auf die Gemeinschaft abwälzen.Ich will endlich wissen wer denn die ULG letztlich zahlt?????
Ist es Jesus Christus,Scharon,Karl der Große,oder doch Pappi Staat???
Und der Pappi wird unbarmherzig zuschlagen fürchte ich weil er inzwischen ja auch im Internet für Umsatzsteuer sorgen will.Eine Unterscheidung von privat an privat soll es anscheinend nicht mehr geben.Das wäre ein Tiefschlag für e-bay denn dann würde dort nicht mehr verkauft sondern nur noch die Kontakte angebahnt und der Verkauf privat abgewickelt es sei denn der Moloch hätte vor jetzt sogar im Privatbereich eine Mehrwertsteuer zu erheben was ich fast befürchte.Kein Verkauf mehr ohne Pappi Staat.
Gruß EUKLID
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Euklid
21.02.2002, 11:19
@ Oldy
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Re: Gogos = wirklich was für unbedarfte Gutmenschen |
>>>Die meisten verstehen die Gogos nach einem Blick auf einen Gogoschein.
>>Verstehe ich sofort: Schwindel.
>>>Da steht alles: Kaufkraftbeständigkeit,
>>Durch nichts bewiesene Behauptung, noch lächerlicher als alles, was Politiker zum selben Thema sagen. Ganz abgesehen davon, dass der Verkäufer gern höhere und der Konsument gern niedrigere Preise hätte - jedenfalls habe noch niemand der beiden Seiten getroffen, bei dem es anders wäre.
>>>Ablaufdatum
>>Und wie werden die Gogos laufend verbucht? Buchen werden die erfolgreichen Geschäftsleute doch wohl. Am Erscheinungstag zu 100? Aktiv verbucht? Zusätzlich verbucht? Oder zum kan-$-Kurs verbucht, wenn sich die Geschäftsleute die Gogos gekauft haben?
>>Dann wie weiter verbucht bei jedem"Umsatz"? Jeden Tag mit 5 % runtergezinst bei 365 Zinstagen? Die ganze Gogokasse müsste dann jeden Tag um 5%/365 niedriger gebucht werden. Und dann am Tag vor dem Ablaufdatum. Und am Ablaufdatum werden sie ausgebucht?
>>Oder zu Erstagskurs zu pari in kan-$ gewechselt und als kan-$ verbucht. Und am Ablauftag holt sich jeder möglichst viele Gogos, weil er dann die um 5 % niedriger bewerteten Gogos wieder zu pari vom Ersttagskurs in kan-$ tauschen kann? Gewinn in kan-$ = 5 %.
>>>und Nutzungsgebühr von 5% für ein Jahr.
>>Wer bezahlt die womit? Die Geschäftsleute mit Gogos? Das Publikum mit was? Die"Allianz"? Womit? Mit den Dollars, die sie hält? Zahlt sie dann an sich selbst? Schüttet die Allianz Gewinne aus oder weist sie Verlust aus?
>>Wie werden die Preise ausgezeichnet? In Gogos. 1. Januar 1 Anzug = 100 Gogos. 31. Dezember 1 Anzug = 95 Gogos. 100 Gogos kann er ja nicht mehr kosten, da der Gogo wg. noch nicht bezahlter ULG die 5 % weniger wert ist und ergo um 5 % weniger kaufen kann.
>>Eine"Gebühr" muss jemand bezahlen und jemand kassieren. Sonst ist sie ein Phantom. Eine Welt, in der sich realisierte Preise, auch die eines"Tauschmittels" verändern (erst fallen, dann wieder steigen), ohne dass dies irgendwo seinen Niederschlag findet gibt's nicht.
>>Genausogut kannst Du einen Buchhalter, der die"Tauschvorgänge" notiert, im Januar mit 100 bezahlen und im Dezember mit 95. Und im nächsten Januar wieder mit 100. Der Buchhalter wird schon aber schon vorher kündigen, da er jeden Tag mit 5%/365 niedriger buchen muss. Obendrein muss er noch Gogoscheine verbuchen, bei denen schon die ULG bezahlt wurde (sieht er auf dem Schein), und solche, bei denen die ULG noch nicht bezahlt wurde.
>
>>Alles Krampf.
>>Gruß
>$$$ Tut mir leid.
>Wenn ihr diesen Irrsinn von Dottore auch noch mitmacht, ist euch wohl wirklich nicht mehr zu helfen.
>Jeden Tag mit 5% heruntergezinst, wenn das EINMAL im Jahr gemacht wird gen[gt euch wahrscheinlich noch nicht.
>Darf ich euch etwas sagen?
>Glaubt ihm!
>Mich stoert es nicht.
>Gruss Oldy
LESEN es steht 5% durch / 365 Tage!!!!!!!!! Alles klar?????
Gruß EUKLID
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