wasil
08.03.2002, 22:02 |
Ein Plädoyer für das Geld Thread gesperrt |
Hallo
In diesem Forum scheint es zum guten Ton zu gehören, dass dauernd jemand verächtlich über Geld lästert und es als wertlose Zettel verspottet. Es scheint höchste Zeit zu sein, dem Geld wieder den nötigen Respekt entgegenzubringen. Immerhin arbeitet der Grossteil der Menschheit im Schweisse Ihres Angesichts, um dieses Geld zu verdienen! Hinter dem Geld stehen Ideen, Produkte, Dienstleistungen und somit Kaufkraft.
Sollte Falschgeld in den Markt gelangen, wie Reinhard Deutsch immer wieder behauptet, dann ist das ein anderes Thema, nämlich Betrug. Solange wir alle unsere täglichen Bedürfnisse mit dem Geld befriedigen können, und nebenbei noch Gold und Silber damit kaufen können, ist das ein klarer Beweis dafür, dass die Behauptung, Geld sei buntes, wertloses Papier unhaltbar ist. Ich plädiere für Freispruch und volle Rehabilitation von unserem Geld.
Gruss Wasil
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JLL
08.03.2002, 22:39
@ wasil
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Re: Das wichtige Wort ist 'solange' - Carpe Diem:-) (owT) |
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Tofir
08.03.2002, 22:47
@ wasil
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In God we trust... |
steht wenigstens noch auf den Dollarnoten - auf dem Euro wurde aber auch das weggelassen.
Der Glauben macht bekanntlich seelig, möge er Dir noch möglichst lange erhalten bleiben. Für meinen Teil würde ich viel lieber ein: In Gold we trust sehen.
Gruss
tofir
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JLL
08.03.2002, 23:43
@ wasil
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Re: Ein Plädoyer für gutes Geld |
"Solange wir alle unsere täglichen Bedürfnisse mit dem Geld befriedigen können, und nebenbei noch Gold und Silber damit kaufen können, ist das ein klarer Beweis dafür, dass die Behauptung, Geld sei buntes, wertloses Papier unhaltbar ist."
Auch die Argentinier konnten das mal. Aber dann ist ihr Geld in die Hände der korrupten Dummschwätzer gefallen und viele hätten sich wohl gewünscht, sie hätten es vorher noch in etwas Werthaltigeres getauscht. Der Übergang von der D-Mark zu dem schon visuell und takschtschtschtschtschtschtschtschtkein Schritt in Richtung Geldwertstabilität gewesen. Obwohl das Arbeitsamt nicht für die Anfertigung der Preisstatistik verantwortlich ist, dürfte diese von ähnlicher Qualität sein, wie die dort gefertigten Rechenwerke. Zumindest wird jeder, der seine fünf Sinne beisammen hat und mit"unserem neuen Geld" einkaufen geht, gewisse Probleme haben, die amtliche Statistik mit seiner täglichen Lebenswelt in Übereinstimmung zu bringen. Die einzige Gruppe, die bei der EURO-Einführung nunmal - und aus gutem Grund - keine Lobby hatte, waren die Sparer, oder sollte ich sagen, das Volk? Auch die jüngsten Scheer-Äußerungen sind nichts als ein weiterer Mosaikstein in Richtung Demontage des Geldwertes. Die Versuchung ist so groß und die Leute, die die Macht im Lande haben sind so schwach, dass kein Geld, das nicht fest verankert ist, dagegen auf Dauer bestehen kann.
Schönes Wochenende
JLL
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