Jochen
11.04.2002, 19:03 |
Antizionismus Thread gesperrt |
"Und was ist Anti-Zionismus? Es ist die Verweigerung jener
fundamentalen Rechte gegenueber den Juden, die wir mit Recht fuer die
Voelker Afrikas einfordern und allen Staemmen und Nationen weltweit
gerne zubilligen. Es ist Diskriminierung von Juden, mein Freund, weil
sie Juden sind. Kurzum, das ist Antisemitismus... Lasst meine
Worte in der Tiefe Eurer Seele nachklingen: Wenn Menschen den
Zionismus kritisieren, meinen sie damit die Juden - da sollte niemand
sich etwas vormachen."
Martin Luther King
Gruß
Jochen
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Cujo
11.04.2002, 19:25
@ Jochen
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Re: Antizionismus |
>"Und was ist Anti-Zionismus? Es ist die Verweigerung jener
>fundamentalen Rechte gegenueber den Juden, die wir mit Recht fuer die
>Voelker Afrikas einfordern und allen Staemmen und Nationen weltweit
>gerne zubilligen. Es ist Diskriminierung von Juden, mein Freund, weil
>sie Juden sind. Kurzum, das ist Antisemitismus... Lasst meine
>Worte in der Tiefe Eurer Seele nachklingen: Wenn Menschen den
>Zionismus kritisieren, meinen sie damit die Juden - da sollte niemand
>sich etwas vormachen."
>Martin Luther King
>Gruß
Antisemitismus"? Was hat es damit auf sich? Wer sich heute gegen die Juden wendet, wird in der Judenpropaganda als"Antisemit" angeschwärzt. Unter dem Druck des zionistischen intellektuellen Terrorismus wurde dieser Begriff in der westlichen Welt allgemein akzeptiert."Antisemitismus" muss als Widerstand gegen die jüdische Vorherrschaft in einem Land oder auf einem gewissen gesell-schaftlichen Gebiet aufgefasst werden. Dieser Definition gemäss ist der"Antisemit" nicht ohne weiteres ein Judenhasser, sondern wendet sich voller Gerechtigkeitspathos gegen eine wirkliche - oder auch nur eingebildete - jüdische Dominanz, an deren Stelle er ein System der Gleichheit setzen will: Juden sollen nicht länger privilegiert sein, sondern sich anpassen und gleich behandelt werden wie andere Volksgruppen. Es geht also nicht um einen besinnungslosen Judenhass, sondern um ein im Grunde demokratisches Streben nach Gerechtigkeit und Gleichheit. Die Juden werden nicht gehasst oder verachtet, weil sie Juden sind, sondern jüdische Privilegien geraten unter Beschuss, genauso wie die Sonderrechte anderer Gruppen. Der Ausdruck"Antisemitismus" ist an sich irreführend und sehr unglücklich gewählt, da die Aschkenasen oder Ostjuden, welche die grosse Mehrheit des heutigen Judentums bilden, ihrer Herkunft nach gar keine Semiten sind, worauf man früher bereits hingewiesen haben.
Wenn Araber, die ja echte Semiten sind, des"Antisemitismus" bezichtigt werden, so empfinden sie dies mit Fug und Recht als grotesk: Hassen sie sich denn selbst? Die eigentlichen Antisemiten unserer Zeit sind die Juden, die täglich wehrlose palästinensische Semiten abschlachten! Wer immer die vertriebenen und unterdrückten Palästinenser öffentlich gegen die zionistische Besatzungsmacht verteidigt, wird von den Zionisten und deren Gefolgsleuten als"Antisemit","Judenhasser","Judenverfolger","Judenquäler" und"Nazi" beschimpft. Dieser Trick, die Gleichstellung von Antizionismus und Antisemitismus, hat sich als effektives Abschreckungsmittel erwiesen. Meist ist die Wirkung die beabsichtigte: Die Freunde der Palästinenser und Widersacher des zionistischen Unterdrückerstaates versichern eilfertig, absolut keine"Antisemiten" oder Judenhasser zu sein, sondern ganz im Gegenteil die Juden zu achten, viele jüdische Freunde zu haben und die Juden sogar mehr als andere Völker zu lieben. Der Vorsitzende der trotzkistischen, von Juden dominierten"propalästinensischen" Gruppierung in Schweden ist sogar selbst Jude! Andererseits haben sie die"Antisemiten" und"Nazis" stets bitter gehasst. Folglich verbindet sie sehr viel mit dem Staate Israel und den Zionisten; sie huldigen den gleichen Grundwerten, hegen die gleiche Liebe zur Demokratie -"Israel ist ja die einzige Demokratie des Nahen Ostens!" - und haben die gleichen Feinde, nämlich die"Rassisten", die"Antisemiten", die"Nazis" und die"arabischen Fundamentalisten", kurz gesagt, alle reaktionären Elemente! Hier erkennen wir, wie wirkungsvoll das Schimpfwort"Antisemit" ist. Indem sie ihre Gegner als"Antisemiten" abstempeln, können die Zionisten rasch von einer defensiven zu einer offensiven Propaganda-kriegsführung übergehen. Sie brauchen den Besatzer- und Terrorstaat Israel sowie die weltweite zionistische Verschwörung zu dessen Unterstützung nicht länger zu verteidigen, sondern greifen stattdessen ihre Widersacher als bösartige Judenfresser und Menschheitsfeinde an. Dies können sie ungestraft tun, weil sie die öffentliche Meinung schon seit langem lenken, verfügen sie doch über den Grossteil der Unterhaltungsindustrie und der Medien, mittels deren sie die Massen seit Jahren im Sinne des Zionismus und dessen Interessen indoktri-nieren konnten. In populären US-Filmen, in Fernsehserien, Fern-sehreportagen, Bestsellern, in den grossen Zeitungen, aber auch in den Lehrbüchern und Lehrmitteln der Schulen - überall wird Israel als heldischer Kleinstaat glorifiziert, der sich bravourös gegen eine bedrohliche, furchteinflössende arabische Umwelt wehrt. In dieser wimmelt es nur so von irren"internationalen Terroristen", während die Juden als feinfühliges, hochbegabtes und leidendes Märtyrervolk dargestellt werden, das im Verlauf seiner Geschichte immerfort von mitleidlosen antisemtischen Bestien geplagt worden ist: von römischen Legionären, christlichen Kreuzrittern, den Folterknechten der katholischen Inquisition und schliesslich den SS-Schergen. Immer und immer wieder werden diese Themen aufgewärmt, ohne dass sich je der leiseste Widerspruch regt, ja ohne dass auch nur im geringsten nuanciert wird. Logischerweise ergab sich daraus die Folge, dass die zionistische Propagandaversion der Geschichte die einzig wahre und dazu noch die einzig belangreiche ist, denn schliesslich sind ja nur Juden - ohne jede eigene Schuld - verfolgt, erniedrigt und ausgerottet worden; alle anderen Nationen sind entweder Verbrecher oder doch deren Komplizen. Die Lenkung der öffentlichen Meinung im Westen durch die Beherrschung der wichtigsten Massenmedien ist also die Voraussetz-ung dafür, dass die Zionisten die Schimpfvokabel"Antisemitismus" anwenden können, um jedem Gegner einen heillosen Schrecken ein-zujagen. Somit gewinnen die Zionisten gleich die Oberhand; sie stehen nicht länger als Komplizen des Unrechtsstaates Israel am Pranger, sondern spielen sich ihrerseits als Ankläger und Richter in einem politischen Prozess gegen"Antisemiten" auf, bei denen es sich ohnehin nur um übriggebliebene, ewiggestrige"Nazis" handeln kann. Man kann hier hinzufügen, dass der Nürnberger Prozess vom"Institut für jüdische Angelegenheiten" in New York auf die Initiative zweier jüdischer Brüder und Juristen aus Litauen, Jakob und Nehemja Robinson, initiiert worden ist. Dies wird von dem verstorbenen Nahum Goldmann, dem ehemaligen Vorsitzenden des Jüdischen Welt-kongresses sowie der Zionistischen Weltorganisation, ausdrücklich hervorgehoben. Dass die Macht und der Einfluss des organisierten Judentums, das ganz im Dienste Israels steht, unerhört gross sind, und zwar teils durch den Jüdischen Weltkongress, teils durch die Zionistische Weltorganisation, räumt Nahum Goldmann, der als Vorsitzender beider Organisationen gewirkt hat, freimütig ein. Dieser wohlorganisierte zionistische Machtapparat in Verbindung mit dem zionistischen Würgegriff über die Medien ermöglicht die zionist-ische Propagandaoffensive, die, zumindest im Westen, wie eine Dampf-walze dahingerollt kommt, vor der fast jeder Andersdenkende in panischer Angst flieht. Doch stellt sich die Frage, ob dieser gigantische Propagandabluff nicht bereits tiefe Risse zeigt. Der Staat Israel, also die verwirklichte Vision der Zionisten von einem eigenen Land, scheint zum Verhängnis des Zionismus zu werden. Seine grausamen Gewalttaten gegenüber den ihrer Heimat beraubten Palästinensern und seine bodenlose Arroganz lassen sich einfach nicht mehr vertuschen, sondern geraten immer mehr ins Rampenlicht. So schrieb die schwedische Zeitung Expressen am 2. Dezember 1987:"Es kann keine zwei unterschiedlichen Völkerrechte geben, zwei ver-schiedenartige Versionen des internationalen Rechts, das eine für Israel und das andere für den Rest von uns", sagte Anders Ferm, schwedischer UNO-Botschafter, am 1. Dezember 1987 in einer Rede vor der UNO-Generalversammlung, und er fügte hinzu:"Die Palästinenser leben als Bürger zweiter Klasse in ihrem eigenen Land... Die schwedische Regierung verurteilt die illegalen Siedlungen ohne jeden Vorbehalt. Sie stellten ein Verbrechen gegenüber dem palästinen-sischen Volk, dessen Ansprüchen und dessen Land dar.
quelle: anonymos
>Jochen
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Jochen
11.04.2002, 19:52
@ Cujo
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Re: Antizionismus |
>Der Ausdruck"Antisemitismus" ist an sich irreführend und sehr unglücklich gewählt, da die Aschkenasen oder Ostjuden, welche die grosse Mehrheit des heutigen Judentums bilden, ihrer Herkunft nach gar keine Semiten sind, worauf man früher bereits hingewiesen haben.
Kurz zum Wortgebrauch"Antisemitismus", auf daß du mal was lernst:
Das Wort"Antisemitismus" entstand Ende 70er Jahre des 19. Jahrhunderts. Im Februar 1879 erschien die antisemitische Hetzschrift Wilhelm Marrs"Der Sieg des Judenthums ueber das Germanenthum", das bis zum Herbst des Jahres bereits in zwoelfter Auflage erschien. Die These Marrs ist schon im Titel ausgesprochen, die juedische Herrschaft sei bereits ein Faktum, die Juden haetten Deutschland erobert und zwar mit Hilfe der Deutschen selbst:"Ihr waehlt die Fremdherrschaften in Eure Parlamente, Ihr macht sie zu Gesetzgebern und Richtern, Ihr macht sie zu Diktatoren der Staatsfinanzsysteme, Ihr habt Ihnen die Presse ueberantwortet,... was wollt Ihr denn eigentlich? Das juedische Volk wuchert mit seinen _Talenten_ und Ihr seid geschlagen, wie das ganz in der Ordnung ist und wie Ihr es tausendfach verdient habt."a.a.O. S. 46) Marr nahm die antijuedische Argumentation aus ihren politischen Kontroversen heraus,"um die Judenfrage endlich einmal aus dem Nebel der Abstraktionen und dem Streite der Parteieinseitigkeiten herauszubringen".(S. 48) Marr wollte alle antijuedischen Kraefte, die er spaeter Antisemiten nannte, einen, ohne das kontroverse politische Themen mit dem Antisemitismus verbunden waren. In der Schrift forderte er die Gruendung einer Zeitschrift, um antijuedische Ideologie zu verbreiten. Im Oktober 1879 konnte er aufgrund von Deutschnationalen mit der Publikation der"Deutschen Wache" beginnen, in der er die Gruendung eines Vereins ankuendigte, die er"Antijuedischen Verein" nennen wollte. Der Begriff"juedisch" wurde alsbald durch"semitisch" ersetzt, da bereits einige Zeit das Wort"Semite" fuer Jude modern wurde.
>Die eigentlichen Antisemiten unserer Zeit sind die Juden, die täglich wehrlose palästinensische Semiten abschlachten!
Schon mal faktisch falsch. Israel ist z.B. 1967 angegriffen worden, falls das einer hier nicht weiß.
BTW kann man auch mal erwähnen, daß im israelischen Parlament ca. 10% Palästinenser sitzen.
Auch ist zu erwähnen, daß nach der Staatsgründung Israels die Palästinenser von ihren arabischen Freunden aufgefordert wurden, das Land zu verlassen, um für die Vernichtung der Juden freie Hand zu haben. So sah die"Vertreibung" in Wirklichkeit aus (nachzulesen z.B. in G. Heinsohn, Was ist Antisemitismus? - den Text hatte ich schon mal reingestellt).
>Wer immer die vertriebenen und unterdrückten Palästinenser öffentlich gegen die zionistische Besatzungsmacht verteidigt, wird von den Zionisten und deren Gefolgsleuten als"Antisemit","Judenhasser","Judenverfolger","Judenquäler" und"Nazi" beschimpft.
Wenn von den Palaestinensern als von dem"derzeit wohl aggressivsten antisemitischen Kollektiv" gesprochen wurde, dann ist dies, genauso wie die Rede von"den Deutschen" oder der"deutschen Volksgemeinschaft", mitnichten eine positive, klassifizierende Eigenschaftszuschreibung oder gar, wie einem in
boeswilligem Unverstand vorgehalten wird, eine"rassistische" Qualifikation. Es handelt sich dabei vielmehr darum, einen kritischen Begriff von Verlaufsform und Resultat voelkischer Mobilmachung zu gewinnen, bei der nur noch das bedingungslose Mitmachen zaehlt und die schliesslich eine Gesellschaft hervorbringt, die sich nicht mehr nach einander entgegengesetzten Partikularinteressen, Klassen und Fraktionen sortiert, sondern in der ein als Buendnis von Mob und Elite fungierendes volksgemeinschaftliches Kollektiv gegen die aeusseren und inneren Feinde in Stellung geht. So ist es also
vielmehr die emphatische Rede vom"unterdrueckten" und"kaempfenden""Volk", die diesen barbarischen Mechanismus geistig verdoppelt. Im Gegensatz dazu haetten Emphase und Empathie nicht dem idealistischen Konstrukt eines"palaestinensischen Volkes", sondern denjenigen zu gelten, die bei der voelkischen Mobilmachung unter die Räder geraten. Das sind die Opfer ohne Lobby, denen die eigene nationale Interessenvertretung feindselig und misstrauisch entgegentritt und fuer die westliche Revolutionsromantiker sich nicht erwaermen koennen, weil mit ihnen keine Intifada und kein letztes Gefecht zu haben ist. Das sind in den Autonomiegebieten und in den Fluechtlingslagern anderswo nun mal die Frauen, die Schwulen und Lesben, die Unpolitischen, die ein wenig Wohlstand durch Handel mit oder Lohnarbeit in Israel suchen und natuerlich auch die sogenannten Kollaborateure. Ihnen wird von den Repraesentanten des palaestinensischen Volkes, seien es nun Arafats Autonomiebehoerden, die Hamas oder die PFLP, unterstellt, sie sabotierten wegen
nationaler Unzuverlaessigkeit den Freiheitskampf.
>quelle: anonymos
Das wundert mich nicht, daß der feige Antisemit nicht mal seinen Namen nennt.
Gruß
Jochen
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Hans Castorp
11.04.2002, 22:22
@ Jochen
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Bravo, Jochen. Das klarzustellen war mal nötig. (owT) |
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JeFra
11.04.2002, 23:02
@ Jochen
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@Jochen: Sem und seine Brueder |
Wenn es um den Begriff 'Semiten' geht, kommt man doch schwer um die Feststellung herum, dass dieses Wort aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Alten Testament (Gen. 9 und 10) stammt. Semiten sind danach die Nachkommen des Sem, eines der drei Soehne Noahs. Die Semiten stellen offenbar die privilegierteste der drei Wurzelrassen dar. Weniger privilegiert sind anscheinend die Nachfahren Jephtas. Beispielsweise stammen die in der apokalyptischen Endschlacht auftretenden Voelker Gog und Magog anscheinend von Jephta ab. Verflucht sind die Nachfahren Hams. Auch unter den Nachfahren des Sem gibt es natuerlich genetisch minderwertige Exemplare, beispielsweise sind die Ammoniter und Moabiter Produkte des Inzests von Lot mit seinen Toechtern, und die Edomiter sind Nachfahren Esaus, der um sein Erstgeburtsrecht geprellt wurde. Die Interpretation geschichtlicher Vorgaenge zur Zeit der Abfassung des AT im Rahmen dieser okkultistischen Rassenlehre ist einer der Hauptinhalte des AT.
Wenn andere Religionsgemeinschaften diese Theorie uebernehmen, wird ihnen das normalerweise zum Vorwurf gemacht. Beispielsweise ist vor einigen Jahren der Rassismus-Vorwurf gegen die Anthroposophie ua damit begruendet worden, dass diese die Lehre von den Wurzelrassen aufgreift. Es ist aber sehr naheliegende, dass der Eklektiker Steiner diesen Teil seiner Theorien aus dem AT uebernommen hat. Die Juden selber haben dieses Bezugssystem geschaffen!
MfG
JeFra
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JeFra
11.04.2002, 23:26
@ Jochen
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So sah die 'Vertreibung' in Wirklichkeit aus |
Ich wuesste nicht, was die Tatsache, dass Israel 1967 angegriffen wurde, etwas an dem simplen Fakt aendert, dass es sich bei der Neuentstehung des Staates Israel um eine Landnahme der Israeliten in Palaestina handelt, die noch lange nicht beendet ist und von der unwahrscheinlich scheint, dass die Palaestinenser/Araber sie selbst durch das penibelste Einhalten aller Friedensvertraege stoppen koennten. Ich moechte in diesem Zusammenhang noch kurz auf die Geschichte des juedischen Terrors in Palaestina eingehen. Eine der nachfolgend genannten Quellen ist britisch, die andere (mit der ungeheuerlichen Tatsache, dass sich die Juden fuer eine Hinrichtung durch die Briten mit Bombenterror gegen die Araber geraecht haben) ist juedisch. Es ist im Hinblick auf diese Tatsache kaum glaubwuerdig, dass die Palaestinenser nicht aus Israel vertrieben worden waeren, wenn sie sich nicht gegen die Landnahme durch die Juden gewehrt haetten. Unterstuetzt wird diese These noch durch eine naehere Betrachtung des AT, in dem generell der Geist der religioesen Intoleranz herrscht, sowie durch zahlreiche Aeusserungen und Absichtserklaerungen von juedischer Seite, in denen die Kultur anderer Voelker verhoehnt sowie die Ansiedelung aller Juden in Israel und die Neuerrichtung des Tempels Salomos propagiert wird.
Ich entnehme mein erstes Zitat zum Terror der Israeliten in Palaestina einer jüdischen Quelle:
After Ben-Yosef's execution [durch die Briten, J. F. ], the Irgun launched a series of operations against the Arabs. The central acts were the explosions in the Arab markets of Haifa and Jerusalem. On July 6, 1938, a member of the Irgun, disguised as an Arab porter, went into the Arab market in Haifa, placed a large parcel beside one of the barrows in the center of the market and left. Shortly afterwards there was a heavy explosion, which killed 21 Arabs and injured more than 50. A week later a similar incident took place in Jerusalem. A member of the Irgun concealed an electric mine in the Arab market in the Old City. It exploded shortly after the end of the prayer service in the mosque, when a large crowd had emerged onto the street. Eight Arabs were killed and more than 30 injured.
Der berühmte Bombenanschlag auf das Jerusalemer King David Hotel hat über 90 Menschenleben gekostet. Ein besonders heimtückischer Akt des Terrorismus war auch die Verminung der Leichen der beiden gehängten britischen Offiziere mit Sprengfallen (siehe die folgende britische Quelle). Die Israelis haben also alle Terror-Methoden, mit denen sich jetzt die Palästinenser zur Wehr setzen, in ähnlich heimtückischer Form selbst angewendet.
MfG
JeFra
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JeFra
11.04.2002, 23:57
@ Jochen
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@Jochen: Volksgemeinschaft |
Es handelt sich dabei vielmehr darum, einen kritischen Begriff von Verlaufsform und Resultat voelkischer Mobilmachung zu gewinnen, bei der nur noch das bedingungslose Mitmachen zaehlt und die schliesslich eine Gesellschaft hervorbringt, die sich nicht mehr nach einander entgegengesetzten Partikularinteressen, Klassen und Fraktionen sortiert, sondern in der ein als Buendnis von Mob und Elite fungierendes volksgemeinschaftliches Kollektiv gegen die aeusseren und inneren Feinde in Stellung geht.
Meinen Sie, dass die Vertretung juedischer Interessen in der neuzeitlichen Politik nach einem anderen Mechanismus funktioniert? Nehmen Sie doch nur als Beispiel Feuchtwanger's 'Jud Suess'. Der Finanzdirektor hilft mit, eine Terrorherrschaft in Wuerttemberg zu errichten, was bei der Bevoelkerung zu antisemitischen Reaktionen fuehrt. Er rettet einen der Juden vor dieser Welle des Antisemitismus. Spaeter versuchen alle Juden Deutschlands den gestuerzten Finanzdirektor vor dem Galgen zu retten, obwohl es sich (folgt man dem Text Feuchtwangers) eindeutig um einen Verbrecher gehandelt haben duerfte.
So ist es also vielmehr die emphatische Rede vom"unterdrueckten" und"kaempfenden""Volk", die diesen barbarischen Mechanismus geistig verdoppelt.
Glauben Sie denn, dass diese emphatische Rede bei den Juden keine Rolle spielt? Die Juden versuchen doch staendig, sich als Opfer eines Antisemitismus darzustellen, fuer den es keine rationale Erklaerung gibt. Episoden wie die Terrorherrschaft des Jud Suess in Wuerttemberg kehrt man da unter den Tisch. Ebenso den Soldatenhandel der Rothschilds mit der Armee des britischen Koenigs. Der vorhin erwaehnte Roman Feuchtwangers ist auch bestens (viel besser jedenfalls als der bekannte Harlan-Film) geeignet, den Antisemitismus zu foerdern.
Nun zu den einzelnen Gruppen, mit denen Ihrer Meinung nach 'keine Intifada und kein letztes Gefecht zu haben ist'.
Die Frauen. Das AT kennt eine Reihe von Gegenbeispielen, und auch in der Gegenwart hat es schon Beispiele von Selbstmordattentaeterinnen gegeben.
Die Schwulen und Lesben Klar ist auch mit diesen Gruppen zur Not Intifada und letztes Gefecht zu machen. Ich stelle mir das spartanische Heer vor den Thermopylen als einen Trupp groesstensteils schwuler Beruffssoldaten vor, der durch die homoerotischen Triebe auch zusammengehalten wird, wobei die Spartanar ein ausgepraegtes Talent hatten, selbst knallharten flag/CP-SM auszuhalten.
Die Unpolitischen Damit werden Sie wohl richtig liegen, aber unpolitisch sind Sie ja selber auch nicht gerade. Glauben Sie, dass M. Lau den von Ihnen vorhin zitierten Artikel geschrieben hat, um die Unpolitischen zu verteidigen? Es geht doch dabei nicht darum, die Deutschen davon abzuhalten, mit Waffengewalt auf der Seite der Araber in Nahost einzugreifen. Statt dessen geht es darum, die kriegsmueden Deutschen auf einen strammen US-Kurs im Krieg der Religionen einzuschwoeren. Die Laus und Broders wollen in dieser Angelegenheit etwas von den Deutschen, nicht umgekehrt. Von den Interessen der Unpolitischen ist da keine Rede. Ueber diese haette sich ein Mann wie Broder in seiner marxistischen Phase wohl eher lustig gemacht.
MfG
JeFra
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