JÜKÜ
05.04.2002, 00:12 |
Zitat des Tages Thread gesperrt |
<font size="5">Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.</font>
Mahatma Gandhi, indischer Politiker (1869-1948)
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Zardoz
05.04.2002, 00:19
@ JÜKÜ
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Sehr richtig, und deshalb muß... |
><font size="5">Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.</font>
>Mahatma Gandhi, indischer Politiker (1869-1948)
... der Staat die Steuergesetze verschärfen.
Nice night,
Zardoz
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Taktiker
05.04.2002, 00:45
@ Zardoz
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...oder Schwerreiche |
...sich in den USA in"Gated Communities" verschanzen - oder:
...Security Patrols in den Villenvierteln patroullieren - oder:
...ausgefeilte Alarmsysteme den Besitz bewachen - oder:
...staatliche Prügelkommandos in bewährter Allianz mit dem Großkapital gegen sozial motivierten Protest einschlagen (Genua)
Der moderne"demokratische" Staat als engster Kollaborateur des warenproduzierenden kapitalistischen Systems ist mir noch der berechenbarste Gegner. Er klaut mir nur einen Teil des Gehalts. Das kapitalistische System der anonymen Arbeit und der größtmöglichen Konkurrent von möglichst bestisolierten Individuen ("ja, Ihr seid frei! Ihr seid so individuell!") dagegen klaut den Menschen ihre Menschlichkeit.
Es will ihnen einreden, Menschen seien auch nur Tiere. Und macht sie schlimmer als jedes Tier sich gebärden könnte.
Eine große Illusion, zu glauben, es gebe keine Alternative! Die Menschen konnten hundertausende Jahre bestens überleben, und das völlig ohne globale Märkte, bis ins Aberwitzige getriebene"Arbeitsteilung", irrsinnige Kapitalakkumulation einiger weniger.
Das Verrückte ist, dass immer mehr Menschen sich ins Gehirn einbrennen lassen, dass diese stupide Marktmaschine mit ihrem kalten Preismechanimus die einzig natürliche ökonomische Organisationsform des Menschen sein soll. Wo ist der hin, der große breite Wohlstand angesichts der gigantischen technischen Fortschritte? Wer hat ihn? Wieso vegetieren selbst in wenigen reichen Ländern 1/3 der Bevölkerung an oder knapp über der Armutsgrenze, 1/3 in bescheidenen mittelständischen Verhältnissen?
Und das in den Zeiten der Superhausse und nach Jahrzehnten des Friedens und der Dauerhochkonjunktur?! Wie sieht der Kapitalismus aus, der erstmal so richtig kriselt?
Ach ja, ich vergaß: Die kapitalistische Pädagogik ist ja bereits so weit, dass auch die Krisen für immer abgeschafft sind und diesmal alles anders ist.
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Zardoz
05.04.2002, 01:19
@ Taktiker
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Re:...oder Schwerreiche |
>...sich in den USA in"Gated Communities" verschanzen
So wie europäische Sozialisten sich in der Festung Europa verschanzen? Mit Brot (aka Sozialleistungen) und Spielen (anscheinend bevorzugt Fussball) für's Volk?
>oder...Security Patrols in den Villenvierteln patroullieren
Privater Wachschutz, so what? Gibt's hier auch.
>oder...ausgefeilte Alarmsysteme den Besitz bewachen
Vernünftig.
>oder...staatliche Prügelkommandos in bewährter Allianz mit dem Großkapital gegen sozial motivierten Protest einschlagen (Genua)
Hast Du den Staat als notwendiges Übel erstmal akzeptiert, wirst Du dummerweise auch die Kämpfe um die Macht im Staate akzeptieren müssen.
>Der moderne"demokratische" Staat als engster Kollaborateur des warenproduzierenden kapitalistischen Systems ist mir noch der berechenbarste Gegner. Er klaut mir nur einen Teil des Gehalts. Das kapitalistische System der anonymen Arbeit und der größtmöglichen Konkurrent von möglichst bestisolierten Individuen ("ja, Ihr seid frei! Ihr seid so individuell!") dagegen klaut den Menschen ihre Menschlichkeit.
Wenn ich recht verstehe, akzeptierst Du also den Staat als notwendiges Übel. Dann akzeptiere bitte auch den Gummiknüppel auf Deinem Kopf und den Wasserwerfer.
>Es will ihnen einreden, Menschen seien auch nur Tiere. Und macht sie schlimmer als jedes Tier sich gebärden könnte.
Das gleiche wie vorhin: Wenn Menschen nicht nur Tiere sind, dann können sie sich anders aufführen als Tiere - eben auch schlimmer.
>Eine große Illusion, zu glauben, es gebe keine Alternative! Die Menschen konnten hundertausende Jahre bestens überleben, und das völlig ohne globale Märkte, bis ins Aberwitzige getriebene"Arbeitsteilung", irrsinnige Kapitalakkumulation einiger weniger.
Es gibt immer Alternativen. Oder wie ein kluger Mensch einmal sagte: Wüßte ich, daß es nur eine Möglichkeit gibt, würde ich die andere wählen. Bestens überleben tun die Menschen heute ebenso wie in den hunderttausenden Jahren zuvor. Oder meinst Du wirklich, ein Mammut zu erlegen sei das reine Honigschlecken gewesen?
>Das Verrückte ist, dass immer mehr Menschen sich ins Gehirn einbrennen lassen, dass diese stupide Marktmaschine mit ihrem kalten Preismechanimus die einzig natürliche ökonomische Organisationsform des Menschen sein soll. Wo ist der hin, der große breite Wohlstand angesichts der gigantischen technischen Fortschritte? Wer hat ihn? Wieso vegetieren selbst in wenigen reichen Ländern 1/3 der Bevölkerung an oder knapp über der Armutsgrenze, 1/3 in bescheidenen mittelständischen Verhältnissen?
Was Du bescheidene mittelständische Verhältnisse zu nennen beliebst ist ein Lebensstil, von dem in diesen ach so hervorragenden Kapitalismusfreien Jahrhunterttausenden wohl nicht einmal ein Mensch zu Träumen wagte.
>Und das in den Zeiten der Superhausse und nach Jahrzehnten des Friedens und der Dauerhochkonjunktur?! Wie sieht der Kapitalismus aus, der erstmal so richtig kriselt?
Ein anarchischer Kapitalismus würde vermutlich permanent ein wenig kriseln. Für die wirklich großen Krisen benötigt man schon die krankheitsverschleppenden Wirkungen des sozialen Wohltäterstaats.
>Ach ja, ich vergaß: Die kapitalistische Pädagogik ist ja bereits so weit, dass auch die Krisen für immer abgeschafft sind und diesmal alles anders ist.
Du musst nicht alles glauben was Du so liest.
Nice night,
Zardoz
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Taktiker
05.04.2002, 02:08
@ Zardoz
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Re:...oder Schwerreiche |
Guten Morgen, Zardoz.
Ich empfehle Dir nochmals das Buch"Schwarzbuch des Kapitalismus" von Robert Kurz. Eine hervorragende Beleuchtung der"Marktwirtschaft" und seiner"liberalen" Apostel. Dann vergißt Du vielleicht Deinen Staatshaß, denn dieser Staat ist der feste Garant dieses kapitalistischen Wirtschaftsmodells, in keinem Falle sein Widersacher.
>>...sich in den USA in"Gated Communities" verschanzen
>So wie europäische Sozialisten sich in der Festung Europa verschanzen?
Soll das eine Antwort sein? Was haben denn die"Sozialisten sich in der Festung Europa" anderen weggenommen. Denn das war das ursprüngliche Thema. Sich verschanzen mit seinem aberwitzigen Reichtum, den man anderen zuvor abgenommen hat, das war das Thema.
> Mit Brot (aka Sozialleistungen) und Spielen (anscheinend bevorzugt Fussball) für's Volk?
Genau! Das ist das Opium. Aber wovon soll es ablenken? Vom Staat? Ha!!! Wohl kaum, aber von den bescheidenen Lebensverhältnissen für die Mehrheit der Menschen in dieser Gesellschaft. Bescheiden nicht nur materiell (aber zunehmend), sondern vor allem spirituell.
>>oder...Security Patrols in den Villenvierteln patroullieren
>Privater Wachschutz, so what? Gibt's hier auch.
Klar gibts den hier auch. Es ging auch nicht um USA oder Europa, sondern um reich (Dieb) und arm (bestohlen), wie im Anstoß für diesen Thread. Dass Du Dich argumentativ so eklatant vertust, läßt mich zweifeln, dass Du wirklich konzentriert bist. Hier liegt eventuell der Ursprung für Deine Halsstarrigkeit bzgl. des Untergangs des kap.Modells.
>>oder...ausgefeilte Alarmsysteme den Besitz bewachen
>Vernünftig.
Das ist nun allerdings zynisch. Wie kann man es als"Vernunft" bezeichnen, wenn einige wenige Millionen anhäufen und viele Millionen an der Armutsgrenze entlang scheppern?...und dann noch die Vernunft bemühen, wenn diese Diebe sich mit hohen Zäunen abschotten? mama mia! was ist das für ein Menschenbild?
>>oder...staatliche Prügelkommandos in bewährter Allianz mit dem Großkapital gegen sozial motivierten Protest einschlagen (Genua)
>Hast Du den Staat als notwendiges Übel erstmal akzeptiert, wirst Du dummerweise auch die Kämpfe um die Macht im Staate akzeptieren müssen.
Es geht nicht um die Macht im Staate, sondern um die ökonomische Macht, andere Menschen abhängig zu halten. Der Staat ist die Ordnungsmaschine des Kapitals.
>Oder meinst Du wirklich, ein Mammut zu erlegen sei das reine Honigschlecken gewesen?
Also Mammuts zu erlegen brauchte man schon viele Jahrhunderte vor dem kapitalist.Zeitalter nicht mehr. Es geht um den Grad der Arbeitsteilung. Diese ist bis zu einem gewissen Punkt fortschrittlich, darüberhinaus zerstörerisch. Wir sind bereits viel zu weit gegangen. Das ist das Problem.
Sozialismus heißt für mich nicht Hängematte und"alles ist egal", sondern weiterhin Leistungsorientiertheit, aber nicht in der totalitären Form des unumschränkten Preisdiktats.
Eine Kuh kann eben keine Eier legen. Und ein Huhn gibt keine Milch. Beide Viecher haben ihre"Stärken", also muß ich das gegeneinander aufwiegen und sie konkurrieren lassen? Oder akzeptiere ich sie so, wie sie sind:"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seiner Bedürfnissen". In einem maschinenartigen preisdiktierten System wird die Kuh gedrillt, möglichst noch Eier zu legen und das Huhn übt sich in der Milchproduktion. So weit sind wir heute.
>Was Du bescheidene mittelständische Verhältnisse zu nennen beliebst ist ein Lebensstil, von dem in diesen ach so hervorragenden Kapitalismusfreien Jahrhunterttausenden wohl nicht einmal ein Mensch zu Träumen wagte.
Aber das würde ich bezweifeln! Was das gewisse techn.Raffinessen angeht, sind wir"fortschrittlich." Was soziale oder kommunikative oder schöngeistige Funktionen betrifft, sind wir fast zurück beim Affenmenschen. Aber das ist eben wieder die Ossi/Wessi-Problematik: Der Westler mißt diesem Spirituellen eben nur wenig Bedeutung bei. Dabei ist das eine der materiellen ebenbürtige Seite des Lebensstandards.
>Ein anarchischer Kapitalismus würde vermutlich permanent ein wenig kriseln. Für die wirklich großen Krisen benötigt man schon die krankheitsverschleppenden Wirkungen des sozialen Wohltäterstaats.
Ich sehe richtig große Krisen nun gerade nicht im sozialen Europa, sondern gerade in den USA. Solche Slums wie dort findet man in Europa einfach nicht. Aber was mußt Du Dich schon mit Slumbewohnern beschäftigen, oder?! Das ist natürlich keine Krise...solange die Alarmanlagen der Reichen gut funktionieren, was?!
>>Ach ja, ich vergaß: Die kapitalistische Pädagogik ist ja bereits so weit, dass auch die Krisen für immer abgeschafft sind und diesmal alles anders ist.
>Du musst nicht alles glauben was Du so liest.
Wie aus meinem Satz klar hervorgeht, bin ich kein Anhänger der"This time its different"-Theorie, also was soll Deine Antwort aussagen? Es ist doch gerade so, dass eben DU glaubst, dass es (zwar"permanent"), aber eben nur"ein WENIG kriseln" wird im anarch.Kap. DU GLAUBST ES JA GERADE, Zardoz! Nicht ich!
Bitte mehr konzentrieren, Zardoz.
Dat war wirklich nix, was Du da schriebst.
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Zardoz
05.04.2002, 02:20
@ Taktiker
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Wenn das Deine Prämisse ist... |
> reich (Dieb) und arm (bestohlen)
... erübrigt sich leider jede Diskussion. Das ist reine Ideologie.
Nice night,
Zardoz
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Tiffy
05.04.2002, 02:21
@ Zardoz
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Hast du diesen Staat mit Gewalt bekommen? |
Ich nicht.
Ich mag ihn, trotz seiner Macken.
Es ist das erstemal in der Geschichte, wo es unser Land ist.
Und wenn wir es uns wegnehmen lassen, sind wir selber schuld.
Nur mal so dahin gekleckst.
Tiffy
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Taktiker
05.04.2002, 02:31
@ Zardoz
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selbstverständlich! |
>> reich (Dieb) und arm (bestohlen)
Am Anfang war Staub. Was machte den Reichen reich, den Armen so arm? Jetzt sag es bitte offen, dass der Reiche FLEISSIGER war! Selbstverständlich istd er Reiche ein Dieb! Wir alle sind es z.B. kollektiv ggü. der sog. dritten welt.
>... erübrigt sich leider jede Diskussion. Das ist reine Ideologie.
jaja, die Ideologiekeule. Ich heiße nicht"Ideologie" und kenne auch niemanden, der so heißt. Was ich konzidiere, das begründe ich.
Darauf mit einem Dreizeiler und dem Ideologievorwurf zu reagieren, heißt, keine Argumente zu haben, Zardoz.
Man kann in einer Diskussion nicht armseliger untergehen, als dem anderen"Ideologie" vorzuwerfen. Ich werde von niemandem für"Ideologie" bezahlt, also was soll das bedeuten: Ideologie?
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Turon
05.04.2002, 02:48
@ Taktiker
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Das soll bedeuten |
daß dem Kollege Zardoz entweder Argumente ausgingen, oder er will sich auf ein Disput nicht einlassen, es ist zu spät, oder noch zu früh was dazu zu sagen,
womöglich ist es auch nicht moralisch und könnte Dich verletzen.
Dann begründet man das Ganze mit Gutmensch, Idealist oder auch Staatsmensch
und schon ist die Sache gerizt.
Wozu sollten den Argumente folgen - Du als linker Chaot willst doch gar keine
Argumente gelten lassen - letztendlich bist Du sozialismusbefangen.
[b]Ich habe im Übrigen noch nie eine andere Redensart oder Ton von Ultrakapitalisten - oder wie man sie so nennt - gehört.
Es ist ebenso, wie der Ausgangssatz: was mit Gewalt erobert wurde,
kann man nur mit Gewalt halten. Ein Schlüsselsatz jeder Raubwirtschaft.
Gruß.
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Zardoz
05.04.2002, 12:50
@ Tiffy
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Re: Hast du diesen Staat mit Gewalt bekommen? |
Liebe(r) Tiffy,
es ging nicht darum, wie ich zu diesem Staat kam (ich wurde zufällig hineingeboren wie Du vermutlich auch). Es ging um die Steuern, die der Staat mit Gewalt einnimmt. Schon mal versucht, nicht zu zahlen?
>Ich mag ihn, trotz seiner Macken.
Ich mag meine Kinder, meine Freundin und noch einige(s) andere.
>Es ist das erstemal in der Geschichte, wo es unser Land ist.
>Und wenn wir es uns wegnehmen lassen, sind wir selber schuld.
Wer ist"uns" und"wir"? Und was von diesem Land gehört euch? Wer will euch was wegnehmen? Fragen über Fragen...
>Nur mal so dahin gekleckst.
... nur mal so zurückgekleckst.
>Tiffy
Nice day,
Zardoz
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Zardoz
05.04.2002, 13:28
@ Taktiker
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Selbstverständlich? |
>Am Anfang war Staub. Was machte den Reichen reich, den Armen so arm? Jetzt sag es bitte offen, dass der Reiche FLEISSIGER war! Selbstverständlich istd er Reiche ein Dieb! Wir alle sind es z.B. kollektiv ggü. der sog. dritten welt.
Weder weiß ich, was am Anfang war, noch, was heute ist. Ich habe eine Vorstellung davon, das ist alles.
Deine Prämisse führt zu dem Ergebnis, daß wir entweder mit diesem permanenten Diebstahl leben müssen solange es möglich ist, Menschen in Arme und Reiche zu trennen. Oder aber, daß niemand etwas besitzt.
Zur (übrigens sehr komplexen) Begriffsbildung"Ideologie" habe ich einen interessanten Link einer Buchbesprechung beigefügt. Im Zusammenhang mit Deiner Prämisse fand ich folgende (Teil-) Definition passend:
"Die Tätigkeit der Ideologen besteht in Illusions- bzw. Ideologiebildung, d.h. sie verhüllen das Sonderinteresse der Klasse, so daß es als das allgemeine menschliche Interesse schlechthin erscheint."
Nice day,
Zardoz
<ul> ~ Ertler über Choe: Ideologie. Eine Geschichte der Entstehung...</ul>
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tas
05.04.2002, 13:41
@ Taktiker
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Re:...oder Schwerreiche |
hi,
>Und das in den Zeiten der Superhausse und nach Jahrzehnten des Friedens und der Dauerhochkonjunktur?!<
wo war denn"jahrzehntelang frieden"???
stimmt, bei dir zuhaus, bzw. bei uns in deutschland. der rest der welt hatte derweil um die 200 kriege, meist durch ideologien verursacht, mit weit mehr toten als im ganzen 2. weltkrieg zusammen. ist dir garnicht aufgefallen ins unserem kleinen friedlichen wohlstandsparadies, oder?
das im übrigen 1944-45"mit ziemlich viel gewalt" erobert worden ist...
und heute vergleichsweise ziemlich viel wohlstand, sicherheit und (meinungs-)freiheit bietet... (das nur so dazwischengekleckst, als antwort auf die frage"hast du diesen staat mit gewalt bekommen?"). kompliziert, oder?:-)
gruß, t.a.s.
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Diogenes
05.04.2002, 16:45
@ Taktiker
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Re:...oder Schwerreiche |
Hi Taktiker,
Wir haben keinen Kapitalismus. Dieser setzt Kapital und somit Geld (Gold) vorraus. Was wir haben ist Kreditismus. Die Wurzel der Probeme liegt im Papiergeld.
Die Golbalisierungsgegner fordern nur etwas Kosmetik, mehr nicht. So werden sie den Großkriminellen nicht gefährlich, sie spielen nur mit ihnen. Deswegen wirken deren Proteste auf mich hilflos.
Die Golobalisierungsgegner müßten zu Goldbefürwortern werden. Dann wäre die Golbalisierung zum Nutzen für alle und einigen Herrschaften würde der Allerwerteste auf Grundeis gehen.
>Er klaut mir nur einen Teil des Gehalts.
Er klaut dir über 50 % und das Zettelgeldsystem klaut dir nochmal einen Batzen. Nur diese zwei können dich beklauen.
Der Unternehmer ist niemals in der Lage den Arbeitnehmer zu betrügen, denn der Reallohn hängt imer von der Produktivität ab.
>Ach ja, ich vergaß: Die kapitalistische Pädagogik ist ja bereits so weit, dass auch die Krisen für immer abgeschafft sind und diesmal alles anders ist.
Das behaupten die Papiergeldjünger nicht die liberalen Marktwirtschaftler.
Du gehst auf den"Kapitalismus" los, besser gesagt auf das, was du für selbigen hälst. Aber der Fehler liegt im Fiat money. Du prügelst den Sack und meinst den Esel.
Gruß
Diogenes
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