patrick
05.03.2002, 17:05 |
neues zum notenbankgold??? - viel spass beim ausdiskutieren:-) Thread gesperrt |
von xnickel aus wallstreet-online gestohlen, hoffeer ist mir nicht böse;-)
lieben gruss pat
Wenn in einigen Jahren die Weltwährungsharmonisierung (Entschuldungsreform) aus heiterem Himmel stürzt oder auch ungeduldig gefordert wird, dann ist gerechte
Abwicklung die große Kunst.
Das funktioniert selbstverständlich nicht einfach:
Sachwertbesitzer = Glück gehabt
Fiatmoneybesitzer = Pech gehabt.
Gerechter Lastenausgleich, schon im Hinblick auf die neue Jahrhundertwährung, wird groß geschrieben. Jeder Eigentümer, egal von was, soll die gleichen Lasten tragen.
Z.B. werden auf Immobilien Zwangshypotheken eingetragen, die Fiatmoneybesitzern gutgeschrieben werden, usw.
Was ist dann mit Hamstergold?
Nun könnte man unterstellen, daß es wg. geringer wertvoller Neuwährung, mangels Nachfrage entsprechend billig wird.
Was ist aber mit den Staaten, die bei der Weltwährungsharmonisierung nicht mitmachen (dürfen)?
Gar Gold als Wertträger akzeptieren?
Hamstergoldbesitzer = Sonderglück gehabt?
Nein, niemals.
Eine Gegenmaßnahme:
Die außerhalb gebliebenen Staaten werden mit (Rest)Notenbankgold geflutet.
Irgendwann akzeptieren/kapieren die auch, daß mit Gold, außerhalb rentabler Anwendung oder Liebhaberhortung, nichts anzufangen ist.
Silber hat den Weg vorgemacht.
Nur so ein Brainstorminggedanke.
xn
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Ecki1
05.03.2002, 17:38
@ patrick
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Re: neues zum notenbankgold??? - viel spass beim ausdiskutieren:-) |
Wenn in einigen Jahren die Weltwährungsharmonisierung (Entschuldungsreform) aus heiterem Himmel stürzt oder auch ungeduldig gefordert wird, dann ist gerechte
Abwicklung die große Kunst.
Abwicklungen sind niemals gerecht, denn es fallen niemals sämtliche Forderungen dem gleichen Rang zu. Wäre es so, dann könnte man für alle Forderungen gegenüber Staat und Notenbank die gleiche Konkursquote verhängen. Die Erfahrung mit früheren"Währungsreformen" (=Notenbank-Konkursen) zeigt jedoch, dass für bestimmte Forderungskreise (Bargeld, Sparguthaben, Rentenbezüge etc.) verschiedene"Umrechnungskurse" (=Konkursquoten) galten, zuletzt beim Konkurs der DDR. In allererster Linie obliegt es den Wirtschaftsindividuen, Forderungen gegenüber der öffentlichen Hand zu verkaufen oder wertzuberichtigen.
Goldbestände und Immobilieneigentum sind überhaupt keine Forderungen, und staatlicher Zugriff hierauf wäre Diebstahl, wenn auch nicht ohne historische Präzedenzfälle. Jeder möge in geeigneter Weise Vorsorge treffen.
Ein plötzlicher Verkauf sämtlicher Notenbank-Goldbestände würde den Markt zwar vorübergehend einbrechen lassen, aber die Situation der Staatskassen sogar noch verschlimmern, da die Notenbankgewinne an den Staat ausgekehrt werden und durch einen Panikverkauf des Goldes diese Gewinne nicht optimiert würden. Die dann erforderliche Neuverschuldung der öffentlichen Hand (Inflation) brächte den Goldpreis anschliessend schnell wieder nach oben.
Gruss: Ecki
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Fürst Luschi
05.03.2002, 17:46
@ patrick
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Re: neues zum notenbankgold??? - viel spass beim ausdiskutieren:-) |
>Das funktioniert selbstverständlich nicht einfach:
>Sachwertbesitzer = Glück gehabt
>Fiatmoneybesitzer = Pech gehabt.
Der Fiatmoneybesitzer ist der Sachwerteigentümer.
>Gerechter Lastenausgleich, schon im Hinblick auf die neue Jahrhundertwährung, wird groß geschrieben. Jeder Eigentümer, egal von was, soll die gleichen Lasten tragen.
>Z.B. werden auf Immobilien Zwangshypotheken eingetragen, die Fiatmoneybesitzern gutgeschrieben werden, usw.
Warum nur? Den Fiatmoneybesitzern gehört doch schon Eigentum. Wenn du auf unverschuldete Immos Zwangshypotheken legst, dann geht es um Umverteilung von Eigentum.
>Was ist dann mit Hamstergold?
>Nun könnte man unterstellen, daß es wg. geringer wertvoller Neuwährung, mangels Nachfrage entsprechend billig wird.
>Was ist aber mit den Staaten, die bei der Weltwährungsharmonisierung nicht mitmachen (dürfen)?
>Gar Gold als Wertträger akzeptieren?
>Hamstergoldbesitzer = Sonderglück gehabt?
>Nein, niemals.
>Eine Gegenmaßnahme:
>Die außerhalb gebliebenen Staaten werden mit (Rest)Notenbankgold geflutet.
Wozu? einfach abwarten. Die sind immer unterlegen. Wenn man nachhelfen will, dann nicht fluten, sondern abwechselnd: mal Ebbe, mal Flut. Aber wer sollte das wollen? Und warum sollte es im Preis nicht steigen sollen? Es juckt doch keinen Menschen welchen Kapriolen Platin und Palladium schlagen. Wenn man der Phantasie auf Remonetarisierung die Luft ablässt, ist damit alles getan. Wenns dann noch genug"greater fools" gibt, braucht das die Politik nicht zu kümmern.
>Irgendwann akzeptieren/kapieren die auch, daß mit Gold, außerhalb rentabler Anwendung oder Liebhaberhortung, nichts anzufangen ist.
Warum sollte man jemanden mit nem Crash-Kurs dazu erziehen wollen? Das kapiert jeder von allein. Und wenn jemand unbedingt Arbeitsbeschaffung im garimpero-land finanzieren will, dann soll er doch.
>Silber hat den Weg vorgemacht.
>Nur so ein Brainstorminggedanke.
>xn
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Euklid
05.03.2002, 17:58
@ Ecki1
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Re: neues zum notenbankgold??? - viel spass beim ausdiskutieren:-) |
>Wenn in einigen Jahren die Weltwährungsharmonisierung (Entschuldungsreform) aus heiterem Himmel stürzt oder auch ungeduldig gefordert wird, dann ist gerechte
>Abwicklung die große Kunst.
>Abwicklungen sind niemals gerecht, denn es fallen niemals sämtliche Forderungen dem gleichen Rang zu. Wäre es so, dann könnte man für alle Forderungen gegenüber Staat und Notenbank die gleiche Konkursquote verhängen. Die Erfahrung mit früheren"Währungsreformen" (=Notenbank-Konkursen) zeigt jedoch, dass für bestimmte Forderungskreise (Bargeld, Sparguthaben, Rentenbezüge etc.) verschiedene"Umrechnungskurse" (=Konkursquoten) galten, zuletzt beim Konkurs der DDR. In allererster Linie obliegt es den Wirtschaftsindividuen, Forderungen gegenüber der öffentlichen Hand zu verkaufen oder wertzuberichtigen.
>Goldbestände und Immobilieneigentum sind überhaupt keine Forderungen, und staatlicher Zugriff hierauf wäre Diebstahl, wenn auch nicht ohne historische Präzedenzfälle. Jeder möge in geeigneter Weise Vorsorge treffen.
>Ein plötzlicher Verkauf sämtlicher Notenbank-Goldbestände würde den Markt zwar vorübergehend einbrechen lassen, aber die Situation der Staatskassen sogar noch verschlimmern, da die Notenbankgewinne an den Staat ausgekehrt werden und durch einen Panikverkauf des Goldes diese Gewinne nicht optimiert würden. Die dann erforderliche Neuverschuldung der öffentlichen Hand (Inflation) brächte den Goldpreis anschliessend schnell wieder nach oben.
>Gruss: Ecki
Ecki Du schreibst so schön daß staatlicher Zugriff auf die Immobilien ein Diebstahl wäre.
So macht ein Staat das aber nicht.Er macht das ganz elegant! Und zwar kann er beliebig die Grundsteuer erhöhen wie er es für richtig hält.Ob Du jetzt in 50 Jahren mal 2% oder 33 Jahren a 3% oder 25 Jahren a 4% enteignet (Entschuldigung wollte Grundsteuer schreiben)wirst hängt davon ab wieviel Kohle die Brüder brauchen.Und ob Du es Sondersteuer oder Lastenausgleich oder Gerechtigkeitssteuer nennst ist denen am Ruder völlig schnuppe.Viele Gesetze die in den letzten Jahren gemacht wurden sind vom Bundesverfassungsgericht wieder kassiert worden.Und der kleine aber feine Unterschied gegenüber einem Privatprozeß war der daß der Staat niemals zurückgezahlt hat.Er darf also abkassieren und die Beute behalten.Ich denke da an die Besteuerung des Existenzminimums oder den freiwillig Versicherten Rentnern denen man jahrelang Krankenkassenbeiträge abgeknöpft hat und nicht wieder zurückzahlt.Zurückgezahlt wird kurioserweise nur an den einzelnen Klageführer.Und da dies alles so reibungslos geht mit dem Beute behalten tun sie es weiterhin da sie ja immer auf ihre leeren Kassen verweisen.Ja und die Richter werden denken wenn wir den Staat zur Rückgabe verpflichten ist die nächste Gehaltszahlung vielleicht gefährdet.Also lassen wirs.Wir leben momentan in einem Staat der sich scheinbar alles erlauben kann.Sogar wichtige Dinge wie die Euro-Einführung hat Herr Herzog wunderbar nicht behandelt als ihm die Klageschrift überreicht wurde.Dafür daß er die Klage vom Tisch gestoßen hat ist er vielleicht Bundespräsident geworden wer weiß???
Das ist eine Potenschieberei.Ja und um die Abfindung und Rente des Herrn Jagoda hat man sich natürlich auch gekümmert.Gesetz hin oder her es gibt wieder einmal eine Sonderbehandlung.Die kommt immer wenn der Moos aus dem Gesetz nicht soviel vorsieht daß man zumindest auf das gleiche Entgelt kommt.
Gruß EUKLID
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apoll
05.03.2002, 19:06
@ Euklid
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Re: neues zum notenbankgold??? - viel spass beim ausdiskutieren:-) |
>>Wenn in einigen Jahren die Weltwährungsharmonisierung (Entschuldungsreform) aus heiterem Himmel stürzt oder auch ungeduldig gefordert wird, dann ist gerechte
>>Abwicklung die große Kunst.
>>Abwicklungen sind niemals gerecht, denn es fallen niemals sämtliche Forderungen dem gleichen Rang zu. Wäre es so, dann könnte man für alle Forderungen gegenüber Staat und Notenbank die gleiche Konkursquote verhängen. Die Erfahrung mit früheren"Währungsreformen" (=Notenbank-Konkursen) zeigt jedoch, dass für bestimmte Forderungskreise (Bargeld, Sparguthaben, Rentenbezüge etc.) verschiedene"Umrechnungskurse" (=Konkursquoten) galten, zuletzt beim Konkurs der DDR. In allererster Linie obliegt es den Wirtschaftsindividuen, Forderungen gegenüber der öffentlichen Hand zu verkaufen oder wertzuberichtigen.
>>Goldbestände und Immobilieneigentum sind überhaupt keine Forderungen, und staatlicher Zugriff hierauf wäre Diebstahl, wenn auch nicht ohne historische Präzedenzfälle. Jeder möge in geeigneter Weise Vorsorge treffen.
>>Ein plötzlicher Verkauf sämtlicher Notenbank-Goldbestände würde den Markt zwar vorübergehend einbrechen lassen, aber die Situation der Staatskassen sogar noch verschlimmern, da die Notenbankgewinne an den Staat ausgekehrt werden und durch einen Panikverkauf des Goldes diese Gewinne nicht optimiert würden. Die dann erforderliche Neuverschuldung der öffentlichen Hand (Inflation) brächte den Goldpreis anschliessend schnell wieder nach oben.
>>Gruss: Ecki
>Ecki Du schreibst so schön daß staatlicher Zugriff auf die Immobilien ein Diebstahl wäre.
>So macht ein Staat das aber nicht.Er macht das ganz elegant! Und zwar kann er beliebig die Grundsteuer erhöhen wie er es für richtig hält.Ob Du jetzt in 50 Jahren mal 2% oder 33 Jahren a 3% oder 25 Jahren a 4% enteignet (Entschuldigung wollte Grundsteuer schreiben)wirst hängt davon ab wieviel Kohle die Brüder brauchen.Und ob Du es Sondersteuer oder Lastenausgleich oder Gerechtigkeitssteuer nennst ist denen am Ruder völlig schnuppe.Viele Gesetze die in den letzten Jahren gemacht wurden sind vom Bundesverfassungsgericht wieder kassiert worden.Und der kleine aber feine Unterschied gegenüber einem Privatprozeß war der daß der Staat niemals zurückgezahlt hat.Er darf also abkassieren und die Beute behalten.Ich denke da an die Besteuerung des Existenzminimums oder den freiwillig Versicherten Rentnern denen man jahrelang Krankenkassenbeiträge abgeknöpft hat und nicht wieder zurückzahlt.Zurückgezahlt wird kurioserweise nur an den einzelnen Klageführer.Und da dies alles so reibungslos geht mit dem Beute behalten tun sie es weiterhin da sie ja immer auf ihre leeren Kassen verweisen.Ja und die Richter werden denken wenn wir den Staat zur Rückgabe verpflichten ist die nächste Gehaltszahlung vielleicht gefährdet.Also lassen wirs.Wir leben momentan in einem Staat der sich scheinbar alles erlauben kann.Sogar wichtige Dinge wie die Euro-Einführung hat Herr Herzog wunderbar nicht behandelt als ihm die Klageschrift überreicht wurde.Dafür daß er die Klage vom Tisch gestoßen hat ist er vielleicht Bundespräsident geworden wer weiß???
>Das ist eine Potenschieberei.Ja und um die Abfindung und Rente des Herrn Jagoda hat man sich natürlich auch gekümmert.Gesetz hin oder her es gibt wieder einmal eine Sonderbehandlung.Die kommt immer wenn der Moos aus dem Gesetz nicht soviel vorsieht daß man zumindest auf das gleiche Entgelt kommt.
>Gruß EUKLID
...manchmal denke ich, es wäre beser von dieser ganzen betrügerischen Sch....
nicht´s zu wissen.Es bleibt einem nicht´s als Zaungast zu sein.
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LenzHannover
05.03.2002, 20:27
@ Euklid
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Grundsteuer bei mir: 0,70 DM pro qm für absolut nix! |
Hannover City, so 2.700 DM pro qm,
damit wären die ersten 5% einer Mieteinnahme weg.
Müllfegen kostet extra, Straßensanierung zahle ich ggf. auch anteilig,
wobei die städtischen Dilletanten ggf. die Kosten hochtreiben.
Vielleicht sollte man die bestechen...
Dann doch lieber ne englische"Kopfsteuer" wie bei Tatchter, ist ehrlicher.
Als Mieter zahle ich die Grundsteuer nun auch, nur sind das jetzt Nebenkosten
und Hein-Blöd denkt wieder, das die Vermieter sich ne goldene Verdienen.
Wenn ich schon vom"Steuererfindungsrecht" der Kommunen höre könnte ich kot...
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