~ Die Nachfolge von EZB-Vizepräsident Noyer soll nach
Aussage des Ecofin-Vorsitzenden Rato Mitte März auf
dem EU-Gipfel in Barcelona entschieden werden. Die
Nachfolge Duisenbergs soll aber erst später unter griechischer
EU-Präsidentschaft geklärt werden.
~ Sakakibara (Ex-MoF) hält es fßr nicht unwahrscheinlich,
dass der US-Dollar bis Ende diesen Jahres noch bis
150/160 JPY aufwerten kann. Die Wirtschaftskrise Japans
drohe derzeit auf den Finanzsektor Ăźberzugreifen.
~ Verschiedene Zeitungen berichten, dass die Bank von Japan
bei ihrem Treffen am 28. Februar eine Lockerung der
Liquiditätsversorgung beschlieĂen wird. Dies solle vermutlich
ßber eine ErhÜhung der JGB-Käufe von 800 Mrd.
JPY auf 1 Bio JPY erfolgen und wird als Teil des Anti-Deflationspaketes
der Regierung gesehen, dessen Vorstellung
fĂźr 27. Februar erwartet wird.
~ Angeblich will ein Ausschuss der regierenden LDP die
Bank von Japan zu einem Inflationsziel drängen.
~ In der vergangenen Woche haben Japaner ausländische
Bonds im Wert von (netto) 260,4 Mrd. JPY gekauft und
Aktien fßr 83,2 Mrd. JPY verkauft. Ausländer haben japanische
Bonds fĂźr 2,8 Mrd. JPY verkauft und Aktien fĂźr
85,6 Mrd. gekauft.
~ Die britischen Bahngewerkschaften wollen ihre Kräfte
bßndeln und Anfang März durch gezielte Streiks fßr die
âmaximal mĂśgliche Verwirrungâ im Land, vor allem im
Londoner Nahverkehr, sorgen.
~ Argentinien will den Peso nach Aussage von Präsident
Duhalde um 1,60/1,70 ARS je US-Dollar stabilisieren.
~ Die Sorge, Russland kĂśnnte nach Ablauf des ersten Quartals
seine Ă-lexporte wieder steigern, hat den Ă-lpreis vorĂźbergehend
unter 20 USD je Barrel fallen lassen. Ministerpräsident
Kasjanow hatte am Mittwoch mit den Spitzen
der russischen Ă-lkonzerne beraten, doch keine Verlängerung
der freiwilligen Exportbeschränkung erreicht. (Russland
ist nach Saudi-Arabien der zweitgrĂśĂte Ă-lexporteur
der Welt)
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