R.Deutsch
09.04.2002, 07:31 |
Arbeitskreis Falschgeld Thread gesperrt |
Liebe Falschgeldfreunde,
ich finde, wir sind ein gutes Stück weitergekommen, bei der Frage, was legales Falschgeld ist. Ich werde auf die sehr guten Beiträge noch einzeln eingehen, will aber vorab mal noch zwei Fragen in den Raum stellen.
1.) Stimmen wir zunächst darin überein, dass Gesellgeld (von einem Währungsamt ausgegeben) legales Falschgeld ist, so wie Gesell selbst das auch klar definiert hat. Würden auch unsere Gesellfreunde dem zustimmen? Und
2.) Stimmen wir darin überein, dass die Menschen und insbesondere die jeweiligen Herrscher (der Staat) immer versucht haben Geld zu erzeugen?
Bin derzeit etwas knapp mit der Zeit, weil der Arbeitskreis Silbermine immer noch ein Pünktchen ist. Aber immerhin - es läuft gut - habe schon eine ganze Reihe umgekehrter Silberminen angelegt. Gestern wieder eine richtig große (na ja - mittelgroße).
Habe gerade vom Frühstückstisch aus den Sonnenaufgang genossen. Immer wieder schwer vorstellbar, dass sich ja die Erde dreht und nicht die Sonne aufgeht. So ähnlich ist es mit dem Geld. Einfach schwer vorstellbar, dass Geld nicht Staatsmonopol sein muss, sondern auch privat erzeugt werden kann.
Schönen Tag
R
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R.Deutsch
09.04.2002, 07:52
@ R.Deutsch
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Noch eine kleine Kopfnuss zum Falschgeld |
Wenn Ihr als Mephisto den Auftrag bekommt, Wege zu finden um Geld herbeizuschaffen in welche Richtung etwa würde der Weg gehen, wie würdet ihr die Aufgabe lösen. Wie Ihr Euch entsinnt, (als aufgeklärte Bildungsbürger) sagt der Fürst zu Mephisto:
Dadurch sind unsere Mängel nicht erledigt
Was willst Du jetzt mit Deiner Fastenpredigt
Ich habe satt, das ewige wie und wenn
Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn.
Frohes Schaffen
R
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Ricardo
09.04.2002, 11:14
@ R.Deutsch
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Klär mic h mal auf |
Hallo R. Deutsch,
ich werd den Eindruck nicht los, daß du mit Deinem Falschgeld einfach nur den Zins meinst. Klär mich mal auf! Meine Frage wäre dann: welches Falschgeld ist der Eigenzins eines Gutes und welches Falschgeld ist der Geldzins des Geldgutes?
Meine Zinsdefinition findes Du unten 116502.htm ff.
Grüsse
Ricardo
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Dimi
09.04.2002, 12:32
@ R.Deutsch
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Re: Arbeitspunkt Falschgeld ;-)) |
Lieber Falschgeldfreund,
ich finde, wir sollten nicht schon im Titel durch Wertungen usw. das Ergebnis vorwegnehmen. Sonst kommt nur eine Bestätigung unserer vorgefaßten Meinung heraus.
>1.) Stimmen wir zunächst darin überein, dass Gesellgeld (von einem Währungsamt ausgegeben) legales Falschgeld ist,
Gesellgeld ist ein Schmarrn, kein legales Falschgeld.
>2.) Stimmen wir darin überein, dass die Menschen und insbesondere die jeweiligen Herrscher (der Staat) immer versucht haben Geld zu erzeugen?
Ich versuche nicht, Geld zu erzeugen.
Bund und Länder versuchen es übrigens auch nicht, denn dann würden sie sich ja wohl nicht verschulden.
Gruß, Dimi
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nereus
09.04.2002, 13:25
@ Dimi
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Re: Arbeitspunkt Falschgeld ;-)) - das nennt man goldenen Humor |
Hallo dimi!
Reinhard D. (das D. muß man jetzt dazu setzen weil hier wohl noch ein Reinhard schreibt, also ich meine jetzt den Silberfreund und Falschgeldspezialisten) schreibt: Stimmen wir darin überein, dass die Menschen und insbesondere die jeweiligen Herrscher (der Staat) immer versucht haben Geld zu erzeugen?
Du antwortest: Ich versuche nicht, Geld zu erzeugen.
;-) ;-).. dann wird es aber langsam Zeit.. oder Du gründest einen eigenen Staat.
.. Bund und Länder versuchen es übrigens auch nicht, denn dann würden sie sich ja wohl nicht verschulden.
Das war eine Punktlandung würde ich sagen.
Es geht doch eigentlich nicht um falsche bunte Zettel oder falsche Gutschriften sondern um die spätere Haftung der dahinter liegenden Zahlungsversprechen.
Rein formal ist doch alles OK.
Es wird blitzsauber gebucht und gebucht und gebucht und..
mfG
nereus
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Diogenes
09.04.2002, 14:00
@ R.Deutsch
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Re: Arbeitskreis Falschgeld |
>Liebe Falschgeldfreunde,
Hi Reinhard,
Ich weiß nicht ob du es gelesen hast, ich habe weiter unten (116475.htm) etwas zu"Falsch"geld geschrieben.
Letzten Endes läuft es auf die Bonität hinaus, auf die Frage obe geleistet werden kann oder nicht. Egal ob Staat oder Privat.
zu 1) Zu Gesellgeld spar ich mir jeden Kommentar, habe genug dazu geschrieben. Genützt hat es wenig. ;-)
zu 2) Die jeweiligen Herrscher haben zuerst immer Schulden erzeugt. Hinterher wurde dann oft versucht diese Schulden durch Münzverschlechterung abzutragen. Eine Art von Teilbankrott, wenn man so will. Anderst gesagt: Wenn die Herrscher/Staaten Geld erzeugen könnten, dann hätten sie keine Schulden machen müssen und wären nicht pleite gegangen.
>Schönen Tag
>R
Ebenfalls
Diogenes
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Diogenes
09.04.2002, 14:08
@ R.Deutsch
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kleine Kopfnuss zum Falschgeld - Let's knack it |
>Dadurch sind unsere Mängel nicht erledigt
>Was willst Du jetzt mit Deiner Fastenpredigt
>Ich habe satt, das ewige wie und wenn
>Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn.
Wie könnt' an Geld es jemals fehlen?
Was schafft denn all das Papierzählen?
Arbeit heißt schwitzen, Rohstoff ist knapp,
Zettel helfen dem Mangel nicht ab.
Ware um Ware, so sollt ihr verfahr'n
etwas für nichts macht alle arm.
>Frohes Schaffen
Ja, aber bei der Produktion von Waren, nicht an der Presse. ;-)
Diogenes
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R.Deutsch
09.04.2002, 16:07
@ Dimi
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Re: Ihr sollt hier nicht rumalbern...... |
sondern ernsthaft Antworten:-)!
Also mit Antworten, wie"Gesellgeld ist ein Schmarrn" oder zu"Gesellgeld spar ich mir jeden Kommentar" macht Ihr es Euch zu leicht.
Gesell war ja nun kein dummer Junge - und seine Aussage:"Europa verdankt seinen Aufstieg der größten Erfindung aller Zeiten - dem Falschgeld" hat ja schon Gewicht. Keynes, Friedmann, Krugmann oder auch Knapp mit seiner staatlichen Theorie des Geldes, alle basieren ihre Theorie auf genau diesen Gedanken, dass der Staat (oder seine Zentralbank) mit Zetteldrucken (Geldmenge) die Wirtschaft steuert. Das Problem ist, dass das immer vermischt wird mit besichertem Kreditgeld, und so eben nicht klar erkennbar ist, inwieweit es nun bedruckte Zettel sind, oder besichertes Kreditgeld ist.
Deshalb nochmals die Frage - reines Gesellgeld, das ein Währungsamt zunächst irgendwie ausgibt (verteilt nach Köpfen wie nach 48, oder vom Hubschrauber oder eben wie bei Monopoly) und anschließend über die Menge Preisstabil hält (bei Friedmann soll die Menge konstant mit 4% oder so pro Jahr wachsen) ist dafür Falschgeld der richtige Name, wie Gesell vorgeschlagen hat? Können wir uns darauf einigen, das dies"legales Falschgeld" ist?
Gruß
RD
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Dimi
09.04.2002, 16:52
@ R.Deutsch
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Re: Ihr sollt hier nicht rumalbern...... - O.k.... Wieder ernster |
Also ich nehme"Gesellgeld ist ein Schmarrn" zurück und bitte für meine Ausdrucksweise um Entschuldigung.
Die grundsätzliche Idee, mittels Geld-Algorithmus die Problematik, Geld- und Kreditkrisen zu vermeiden, anzugehen, ist sogar ganz vorzüglich. Allerdings halte ich Gesellgeld für einen untauglichen Ansatz, da Kreditaspekte vernachlässigt werden. Eine Weiterentwicklung, die dem Rechnung trägt, erkenne ich nicht (und halte sie auch für weitgehend überflüssig, da es m.E. bessere Methoden gibt).
>Deshalb nochmals die Frage - reines Gesellgeld, das ein Währungsamt zunächst irgendwie ausgibt (verteilt nach Köpfen wie nach 48, oder vom Hubschrauber oder eben wie bei Monopoly) und anschließend über die Menge Preisstabil hält (bei Friedmann soll die Menge konstant mit 4% oder so pro Jahr wachsen) ist dafür Falschgeld der richtige Name, wie Gesell vorgeschlagen hat? Können wir uns darauf einigen, das dies"legales Falschgeld" ist?
Laß uns 'Falschgeld' vermeiden und von 'Nettogeld' sprechen, sofern es Geld ohne definierten Schuldner ist.
Gruß, Dimi
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Dimi
09.04.2002, 16:58
@ nereus
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Re: Arbeitspunkt Falschgeld ;-)) - das nennt man goldenen Humor |
Hallo Nereus,
wir müssen wieder ernst sein ;-(
>>.. Bund und Länder versuchen es übrigens auch nicht, denn dann würden sie sich ja wohl nicht verschulden.
>Das war eine Punktlandung würde ich sagen.
Danke!
Der ernste Reinhard geht auf meine Argumente schon gar nicht mehr ein ;-)
>Es geht doch eigentlich nicht um falsche bunte Zettel oder falsche Gutschriften sondern
Sehe ich auch so und halte Falchgeld für einen untauglichen Begriff.
>um die spätere Haftung der dahinter liegenden Zahlungsversprechen.
>Rein formal ist doch alles OK.
M.E. geht es an dieser Stelle darum, die Geld- und Kreditsummen im Rahmen zu halten. Der Verzicht auf Zahlungsversprechen in Form von Staatskredit wäre ein vorzügliches Mittel dazu.
Gruß, Dimi
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Diogenes
09.04.2002, 16:58
@ R.Deutsch
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Re: Ihr sollt hier nicht rumalbern...... |
>sondern ernsthaft Antworten:-)!
>Also mit Antworten, wie"Gesellgeld ist ein Schmarrn" oder zu"Gesellgeld spar ich mir jeden Kommentar" macht Ihr es Euch zu leicht.
Ok.
>Gesell war ja nun kein dummer Junge - und seine Aussage:"Europa verdankt seinen Aufstieg der größten Erfindung aller Zeiten - dem Falschgeld" hat ja schon Gewicht.
Da schreibt Gesell schon wieder einen Schmarrn. Europa (und Amerika) verdanken ihren Aufstieg dem Kreditwesen.
>Keynes, Friedmann, Krugmann oder auch Knapp mit seiner staatlichen Theorie des Geldes, alle basieren ihre Theorie auf genau diesen Gedanken, dass der Staat (oder seine Zentralbank) mit Zetteldrucken (Geldmenge) die Wirtschaft steuert.
Die Theorien mögen auf dem Steuerungsgedanken via Staat basieren. Aber sie sind falsch (z.B. Japan können werder Keynes noch Friedmann richten, USA ditto). Die Wirtschaft wird durch Preisdifferenzen, durch Angebot und Nachfrage gesteuert. Staat hin oder her.
Alles was Deficitspending/"Geld"drucken bewekstelligen kann ist ein zeitweiliger inflationärer Boom (durch die zeitweilige Vergrößerung von Preisdifferenzen), der in der Rezession/Depression ended.
>Das Problem ist, dass das immer vermischt wird mit besichertem Kreditgeld, und so eben nicht klar erkennbar ist, inwieweit es nun bedruckte Zettel sind, oder besichertes Kreditgeld ist.
Das Problem ist, das man immer erst im Liquidierungsfall erkennt, was die Sicherheiten wert sind.
>Deshalb nochmals die Frage - reines Gesellgeld, das ein Währungsamt zunächst irgendwie ausgibt (verteilt nach Köpfen wie nach 48, oder vom Hubschrauber oder eben wie bei Monopoly) und anschließend über die Menge Preisstabil hält (bei Friedmann soll die Menge konstant mit 4% oder so pro Jahr wachsen) ist dafür Falschgeld der richtige Name, wie Gesell vorgeschlagen hat?
Hubschraubergeld ist etwas für nichts, es führt zu Konsum ohne Produktion. Das geht nicht lange gut. Und was ist"preisstabil"?
>Können wir uns darauf einigen, das dies"legales Falschgeld" ist?
Ich würde es eine"schlechte Idee" nennen.
>Gruß
>RD
Gruß
Diogenes
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Fürst Luschi
09.04.2002, 17:05
@ R.Deutsch
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Re: Arbeitskreis Falschgeld |
>1.) Stimmen wir zunächst darin überein, dass Gesellgeld (von einem Währungsamt ausgegeben) legales Falschgeld ist, so wie Gesell selbst das auch klar definiert hat. Würden auch unsere Gesellfreunde dem zustimmen? Und
ist kein Geld.
>2.) Stimmen wir darin überein, dass die Menschen und insbesondere die jeweiligen Herrscher (der Staat) immer versucht haben Geld zu erzeugen?
Du wirst nie verstehen, dass Geld nicht knappgehalten werden muss. Stell dir vor, dass alles Eigentum voll monetarisiert ist(marktbewertet). Das Gerümpel im Keller, der fast schon ausgelutschte Filzstift, alle deine Bücher, deine alten Socken, die Rechte auf dein Buch, einfach alles. Selbst die 20 Rollen Klopapier auf Vorrat dienen der Geldemission.
Und das gilt jetzt für alle Menschen. Mit der Vorgabe jeweils am Jahresende zu zeigen, dass man alles Geld noch oder wieder hat. Bin ich im Minus und kann jetzt keine marktfähigen Leistungen anbieten, muss ich die Sicherheiten(=frühere Leistungen(die der Geldemission zur jetzigen Marktbewertung zugrundelagen)) anbieten.
>Bin derzeit etwas knapp mit der Zeit, weil der Arbeitskreis Silbermine immer noch ein Pünktchen ist. Aber immerhin - es läuft gut - habe schon eine ganze Reihe umgekehrter Silberminen angelegt. Gestern wieder eine richtig große (na ja - mittelgroße).
Wir haben mit den Notenbanken schon genug umgekehrte Goldminen. Die teuersten Witze der Welt.
>Habe gerade vom Frühstückstisch aus den Sonnenaufgang genossen. Immer wieder schwer vorstellbar, dass sich ja die Erde dreht und nicht die Sonne aufgeht. So ähnlich ist es mit dem Geld. Einfach schwer vorstellbar, dass Geld nicht Staatsmonopol sein muss, sondern auch privat erzeugt werden kann.
Es kann auch jetzt nur privat erzeugt werden. Das Staatsmonopol bezieht sich aufs Umlauffähigmachen und dessen besteuern mit"Sätzen", was sich dann Geldpolitik nennt.
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nereus
09.04.2002, 17:33
@ Fürst Luschi
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Re: Arbeitskreis Falschgeld - das Klopapier nehme ich, die Socken aber nicht |
Hochwürden!
Nein das ist ja jetzt komplett falsch.
Ehrwürdige Durchlaucht!
So ist es besser.
Also was ich eigentlich sagen wollte.
Ihr habt die wirklich seltene Gabe die Dinge sehr anschaulich zu vermitteln.
Somit tragt Ihr Eueren Fürstentitel zu Recht.
Die übliche Goldattacke lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen.
Das war wenig fürstlich, aber was soll's.
Aber der war wieder sehr gut: Es kann auch jetzt nur privat erzeugt werden. Das Staatsmonopol bezieht sich aufs Umlauffähigmachen und dessen besteuern mit"Sätzen", was sich dann Geldpolitik nennt.
Habt Ihr beruflich wirklich nichts mit Geld zu tun?
Vielleicht Croupier in Baden Baden oder zweiter stellvertretender Leiter der Kreissparkasse in Castrop-Rauxel? ;-)
mfG
nereus
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Fürst Luschi
09.04.2002, 18:18
@ nereus
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Re: Arbeitskreis Falschgeld - das Klopapier nehme ich, die Socken aber nicht |
>Habt Ihr beruflich wirklich nichts mit Geld zu tun?
>Vielleicht Croupier in Baden Baden oder zweiter stellvertretender Leiter der Kreissparkasse in Castrop-Rauxel? ;-)
>mfG
>nereus
Nix zu tun damit. Verarmter Adel der von der Hand in den Mund lebt. Aber dich würd ich schon noch adoptieren wollen. Mach ein Angebot und du bist Nachwuchs-Fürst.
Grüsse
FL
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silvereagle
09.04.2002, 20:22
@ Diogenes
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Re: zuzutrauen wär's ihm ja |
Zitat Goethe?:
>Wie könnt' an Geld es jemals fehlen?
>Was schafft denn all das Papierzählen?
>Arbeit heißt schwitzen, Rohstoff ist knapp,
>Zettel helfen dem Mangel nicht ab.
>Ware um Ware, so sollt ihr verfahr'n
>etwas für nichts macht alle arm.
... oder doch Diogenes? Zuzutrauen wär's ihm ja. ;-)
Gruß, silvereagle
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ingobert
09.04.2002, 21:50
@ Fürst Luschi
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Re: Arbeitskreis Falschgeld |
Hi, Luschi,
du schreibst:
>Du wirst nie verstehen, dass Geld nicht knappgehalten werden muss. Stell dir vor, dass alles Eigentum voll monetarisiert ist(marktbewertet). Das Gerümpel im Keller, der fast schon ausgelutschte Filzstift, alle deine Bücher, deine alten Socken, die Rechte auf dein Buch, einfach alles. Selbst die 20 Rollen Klopapier auf Vorrat dienen der Geldemission.
>Und das gilt jetzt für alle Menschen. Mit der Vorgabe jeweils am Jahresende zu zeigen, dass man alles Geld noch oder wieder hat. Bin ich im Minus und kann jetzt keine marktfähigen Leistungen anbieten, muss ich die Sicherheiten(=frühere Leistungen(die der Geldemission zur jetzigen Marktbewertung zugrundelagen)) anbieten.
*** Ja und? Warum muß jetzt Geld nicht knappgehalten werden?
>Wir haben mit den Notenbanken schon genug umgekehrte Goldminen. Die teuersten Witze der Welt.
>Es kann auch jetzt nur privat erzeugt werden. Das Staatsmonopol bezieht sich aufs Umlauffähigmachen und dessen besteuern mit"Sätzen", was sich dann Geldpolitik nennt.
*** BITTE??? Was ist denn Deiner Meinung nach ein Bundesschatzbrief?
grüße, ingo
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JüKü
09.04.2002, 21:57
@ ingobert
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Re: Arbeitskreis Falschgeld |
>Hi, Luschi,
>du schreibst:
.....
>>Wir haben mit den Notenbanken schon genug umgekehrte Goldminen. Die teuersten Witze der Welt.
>>Es kann auch jetzt nur privat erzeugt werden. Das Staatsmonopol bezieht sich aufs Umlauffähigmachen und dessen besteuern mit"Sätzen", was sich dann Geldpolitik nennt.
>*** BITTE??? Was ist denn Deiner Meinung nach ein Bundesschatzbrief?
>grüße, ingo
Ein Schuldschein, was sonst? Oder auch ein verbrieftes Versprechen. Und dafür kriegt der Staat gesetzliche Zahlungsmittel.
Na ja, jeder kann sich mal versprechen....
Luschi hat vollkommen recht, die Schulden (= Kaufkraft) macht nicht die Notenbank, sie"verflüssigt" sie nur.
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Fürst Luschi
10.04.2002, 08:32
@ ingobert
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Re: Arbeitskreis Falschgeld |
>Hi, Luschi,
>du schreibst:
>>Du wirst nie verstehen, dass Geld nicht knappgehalten werden muss. Stell dir vor, dass alles Eigentum voll monetarisiert ist(marktbewertet). Das Gerümpel im Keller, der fast schon ausgelutschte Filzstift, alle deine Bücher, deine alten Socken, die Rechte auf dein Buch, einfach alles. Selbst die 20 Rollen Klopapier auf Vorrat dienen der Geldemission.
>>Und das gilt jetzt für alle Menschen. Mit der Vorgabe jeweils am Jahresende zu zeigen, dass man alles Geld noch oder wieder hat. Bin ich im Minus und kann jetzt keine marktfähigen Leistungen anbieten, muss ich die Sicherheiten(=frühere Leistungen(die der Geldemission zur jetzigen Marktbewertung zugrundelagen)) anbieten.
>
>*** Ja und? Warum muß jetzt Geld nicht knappgehalten werden?
Ist ein Gedankenexperiment das zeigen soll, dass es nicht knappgehalten werden muss/soll/darf. Sagen wir mal: die Geldmenge wird verhundertfacht. Und was passiert mit den Preisen im Jahresdurchschnitt? Gar nichts! sie bleiben stabil.
Damit dir alles gehört was du besitzt, musst du dein Geld immer zusammenhalten.
Kredite wären in einem solchen Szenario unsinnig, denn du kannst ja zahlen und zwar in der Höhe in der du auch für Kredite"gut" bist. Der Kreditgeber muss ausserdem am Jahresende auch flüssig sein. Einer Explosion der Geldmenge stehen ganz selbstverständlich stabile Preise gegenüber. Die preistreibenden Kredite fallen weg. Aufgrund des kurzen Zyklus kann sich auch keine"Bubble" entwickeln.(so nach dem Motto: am 1.Jan kaufen alle wie verrückt um am 31.12. wieder zu verkaufen)
>>Wir haben mit den Notenbanken schon genug umgekehrte Goldminen. Die teuersten Witze der Welt.
>>Es kann auch jetzt nur privat erzeugt werden. Das Staatsmonopol bezieht sich aufs Umlauffähigmachen und dessen besteuern mit"Sätzen", was sich dann Geldpolitik nennt.
>*** BITTE??? Was ist denn Deiner Meinung nach ein Bundesschatzbrief?
Hat Jükü schon beantwortet. Diogenes hats in seiner Antwort auf den Punkt gebracht: Wenn die Herrscher/Staaten Geld erzeugen könnten, dann hätten sie keine Schulden machen müssen und wären nicht pleite gegangen.
Der Bundesschatzbrief ist also das beste Beispiel dafür, dass die Rede von RD ("Einfach schwer vorstellbar, dass Geld nicht Staatsmonopol sein muss, sondern auch privat erzeugt werden kann.") einfach keinen realen Hintergrund hat.
>grüße, ingo
Grüsse
FL
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ingobert
10.04.2002, 11:47
@ Fürst Luschi
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Re: Arbeitskreis Falschgeld |
>>Hi, Luschi,
>>du schreibst:
>>>Du wirst nie verstehen, dass Geld nicht knappgehalten werden muss. Stell dir vor, dass alles Eigentum voll monetarisiert ist(marktbewertet). Das Gerümpel im Keller, der fast schon ausgelutschte Filzstift, alle deine Bücher, deine alten Socken, die Rechte auf dein Buch, einfach alles. Selbst die 20 Rollen Klopapier auf Vorrat dienen der Geldemission.
>>>Und das gilt jetzt für alle Menschen. Mit der Vorgabe jeweils am Jahresende zu zeigen, dass man alles Geld noch oder wieder hat. Bin ich im Minus und kann jetzt keine marktfähigen Leistungen anbieten, muss ich die Sicherheiten(=frühere Leistungen(die der Geldemission zur jetzigen Marktbewertung zugrundelagen)) anbieten.
>>
>>*** Ja und? Warum muß jetzt Geld nicht knappgehalten werden?
>Ist ein Gedankenexperiment das zeigen soll, dass es nicht knappgehalten werden muss/soll/darf. Sagen wir mal: die Geldmenge wird verhundertfacht. Und was passiert mit den Preisen im Jahresdurchschnitt? Gar nichts! sie bleiben stabil.
>Damit dir alles gehört was du besitzt, musst du dein Geld immer zusammenhalten.
>Kredite wären in einem solchen Szenario unsinnig, denn du kannst ja zahlen und zwar in der Höhe in der du auch für Kredite"gut" bist. Der Kreditgeber muss ausserdem am Jahresende auch flüssig sein. Einer Explosion der Geldmenge stehen ganz selbstverständlich stabile Preise gegenüber. Die preistreibenden Kredite fallen weg. Aufgrund des kurzen Zyklus kann sich auch keine"Bubble" entwickeln.(so nach dem Motto: am 1.Jan kaufen alle wie verrückt um am 31.12. wieder zu verkaufen)
*** Du konstruierst ein geld, das 100% mit VORHANDENEN waren gedeckt ist. Das ist erstens durch die Menge der vorh. Waren begrenzt und hat zweitens mit dem momentanen Geldsystem nix zu tun...
>>>Wir haben mit den Notenbanken schon genug umgekehrte Goldminen. Die teuersten Witze der Welt.
>>>Es kann auch jetzt nur privat erzeugt werden. Das Staatsmonopol bezieht sich aufs Umlauffähigmachen und dessen besteuern mit"Sätzen", was sich dann Geldpolitik nennt.
>>*** BITTE??? Was ist denn Deiner Meinung nach ein Bundesschatzbrief?
>Hat Jükü schon beantwortet. Diogenes hats in seiner Antwort auf den Punkt gebracht: [i]Wenn die Herrscher/Staaten Geld erzeugen könnten, dann hätten sie keine Schulden machen müssen und wären nicht pleite gegangen.
*** Wenn ich Dir Geld leihe, dann ist das ein privates Schuldverhältnis. Wenn ich mir ein Bundesschatzbrief kaufe, dann ist das ein Schuldverhältnis zwischen mir und der"Firma Staat". Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, daß nur Privatleute schulden machen (=Geld erzeugen)können.
>Der Bundesschatzbrief ist also das beste Beispiel dafür, dass die Rede von RD ("Einfach schwer vorstellbar, dass Geld nicht Staatsmonopol sein muss, sondern auch privat erzeugt werden kann.") einfach keinen realen Hintergrund hat.
*** RD meint das m.E. anders. Die landläufige Meinung ist:"Für Geld kann/darf nur der Staat zuständig sein". Diese Meinung will RD ändern.
grüße, ingo
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Fürst Luschi
10.04.2002, 17:41
@ ingobert
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Re: Arbeitskreis Falschgeld |
>*** Du konstruierst ein geld, das 100% mit VORHANDENEN waren gedeckt ist. Das ist erstens durch die Menge der vorh. Waren begrenzt und hat zweitens mit dem momentanen Geldsystem nix zu tun...
Neeiiin. Nicht Waren - sondern <big>Güter!!</big> Es hat sehr viel mit unserem momentanem Geldsystem zu tun. Der Unterschied: die alten Socken sind noch kein notenbankfähiges Pfand.
>*** Wenn ich Dir Geld leihe, dann ist das ein privates Schuldverhältnis. Wenn ich mir ein Bundesschatzbrief kaufe, dann ist das ein Schuldverhältnis zwischen mir und der"Firma Staat". Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, daß nur Privatleute schulden machen (=Geld erzeugen)können.
Der Staat kann sich verschulden! Wer hätte das gedacht? Wir sind jetzt weit weg vom Thema. Nochmal zurück zum Anfang: "So ähnlich ist es mit dem Geld. Einfach schwer vorstellbar, dass Geld nicht Staatsmonopol sein muss, sondern auch privat erzeugt werden kann." Darauf bezog sich meine Antwort.
Aber natürlich kann der Staat sich Geld"leihen". Aber warum muss er es sich leihen? Und von wem? Und warum haben seine Papiere Kurse? Und was bestimmt die Kurse? Und warum gibt es ein Ende der Fahnenstange? Wer ist überhaupt verschuldungsfähig?
Die Inflation der 70er geht aufs Konto des Staates, weil er auf Teufel komm raus auf Kredit gekauft oder Geldgeschenke gemacht hat - aber darum gehts hier nicht.
>>Der Bundesschatzbrief ist also das beste Beispiel dafür, dass die Rede von RD ("Einfach schwer vorstellbar, dass Geld nicht Staatsmonopol sein muss, sondern auch privat erzeugt werden kann.") einfach keinen realen Hintergrund hat.
>*** RD meint das m.E. anders. Die landläufige Meinung ist:"Für Geld kann/darf nur der Staat zuständig sein". Diese Meinung will RD ändern.
Diese Meinung vertritt hier aber keiner. Das private überregionale risikostreuende Notenbanken, die von Ratingagenturen überwacht werden, wünschenswert sind, versteht sich fast von selbst. Was RD meint, weiss RD selber wahrscheinlich nicht. Er bringt zuerst immer ne Räuberpistole und zieht dann daraus seine sattsam bekannten Schlüsse: die gelbe Kacke ist das echte, schöne, wahre und gute Geld.
Grüsse
FL
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Euklid
10.04.2002, 20:03
@ JüKü
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Re: Arbeitskreis Falschgeld |
>>Hi, Luschi,
>>du schreibst:
>.....
>>>Wir haben mit den Notenbanken schon genug umgekehrte Goldminen. Die teuersten Witze der Welt.
>>>Es kann auch jetzt nur privat erzeugt werden. Das Staatsmonopol bezieht sich aufs Umlauffähigmachen und dessen besteuern mit"Sätzen", was sich dann Geldpolitik nennt.
>>*** BITTE??? Was ist denn Deiner Meinung nach ein Bundesschatzbrief?
>>grüße, ingo
>Ein Schuldschein, was sonst? Oder auch ein verbrieftes Versprechen. Und dafür kriegt der Staat gesetzliche Zahlungsmittel.
>Na ja, jeder kann sich mal versprechen....
>Luschi hat vollkommen recht, die Schulden (= Kaufkraft) macht nicht die Notenbank, sie"verflüssigt" sie nur.
>
Na ja wenn ihr alles immer im rechtlichen Rahmen seht dann ist auch alles richtig.
Aber leider geht in der realen Welt nicht immer alles im rechtlichen Rahmen.
Die Gesetze werden dann halt nach Erfordernis gedehnt.
Wie heißt es dann so schön:Zur Abwendung von Gefahren für die Republik usw.
Bei einem Beschluß mit Unterschrift in der Dunkelkammer ist eure ganze Theorie im Eimer!
Und deswegen ist sie auch nicht sehr fruchtbar wie ich meine.
Sie setzt eben nicht wie im realen Leben an.
Wie war das bei Flowtex mit seinen Bohrmaschinen?
Die einfachsten Tricks reichen aus um dem Staat den Schluck aus der Pulle zu geben und das sogar zinslos!
Natürlich ist das nicht legal aber was solls wenns hilft?
Aber das Argument von Luschi daß eine steigende Geldmenge nicht zur Inflation führt kann ich nicht teilen.
Statte jeden Bürger mit einem Grundbetrag von 100 000 DM aus und beobachte die Situation.
Wenn Du jetzt noch behauptest dies würde nicht zur Inflation führen dann kann das einfach nicht sein.
Wieviele würden denn auf dem Immobilienmarkt auftreten um ihre miete zu reduzieren?
Oder einfach in Sachwerte gehen?
Die Nachfrage würde doch explodieren und kann in gewissen Segmenten einfach nicht immer voll befriedigt werden.
Gruß EUKLID
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wasil
10.04.2002, 20:57
@ Euklid
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Treten Inflation und Deflation treten gleichzeitig auf? |
>Aber das Argument von Luschi daß eine steigende Geldmenge nicht zur Inflation führt kann ich nicht teilen.
>Statte jeden Bürger mit einem Grundbetrag von 100 000 DM aus und beobachte die Situation.
>Wenn Du jetzt noch behauptest dies würde nicht zur Inflation führen dann kann das einfach nicht sein.
>Gruß EUKLID
Hallo Euklid
Und wie sieht die Rechnung aus, wenn nicht jeder Bürger 100'000.-- erhält, sondern nur 100 Bürger den Betrag erhalten welcher der gleichen Summe ( 100'000.—für jeden Bürger ) entspricht? Gibt es dann auch Inflation? Die 100 Leute könnten die Riesensumme ja nicht verkonsumieren. Sie schmeissen die Summe auf einen Haufen ( z.B. Aktien ) und die Blase ist perfekt. Gleichzeitig herrscht auf dem Warenmarkt Deflation.
Gruss Wasil
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Euklid
11.04.2002, 09:30
@ wasil
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Re: Treten Inflation und Deflation treten gleichzeitig auf? |
>>Aber das Argument von Luschi daß eine steigende Geldmenge nicht zur Inflation führt kann ich nicht teilen.
>>Statte jeden Bürger mit einem Grundbetrag von 100 000 DM aus und beobachte die Situation.
>>Wenn Du jetzt noch behauptest dies würde nicht zur Inflation führen dann kann das einfach nicht sein.
>>Gruß EUKLID
>Hallo Euklid
>Und wie sieht die Rechnung aus, wenn nicht jeder Bürger 100'000.-- erhält, sondern nur 100 Bürger den Betrag erhalten welcher der gleichen Summe ( 100'000.—für jeden Bürger ) entspricht? Gibt es dann auch Inflation? Die 100 Leute könnten die Riesensumme ja nicht verkonsumieren. Sie schmeissen die Summe auf einen Haufen ( z.B. Aktien ) und die Blase ist perfekt. Gleichzeitig herrscht auf dem Warenmarkt Deflation.
>Gruss Wasil
Das haben wir ja bereits in Hülle und Fülle!
400 Profifußballer mit Gehältern in einer Höhe von 1 Mio Euro bis 5 Mio Euro je Jahr.
Die schlauen machen ihre Immobilienspekulationen wegen der Steuern!
Aber das Dilemma kommt wenn sie nicht rechtzeitig abspringen denn die Steuerabschreibungen wirken ja nur so lange wie man auch viel verdient.
Und es erwischt sie dann voll wenn sie den Absprung verpassen.
Ich möchte nicht wissen wieviele an den Aktien und Immobilienmärkten ihr Geld in den Gully geschmissen haben.
Ja man darf die Ausschüttungen nicht nur auf wenige Millionaros verteilen weil das volkswirtschaftlich tatsächlich unsinnig ist.
Ein Profifußballer hat irgendwann alles und legt tatsächlich auf die Seite und hortet.
Der Durchschnittsbürger würde gerne mehr ausgeben aber da haben wir rückläufige Reallöhne seit Jahren.
Das Privatfernsehen kommt auch deswegen in Deutschland nicht in die Gänge.
Die Leute können es sich bei rückläufigen Löhnen einfach nicht erlauben.
Und jetzt noch bald die Autobahngebühr.
Und zusätzlich soll jetzt noch der Krankenkassenbeitrag für die angeblich Besserverdienenden als Bemessungsgrundlage an die Rentenversicherung gekoppelt werden.
Das ist eine starke Verteuerung um mehr als 20%!
Alleine diese Position macht viel mehr aus als die gesamte Steuerreform aus den Jahren von 2000 bis 2005.
Die Steuerreform war ein Mogelpaket von vorne bis hinten!
Umschichtung in Ã-kosteuer,Erhöhung der Krankenkassenbeiträge,Neueinführung von Autobahngebühren.
Die Gesamtbelstung steigt munter weiter trotz Steuerreform.
Alle abhängig arbeitenden Menschen werden faktisch ohne Gesetz versklavt.
Die Abgabenquote ist bei ständig steigenden Schulden nicht mehr geordnet rückführbar.
Wers trotzdem glaubt soll es ruhig glauben.
Jeden Tag kommen wir der Wahrheit einen Schritt näher.
Ich glaube sogar daß die Fuzzys die Geschichte so lange ziehen bis die Bevölkerung nicht mehr will und dadurch wird dann der Bankrott ausgelöst.
Gruß EUKLID
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