rodex
26.04.2002, 15:50 |
Wahnsinn. 18 Tote bei Amoklauf in Gymnasium. Thread gesperrt |
Und wir haben immer mit dem moralischen Finger auf die USA gezeigt. Offenbar ist die Jugend in Deutschland mittlerweile keinen Deut mehr besser.
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silvereagle
26.04.2002, 15:55
@ rodex
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Re: Jugend um keinen Deut besser |
Wen sprichst Du damit konkret an? Ist die"Jugend" (wer immer das sein mag) jetzt"schlechter", weil zwei (junge?) Typen eine Schule gestürmt haben?
Gruß, silvereagle
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rodex
26.04.2002, 16:01
@ silvereagle
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Re: Jugend um keinen Deut besser |
>Wen sprichst Du damit konkret an? Ist die"Jugend" (wer immer das sein mag) jetzt"schlechter", weil zwei (junge?) Typen eine Schule gestürmt haben?
Naja. Historisch gesehen ist das eine Premiere in Deutschland, derartige Amoklaeufe gabs sonst nur in den USA. Auch in anderen Laendern nicht. Ich will nicht einseitig den Schuelern die Schuld geben. Aber offenbar liegt irgendetwas im Argen. Vielleicht sind es auch die Lehrer, Eltern etc. die etwas falsch machen. Irgendwoher muessen auch die Waffen kommen. Ich frage mich auch zunehmend, ob nicht vielleicht doch ein Zusammenhang zu Ego-Shootern besteht.
Rodex
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Turon
26.04.2002, 16:13
@ rodex
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Aufgrund unserer Bildungsmisere |
haben sich die Täter wohl im Gebäude verirrt. ;)
Wo Berlin ist und wo der Bundestag zu findet ist, das sollte man schon von
Abiturienten verlangen können. ;)
Ist womöglich nicht der richtige Zeitpunkt um zu scherzen.
>>Wen sprichst Du damit konkret an? Ist die"Jugend" (wer immer das sein mag) jetzt"schlechter", weil zwei (junge?) Typen eine Schule gestürmt haben?
>Naja. Historisch gesehen ist das eine Premiere in Deutschland, derartige Amoklaeufe gabs sonst nur in den USA. Auch in anderen Laendern nicht. Ich will nicht einseitig den Schuelern die Schuld geben. Aber offenbar liegt irgendetwas im Argen. Vielleicht sind es auch die Lehrer, Eltern etc. die etwas falsch machen. Irgendwoher muessen auch die Waffen kommen. Ich frage mich auch zunehmend, ob nicht vielleicht doch ein Zusammenhang zu Ego-Shootern besteht.
>Rodex
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silvereagle
26.04.2002, 16:34
@ rodex
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Re: immer die gleiche Leier |
Wann immer irgendwo jemand durchdreht, wird geradezu automatisch nach neuen Möglichkeiten gesucht, die Freiheit aller anderen weiter einzuschränken. Es ist dies eine solch starke Konditionierung, dass diese Gedanken sogar von Leuten kommen, die davon eigentlich nur Nachteile haben:
Die Eltern gehören"entlastet" (= mehr staatliches Murksen in der Erziehung, kostet zudem Geld), flächendeckendes Totalverbot von Waffen aller Art (= Selbstverstümmelung) samt Riesenpolizeiapparat zur lückenlosen Kontrolle (Orwell is on the way; kostet noch mehr Geld), bis hin zum Verbot von Computerspielen, Spielzeug- und Spritzpistolen, Knallpatronen usw. Der Zusammenhang ist ja sooo offensichtlich. Bald werden auch allerlei Fallussymbole verboten, die Banane wäre doch kein schlechter Anfang, oder?
Und all das fusst AUSSCHLIESSLICH auf dem Irrglauben, wenn EINER einen Fehler macht, haben ALLE anderen dafür zu büssen. Die Mächtigen freut's. Ich sage dazu NEIN, Danke!
Gruß, silvereagle
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JosstheBoss
26.04.2002, 16:36
@ Turon
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Keine Zeit für Scherze... |
Das hat doch nicht wirklich etwas mit Jungend oder nicht Jugend zu tun?
Um sowas zu tun muss man doch völlig krank sein?!
Oder könnte das jemand von euch?! Das glaub ich wohl kaum!
Joss
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JosstheBoss
26.04.2002, 16:41
@ silvereagle
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Sorry aber das is Schwachsinn.. |
Waffen müssen verboten werden, sonst herschen hier bald Zustände wie in den USA oder im Nahen Osten.
Den Eltern muss anscheindend bei der Erziehung der Kinder geholfen werden, weil viele damit nicht zurecht kommen. Dafür ist Schule nunmal auch da! Oder nur für bloße Wissensvermittlung? Wie wars denn bei Dir in der Schule, bei mir war das noch so! Ok bin jetzt auch nicht so alt, aber es war so!
Das Computerspiele indiziert werden ist auch klar, Half Life, RCW und wie sie alle heißen, von Verboten halte ich auch nix, aber ein 12jähriger sollte meiner Meinung nach solche Spiele nicht spielen oder bis zum Exzeß Horrorfilme sehen!
Nochmal: Wie krank muss man sein um sowas zu tun?
Könntest Du das? Denke mal nein!
Grüße
Joss
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mguder
26.04.2002, 16:42
@ rodex
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Re: Wahnsinn. 18 Tote bei Amoklauf in Gymnasium. |
>Und wir haben immer mit dem moralischen Finger auf die USA gezeigt. Offenbar ist die Jugend in Deutschland mittlerweile keinen Deut mehr besser.
Mit der jugend hat die Sache nix zu tun, die ist ein Produkt unserer Gesellschaft. Aber bei 18 Toten geht wahrscheinlich ein großer Teil aufs Konto der Polizei, die wahrscheinlich alles falsch gemacht hat.
Gruß
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rodex
26.04.2002, 16:48
@ silvereagle
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Re: immer die gleiche Leier |
>Und all das fusst AUSSCHLIESSLICH auf dem Irrglauben, wenn EINER einen Fehler macht, haben ALLE anderen dafür zu büssen. Die Mächtigen freut's. Ich sage dazu NEIN, Danke!
Hast recht, besser nach US-Vorbild: Alle SchuelerInnen mit Handfeuerwaffen bewaffnen, und regelmaessig mit Ego-Shootern und auf Schiessstaenden trainieren lassen. Dann traut sich kein Amoklaeufer mehr Amok zu laufen, und wenn doch, dann wird er ganz schnell niedergeschossen. Das kann doch nicht dein Ernst sein?
Rodex
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Turon
26.04.2002, 16:53
@ JosstheBoss
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Hallo Joss! |
Von meinem Standpunkt aus:
Ich meine selbstverständlich würde ich so etwas nicht tun wollen, oder können.
Ich kann mir aber vorstellen, daß ewiges Leid solche Potentiale an Unmenschlichkeit aufbauen kann, daß sie zu allem entschlossen sind, und Rache
wollen, für irgendetwas wie altes Leid.
Kühl gesehen: was haben die Täter letztendlich erreicht? Genugtuung? Wohl kaum.
Aber - es ist ein Zeichen dafür, daß es in unserer Gesellschaft kocht. Diese
Agressionspontentiale bilden sich zum Teil aus Blindheit und Arroganz der Macht,
und zum anderen aus der Hilflosigkeit der Täter, die keine Perspektiven mehr sehen. Wenn die Dämme brechen, denkt mal wohl dch nur noch daran, wie oft
wem man für eigenes Unglück/Lage bestrafen kann.
Genau das ist vielleicht dort in der Schule passiert, und genau das wollen wir
als"normale" nicht verstehen.
Ewiges Leiden kann sich graunvoll entladen. Für mich zumindest gilt:
Wenn die Amis zum Beispiel der Al-Quaida die Verantwortung in die Schuh schieben, dann ist das nur auf dieser Basis denkbar. Sie wissen, warum die
Araber einen Grund haben Amerika zu hassen.
Wie immer weithergeholt.
Gruß.
>Das hat doch nicht wirklich etwas mit Jungend oder nicht Jugend zu tun?
>Um sowas zu tun muss man doch völlig krank sein?!
>Oder könnte das jemand von euch?! Das glaub ich wohl kaum!
>Joss
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JosstheBoss
26.04.2002, 16:54
@ mguder
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Sorry auch Schwachsinn: Kein Ahnung von Polizeiarbeit aber... |
dann... (ich wollt schon schreiben das Maul auf reißen) habs aber nicht!
Nach Zeugenaussagen und Angaben der Polizei (TV!) waren bis zum Eintreffen der Polizei schon alle 18 Menschen tot!! Was haben Sie dann falsch gemacht?
Wenn man Sie nicht braucht schimpfen, und wenn dann doch jammern! Davon halt ich nix! Was hätten Sie denn tun sollen? Wärst Du in das Gebäude gestürmt von welchem Du nicht weißt was sich darin abspielt? Das wäre doch reiner Selbstmord, wie der eine tote Beamte zeigt?
Bitte laßt doch sowas die Schuld einfach irgendjemandem zuzuschieben. Danke
Und schöne Grüße
Joss
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Uwe
26.04.2002, 16:56
@ rodex
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Re: Jugend um keinen Deut besser |
Hier hat nicht DIE JUGEND eine Wahnsinnstat begannen, noch läßt sich derart absurdes mit rationalen Argumentationsketten der Form »wenn dies,...dann das«
erklären. Rodex, bitte suche also nicht weiter nach Gründen im Allgemeinen.
Gruß
Uwe
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mguder
26.04.2002, 16:58
@ silvereagle
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Re: immer die gleiche Leier |
>Die Eltern gehören"entlastet" (= mehr staatliches Murksen in der Erziehung, kostet zudem Geld), flächendeckendes Totalverbot von Waffen aller Art (= Selbstverstümmelung) samt Riesenpolizeiapparat zur lückenlosen Kontrolle (Orwell is on the way; kostet noch mehr Geld), bis hin zum Verbot von Computerspielen, Spielzeug- und Spritzpistolen, Knallpatronen usw. Der Zusammenhang ist ja sooo offensichtlich. Bald werden auch allerlei Fallussymbole verboten, die Banane wäre doch kein schlechter Anfang, oder?
>Und all das fusst AUSSCHLIESSLICH auf dem Irrglauben, wenn EINER einen Fehler macht, haben ALLE anderen dafür zu büssen. Die Mächtigen freut's. Ich sage dazu NEIN, Danke!
>Gruß, silvereagle
Hi Silvereagle,
ich stimme Dir völlig zu. Solche Kurzschlusshandlungen werden aus einem Gefühl der Ohnmacht und Ausweglosigkeit begangen. Staatliche Zwangsmassnahmen verstärken dies eher noch und führen zu weiteren solchen Taten. Problemlösungen vom Staat zu verlangen bedeutet IMMER und ÜBERALL den Bock zum Gärtner zu machen.
Gruß
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wheely
26.04.2002, 17:04
@ mguder
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na klar, die bösen Polizisten sind wieder schuld.... |
wenn du mal in einer Notlage bist wirst du laut nach der Polizei schreien!
Und nicht mehr groß rummaulen von Dingen, von denen du ganz offensichtlich keine Ahnung hast!
Ich war lange genug dabei, um eine Ahnung von Polizeiarbeit zu haben. Grundsätzlich sind das Leute, die für eine miserable Bezahlung ihren Arsch riskieren, auch damit solche Typen wie du sicher leben! Vielleicht erst mal Hirn einschalten vorm losplappern ist selten verkehrt.
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Cujo
26.04.2002, 17:06
@ wheely
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Re: na klar, die bösen Polizisten sind wieder schuld.... |
>wenn du mal in einer Notlage bist wirst du laut nach der Polizei schreien!
>Und nicht mehr groß rummaulen von Dingen, von denen du ganz offensichtlich keine Ahnung hast!
>Ich war lange genug dabei, um eine Ahnung von Polizeiarbeit zu haben. Grundsätzlich sind das Leute, die für eine miserable Bezahlung ihren Arsch riskieren, auch damit solche Typen wie du sicher leben! Vielleicht erst mal Hirn einschalten vorm losplappern ist selten verkehrt.
berufsrisiko...
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rodex
26.04.2002, 17:07
@ Uwe
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Re: Jugend um keinen Deut besser |
>Hier hat nicht DIE JUGEND eine Wahnsinnstat begannen, noch läßt sich derart absurdes mit rationalen Argumentationsketten der Form »wenn dies,...dann das« > erklären.
Das ist mir zu einfach bzw. bequem. Der Taeter war angeblich ganz schwarz gekleidet, inklusive Sturmhaube, sodass man nur die Augen sehen konnte. Zudem hatte er eine Pumpgun. Das ist ein Bild wie vom Cover von CounterStrike (einem der derzeit wohl beliebtesten Ego-Shooter). Ego-Shooter sollten eigentlich Software fuer eine kleine (perverse) und volljaehrige Minderheit (vergleichbar vielleicht mit abseitigen Spielarten der Pornographie) sein. Es stimmt mich schon bedenklich, dass fast jeder maennliche Jugendliche heutzutage sowas spielt.
Rodex
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mguder
26.04.2002, 17:08
@ JosstheBoss
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Re: Sorry auch Schwachsinn: Kein Ahnung von Polizeiarbeit aber... |
>dann... (ich wollt schon schreiben das Maul auf reißen) habs aber nicht!
aufreissen.
>Nach Zeugenaussagen und Angaben der Polizei (TV!) waren bis zum Eintreffen der Polizei schon alle 18 Menschen tot!! Was haben Sie dann falsch gemacht?
Die Polizei gibt bestimmt ihre Fehler zu. Na klar. Und das TV sagt immer die Wahrheit. Guten Morgen.
>Wenn man Sie nicht braucht schimpfen, und wenn dann doch jammern!
Hab' die Bande noch nie gebraucht. Und wenn man sie mal bräuchte,......
Davon halt ich nix! Was hätten Sie denn tun sollen? Wärst Du in das Gebäude gestürmt von welchem Du nicht weißt was sich darin abspielt? Das wäre doch reiner Selbstmord, wie der eine tote Beamte zeigt?
Aha, waren also doch nicht alle schon tot bei Eintreffen der Polizei.
>Bitte laßt doch sowas die Schuld einfach irgendjemandem zuzuschieben. Danke
Ich schiebe nichts zu, ich stelle nur Vermutungen an, etwas was Deine heissgeliebte Polizei ständig macht(machen muss).
>Und schöne Grüße
>Joss
Gruß zurück
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rodex
26.04.2002, 17:10
@ rodex
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Damit haben wir heute Littleton ueberrundet. Wir sind den USA sogar voraus! (owT) |
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Turon
26.04.2002, 17:10
@ JosstheBoss
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@ Joss und @ Rodex |
Es ist vollkommen egal wie gut Du Dich abschottest, und vor Straftaten
sicherst. Silvereagle hat total Recht. Auf ganzer Linie.
Was ihr befürworten wollt: Agressionen sollen nicht aufkeimen.
Ist aber in der Natur nicht drin so etwas.
Was ich befürworte ist höchstens: den Umgang mit Agressionen zu beherschen zu lernen
Wenn Ihr mir nicht glaubt, oder dem Silvereagle ;)
Stellt Euch vor - die beiden Täter wären bei der Polizei? Die könnten
in Vollkaskostaat machen was sie wollen, [u]Schuld wären immer die anderen,
weil sie - die Polizisten immer zu zweit kommen, während du nicht nur
dann als kriminell, sondern auch noch Verleumder gilst, wenn Du Maul aufmachst.
Von meinem RA habe ich auch schon gehört: Maul halten, wenn die Polizei Rechtsbrüche begeht.
Und meine Herrschaften? Was sagt Ihr dazu?
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Ich für meinen Teil, sehe es so:
Es ist passiert, und mit größten Sicherheitsmechanismen wäre es nicht zu bekämpfen. Die Täter würden erst lernen die Sicherheitsmechanismen auszuschalten, oder zu eigenem Zwecken zu nutzen - wogegen andere noch
schlimmer dran wären.
Nein - keine Panik deswegen - es gibt kein Vollkasko. Das würde ich jetzt auch dann sagen, wenn in der Schule jetzt 3 meine Kinder lägen. Ich habe mir sehr lange Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Es gibt nur eine Lösung:
Tue anderem nicht Leid, dann wird er keinen Grund haben eine Rache zu nehmen.
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mguder
26.04.2002, 17:11
@ wheely
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Re: na klar, die bösen Polizisten sind wieder schuld.... |
>wenn du mal in einer Notlage bist wirst du laut nach der Polizei schreien!
>Und nicht mehr groß rummaulen von Dingen, von denen du ganz offensichtlich keine Ahnung hast!
>Ich war lange genug dabei, um eine Ahnung von Polizeiarbeit zu haben. Grundsätzlich sind das Leute, die für eine miserable Bezahlung ihren Arsch riskieren, auch damit solche Typen wie du sicher leben!
Mir kommen die Tränen.
>Vielleicht erst mal Hirn einschalten vorm losplappern ist selten verkehrt.
Plattheiten....
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Zardoz
26.04.2002, 17:12
@ rodex
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Wieso liegt etwas im Argen? |
>Naja. Historisch gesehen ist das eine Premiere in Deutschland, derartige Amoklaeufe gabs sonst nur in den USA. Auch in anderen Laendern nicht. Ich will nicht einseitig den Schuelern die Schuld geben. Aber offenbar liegt irgendetwas im Argen.
Bisher dachte ich immer, nur böse kaltherzige Kapitalisten erwarteten, daß Menschen ständig fehlerlos zu funktionieren haben. Aber offensichtlich ist diese Erwartungshaltung doch wesentlich verbreiteter.
Es gibt keinen absoluten Schutz.
Zardoz
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silvereagle
26.04.2002, 17:17
@ rodex
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alle Macht den Mächtigen |
> Es stimmt mich schon bedenklich, dass fast jeder maennliche Jugendliche heutzutage sowas spielt.
Und was ist daraus die Konsequenz? Wenn staatliche Behörden bestimmen, was was wann wo von wem gespielt werden darf, dann sind es eben immer weniger Menschen, die dies bestimmen. Nicht mehr Du und ich, jeder für sich, nein, als Einzelne sind wir sowieso nicht fähig, zwischen"gut und böse" zu unterscheiden, nicht wahr? Nein, es muss schon"Bessere" geben, und die haben dann allen anderen - unter Androhung von Strafe natürlich - vorzugeben, was zu geschehen hat.
Ist das die"Schöne neue Welt"? Kommt mir fast so vor.
Gruß, silvereagle
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Uwe
26.04.2002, 17:26
@ rodex
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Re: Jugend um keinen Deut besser |
>>Hier hat nicht DIE JUGEND eine Wahnsinnstat begannen, noch läßt sich derart absurdes mit rationalen Argumentationsketten der Form »wenn dies,...dann das«
>> erklären.
>Das ist mir zu einfach bzw. bequem. Der Taeter war angeblich ganz schwarz gekleidet, inklusive Sturmhaube, sodass man nur die Augen sehen konnte. Zudem hatte er eine Pumpgun. Das ist ein Bild wie vom Cover von CounterStrike (einem der derzeit wohl beliebtesten Ego-Shooter). Ego-Shooter sollten eigentlich Software fuer eine kleine (perverse) und volljaehrige Minderheit (vergleichbar vielleicht mit abseitigen Spielarten der Pornographie) sein. Es stimmt mich schon bedenklich, dass fast jeder maennliche Jugendliche heutzutage sowas spielt.
>Rodex
Nein Rodex, wie sich der Täter gekleidet hat, mag ein Zeichen seiner psychologischen Verfassung nach außen hin sein, aber nicht das Zeichen der Jugend, die nach Deiner Äußerung, so wie ich sie gelesen habe, kein Deut besser sei.
Welches"Signalelement" letztendlich den Auslöser für eine derartige Tat gibt, ist so unbestimmt, wie es die Anzahl an Möglichkeiten gibt und eben im Täter selbst zu suchen.
Wenn wir über die Motivation und den Ansporn geht, sich Vorbilder zu suchen, die einer persönlichen Entwicklung förderlich sind, so ist dies ein wichtiges Thema, das jede Form der Gemeinschaft bestmöglich erfüllen sollte; dennoch wirst Du das"Ausraste" eben nicht verhindern können, so meine meinung, und die"Maskerade" zur Tat, wird so oder so vom zu diesem Zeitpunkt bereits ausweglos verbogenen Hirn gesucht.
Gruß
Uwe
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silvereagle
26.04.2002, 17:28
@ wheely
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Polizisten sind auch nur Menschen |
Hallo wheely,
einer meiner besten Freunde arbeitet als Polizist, und ich kann Dich folglich gut verstehen. Ich halte gerade diejenigen, die in der ersten Reihe stehen, für wirklich arme Hunde. Aber sie haben sich ihren Beruf je ausgesucht, sollten sich folglich nicht zu heftig beschweren. Sie tun das aber eben deshalb auch nicht, in der Regel zumindest. Sie sind geduldig und leidgeprüft, denn sie wissen, dass sie ein Niemand sind.
Faktum ist: Polizei ist dazu da, um die Mächtigen vor den Unterworfenen zu beschützen. Für NICHTS anderes. Und bezahlen dürfen es die Unterworfenen. Das war immer so und wird solange so sein, als sich die Mär vom"WIR sind der Staat","WIR sind das Volk" und"United we stand" immer wieder, von Generation zu Generation, weiterverbreitet, und die Leute nicht erkennen, dass sie dabei in überwältigender Mehrheit nur verlieren zu können.
Anregung vom Silberadler: Versuch mal, zu diesem"System" innerlich NEIN zu sagen. Befreit ungemein.
Gruß, silvereagle
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Euklid
26.04.2002, 17:33
@ rodex
|
Re: Damit haben wir heute Littleton ueberrundet. Wir sind den USA sogar voraus! (owT) |
Ist das vielleicht ein Teilergebnis der anti-autoritären Erziehung?
Zumindest wäre all denjenigen die keine Chefs mehr sehen wollen oder mögen zu empfehlen sich selbständig zu machen.
Das ist auch eine gute Schule seinen Frust abzureagieren.
Für sein eigenes Scheitern kann man dann nämlich nicht andere verantwortlich machen.
Und vor allen Dingen lieben die Kunden freundliche Gesichter genau wie Chefs.
Sollte man in Kampfhundmanier auf die Kunden losgehen wird man eben bestraft.
Gruß EUKLID
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Turon
26.04.2002, 17:34
@ Uwe
|
@ Uwe |
Mit Deinen Postings gebührt Dir jeden Tag ein bißchen mehr Respekt.
Das will ich mal hier festhalten.
---------------------------------------------------------------------
Die Polizei wird nie in der Lage sein alles zu überwachen, selbst wenn jeder Bürger nur noch in Begleitung eines Polizisten sich auf die Straße traut.
Wiederum: (auch mit vollster Zustimmung).
Um eine Tat solchen Ausmaß zu begehen und sich dann anschließend selbst
umzubringen - kann man nur eines daraus ableiten. Die Personen die das
vollendet haben, wurden vermutlich jahrelang seelisch kaputtgemacht,
vermutlich von Lehrern und Mitschülern gleichermaßen.
-------------------------------------------------------------------------
Die Polizei könnte hier nichts verhindern. Sie kann keine"Naturkatastrophen"
verhindern, oder vorausahnen.
Gruß
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silvereagle
26.04.2002, 17:36
@ Turon
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Re: @Turon |
>Es gibt nur eine Lösung:
>Tue anderem nicht Leid, dann wird er keinen Grund haben eine Rache zu nehmen.
So ist es. Wer die"Welt retten" will, möge bitte einmal bei sich selbst anfangen. Es ist ja nicht schwierig zu erkennen, dass Menschen gleichwertig sind. Man muss es nur zulassen, für sich selbst. Dann kann die Zusammenarbeit und Diskussion wirklich beginnen!
Aber solange nach"Gleicheren","Besseren" geschrien wird, um"Sicherheit" zu bekommen, solange kann von Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit keine Rede sein. Ein bisschen Optimismus kann also nicht schaden.
Gruß, silvereagle
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silvereagle
26.04.2002, 17:39
@ rodex
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WIR? |
Wer immer diese Gruppe sein mag, von der Du redest, ich zähle mich nicht dazu. Sippenhaftung, erst recht über die Familie hinaus, lehne ich ab. Das ist eine zu ernste Sache für die Betroffenen, als sie - in welcher Form auch immer - derart zu pauschalisieren.
Gruß, silvereagle
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wheely
26.04.2002, 17:45
@ Cujo
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selbstverständlich |
du hast recht. Jeder sucht sich seinen Beruf aus und weiß um das Risiko, das bemängele ich auch nicht.
Es nervt nur tierisch, wenn Leute, die offensichtlich keine Ahnung haben, platte Klischees und unhaltbare Vermutungen von sich geben. Ich hab das oft genug erlebt, gerade solche Leute, die am meisten rummosern, schreien am lautesten, wenn sie selbst mal Hilfe brauchen. Solange es nicht der Fall ist fühlen sie sich stark, siehe Kommentar. Tolle Einstellung.
Gruß
wheely
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rodex
26.04.2002, 17:48
@ silvereagle
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Re: WIR? |
>Wer immer diese Gruppe sein mag, von der Du redest, ich zähle mich nicht dazu. Sippenhaftung, erst recht über die Familie hinaus, lehne ich ab. Das ist eine zu ernste Sache für die Betroffenen, als sie - in welcher Form auch immer - derart zu pauschalisieren.
Genau das ist der Fehler! Der Taeter war ein Produkt unserer Gesellschaft. Bisher dachte ich, nur die USA produzieren Amoklaeufer, Serienkiller etc. Spaetestens heute hat sich gezeigt, dass Deutschland dem nicht nachsteht. Andere Laender haben solche Probleme (bisher) nicht. Die Gruende dafuer sollte man suchen!
Rodex
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wheely
26.04.2002, 17:52
@ mguder
|
Wer von uns beiden gibt hier Plattheiten von sich?? Lächerlich.... |
>Mir kommen die Tränen.
Ja, die kommen dir bestimmt, wenn die Polizei nicht da ist und du Hilfe bräuchtest. Als ob ich nicht schon genug solche Typen getroffen hätte....
<center>
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silvereagle
26.04.2002, 17:52
@ JosstheBoss
|
drei Fragen |
>Waffen müssen verboten werden, sonst herschen hier bald Zustände wie in den USA oder im Nahen Osten.
Wer soll das Recht haben,"Waffen" zu verbieten?
> Den Eltern muss anscheindend bei der Erziehung der Kinder geholfen werden, weil viele damit nicht zurecht kommen.
Glaubst Du wirklich, die allgemeine Schulpflicht wurde erfunden, um die"Eltern zu entlasten"?
>Das Computerspiele indiziert werden ist auch klar, Half Life, RCW und wie sie alle heißen, von Verboten halte ich auch nix, aber ein 12jähriger sollte meiner Meinung nach solche Spiele nicht spielen oder bis zum Exzeß Horrorfilme sehen!
Bist Du jetzt für oder gegen autoritäre Verbote?
>Nochmal: Wie krank muss man sein um sowas zu tun?
>Könntest Du das? Denke mal nein!
Ist keine Frage, sondern eine Antwort: Ich weiss es nicht, ob ich es könnte. Aber wollen ganz bestimmt nicht.
Gruß, silvereagle
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mguder
26.04.2002, 17:59
@ wheely
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Konkrete Frage zur Polizei: |
>du hast recht. Jeder sucht sich seinen Beruf aus und weiß um das Risiko, das bemängele ich auch nicht.
>Es nervt nur tierisch, wenn Leute, die offensichtlich keine Ahnung haben, platte Klischees und unhaltbare Vermutungen von sich geben. Ich hab das oft genug erlebt, gerade solche Leute, die am meisten rummosern, schreien am lautesten, wenn sie selbst mal Hilfe brauchen. Solange es nicht der Fall ist fühlen sie sich stark, siehe Kommentar. Tolle Einstellung.
>Gruß
>wheely
Also wheely, reden wir mal Klartext:
Was konkret sind die Aufgaben der Polizei?
- Ermittlung bei Straftaten
- Durchführung von Verhaftungen
- Regelung des Autoverkehrs, erteilen von Strafzetteln
- Sonstige Gewaltausübung(Demos, etc.)
So, das war's schon fast, bis auf den nicht häufigen Fall der Geiselbefreiung, dem einzigen Fall, in dem die Polizei mir theoretisch konkret Hilfe leisten könnte.
Also: wo bitte schön hilft mir die Polizei?
<center>
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Euklid
26.04.2002, 18:01
@ Zardoz
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Re: Wieso liegt etwas im Argen? |
>>Naja. Historisch gesehen ist das eine Premiere in Deutschland, derartige Amoklaeufe gabs sonst nur in den USA. Auch in anderen Laendern nicht. Ich will nicht einseitig den Schuelern die Schuld geben. Aber offenbar liegt irgendetwas im Argen.
>Bisher dachte ich immer, nur böse kaltherzige Kapitalisten erwarteten, daß Menschen ständig fehlerlos zu funktionieren haben. Aber offensichtlich ist diese Erwartungshaltung doch wesentlich verbreiteter.
>Es gibt keinen absoluten Schutz.
>Zardoz
Zumindest gab es das früher nicht!
Aber alles kommt irgendwie das erste Mal.
Der überzogene Leistungsdruck bei dem jeder meint er müsse unbedingt besser sein als sein Gegenüber läßt dieses Geschehen aufkeimen.
Wir sind im Finale des sterbenden Kaitalismus wo jeder noch versucht seine Kohlen zu retten und nicht bemerkt daß eigentlich sein Kopf schon im Zielfernrohr zu sehen ist.
Die Gesamtumstände des mafiösen Gebarens fordert noch viele Opfer.
Ich habe gerade eben den nächsten Lobbyisten Rogowski auf der Fernsehscheibe bewundern dürfen der ja mit dem Kanzler um die Staatshaftung debattiert hat.
Der Steuerzahler soll jetzt auch noch für die Terrorismusschäden der Großfirmen aufkommen.
Na ja jetzt kann man die Leute ja richtig herausfordern damit sie alles kurz und klein schlagen und anschließend sich eine neue Fabrik auf Kosten der Steuerzahler leisten.
Das Staatskonto scheint keinerlei Grenzen nach oben zu haben!
Eine unglaubliche Geschichte.
Gruß EUKLID
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wheely
26.04.2002, 18:26
@ silvereagle
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Re: Polizisten sind auch nur Menschen |
>einer meiner besten Freunde arbeitet als Polizist, und ich kann Dich folglich gut verstehen. Ich halte gerade diejenigen, die in der ersten Reihe stehen, für wirklich arme Hunde. Aber sie haben sich ihren Beruf je ausgesucht, sollten sich folglich nicht zu heftig beschweren.
Wer beschwert sich denn? Mich kotzen nur solche"Polizeihasser" an. Egal, was immer passiert, alles ruft nach der Polizei, und ist sie dann da, haben viele nichts anderes zu tun, als daran rumzukritisieren.
Wie schreibt mguder unten so schön: Hab die Bande noch nie gebraucht, und wenn ich sie bräuchte..... Ja, was dann? Dann wäre er lammfromm und kleinlaut und froh über die Hilfe, auch wenn er sonst die große Klappe hat.
>Faktum ist: Polizei ist dazu da, um die Mächtigen vor den Unterworfenen zu beschützen. Für NICHTS anderes. Und bezahlen dürfen es die Unterworfenen.
Wo hast du denn das her? Bist du ein"Unterworfener"? Ich bin kein"Mächtiger" und zähle somit wohl auch dazu. Na dafür fühl ich mich noch recht gut und frei ;-)
Im Ernst, dein bester Freund ist Polizist, also hast du ja auch ein wenig Ahnung nehme ich an. Ohne Polizei keine innere Sicherheit. Würdest du dich ohne besser fühlen?
Was machst du, wenn dir einer ins Auto fährt und einfach abhaut, ohne sich um dich - möglicherweise verletzt - zu kümmern? Oder ein paar Jugendliche, denen dein Gesicht nicht paßt, auf dich losgehen? Oder dein Nachbar mit der Axt auf dich losgeht, weil ihm dein Rasenmäher zu laut ist? Alles selbst erlebte Tatsachen. Wie willst du dich schützen oder zu deinem Recht kommen? Selbstjustiz? Dann laufen wir alle bald schwerbewaffnet durch die Gegend und knallen lieber einmal zu früh als zu spät, nicht das der Gegenüber schneller ist.
Ich weiß schon, worauf du hinaus willst. Klar kann und wird ein Polizeiapparat auch immer von denen, die die Staatsmacht inne haben, mißbraucht. Auch in Deutschland gab es da schon genügend unschöne Fälle. Aber was ist die Alternative? Bürgerwehren, die sich im schlimmsten Fall gegenseitig bekämpfen?
>Anregung vom Silberadler: Versuch mal, zu diesem"System" innerlich NEIN zu sagen. Befreit ungemein.
Dieses System, dass du aufgezeigt hast, hab ich in dieser Art und Weise nicht in mir. Unser Staat und die gewachsenen und eingefahrenen Systeme sind sicherlich mit mehr oder weniger großen Mängeln behaftet. Aber jedem, der mit dem Staat, dem System oder der Regierungsform nicht zufrieden ist kann sich ja einen besseren Aufenthaltsort suchen - so er ihn denn findet. Diese Freiheit hat hier jeder, und damit gehts uns wesentlich besser als vielen anderen Menschen auf der Welt.
Ich finde wir jammern hier auf sehr hohem Niveau.
>Gruß, silvereagle
Gruß zurück!
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Turon
26.04.2002, 18:32
@ mguder
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Re: Konkrete Frage zur Polizei: das wäre ja noch gut |
Was konkret sind die Aufgaben der Polizei?
- Ermittlung bei Straftaten
Wobei sie in entscheidenden Fällen kläglichst versagt. Sehr oft heißt es dann: Ermittlungen werden eingestellt.
Mguder: ich habe polizeiliche Ermittlungsakten lesen dürfen. Sie soll nach Entlastungs- und Belastungsmaterial suchen. Entlastungsmaterial wird häufig
als uninteressant eingestuft, kein Wunder doch, das belastende ist interessanter.
Nur in meinem Fall: ich sollte mal angeblich in Seniorenanlage gewohnt haben. ;)
Dann: wenn Du eine Anzeige erstatten willst, wird sich die Polizei weigern,
diese entgegenzunehmen, bis Du eine Beschwerde androhst und um Dienstnummer
bittest.
- Durchführung von Verhaftungen
Beschlagnahmen etc. Dabei wird gerade auf den Rechtsstaatprinzip seitens der Polizei selten geachtet - mehr als häufig nimmt die Polizei mit nicht nur das mit was Richter anordnet - es liegt in Ermessen des Polizeibeamten was noch
mitgenommen werden kann. Versuch es mal wieder zu kriegen - dann heißt es,
dort liegt etwas was Dich belastet. Zum Beispiel am PC-Monitor. ;)
- Regelung des Autoverkehrs, erteilen von Strafzetteln
Das ist so einfach, daß sie das sogar können.
- Sonstige Gewaltausübung(Demos, etc.)
Wobei in aller Regel die Grenzen der polizeilichen Kompetenz überschritten werden.
So, das war's schon fast, bis auf den nicht häufigen Fall der Geiselbefreiung, dem einzigen Fall, in dem die Polizei mir theoretisch konkret Hilfe leisten könnte.
Dein"Freund und Helfer" ist allenfalls Dein stärkster Feind, als Dein
Freund. Wenn er die erste Rolle spielen soll, das tut er gerne. Wehe wenn Du mal polizeiliche Hilfe benötigst. Da kann es passieren, daß man Dir sagt, daß
Du keine Hilfe brauchst.
Also: wo bitte schön hilft mir die Polizei?
Wenn sie dort helfen sollte wo man es nötig hat, wäre sie gebraucht.
Aber: wie ich schon sagte: sie ist nicht dazu da um Naturkatastrophen zu erahnen.
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wheely
26.04.2002, 18:57
@ mguder
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Re: Konkrete Frage zur Polizei: |
>Also: wo bitte schön hilft mir die Polizei?
ach komm, ich bitte dich, so blauäugig kannst du doch nicht sein, oder? Tausend alltäglich passierende Dinge könnte ich dir aufzählen. Geh mal zu deiner Polizeistation, vielleicht läßt dich jemand die Kurzeintragungen der täglichen Berichte lesen, da findest du schon genug (falls du nicht grad in einem 1000 Einwohner-Dorf wohnst).
Aber gut, ein paar Aufzählungen aus eigener Erfahrung:
- harmloser Verkehrsunfall, in einem Auto drei Jugendliche, die sich im Recht fühlen, gehen auf den Fahrer des anderen Wagens (vielleicht du?)los und verprügeln ihn. Ohne rechtzeitig eingetroffene Streife hätte es womöglich böse geendet, war so schon verletzt genug.
-in der Kneipe rempelst du zufällig jemand an. Er und seine beiden Kumpel meinen nun, dir die"Strafe" dafür handgreiflich verpassen zu müssen. Und wen hat man gerufen? Die Polizei! Keiner in der Kneipe hat sich eingemischt und geholfen!
-dein Nachbar meint, dir mit Hilfe einer Axt begreiflich machen zu müssen, dass er nicht in seiner Ruhe gestört werden will. Wen ruft deine Frau? Die Polizei!
-du hast einen Verkehrsunfall. Fast immer ist die Polizei als erstes vor Ort, noch vor Feuerwehr und Notarzt.
Komm, ich kann dir noch tausend Dinge aufzählen, dein Kind ist weg - wo gehst du hin? Dir hat man was geklaut - wohin wendest du dich?
Aber ich weiß schon, jetzt wirst du mir sagen, dass sind ja schließlich alles Aufgaben, die die Polizei erfüllen muß! Logisch, dazu ist sie da, aber in jedem einzelnen Fall hilft sie dir. Immer wenn du Opfer einer Straftat bist oder dein Recht willst.
Und von"Gefälligkeiten", die nicht im PAG stehen will ich gar nicht reden (wie zB vermehrt Streife fahren bei einem besonders ängstlichen Bürger...)
Schwarze Schafe gibt es überall, genauso auch bei der Polizei. Würdest du dich ohne sie besser fühlen? Auf Selbstjustiz vertrauen? Oder hast du mal schlechte Erfahrungen gemacht und meinst, jetzt alles, was mit Polizei zu tun, schlecht reden zu müssen?
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silvereagle
26.04.2002, 19:04
@ rodex
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so gehts nicht |
Lieber rodex, Du gehst in keinster Weise auf die Argumente von Uwe, Turon oder auch von mir ein. So wird das nichts mit einer Diskussion. Kollektive Ansätze ohne jede nachvollziehbare Begründung fallen beim Silberadler auf keinen fruchtbaren Boden.
Gruß, silvereagle
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Turon
26.04.2002, 19:17
@ wheely
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@wheely |
Ich glaube, Du verkennst ein wenig die Aussagekraft der Worte von mguder.
Wenn man sich Schutz wünscht, so ist es leider so, daß die Menschen dann
auf anderen jeden Hund hängen - und zwar in jedem Berufsstand - auch
in Krankenhäusern. Ich habe leider böse Erfahrungen mit der Polizei gemacht
und da ich auch noch selbst Gesetzestexte lese, weiß ich, daß die Polizei
nicht gerade unfehlbar ist.
Was diese Angelegenheiten angeht die Du aufzählst, daß ist durchaus die positive Seite der Anwesenheit der Polizei. Nicht immer geht es da so wie
es sollte, aber einen gewissen Grad an Sicherheit hat man dadurch erfahren.
Anderseits:
es gibt bei der Polizei selbstherrliche Typen, und das merkst Du dann, wenn
Du wegen irgendetwas beschuldigt wirst. Wenn es nicht so wäre, hätten wir nicht
so einen ausgeprägten Werk wie"Die Strafprozessordnung".
Bei uns wird gegenüber dem Beschuldigten so praktiziert, daß man den Eindruck hat. Mich hat die Polizei erst zu Verdächtigen gemacht, anschließend zu Beschuldigten. In gleicher Akte steht auch Entlasstungsmaterial, das nicht einmal der Richter gelesen hat.
Wenn Du so einer Prozedur mal kennenlernst, siehst Du die Polizei mit ganz anderen Augen. Wenn die Polizei aber richtig vorgegangen ist, in meinem Falle,
dann so Leid es mir tut - Du kennst mich nicht mit meinem richtigen Namen,
aber Du kommunizierst mit mir. Das reicht um Dich zu beschuldigen.
Dann wirst Du auch merken, daß dieser Apparat aus Idealismus entstand, aber
leider nicht mehr so funktioniert, wie es die Vorschriften wollen.
---------------------------------------------------------------------
[b]Daher: ich persönlich habe nichts gegen Polizei insofern sie Hilfe
leistet. Wenn aber Deinem Freund der Autoanhänger geklaut und verkauft wird,
als waschechtes Beispiel, der so passiert ist, der Geschädigte es aber in eigenleistung findet, und zur Polizei geht um Strafanzeige zu erstatten, um sein
Eigentum jemals wieder zu bekommen und diese sich weigert diese entgegenzunehmen und Dir sagt:
"...Man muß aus Erfahrung lernen..."
dann verlierst Du jeglichen Respekt vor der Polizei, dann weißt Du das Du schutzlos bist.
Ein Machtorgan kann sich eben nicht leisten, Bürger zu verärgern oder zu enttäuschen. Tut er das, verliert er auf jeden Fall den Respekt.
Gruß
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JosstheBoss
26.04.2002, 19:34
@ silvereagle
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Re: drei Fragen |
>>Waffen müssen verboten werden, sonst herschen hier bald Zustände wie in den USA oder im Nahen Osten.
>Wer soll das Recht haben,"Waffen" zu verbieten?
Was für eine Frage? Jesus? Der Staat halt! Der Bundestag, Bundesrat!
>> Den Eltern muss anscheindend bei der Erziehung der Kinder geholfen werden, weil viele damit nicht zurecht kommen.
>Glaubst Du wirklich, die allgemeine Schulpflicht wurde erfunden, um die"Eltern zu entlasten"?
Nein. Aber um die Eltern zu unterstützen!
>>Das Computerspiele indiziert werden ist auch klar, Half Life, RCW und wie sie alle heißen, von Verboten halte ich auch nix, aber ein 12jähriger sollte meiner Meinung nach solche Spiele nicht spielen oder bis zum Exzeß Horrorfilme sehen!
>Bist Du jetzt für oder gegen autoritäre Verbote?
Was soll das denn? Ich bin für Waffenverbote! Aber gegen das Verbieten von Spielen aber für das Freigeben erst ab einer bestimmten Altersgrenze!
>>Nochmal: Wie krank muss man sein um sowas zu tun?
>>Könntest Du das? Denke mal nein!
>Ist keine Frage, sondern eine Antwort: Ich weiss es nicht, ob ich es könnte. Aber wollen ganz bestimmt nicht.
>Gruß, silvereagle
Gruß
Joss
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mguder
26.04.2002, 20:07
@ wheely
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Re: Konkrete Frage zur Polizei: |
Hallo wheely, Du vergisst einen entscheidenden Punkt: Der Staat nimmt allen seinen Bürgern das Recht, Gewalt auszuüben und behält es sich allein exclusiv vor. Der Bürger wird also zunächst wehrlos gemacht, um ihn anschliessend vom Staat und seiner Polizei abhängig zu machen.
Die sog."Hilfe" der Polizei hat also nichts altruistisches.
>>Also: wo bitte schön hilft mir die Polizei?
>ach komm, ich bitte dich, so blauäugig kannst du doch nicht sein, oder? Tausend alltäglich passierende Dinge könnte ich dir aufzählen. Geh mal zu deiner Polizeistation, vielleicht läßt dich jemand die Kurzeintragungen der täglichen Berichte lesen, da findest du schon genug (falls du nicht grad in einem 1000 Einwohner-Dorf wohnst).
>Aber gut, ein paar Aufzählungen aus eigener Erfahrung:
>- harmloser Verkehrsunfall, in einem Auto drei Jugendliche, die sich im Recht fühlen, gehen auf den Fahrer des anderen Wagens (vielleicht du?)los und verprügeln ihn. Ohne rechtzeitig eingetroffene Streife hätte es womöglich böse geendet, war so schon verletzt genug.
Schönes Beispiel, aber verprügelt wurde der Mann dennoch.
>-in der Kneipe rempelst du zufällig jemand an. Er und seine beiden Kumpel meinen nun, dir die"Strafe" dafür handgreiflich verpassen zu müssen. Und wen hat man gerufen? Die Polizei! Keiner in der Kneipe hat sich eingemischt und geholfen!
Natürlich, da selbst niemand das Recht (und resultierend daraus die Fähigkeit) zur Gewaltausübung hatte.
>-dein Nachbar meint, dir mit Hilfe einer Axt begreiflich machen zu müssen, dass er nicht in seiner Ruhe gestört werden will. Wen ruft deine Frau? Die Polizei!
Ähnlich wie vorher.
>-du hast einen Verkehrsunfall. Fast immer ist die Polizei als erstes vor Ort, noch vor Feuerwehr und Notarzt.
Ist aber überflüssig.
>Komm, ich kann dir noch tausend Dinge aufzählen, dein Kind ist weg - wo gehst du hin? Dir hat man was geklaut - wohin wendest du dich?
Die Polizei hat mir noch niemals etwas geklautes zurückbeschafft.
>Aber ich weiß schon, jetzt wirst du mir sagen, dass sind ja schließlich alles Aufgaben, die die Polizei erfüllen muß! Logisch, dazu ist sie da, aber in jedem einzelnen Fall hilft sie dir. Immer wenn du Opfer einer Straftat bist oder dein Recht willst.
>Und von"Gefälligkeiten", die nicht im PAG stehen will ich gar nicht reden (wie zB vermehrt Streife fahren bei einem besonders ängstlichen Bürger...)
>Schwarze Schafe gibt es überall, genauso auch bei der Polizei. Würdest du dich ohne sie besser fühlen? Auf Selbstjustiz vertrauen? Oder hast du mal schlechte Erfahrungen gemacht und meinst, jetzt alles, was mit Polizei zu tun, schlecht reden zu müssen?
Fassen wir zusammen: Du sagst, die Polizei übt Gewalt für mich aus, was bedeutet, daß sie mir hilft.
Ich sage: Die Polizei nimmt mir zunächst das Recht auf Gewaltausübung und ist im Austausch dafür unter gewissen Umständen dazu bereit, Gewalt an meiner statt auszuüben.
Ich verstehe durchaus Deinen Standpunkt, glaube aber, daß Du die Möglichkeiten der Polizei dem einzelnen zu helfen, überbewertest. Und insbesondere die Tatsache, daß die Polizei die Menschen zunächst schwächen muss, um ihnen anschliessend helfen zu können, hast Du übersehen.
Polizei verhindert Verbrechen nicht. Das kann sie nicht. Wäre noch die Frage, ob es ohne Polizei mehr Verbrechen gäbe. Und wenn ja, wieviel mehr.
Das ist die entscheidende Frage, die sicherlich schwierig zu beantworten ist.
Die Sache ist also längst nicht so eindeutig, wie sie vielleicht auf den 1. Blick erscheinen mag.
Ich habe übrigens persönlich nichts gegen Polizisten, zumindest nicht mehr, als gegen andere Beamte. Aus Erfahrung weiss ich aber, daß die Polizei im Konfliktfall immer für den Staat gegen den Bürger Partei ergreift.
Gruß
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silvereagle
26.04.2002, 20:19
@ mguder
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Spannende Diskussion |
Hallo mguder,
ist doch interessant anzusehen, wie sehr das Thema"Freiheit" polarisiert, oder? ;-)
Mein Verdacht ist - wie ich schon öfter ausgedrückt habe - dass wir uns alle in einer"dialektischen Falle" befinden, die dafür sorgt, dass wir in Wahrheit ständig aneinander vorbeireden, und aus der wir nur gemeinsam herausfinden können. Ich kann das jetzt noch nicht näher definieren, muss mich demnächst mal genauer damit beschäftigen. Vielleicht ergibt sich am Wochenende Zeit und Muße dafür...
Gruß, silvereagle
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mguder
26.04.2002, 20:52
@ silvereagle
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Re: Spannende Diskussion |
>Hallo mguder,
>ist doch interessant anzusehen, wie sehr das Thema"Freiheit" polarisiert, oder? ;-)
>Mein Verdacht ist - wie ich schon öfter ausgedrückt habe - dass wir uns alle in einer"dialektischen Falle" befinden, die dafür sorgt, dass wir in Wahrheit ständig aneinander vorbeireden, und aus der wir nur gemeinsam herausfinden können. Ich kann das jetzt noch nicht näher definieren, muss mich demnächst mal genauer damit beschäftigen. Vielleicht ergibt sich am Wochenende Zeit und Muße dafür...
>Gruß, silvereagle
Hi silvereagle,
solange abstrakt von Freiheit gesprochen wird, ist jeder dafür, aber wenn's um konkrete Freiheit geht, bekommen viele Leute Angst, da Freiheit und Selbstverantwortung dasselbe sind. Und das Paradebeispiel an sich ist natürlich die Polizei, die praktisch als letzte Existenzberechtigung des Staates angesehen wird. Interessant wäre hierzu ein historischer Exkurs zur Entstehung der Polizei. Schade daß dottore nicht mehr da ist.
Gruß
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mguder
26.04.2002, 21:30
@ mguder
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Ein bisschen was hab' ich gefunden zur Geschichte der Polizei. |
Police History and Organization
History of Police
Origins of American policing are traced to early English Society
Formal police forces did not exist before the Norman Conquest
protection of life and property was a function of selfsufficiency
pledge system was in use then
each person in a village pledged to protect the village against thieves and marauders
individuals were expected to raise the hue and cry to warn of trouble and to pursue suspected criminals
families banded together for selfprotection
a group of ten families was called a tithing
ten tithings formed a hundred which was supervised by the constable
the constable can be considered the first real police officer.
constables dealt with serious breaches of law
shires, similar to modern counties, were supervised by the shire reeve
the shire reeve was appointed by the king or queen or local land owner to supervise and maintain order in the territory a job which soon led them to law enforcement duties.
Watch system created in the 13th century
the watch system was a more formal system than the pledge system
it employed watchmen to protect property against fire and robbery
watchmen were supervised by the local constables
The watch system was in place for about 500 years in England
18th Century Developments
what was happening in the 18th century in England that would have changed the way the police were organized?
Industrial revolution lured the masses to the cities for employment
The Gin Craze
Before the 17th century most people in England drank only beer and wine because the only hard stuff available to them, brandy, was much too expensive
with the invention of gin, a cheap hard liquor came available to the English masses
the government encouraged the manufacture of gin as a way to deal with grain surpluses
consumption of alcohol doubled in England between 1727 and 1743
public drunkenness and violence became widespread
One response to these problems was the founding of the Bow Street Runners by Henry Fielding
founded in 1748 in London
the first police organization to actually patrol the streets
before, watchmen would just stay in their watch boxes
Bow Street Runners were a huge advancement in policing because of their mobility as a result they were able to capture many more criminals than was possible under the watch system.
Metropolitan Police of London 1829
recognized as the world's first organized police force
organized by Sir Robert Peel, England's Home Secretary
composed of over 1000 officers, or Bobbies,
the first force to be under a military command structure
the first force to have special uniforms
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Colonial Policing
Law enforcement in colonial America was similar to that in England
The county sheriff was the primary law enforcement agent
he was paid by the fee system (a fixed amount for every arrest made)
he investigated citizen complaints, ran the jail, and collected taxes
Urban areas were policed by the town Marshall
Local governments had little power over these Marshals
very individualistic policing
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Early American Policing
Modern American police departments were first created in the 19th century
1838 first police force created in Boston
1844 New York Police Department created
1856 Philadelphia Police Department created
Local politics and politicians often controlled these early urban police departments
local politics determined hiring and promotion
getting hired and getting promoted was more a function of who you knew rather than what you knew
Early American police work was primitive in nature
most officers patrolled on foot
corruption and brutality were everyday occurrences
there was little formal training or supervision
the major role of the police was maintaining order
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Complaints and Problems with the police are something that is not new.
There are problems that police have been trying to get over since the beginning
Bribery of police officers
Lack of training
Lack of control (minimal supervision)
Political control of departments
Lack of education
Brutality (difficult for police to get backup support)
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20th Century Police Reforms - attempts to get over some of the problems of policing
Policing became more technologically sophisticated around the turn of the century.
police uniforms were first introduced in 1853
importance: police could be identified as police, to identify corruption and brutality
the first telegraph police boxes were installed in 1867
importance: police administrators could have some supervision over officers
in 1910 the first police car was introduced in Akron, Ohio
importance: supervisors could check up on officers out in the field easier
importance: brutality is reduced because it is easier to get backup (more officers to the scene)
Police officers salaries were increased a great deal in this time period
importance: officer with good salary won't need to take bribes to make a good living
Administrative review boards were first established in the early 1900s
removed control of police from local political influence and put it in the hands of bureaucrats
importance: lessened the effects of political influence on hiring and promotion
importance: held police accountable for their actions
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Professionalism in Policing
Traced to the founding of the International Association of Chiefs of Police (IACP) in 1893
advocated centralized organizational structures and record keeping
importance: curb the power of precinct captains who were often under political control
August Vollmer Police Chief of Berkeley, California PD in the 1910's
Strong proponent of police professionalism which stressed:
strict adherence to departmental rules
high levels of training and education
Vollmer encouraged university training for police officers
strict discipline
organization along militaristic lines
importance:
all of these factors are aimed at reducing corruption and to increase control over the police
create incorruptible crime fighters that do not question the authority of the central command.
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Law Enforcement Today
about 17,000 law enforcement agencies
3,100 Sheriffs departments
12,500 municipal police agencies
1,700 special police forces (parks, transit, airport, university)
49 state police forces (all but Hawaii)
50 federal law enforcement agencies
Employment
more than 800,000 people are employed in policing
more than 600,000 sworn officers
about 250,000 civilians
Municipal police
most police officers are city police
NYPD is the largest police department with 29,000 sworn officers
The big city police department is the exception, rather than the rule
The majority of city police departments
have fewer than 50 employees
serve a population of less than 25,000 people
Policing is expensive:
it costs about $55,000 per year per officer, including benefits, salary, and equipment
annual cost of about $100 per person
in order to keep one patrol officer on the street, 24 hours a day, you need 4 police officers $220,000 per year to have an officer on at all times for a 24 hour period
County law enforcement
usually known as the county sheriff, but some counties have created a county police department
in all states (except Hawaii and Rhode Island) county sheriffs are elected officials
sheriff's departments serving counties with small populations generally serve only as jail administrators and provide court services
sheriff's departments serving counties with small populations have law enforcement duties in addition to correctional and court duties.
the law enforcement activities of a sheriff's department are generally restricted to unincorporated areas of a county
State Police
The first state police were the Texas Rangers, created in 1835 when Texas declared independence from Mexico
Most states created State Police Departments in the early 1900s
as an answer to highly mobile criminals same time as the advent of the automobile and mass transportation
to counteract corrupt county sheriff's departments
often responsible for highway safety and technical support to local and county agencies
in Alaska, the Alaska State Troopers have full police powers outside of municipalities.
Federal Law Enforcement
There is no particular rank order or hierarchy
Each Federal agency has been created to enforce specific laws and to cope with specialized situations.
Justice Department
These agencies are headed by the US Attorney General Janet Reno
FBI (Federal Bureau of Investigation)
Formed in 1908 to enforce the Mann Act
which forbid the transportation across state lines for immoral purposes
Jurisdiction is limited to federal laws
Provides fingerprint services to all police agencies
Nation's most sophisticated crime laboratory
Compiles the UCR
Runs the National Crime Information Center
keeps criminal records on all individuals convicted of an offense in the US
DEA (Drug Enforcement Administration)
Modern day descendent of the Bureau of Narcotics and Dangerous Drugs
which was established in 1914 to enforce the Harrision Act
The DEA was formed in 1973
Duties of the DEA
investigate illegal drug use
try to control the importation of narcotics
Other Justice Department Agencies
US Marshals provide federal court services, transport prisoners, enforce court orders.
Immigration and Naturalization Service responsible for administering immigration laws
Organized Crime and Racketeering Unit coordinates federal efforts to clamp down on organized crime under federal racketeering laws
Treasury Department
These agencies are headed by the Secretary of the Treasury
Bureau of Alcohol, Tobacco and Firearms
control sales of untaxed liquor and cigarettes
jurisdiction over the illegal sale, importation, and use of firearms and explosives
Internal Revenue Service Established in 1862
investigates violations of income, excise, stamp, other tax laws.
Much of their investigative efforts are against those who do not report illegally gained income drug dealers & gamblers, for example
Customs Service
Guards US ports of entry to ensure no contraband enters the country and to tax dutiable goods that are imported
Secret Service
Original job was to enforce laws against counterfeiting
Today it has the job of protecting president and vice president, presidential candidates, expresidents
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Private Security
More individuals are employed in private security than are employed in government policing
more than 1.5 million security guards, compared with 600,000 police officers
About the same amount of money is spent on private protection as is spent on the whole criminal justice system
about $75 Billion each
by the year 2000 spending on private security is expected to reach $100 Billion
two types of private security forces
Proprietary security
an organization with its own security that is employed by the organization
a mall that hires its own mall cops is using proprietary security
Contractual security
an organization hires an outside company to provide security services
a mall that contracts with a security company is using contractual security
Private security forces have many of the same responsibilities as local police forces
burglar alarm response
misdemeanor investigation
parking enforcement
Problems with private security services
questionable impact upon crime
lack of training and standards
private security may actually make police busier
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<ul> ~ http://www.uaa.alaska.edu/just/just110/police1.html</ul>
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wheely
26.04.2002, 21:35
@ mguder
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Re: Konkrete Frage zur Polizei: |
leider hab ich im Moment nur wenig Zeit...
>Hallo wheely, Du vergisst einen entscheidenden Punkt: Der Staat nimmt allen seinen Bürgern das Recht, Gewalt auszuüben und behält es sich allein exclusiv vor. Der Bürger wird also zunächst wehrlos gemacht, um ihn anschliessend vom Staat und seiner Polizei abhängig zu machen.
>Die sog."Hilfe" der Polizei hat also nichts altruistisches.
Das Recht auf Selbstverteidigung hat jeder, dazu zählt auch, einem anderen, der in einer Notlage ist, zu helfen. Siehe meine Beispiele unten.
Du befürwortest also, dass jeder für sich das Recht hat, Gewalt auszuüben? Na wenn du das ernst meinst erübrigt sich eigentlich eine Diskussion. Jeder entscheidet also nach eigenem Gutdünken, was für ihn Recht ist und was nicht, und übt dementsprechend"Gewalt" aus.
Ich bitte dich, wo wären wir denn dann? Ist Anarchie eine bessere Staatsform als die jetzige? Der Bürger wird wehrlos gemacht? Wäre es dir lieber, wenn wir alle mit dem Colt im Halfter rumlaufen, jeder kann jeden über den Haufen knallen, weil er sich eben das Recht rausnimmt, Konsequenzen gibt es nicht, da der Staat ja auch nicht das Gewaltmonopol hat.
Nein mein Lieber, der entscheidende Punkt ist nicht, dass der Staat den Bürgern das Recht nimmt, selbst Gewalt auszuüben. Das finde ich sogar sehr in Ordnung. Wär dir der"wilde Westen" lieber? Wie sollte das funktionieren?
Der Punkt ist, dass der Staat, oder auch einzelne Befugte, dieses alleinige Recht manchmal mißbrauchen und auch gegen den einzelnen Bürger durchaus zu Unrecht anwenden.
Und das ist es, was du als wehrlos bezeichnest. Finde es auch nicht toll, aber ist deine Lösung besser?
>>- harmloser Verkehrsunfall, in einem Auto drei Jugendliche, die sich im Recht fühlen, gehen auf den Fahrer des anderen Wagens (vielleicht du?)los und verprügeln ihn. Ohne rechtzeitig eingetroffene Streife hätte es womöglich böse geendet, war so schon verletzt genug.
>Schönes Beispiel, aber verprügelt wurde der Mann dennoch.
er wurde"nur" verprügelt, aber wenigstens nicht totgeschlagen, was locker passieren hätte können, da die drei einigen Alko intus hatten. Was soll der Kommentar? Es gibt keinen Supermann, der einfliegt in der selben Sekunde wenn etwas passiert.
Nehmen wir deinen bevorzugten Zustand: Jeder hat das Recht, selbst Gewalt auszuüben. Nun, die drei glauben, sie seien im Recht, der andere hat ihnen ihrer Meinung nach die Vorfahrt genommen. Also üben sie jetzt ihre Gewalt aus, als gerechte Strafe meinen sie, wäre es in Ordnung, den anderen so zu verprügeln, dass er durch bleibende Schäden nie mehr in der Lage wäre ein Fahrzeug zu bewegen. Der andere hat auch das Recht Gewalt auszuüben, ist nur leider in der Minderheit. Pech gehabt.
In Ordnung so? Freie Meinung für freie Bürger! Freie Gewaltanwendung für alle!
>>-in der Kneipe rempelst du zufällig jemand an. Er und seine beiden Kumpel meinen nun, dir die"Strafe" dafür handgreiflich verpassen zu müssen. Und wen hat man gerufen? Die Polizei! Keiner in der Kneipe hat sich eingemischt und geholfen!
>Natürlich, da selbst niemand das Recht (und resultierend daraus die Fähigkeit) zur Gewaltausübung hatte.
Jeder hat das Recht auf Selbstverteidigung, dazu zählt auch Nothilfe! Wenn neben dir eine Frau vergewaltigt wird, schaust du dann zu mit dieser Begründung??
Und was heißt"niemand das Recht und resultierend daraus die Fähigkeit..." Ich zB habe durchaus die"Fähigkeit" zur Gewaltausübung (Judo etc.). Das heißt noch lange nicht, dass ich sie zur"Gewaltausübung" einsetzen würde.
>>-dein Nachbar meint, dir mit Hilfe einer Axt begreiflich machen zu müssen, dass er nicht in seiner Ruhe gestört werden will. Wen ruft deine Frau? Die Polizei!
>Ähnlich wie vorher.
Nein, gleiche Begründung wie oben!
>Die Polizei hat mir noch niemals etwas geklautes zurückbeschafft.
Ach, und nur weil sie dir persönlich noch nichts zurückbeschaffen konnte ist sie überflüssig? Deshalb willst du wohl das Recht, Gewalt ausüben zu dürfen? Waffe einstecken und Selbsjustiz üben. Super, und wenn das wieder jeder macht?
>Fassen wir zusammen: Du sagst, die Polizei übt Gewalt für mich aus, was bedeutet, daß sie mir hilft.
>Ich sage: Die Polizei nimmt mir zunächst das Recht auf Gewaltausübung und ist im Austausch dafür unter gewissen Umständen dazu bereit, Gewalt an meiner statt auszuüben.
"Unter gewissen Umständen"? Nein, wir sind offiziell ein Rechtsstaat und haben Gesetze, und danach wird und kann die Polizei an deiner statt Gewalt ausüben.
Dies ist, wie ich betone, die Sachlage und der Idealfall! Dass nun jeder x Fälle anführen kann, bei mir war das aber so und so, und dort gab es dies und das, heißt nicht, dass die Sachlage falsch ist!
Was ist die Alternative? Du willst wieder für dich selbst Gewalt ausüben dürfen? Nach Gutdünken? Oder willst du dich an Gesetze halten? Bist du Jurist, dass du das genau könntest? Was machen andere, die nicht so schlau sind,aber auch selbst Gewalt ausüben wollen?
>Ich verstehe durchaus Deinen Standpunkt, glaube aber, daß Du die Möglichkeiten der Polizei dem einzelnen zu helfen, überbewertest.
Da ich selbst diesen Job ausgeübt habe mußt du mir schon zugestehen, dass ich das besser weiß.
>Und insbesondere die Tatsache, daß die Polizei die Menschen zunächst schwächen muss, um ihnen anschliessend helfen zu können, hast Du übersehen.
Wie"schwächt" die Polizei denn die Menschen?? Ach ja, wieder deine"Gewaltausübung". Und wieder meine Frage, wie du dir ein Zusammenleben hier vorstellst, wenn jeder für sich seine"Gewalt" ausüben darf.
>Polizei verhindert Verbrechen nicht. Das kann sie nicht.
Interessant! Woher weißt du denn das? Welche internen Kenntnisse hast du denn? Ich könnte dir viel von Prävention erzählen, aber das willst du wahrscheinlich gar nicht hören.
Sorry, aber den Satz muß ich als Unfug abtun.
>Ich habe übrigens persönlich nichts gegen Polizisten, zumindest nicht mehr, als gegen andere Beamte. Aus Erfahrung weiss ich aber, daß die Polizei im Konfliktfall immer für den Staat gegen den Bürger Partei ergreift.
Der Idealfall ist, wenn alles, auch bei Staat gegen Bürger, nach Recht und Gesetz ablaufen würde. Idealfälle findest du aber nirgends auf der Welt.
Deine Alternative, die nur auf Anarchie hinauslaufen kann, ist keine.
Gruß
wheely
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wheely
26.04.2002, 21:49
@ Turon
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Re: @wheely |
Turon, du hast schlechte Erfahrungen gemacht, daher resultiert deine Meinung. Das kann ich verstehen!
Schwarze Schafe gibt es überall, also auch bei der Polizei! Das sind auch nur Menschen, warum sollte es da anders sein? Klar dürfte es nicht sein, aber Idealfälle gibt es leider nirgends auf der Welt!
Auch ich habe dort Menschen kennengelernt, die sich ihrer Macht bewußt waren und dies ausgenutzt haben.
Ich kann aber auch die andere Seite sehen. Was meinst du wie frustrierend es ist, wenn du nach langer Fahndungsarbeit eine Festnahme als Erfolg hast, vor Gericht dann aber nichts daraus wird und die Leute, von denen du eindeutig weißt, was sie auf dem Kerbholz haben, dir eine Nase drehen.
Du siehst, die Fälle gibt es auf beiden Seiten, beschissene Bürger genauso wie vera.... Polizisten.
Deshalb halte ich den Rechtsstaat immer noch für den besten. Das es Mißbräuche gibt ist der Lauf der Dinge und wohl nicht immer zu vermeiden.
Immer noch besser als mguders Alternative vom Recht auf Gewalt für jeden.
Gruß
wheely
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mguder
26.04.2002, 22:01
@ wheely
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Re: Konkrete Frage zur Polizei: |
Nur Kurz
>leider hab ich im Moment nur wenig Zeit...
>>Hallo wheely, Du vergisst einen entscheidenden Punkt: Der Staat nimmt allen seinen Bürgern das Recht, Gewalt auszuüben und behält es sich allein exclusiv vor. Der Bürger wird also zunächst wehrlos gemacht, um ihn anschliessend vom Staat und seiner Polizei abhängig zu machen.
>>Die sog."Hilfe" der Polizei hat also nichts altruistisches.
>Das Recht auf Selbstverteidigung hat jeder, dazu zählt auch, einem anderen, der in einer Notlage ist, zu helfen. Siehe meine Beispiele unten.
>Du befürwortest also, dass jeder für sich das Recht hat, Gewalt auszuüben? Na wenn du das ernst meinst erübrigt sich eigentlich eine Diskussion. Jeder entscheidet also nach eigenem Gutdünken, was für ihn Recht ist und was nicht, und übt dementsprechend"Gewalt" aus.
>Ich bitte dich, wo wären wir denn dann? Ist Anarchie eine bessere Staatsform als die jetzige? Der Bürger wird wehrlos gemacht? Wäre es dir lieber, wenn wir alle mit dem Colt im Halfter rumlaufen, jeder kann jeden über den Haufen knallen, weil er sich eben das Recht rausnimmt, Konsequenzen gibt es nicht, da der Staat ja auch nicht das Gewaltmonopol hat.
>Nein mein Lieber, der entscheidende Punkt ist nicht, dass der Staat den Bürgern das Recht nimmt, selbst Gewalt auszuüben. Das finde ich sogar sehr in Ordnung. Wär dir der"wilde Westen" lieber? Wie sollte das funktionieren?
>Der Punkt ist, dass der Staat, oder auch einzelne Befugte, dieses alleinige Recht manchmal mißbrauchen und auch gegen den einzelnen Bürger durchaus zu Unrecht anwenden.
>Und das ist es, was du als wehrlos bezeichnest. Finde es auch nicht toll, aber ist deine Lösung besser?
>>>- harmloser Verkehrsunfall, in einem Auto drei Jugendliche, die sich im Recht fühlen, gehen auf den Fahrer des anderen Wagens (vielleicht du?)los und verprügeln ihn. Ohne rechtzeitig eingetroffene Streife hätte es womöglich böse geendet, war so schon verletzt genug.
>>Schönes Beispiel, aber verprügelt wurde der Mann dennoch.
>er wurde"nur" verprügelt, aber wenigstens nicht totgeschlagen, was locker passieren hätte können, da die drei einigen Alko intus hatten. Was soll der Kommentar? Es gibt keinen Supermann, der einfliegt in der selben Sekunde wenn etwas passiert.
>Nehmen wir deinen bevorzugten Zustand: Jeder hat das Recht, selbst Gewalt auszuüben. Nun, die drei glauben, sie seien im Recht, der andere hat ihnen ihrer Meinung nach die Vorfahrt genommen. Also üben sie jetzt ihre Gewalt aus, als gerechte Strafe meinen sie, wäre es in Ordnung, den anderen so zu verprügeln, dass er durch bleibende Schäden nie mehr in der Lage wäre ein Fahrzeug zu bewegen. Der andere hat auch das Recht Gewalt auszuüben, ist nur leider in der Minderheit. Pech gehabt.
>In Ordnung so? Freie Meinung für freie Bürger! Freie Gewaltanwendung für alle!
>>>-in der Kneipe rempelst du zufällig jemand an. Er und seine beiden Kumpel meinen nun, dir die"Strafe" dafür handgreiflich verpassen zu müssen. Und wen hat man gerufen? Die Polizei! Keiner in der Kneipe hat sich eingemischt und geholfen!
>>Natürlich, da selbst niemand das Recht (und resultierend daraus die Fähigkeit) zur Gewaltausübung hatte.
>Jeder hat das Recht auf Selbstverteidigung, dazu zählt auch Nothilfe! Wenn neben dir eine Frau vergewaltigt wird, schaust du dann zu mit dieser Begründung??
>Und was heißt"niemand das Recht und resultierend daraus die Fähigkeit..." Ich zB habe durchaus die"Fähigkeit" zur Gewaltausübung (Judo etc.). Das heißt noch lange nicht, dass ich sie zur"Gewaltausübung" einsetzen würde.
>>>-dein Nachbar meint, dir mit Hilfe einer Axt begreiflich machen zu müssen, dass er nicht in seiner Ruhe gestört werden will. Wen ruft deine Frau? Die Polizei!
>>Ähnlich wie vorher.
>Nein, gleiche Begründung wie oben!
>>Die Polizei hat mir noch niemals etwas geklautes zurückbeschafft.
>Ach, und nur weil sie dir persönlich noch nichts zurückbeschaffen konnte ist sie überflüssig? Deshalb willst du wohl das Recht, Gewalt ausüben zu dürfen? Waffe einstecken und Selbsjustiz üben. Super, und wenn das wieder jeder macht?
>>Fassen wir zusammen: Du sagst, die Polizei übt Gewalt für mich aus, was bedeutet, daß sie mir hilft.
>>Ich sage: Die Polizei nimmt mir zunächst das Recht auf Gewaltausübung und ist im Austausch dafür unter gewissen Umständen dazu bereit, Gewalt an meiner statt auszuüben.
>"Unter gewissen Umständen"? Nein, wir sind offiziell ein Rechtsstaat und haben Gesetze, und danach wird und kann die Polizei an deiner statt Gewalt ausüben.
>Dies ist, wie ich betone, die Sachlage und der Idealfall! Dass nun jeder x Fälle anführen kann, bei mir war das aber so und so, und dort gab es dies und das, heißt nicht, dass die Sachlage falsch ist!
>Was ist die Alternative? Du willst wieder für dich selbst Gewalt ausüben dürfen? Nach Gutdünken? Oder willst du dich an Gesetze halten? Bist du Jurist, dass du das genau könntest? Was machen andere, die nicht so schlau sind,aber auch selbst Gewalt ausüben wollen?
>>Ich verstehe durchaus Deinen Standpunkt, glaube aber, daß Du die Möglichkeiten der Polizei dem einzelnen zu helfen, überbewertest. >
>Da ich selbst diesen Job ausgeübt habe mußt du mir schon zugestehen, dass ich das besser weiß.
>>Und insbesondere die Tatsache, daß die Polizei die Menschen zunächst schwächen muss, um ihnen anschliessend helfen zu können, hast Du übersehen.
>Wie"schwächt" die Polizei denn die Menschen?? Ach ja, wieder deine"Gewaltausübung". Und wieder meine Frage, wie du dir ein Zusammenleben hier vorstellst, wenn jeder für sich seine"Gewalt" ausüben darf.
>>Polizei verhindert Verbrechen nicht. Das kann sie nicht.
>Interessant! Woher weißt du denn das? Welche internen Kenntnisse hast du denn? Ich könnte dir viel von Prävention erzählen, aber das willst du wahrscheinlich gar nicht hören.
>Sorry, aber den Satz muß ich als Unfug abtun.
>>Ich habe übrigens persönlich nichts gegen Polizisten, zumindest nicht mehr, als gegen andere Beamte. Aus Erfahrung weiss ich aber, daß die Polizei im Konfliktfall immer für den Staat gegen den Bürger Partei ergreift.
>Der Idealfall ist, wenn alles, auch bei Staat gegen Bürger, nach Recht und Gesetz ablaufen würde. Idealfälle findest du aber nirgends auf der Welt.
>Deine Alternative, die nur auf Anarchie hinauslaufen kann, ist keine.
>Gruß
>wheely
Meine Entscheidende Frage hast Du weggelassen. Schade. Ich sagte: Polizei verhindert Verbrechen nicht. Der Beweis: es gibt Verbrechen. Wenn Du das als Unfug abtust, setzt Du Logik mit Unfug gleich.
Polizei gibt es noch gar nicht so lange, also wie kommst Du auf Deine Schlussfolgerungen, daß ohne Polizei ein friedliches Zusammenleben unmöglich sei? Die entscheidende Frage bleibt(auch wenn sie Dir unangenehm ist):gibt es ohne Polizei mehr Verbrechen? Es geht nur noch um Quantität, denn Polizei verhindert tatsächlich keine Verbrechen(eine Tatsache, rein logisch erfassbar).
Aber lassen wir besser diese Diskussion, wir sind zu weit auseinander, oder wie silvereagle es ausdrückt, in einer dialektischen Falle.
Gruß
P.S.: Apropos Selbstverteidigung: heute wurde wieder das Waffengesetz verschärft. In Zukunft werden wohl noch lange Fingernägel verboten. Ich darf mich also verteidigen, aber ohne Waffen. Das nenn' ich Unfug.
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Liated mi Lefuet
26.04.2002, 22:02
@ Turon
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Re: @ Uwe Buchtip |
Sali mitänand
<ul><font color=blue> Turon schrieb:
Um eine Tat solchen Ausmaß zu begehen und sich dann anschließend selbst
umzubringen - kann man nur eines daraus ableiten. Die Personen die das
vollendet haben, wurden vermutlich jahrelang seelisch kaputtgemacht,
vermutlich von Lehrern und Mitschülern gleichermaßen. </font></ul>
Teenager erschlägt Eltern mit Axt. Sexualmörder vergewaltigt und
schindet Kind zu Tode. US-GI’s schlachten in Vietnam ein ganzes
wehrloses Dorf ab, Kinder, Frauen, Alte. etc. etc.
Die gesellschaftlichen Prozesse im Zusammenhang mit Gewalt bis zum Mord,
sind ein Tabu-Thema. Es gibt m.W. darüber relativ wenig Literatur, die das
Phänomen der exzessiven Gewalttätigkeit untersuchen Ich möchte Euch dazu
ein kluges Buch empfehlen, das m.E. tiefgründige Einsichten vermittelt. Es
heisst: ‚Wahnsinn der Normalität, eine grundlegende Theorie zur menschlichen
Destruktivität‘. Geschrieben von Arno Gruen, der sich von der Psychoanalyse
lossagte, nach dem er sein Leben lang Mörder, Psychopathen, Terroristen, und
Gewalttäter aller Art untersucht/erforscht hat. Auch über den Geisteszustand von Machtpolitikern, Wirtschaftsmächtigen macht sich Gruen Gedanken, die man m.M. nach einfach lesen haben muss.
Grüsse an Euch alle
Liated
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Turon
26.04.2002, 22:57
@ wheely
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Re: @wheely |
Es kann natürlich sein, daß ich einfach zu allergisch reagiere, dennoch
meine Wut richtet sich eigentlich in eine ganz andere Richtung als die
Polizei.
Entscheidender Ansatz ist das was Du schreibst. Gegen Menschen die es faustdicke
hinter den Ohren haben, gibt es wenig Ermittlungen, oder wenig Beweise, und wenn
dann dennoch ein Beweis vorliegt, der in gewißer Weise umstritten ist, so ist das der Schwachpunkt der Ermittlungsarbeit gerade von diesen Leuten angegriffen
wird. Das ist in der Tat ein Problem.
Und ich kann mir sehr wohl vorstellen, wie es ist einem am"Hacken" zu haben,
dem man nichts beweisen kann. Macht wütend. Würde mir genauso gehen.
Noch etwas zu dem Rechtsstaat - ich will mit meiner Ansicht nicht meinen, daß der Rechtsstaat abzuschaffen wäre. Er sollte konsequenter werden.
Gruß.
>Turon, du hast schlechte Erfahrungen gemacht, daher resultiert deine Meinung. Das kann ich verstehen!
>Schwarze Schafe gibt es überall, also auch bei der Polizei! Das sind auch nur Menschen, warum sollte es da anders sein? Klar dürfte es nicht sein, aber Idealfälle gibt es leider nirgends auf der Welt!
>Auch ich habe dort Menschen kennengelernt, die sich ihrer Macht bewußt waren und dies ausgenutzt haben.
>Ich kann aber auch die andere Seite sehen. Was meinst du wie frustrierend es ist, wenn du nach langer Fahndungsarbeit eine Festnahme als Erfolg hast, vor Gericht dann aber nichts daraus wird und die Leute, von denen du eindeutig weißt, was sie auf dem Kerbholz haben, dir eine Nase drehen.
>Du siehst, die Fälle gibt es auf beiden Seiten, beschissene Bürger genauso wie vera.... Polizisten.
>Deshalb halte ich den Rechtsstaat immer noch für den besten. Das es Mißbräuche gibt ist der Lauf der Dinge und wohl nicht immer zu vermeiden.
>Immer noch besser als mguders Alternative vom Recht auf Gewalt für jeden.
>Gruß
>wheely
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wheely
26.04.2002, 23:05
@ Turon
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wir sind einer Meinung |
>Es kann natürlich sein, daß ich einfach zu allergisch reagiere, dennoch
>meine Wut richtet sich eigentlich in eine ganz andere Richtung als die
>Polizei.
>Entscheidender Ansatz ist das was Du schreibst. Gegen Menschen die es faustdicke
>hinter den Ohren haben, gibt es wenig Ermittlungen, oder wenig Beweise, und wenn
>dann dennoch ein Beweis vorliegt, der in gewißer Weise umstritten ist, so ist das der Schwachpunkt der Ermittlungsarbeit gerade von diesen Leuten angegriffen
>wird. Das ist in der Tat ein Problem.
>Und ich kann mir sehr wohl vorstellen, wie es ist einem am"Hacken" zu haben,
>dem man nichts beweisen kann. Macht wütend. Würde mir genauso gehen.
Ja, das kannst du glauben. Was angeblich"ordentliche" Gerichte an guter Ermittlungsarbeit schon zunichte gemacht haben geht auf keine Kuhhaut.
>Noch etwas zu dem Rechtsstaat - ich will mit meiner Ansicht nicht meinen, daß der Rechtsstaat abzuschaffen wäre. Er sollte konsequenter werden.
Vollste Zustimmung!
>Gruß.
Gruß zurück
>
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Taktiker
26.04.2002, 23:25
@ Euklid
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Eines der besten Postings heute... |
und bezeichnenderweise natürlich keine Antwort der Marktfetischisten.
Dass diese Taten sich gerade in hochgradig auf Konkurrenz ausgerichteten Gesellschaften verstärkt bzw. überhaupt ereignen, wird hier nicht gern gehört... dabei ist es so offensichtlich.
Oder gabs solche Sachen in Deu derart brutal schon in den 60ern, 70ern, 80ern? Der Täter wollte berühmt werden, also war er im Sinne musterhafter Ambitioniertheit ein Par-Excellence-Individuum im Sinne Zardozschen Humankapitals. Dass wir das -wie so vieles- mit etwas Zeitverzug (Experten sagen 'TEIMLÄG') aus den USA übernehmen, ist ein weiterer Fingerzeig, mit welchen gesellschaftlichen Verhältnissen solche Taten harmonieren - ganz sicher keinen sozialistischen *G*.
Aber solange man das Heil in weiterer Steigerung von Konkurrenz und Gier sucht -weiter privatisiert und ökonomisiert- wünsche ich noch recht viel Spaß bei leider vielen Neuauflagen solch grausamer Ereignisse.
Aber wie reagiert hier der mustergültige Marktantriebler (wenn er nicht gerade äußerst betreten schweigt)? Er äußert sein größtes Bedauern! Um am nächsten Tag schon wieder ungestüm die nächste Privatisierung zu fordern, von Schulen, Autobahnen, Krankenhäusern,... viel fällt einem selbst in Deutschland nicht mehr ein, was nicht schon dem frostigen Rechenschieber der Profitgeierei unterstellt wäre.
Wer die totale Ã-konomie fordert, ist der Sponsor solcher Taten!
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wheely
26.04.2002, 23:28
@ mguder
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Re: Konkrete Frage zur Polizei: |
>Meine Entscheidende Frage hast Du weggelassen. Schade. Ich sagte: Polizei verhindert Verbrechen nicht. Der Beweis: es gibt Verbrechen. Wenn Du das als Unfug abtust, setzt Du Logik mit Unfug gleich.
Habe ich nicht. Hab doch geschrieben von Präventionsmaßnahmen.
Entschuldige bitte, aber dein obiger Satz ist doch sowas von lächerlich, dass eine Erwiderung darauf eigentlich nicht nötig ist.
Ich machs trotzdem:
Polizei verhindert Verbrechen nicht, dein Beweis: es gibt Verbrechen. Was bitte ist daran logisch?? Ergo: Polizei wird nicht benötigt, oder?
Gesetze verhindern Verbrechen auch nicht. Denn es gibt Verbrechen. Ergo: Gesetze abschaffen!
Und jetzt können wir noch tausend andere Dinge anführen.......
Einen Idealzustand gibt es nirgendwo, auf der Erde nicht, im ganzen Universum nicht. Deine Argumentationsweise ist hanebüchen.
>Polizei gibt es noch gar nicht so lange, also wie kommst Du auf Deine Schlussfolgerungen, daß ohne Polizei ein friedliches Zusammenleben unmöglich sei? Die entscheidende Frage bleibt(auch wenn sie Dir unangenehm ist):gibt es ohne Polizei mehr Verbrechen? Es geht nur noch um Quantität, denn Polizei verhindert tatsächlich keine Verbrechen(eine Tatsache, rein logisch erfassbar).
Na klar, hoffen wir, dass du alles in deinem Leben so absolut logisch erfassen kannst.
Der Mensch ist von Haus nicht monogam. Schließlich gehen viele fremd. Ergo: Wenn du verheiratet bist laß dich scheiden! Deine Logik, hoffentlich führst du dein Leben auch genau danach!
Mir ist die Frage überhaupt nicht unangenehm. Aber über Prävention zu schreiben ist mir hier einfach zu zeitintensiv, und du willst es ja doch nicht wahrhaben.
>Aber lassen wir besser diese Diskussion, wir sind zu weit auseinander, oder wie silvereagle es ausdrückt, in einer dialektischen Falle.
Ja klar, so kann ich mich vor Argumenten drücken!
>P.S.: Apropos Selbstverteidigung: heute wurde wieder das Waffengesetz verschärft. In Zukunft werden wohl noch lange Fingernägel verboten. Ich darf mich also verteidigen, aber ohne Waffen. Das nenn' ich Unfug.
Finde ich absolut in Ordnung. Wenn du eine Notwendigkeit nachweisen kannst kriegst du jederzeit einen Waffenschein.
Aber dir ist es ja offensichtlich lieber, wenn wir amerik. Verhältnisse hätten, wo man an jeder Ecke eine Utzi kaufen kann, und eine Ecke weiter 10 Leute umpusten!
Brauchst du unbedingt eine Waffe? Fühlst du dich dann"Sicherer" oder bloß stärker? Ist übrigens nicht unbedingt ein Schutz! Komm mir auf einem Meter nahe, und ich garantiere dir, egal welche Waffe du hast, ich mach dich auch ohne schneller kampfunfähig als du glaubst. Waffen sind nicht alles....
Überhaupt bist du mir bisher nur ausgewichen. Willst zwar Recht auf Gewalt für alle, aber wie du dir dann das Zusammenleben vorstellst hast du bisher nicht gesagt.
Also nicht nur das aktuelle System anprangern, auch schon gangbare Lösungen aufzeigen, ansonsten macht man sich unglaubwürdig!
Gute Nacht
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Zardoz
27.04.2002, 01:08
@ Taktiker
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Dafür ist mir der Anlaß wahrlich zu traurig. Demnächst wieder... (owT) |
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LHH
27.04.2002, 08:44
@ JosstheBoss
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Re: Keine Zeit für Scherze... |
Ich könnte es mir vorstellen das ich es könnte, wenn für mich der Mensch weniger wertvoll wäre und ich an die zufallsentstehung des Menschen glauben würde. Also problematisch könnte es bei mir werden wenn für mich das Leben sinnlos wäre... (Was es Gott sei dank aber nicht ist).
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Euklid
27.04.2002, 10:19
@ wheely
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Re: @wheely |
>Turon, du hast schlechte Erfahrungen gemacht, daher resultiert deine Meinung. Das kann ich verstehen!
>Schwarze Schafe gibt es überall, also auch bei der Polizei! Das sind auch nur Menschen, warum sollte es da anders sein? Klar dürfte es nicht sein, aber Idealfälle gibt es leider nirgends auf der Welt!
>Auch ich habe dort Menschen kennengelernt, die sich ihrer Macht bewußt waren und dies ausgenutzt haben.
>Ich kann aber auch die andere Seite sehen. Was meinst du wie frustrierend es ist, wenn du nach langer Fahndungsarbeit eine Festnahme als Erfolg hast, vor Gericht dann aber nichts daraus wird und die Leute, von denen du eindeutig weißt, was sie auf dem Kerbholz haben, dir eine Nase drehen.
>Du siehst, die Fälle gibt es auf beiden Seiten, beschissene Bürger genauso wie vera.... Polizisten.
>Deshalb halte ich den Rechtsstaat immer noch für den besten. Das es Mißbräuche gibt ist der Lauf der Dinge und wohl nicht immer zu vermeiden.
>Immer noch besser als mguders Alternative vom Recht auf Gewalt für jeden.
>Gruß
>wheely
Meine Maxime lautet immer Autorität vor der Macht einzusetzen.
Autorität erwirbt man sich spielend durch überzeugende Leistungen!
Leider gibt es Artgenossen die keinerlei Autorität anerkennen und natürlich auch selbst nicht besitzen.
Für diese Schar bleibt leider nur noch die kühle Macht übrig.
Funktioniert auch dies nicht mehr bleibt nur noch eines übrig:Knüppel aus dem Sack!
Ich persönlich setze Stufe 2 die Macht nur höchst ungern ein!
Muß ich das tun meide ich diese Leute in Zukunft denn meine Nerven danken es mir.
Stufe 3 als Gewalt definiert setze ich nur als Notwehr (nach Gewaltanwendung gegen mich) ein und auch nur wenn ich sehe daß ich eine Chance habe;-)
Andernfalls ergreife ich die Flucht was wohl das beste in diesem Fall ist;-)
Ihr wollt es ja ehrlich haben oder?
Bis jetzt habe ich noch nie flüchten müssen!
Aber unser repressives Staatssystem ist auf dem besten Wege dies zu verwirklichen daß man muß, ob man will oder nicht, denn 101% am Ende hält weder Ochs noch Esel aus.
Gruß EUKLID
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Euklid
27.04.2002, 10:30
@ wheely
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Re: wir sind einer Meinung |
>>Es kann natürlich sein, daß ich einfach zu allergisch reagiere, dennoch
>>meine Wut richtet sich eigentlich in eine ganz andere Richtung als die
>>Polizei.
>>Entscheidender Ansatz ist das was Du schreibst. Gegen Menschen die es faustdicke
>>hinter den Ohren haben, gibt es wenig Ermittlungen, oder wenig Beweise, und wenn
>>dann dennoch ein Beweis vorliegt, der in gewißer Weise umstritten ist, so ist das der Schwachpunkt der Ermittlungsarbeit gerade von diesen Leuten angegriffen
>>wird. Das ist in der Tat ein Problem.
>>Und ich kann mir sehr wohl vorstellen, wie es ist einem am"Hacken" zu haben,
>>dem man nichts beweisen kann. Macht wütend. Würde mir genauso gehen.
>Ja, das kannst du glauben. Was angeblich"ordentliche" Gerichte an guter Ermittlungsarbeit schon zunichte gemacht haben geht auf keine Kuhhaut.
>>Noch etwas zu dem Rechtsstaat - ich will mit meiner Ansicht nicht meinen, daß der Rechtsstaat abzuschaffen wäre. Er sollte konsequenter werden.
>Vollste Zustimmung!
>>Gruß.
>Gruß zurück
>>
Dazu paßt die heutige klitzekleine Notiz in der Bild-Zeitung daß die Unterlagen der SPD-Spenderliste (Namensliste) vernichtet wurde.
Großartige Arbeit!!!!!
Wenn Steffi Graf über einen eingeklemmten Furz jammert steht das auf der ersten Seite der Zeitung in großen Lettern!
Das zeigt die Wertigkeit in der Gesellschaft deutlich auf.
Es gibt scheinbar keine Werte mehr in dieser Gesellschaft.
Die letzten Getreuen die noch Wände in den Schulen infoge Geldmangels der öffentlichen Hände tapezieren bekommen sicher auch noch ihren Dank von dem allumfassenden Moloch Staat.
Einige brauchen eben etwas länger bis sie merken daß sie nur noch Spielball sind!
Über solche Dinge wie Aktenvernichtung regt sich ja schon niemand mehr auf.
Ein dreifaches Hellau dem schnellsten Aufklärer Müntefering.
Menschenskind es ist ja gar keine Faßnacht mehr ihr Brüder und Genossen.
Die hatten wohl bei der Faßnachtsfete zu weit ins Glas geschaut und den Kram aus Versehen verbrannt.
Wir Bürger verstehen ja alles ihr könnt ruhig so weiter machen aber vergeßt nicht zu weinen und zu heucheln über eure Mißgeschicke!
Gruß EUKLID
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