JüKü
27.03.2002, 12:10 |
Gipfeltreffen der Arabischen Liga Thread gesperrt |
Nicht nur Arafat bleibt daheim
Staats- und Regierungschefs aus 21 arabischen Staaten
und Vertreter der Palästinenser nehmen am Mittwoch
an dem Gipfeltreffen der Arabischen Liga in Beirut teil.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Konferenz dürfte die
Nahost-Friedensinitiative des saudischen Kronprinzen
Abdullah stehen, die er in Beirut offiziell vorstellen will.
Palästinenserpräsident Jassir Arafat hat am Dienstag-
abend seine Teilnahme am Gipfel der Arabischen Liga
in Beirut offiziell abgesagt. In einer Stellungnahme sei-
nes Büros hieß es, Arafat wolle?bei seinem Volk blei-
ben?. Er befürchte, dass Israel ihn anderenfalls an der
Rückkehr in die Palästinensergebiete hindern könnte
Zuvor hatte der israelische Ministerpräsident Ariel
Scharon im Fernsehen gesagt, die Umstände seien
?nicht reif? für eine solche Reise Arafats. Scharon
nannte zwei Bedingungen für eine Reisegenehmigung:
Zunächst müsse der Palästinenserführer eine Erklärung
in arabischer Sprache an sein Volk richten, in der er
zur Beendigung der Gewalt aufruft. Außerdem müsse
es Israel ermöglicht werden, ihm die Rückkehr in die
Palästinensergebiete zu verbieten, falls es während
seiner Abwesenheit Anschläge gebe.
http://www.n-tv.de/
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Taktiker
27.03.2002, 12:44
@ JüKü
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Wann endlich wird Scharon ausgepustet? |
Scharon:"Außerdem müsse
es Israel ermöglicht werden, ihm die Rückkehr in die
Palästinensergebiete zu verbieten, falls es während
seiner Abwesenheit Anschläge gebe."
Sehr unlogisch. Wenn es Anschläge geben sollte, bräuchte man ja nach israelischer Diktion gerade Arafat, damit er zum Gewaltverzicht aufrufe. Wieso sollte man ihm dann aber die Wiedereinreise verweigern? Es sei denn, neue Anschläge wären dann nicht zum ersten Mal der Vorwand für eine erneute Schaffung vollendeter Tatsachen durch Israel und damit wären wir wieder beim alten 9/11-Schema: Wem nützten solche Anschläge?
Im übrigen hat Scharon überhaupt keine Autorität, Arafat eine Wiedereinreise zu verweigern, genausowenig wie er die Autorität besitzt, seine Ausreise zu verbieten. Dass er sich dies anmaßt, ist ein weiterer Fall von Völkerrechtsbruch seitens Scharon.
Man kann es leider nicht anders sagen: Jeder Schlag gegen Israel ist ein gerechter Akt und daher zu begrüßen. Dass dabei auch zivile Israelis umkommen, ist die Tragik. Aber die Israelis haben es in der Hand, diesen Scharon endlich abzuwählen! Ich kann mich nicht erinnern, dass unter Barak solche Exzesse stattfanden. Es begann mit Scharons Tempelbergbesuch und setzte mit seiner Thronbesteigung erst richtig ein.
Israel muß Scharon zum Teufel jagen, sonst wird es tragisch untergehen und es wäre geheuchelt, wenn man ihm angesichts seiner Politik in der Region irgendeine Träne nachweinen würde. Einige israelische Generäle machen es schon vor und welches Zeugnis ist besser als dieses, wie ungerecht und brutal die israelische Politik vorgeht?! Bis dahin bleibt jeder neue palästinensische Anschlag Notwehr.
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Euklid
27.03.2002, 13:18
@ Taktiker
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Re: Wann endlich wird Scharon ausgepustet? |
>Scharon:"Außerdem müsse
>es Israel ermöglicht werden, ihm die Rückkehr in die
>Palästinensergebiete zu verbieten, falls es während
>seiner Abwesenheit Anschläge gebe."
>Sehr unlogisch. Wenn es Anschläge geben sollte, bräuchte man ja nach israelischer Diktion gerade Arafat, damit er zum Gewaltverzicht aufrufe. Wieso sollte man ihm dann aber die Wiedereinreise verweigern? Es sei denn, neue Anschläge wären dann nicht zum ersten Mal der Vorwand für eine erneute Schaffung vollendeter Tatsachen durch Israel und damit wären wir wieder beim alten 9/11-Schema: Wem nützten solche Anschläge?
>Im übrigen hat Scharon überhaupt keine Autorität, Arafat eine Wiedereinreise zu verweigern, genausowenig wie er die Autorität besitzt, seine Ausreise zu verbieten. Dass er sich dies anmaßt, ist ein weiterer Fall von Völkerrechtsbruch seitens Scharon.
>Man kann es leider nicht anders sagen: Jeder Schlag gegen Israel ist ein gerechter Akt und daher zu begrüßen. Dass dabei auch zivile Israelis umkommen, ist die Tragik. Aber die Israelis haben es in der Hand, diesen Scharon endlich abzuwählen! Ich kann mich nicht erinnern, dass unter Barak solche Exzesse stattfanden. Es begann mit Scharons Tempelbergbesuch und setzte mit seiner Thronbesteigung erst richtig ein.
>Israel muß Scharon zum Teufel jagen, sonst wird es tragisch untergehen und es wäre geheuchelt, wenn man ihm angesichts seiner Politik in der Region irgendeine Träne nachweinen würde. Einige israelische Generäle machen es schon vor und welches Zeugnis ist besser als dieses, wie ungerecht und brutal die israelische Politik vorgeht?! Bis dahin bleibt jeder neue palästinensische Anschlag Notwehr.
Scharon hat zwar keine Autorität aber dafür Panzer.
Zitat heute im Handelsblatt von Scharon:Seite 6
Mein Versprechen,Jassir Arafat keinen physischen Schaden zuzufügen,war ein Fehler!
Dies soll er bei dem Besuch von Bush gesagt haben.
Eine wohl durchdachte Aussage damit man nicht direkt Mörder zurufen kann.!
Aber immerhin regt sich in der israelischen Armee der Widerstand gegen die Anordnungen Scharons.
Man sollte aber bitte nicht den Terroristen Scharon mit dem israelischen Volk gleichsetzen!Sie haben ihn zwar gewählt aber das gleiche hat das deutsche Volk mit Hitler auch fertiggebracht.
Aber vielleicht bekommt Scharon noch den Friedens-Nobelpreis wenn er Arafat liquidiert hat was ich ihm durchaus zutraue.
Gruß EUKLID
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Nephes
27.03.2002, 14:39
@ JüKü
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Re: Gipfeltreffen der Arabischen Liga scheitert meine ich |
Beirut (dpa) - Nach den überraschenden Absagen mehrerer arabischer Staatschefs hat sich der Beginn des Arabischen Gipfeltreffens in Beirut am Mittwoch um eine Stunde verzögert. Außer Palästinenserführer Jassir Arafat, dessen Reise nach Beirut an den von Israel gestellten Bedingungen scheiterte, sagten in letzter Minute auch der ägyptische Präsident Husni Mubarak und der jordanische König Abdullah II. ihre Teilnahme ab. «Der Gipfel steht von Anfang an unter keinem guten Stern», hieß es aus Delegationskreisen in Beirut.
Insgesamt sind nur zehn der 22 Mitgliedstaaten durch ihre Staatsoberhäupter in Beirut vertreten. Trotzdem wird erwartet, dass sich die Araber bei ihrem zweitägigen Treffen auf ein Friedensangebot an Israel einigen werden. Dieses beruht auf einem Vorschlag des saudischen Kronprinzen Abdullah Ibn Abdelasis.
Die ursprüngliche Version des Vorschlags von Saudi-Arabien für eine «Normalisierung» der Beziehungen der arabischen Staaten zu Israel als Gegenleistung für einen israelischen Rückzug aus den seit dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 besetzten Gebieten ist allerdings in den vergangenen Tagen verändert worden.
27.03.2002 10:52 MEZ
Übrigens finde ich das Scharon ein Wahnsinniger ist und ich verstehe nicht warum er immer noch Rückendeckung aus dem Westen bekommt. Oder sehe ich das falsch?
Ich hab da ja so ne Theorie, aber dann heißt es wieder jüdische Weltverschwörung und Antisemitismus und ich gelte als Rechtsradikaler Irrer.
Naja trotzdem:
Glauben verbindet und es gibt jede Menge jüdischer Wirtschaftsbosse (Rothshilds und Co.) die natürlich jede Menge Macht haben. Und da die Wirtschaft egal was man sagt einen recht großen Einfluss auf die Politik hat ist das meiner Ansicht nach der Grund warum niemand irgendwas gegen Israel sagt.
Vielleicht liege ich ja falsch, sagt es mir
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