Emerald
02.06.2002, 08:42 |
Können Charts versagen? Thread gesperrt |
Im Forum herrscht gegenwärtig eine gewisse Kontra-Indikation i.S. Chart-Inter-
pretationen zu Minenaktien-und Goldkurs-Entwicklung.
Ich erinnere mich an den Sommer 1987, einige Monate vor dem Crash (19.10.1987),
damals zeigten die Charts für alle Indices Richtung Norden, und das Credo
lautete Kaufen, kaufen und nochmals kaufen).
Mir erscheint die gegenwärtige Hinterfragung des Goldpreises und die Möglichkeit,
dass dieser als auch verstärkt die Minen, in eine empfindliche
Korrektur einmünden als müssig, denn es sieht nach meiner Meinung danach aus,
dass auf Grund der Entwicklungen im Gesamt-Umfeld gar keine Kraft mehr für
Korrekturen, welche uns die Charts anzeigen, möglich sind. Grund: die grosse
Mehrheit von Gold-Beobachtern nützen jetzt jeden Tag auf den Zug aufzuspringen,
und auch physisch Gold zu erwerben.
Also dieses Mal eine nicht unähnliche Situation zum Sommer 1987 im Dow-Jones-
Index, damals allerdings ein fulminanter Absturz, während wir beim Gold möglicher-
weise an einem raktenhaften Schnell-Anstieg teilhaben werden.
Ich bin Nicht-Chartist und deshalb ist dieser Beitrag als Frage zu verstehen und
nicht als defintiver Ausblick. Gold in Tokyo jetzt $ 328.25 die Unze).
Emerald.
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Rumpelstilzchen
02.06.2002, 09:12
@ Emerald
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Ja |
Ich teile Deine Einschätzung.
Der Chart schreit nach Korrektur und je mehr er danach schreit, desto weniger scheint sie kommen zu können.
Die Situtation erinnert etwas an den frühen NM. Die Einstiegsluke öffnet sich einfach nicht und die"Zurückgebliebenen" und"zu früh ausgestiegenen" sichern den Markt nach unten ab.
Erst wenn die Bereitschaft einer breiteren Masse zu erkennen ist, sich zu jedem Preis einzukaufen kommt es zur letzten Phase der Trendbeschleunigung (die echte 5.Welle) und die kann ich noch nicht erkennen.
Was mich aber am meisten interessiert:
Was sind das für japanische Kurse?
Wird da am Sonntag gehandelt?
OTC?
Quelle?
Vielen Dank
R.
>Im Forum herrscht gegenwärtig eine gewisse Kontra-Indikation i.S. Chart-Inter-
>pretationen zu Minenaktien-und Goldkurs-Entwicklung.
>Ich erinnere mich an den Sommer 1987, einige Monate vor dem Crash (19.10.1987),
>damals zeigten die Charts für alle Indices Richtung Norden, und das Credo
>lautete Kaufen, kaufen und nochmals kaufen).
>Mir erscheint die gegenwärtige Hinterfragung des Goldpreises und die Möglichkeit,
>dass dieser als auch verstärkt die Minen, in eine empfindliche
>Korrektur einmünden als müssig, denn es sieht nach meiner Meinung danach aus,
>dass auf Grund der Entwicklungen im Gesamt-Umfeld gar keine Kraft mehr für
>Korrekturen, welche uns die Charts anzeigen, möglich sind. Grund: die grosse
>Mehrheit von Gold-Beobachtern nützen jetzt jeden Tag auf den Zug aufzuspringen,
>und auch physisch Gold zu erwerben.
>Also dieses Mal eine nicht unähnliche Situation zum Sommer 1987 im Dow-Jones-
>Index, damals allerdings ein fulminanter Absturz, während wir beim Gold möglicher-
>weise an einem raktenhaften Schnell-Anstieg teilhaben werden.
>Ich bin Nicht-Chartist und deshalb ist dieser Beitrag als Frage zu verstehen und
>nicht als defintiver Ausblick. Gold in Tokyo jetzt $ 328.25 die Unze).
>Emerald.
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le chat
02.06.2002, 09:53
@ Rumpelstilzchen
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Ich verkauf nix |
Hallo Freunde,
der Trend ist aufwärts.
Und wenn ein Aufwärtstrend selbst bei eingefleischten Goldbugs, hier und
an anderen Boards, mit so viel Gezitter und Gezappel begleitet ist mach ich
mir keine Sorgen. Einer verkauft und ein anderer freut sich. So ist das nun mal.
Für mich gilt weiterhin:
100 % investiert.
Zur Zeit nicht mal eine Umschichtung. Für alle Minen die ich habe
bleibt meine Einschätzung die ich zum Zeitpunkt des Kaufes hatte. Es ist ein
wohlabgewogenes Sortiment. Für alle hab ich lange nachgedacht.
Weiterhin"Zukauf an schwachen Tagen".
Also ab und zu eine kräftige Korrektur Freunde. Wenn ich gerade was übrig habe, fasse ich zu.
Mit meinem Job verdiene ich ab und zu auch mal was.
Und dafür kauf ich mir keine Pfandbriefe, Schatzanweisungen oder
so einen Krempel. Auch sonst seh ich nirgends eine Alternative die nicht mit
irgedwelchen Macken behaftet ist. Immobilien, nein Danke. Wer schon mal eine
Wohnung vermietet hat, weis warum.
Wer hat einen heissen Tip für eine Geldanlage in dieser Zeit?
Na? Funkstille.
Eben deshalb. Der Trend ist aufwärts. Was sonst.
beste Grüsse zum Sonntag
le chat
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Schwaigi
02.06.2002, 09:59
@ Emerald
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Re: Können Charts versagen? |
>Im Forum herrscht gegenwärtig eine gewisse Kontra-Indikation i.S. Chart-Inter-
>pretationen zu Minenaktien-und Goldkurs-Entwicklung.
>Ich erinnere mich an den Sommer 1987, einige Monate vor dem Crash (19.10.1987),
>damals zeigten die Charts für alle Indices Richtung Norden, und das Credo
>lautete Kaufen, kaufen und nochmals kaufen).
>Mir erscheint die gegenwärtige Hinterfragung des Goldpreises und die Möglichkeit,
>dass dieser als auch verstärkt die Minen, in eine empfindliche
>Korrektur einmünden als müssig, denn es sieht nach meiner Meinung danach aus,
>dass auf Grund der Entwicklungen im Gesamt-Umfeld gar keine Kraft mehr für
>Korrekturen, welche uns die Charts anzeigen, möglich sind. Grund: die grosse
>Mehrheit von Gold-Beobachtern nützen jetzt jeden Tag auf den Zug aufzuspringen,
>und auch physisch Gold zu erwerben.
>Also dieses Mal eine nicht unähnliche Situation zum Sommer 1987 im Dow-Jones-
>Index, damals allerdings ein fulminanter Absturz, während wir beim Gold möglicher-
>weise an einem raktenhaften Schnell-Anstieg teilhaben werden.
>Ich bin Nicht-Chartist und deshalb ist dieser Beitrag als Frage zu verstehen und
>nicht als defintiver Ausblick. Gold in Tokyo jetzt $ 328.25 die Unze).
>Emerald.
Vielen Dank für den hervorragenden Beitrag.Es ist immer noch ein verschwindend kleiner Teil der Anleger (und Zocker) in Gold und Siber investiert.Es ist momentan der einzige Sektor wo bei steigenden Märkten Geld zu verdienen ist.
In der Angst etwas zu verpassen wird die Hausse genährt.
Wir werden uns noch wundern was auf uns zukommt.
Schwaigi
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André
02.06.2002, 13:36
@ Emerald
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Re: Können Charts versagen? Sie zeichnen immer nur nach, der Mensch versagt |
Gestern schrieb ich u.a. im Aboforum:
Vielfach wird gerätselt, ob überhaupt bzw. wann Gold und Silber korrigieren werden.
Gemeinhin geht die vorherrschende EW-Zählung von einem Rückschlag auf unter $ 200 bzw. $ 4 aus, das aber schon recht lange und die Preise sind weiter gestiegen und nur das Einstellen des Hochs vom 7.2.00 (bei 323 schien eine kurze Reaktion zu rechtfertigen. Nun kommt es letztendlich auf das richtige Timing an.
Persönlich schließe ich ein gewisses Abtauchen des Goldpreises und der Minen keineswegs aus, bei Silber vermutlich %ual weniger. Aber wann?
Die Goldbanken haben das Problem der terminlichen Fortwälzung ihrer BaÃssepositionen bei Fälligkeit der Junikontrakte. Es ist anzunehmen, dass dies gelingen wird, aber der Goldpreis erneut steigt und bei der Julifälligkeit nochmals. Dennoch ist das Baissespiel der Goldbanken (noch)nicht verloren.
Wenn es wieder so kommt, wie 1987 da fielen ab Ende August langsam und dann beschleunigt alle Märkte. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, damals selbst und mit allen Kunden bereits Ende Juli keine Aktie mehr gehalten zu haben, aber in Erwartung ob der gestiegenen Zinsen eines Einbruchs der Aktien, personlich massiv Goldminen erworben zu haben, die ja - nach reiner Lehre mit dem Gold gegenläufig reagieren dürften - Denkste. Die Verluste bei den Goldminen (Es waren Interventionen beim Gold vorausgegangen) waren um ein Vielfaches höher als diejenigen der blue chips. Saiger hatte damals das gleiche Schicksal erlebt.
Nur meine Kunden konnten sich freuen, da ausschließlich cash und Renten.
Crashprophet Leuschel fuhr mit seiner Standardallokation 1/3 Aktien, 1/3 Cash, 1/3 Renten zu einem 1/3 mit in die Tiefe, nur so am Rande.
Deshalb fürchte ich, dass ein harter Einbruch am Aktienmarkt nicht mehr durch einen Anstieg der Minen (die ja inzwischen zumeist bereits üppig bewertet sind) begleitet sein wird, sondern durch deren Fall, einem gleichzeitigen Fall der Renten (Renditeanstieg) und einem gewollt nachgeholfenen Fall des Goldes. (Silber dürfte nur recht uninteressant im Schlepptau liegen, da keine Notenbankreserve.) Aber der Zeitpunkt ist noch zu früh!
Aus dieser 87er persönlichen Erfahrung, die mich insofern wahrscheinlich von Emerald unterscheidet, habe ich letzten Mittwoch mal knapp 25% der Goldminen geworfen, zumal Mahendra einen schwachen Donnerstag (zurecht!) prognostiziert hatte.
Dennoch erwarte ich bereits im Lauf der nächsten Woche wieder einen Anstieg, auch der Minen. Emerald hatte ja von der"Verkaufsempfehlungspraktik" für ungehedgte Minen (ohne vorherige Kaufanregung) gesprochen = d.h. die lernen von Bernecker& Cie. Diese Praxis dürfte keinen Bestand haben und die massiven physischen Goldkäufe halten noch an.
Im übrigen ist die derzeitige Lage mit 87 nur in Teilaspekten vergleichbar und sicher um ein vielfaches brisanter.
Wie aber sieht es aus wenn der Welt größte Goldkäufer ausfällt, weil er in einen Krieg verwickelt ist? Ich spreche von Indien (bzw. den Indern), das rund doppelt soviel Gold erwirbt wie die Nr. 2 weltweit. Wäre das nicht z.B. DER AUSLÃ-SER(grauenhafte Vorstellung!)um gleichzeitig mit fallenden Aktienmärkten auch Gold runterzubekommen.
Also die Zeitkomponente bleibt wieder mal entscheidend.
Wann steht größerer Fall der Märkte (Nasdaq, S&P, Nasdaq100, ZAR, Renten) an, um ggf. auf diese Weise den Zeitpunkt für Gold- und Silberrückschlag zu finden.
Wenn die große Nackenlinie der S6P sowie Nasdaq SKS-Formation durchbrochen wird?
Das dürfte zeitlich der sehr frühe Herbst sein?
Zunächst erwarte ich jedoch am Edelmetallmarkt wie oben gesagt, Erholungen
(vgl. Mahendra u.a.)
A.
<<<<<<<<<<<<<<
>Warum herrscht gegenwärtig eine gewisse Kontra-Indikation i.S. Chart-Inter-
>pretationen zu Minenaktien-und Goldkurs-Entwicklung.
>Ich erinnere mich an den Sommer 1987, einige Monate vor dem Crash (19.10.1987),
>damals zeigten die Charts für alle Indices Richtung Norden, und das Credo
>lautete Kaufen, kaufen und nochmals kaufen).
>Mir erscheint die gegenwärtige Hinterfragung des Goldpreises und die Möglichkeit,
>dass dieser als auch verstärkt die Minen, in eine empfindliche
>Korrektur einmünden als müssig, denn es sieht nach meiner Meinung danach aus,
>dass auf Grund der Entwicklungen im Gesamt-Umfeld gar keine Kraft mehr für
>Korrekturen, welche uns die Charts anzeigen, möglich sind. Grund: die grosse
>Mehrheit von Gold-Beobachtern nützen jetzt jeden Tag auf den Zug aufzuspringen,
>und auch physisch Gold zu erwerben.
>Also dieses Mal eine nicht unähnliche Situation zum Sommer 1987 im Dow-Jones-
>Index, damals allerdings ein fulminanter Absturz, während wir beim Gold möglicher-
>weise an einem raktenhaften Schnell-Anstieg teilhaben werden.
>Ich bin Nicht-Chartist und deshalb ist dieser Beitrag als Frage zu verstehen und
>nicht als defintiver Ausblick. Gold in Tokyo jetzt $ 328.25 die Unze).
>Emerald.
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silvereagle
02.06.2002, 15:14
@ André
|
zwei Fragen |
Hallo André,
zunächst herzlichen Dank für diese profunde Analyse. Da ich mich nach wie vor als Anfänger unter den Anfängern betrachten muss, bitte ich Dich um Beantwortung zweier Fragen:
1.) Du schreibst:
>Crashprophet Leuschel fuhr mit seiner Standardallokation 1/3 Aktien, 1/3 Cash, 1/3 Renten zu einem 1/3 mit in die Tiefe, nur so am Rande.
>Deshalb fürchte ich, dass ein harter Einbruch am Aktienmarkt nicht mehr durch einen Anstieg der Minen (die ja inzwischen zumeist bereits üppig bewertet sind) begleitet sein wird, sondern durch deren Fall, einem gleichzeitigen Fall der Renten (Renditeanstieg) und einem gewollt nachgeholfenen Fall des Goldes.
Heisst das, wenn sowohl Aktien, Gold(aktien) und Renten fallen sollten nach Deiner Erwartung, dass CASH die sicherste Absicherung vor Verlusten ist, bzw. welche Währung?
2.)
>Wie aber sieht es aus wenn der Welt größte Goldkäufer ausfällt, weil er in einen Krieg verwickelt ist? Ich spreche von Indien (bzw. den Indern), das rund doppelt soviel Gold erwirbt wie die Nr. 2 weltweit. Wäre das nicht z.B. DER AUSLÃ-SER(grauenhafte Vorstellung!)um gleichzeitig mit fallenden Aktienmärkten auch Gold runterzubekommen.
Vielleicht mache ich hier einen Denkfehler, aber: Warum sollte ein Krieg in Indien (gehen wir mal realistischerweise davon aus, dass das Vernichtungspotential Pakistans zum Glück keineswegs ausreicht, um Indien im Meer zu versenken) die dortige Goldnachfrage einbrechen lassen? Wäre nicht das Gegenteil ebenso wahrscheinlich? Die Überlebenden (und das werden doch die meisten sein) könnten doch versuchen, alles in Gold umzutauschen, oder? Gründe gibts genug, gerade im Chaos auf Gold zu setzen: Hohe Wertschätzung, leichte Transportierbarkeit, Teilbarkeit, etc.
Und zudem gibt's da auch noch eine Menge bereits jetzt verunsicherter Kapitaleigner in aller Welt, die bei Ausbruch eines Atomkrieges wohl kaum auf steigende Aktienkurse setzen - wo werden sie hinmarschieren? Wenn sie auch nur zu - sagen wir mal - 10 % ins Gold gingen, würde dies angesichts der Kleinheit des Marktes eine POG-Explosion ungeheuren Ausmasses verursachen, die sich dann durch Spekulanten auch noch selbst nährt...
Auf den Punkt gebracht: Die Gleichung"Atomkrieg = fallender Goldpreis", die will mir nicht so recht eingehen... ;-)
Gruß, silvereagle
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André
02.06.2002, 18:51
@ silvereagle
|
Re: zwei Fragen |
>Hallo André,
>zunächst herzlichen Dank für diese profunde Analyse. Da ich mich nach wie vor als Anfänger unter den Anfängern betrachten muss, bitte ich Dich um Beantwortung zweier Fragen:
>1.) Du schreibst:
>>Crashprophet Leuschel fuhr mit seiner Standardallokation 1/3 Aktien, 1/3 Cash, 1/3 Renten zu einem 1/3 mit in die Tiefe, nur so am Rande.
>>Deshalb fürchte ich, dass ein harter Einbruch am Aktienmarkt nicht mehr durch einen Anstieg der Minen (die ja inzwischen zumeist bereits üppig bewertet sind) begleitet sein wird, sondern durch deren Fall, einem gleichzeitigen Fall der Renten (Renditeanstieg) und einem gewollt nachgeholfenen Fall des Goldes.
>Heisst das, wenn sowohl Aktien, Gold(aktien) und Renten fallen sollten nach Deiner Erwartung, dass CASH die sicherste Absicherung vor Verlusten ist, bzw. welche Währung?
Nein-, nur für die kurze Periode eines möglichen parallelen Falles, der aber auch nur einmal auftreten kann in diesem Zyklus! auf längere Sicht werden Gold + Silber das Rennen machen. Also keine Angst. Nur Minen können halt in der Phase auch unter die Räder kommen (sic. -40% bei Harmony in 2 Tagen, da muß Deine Oma schon lange strikken.
>2.)
>>Wie aber sieht es aus wenn der Welt größte Goldkäufer ausfällt, weil er in einen Krieg verwickelt ist? Ich spreche von Indien (bzw. den Indern), das rund doppelt soviel Gold erwirbt wie die Nr. 2 weltweit. Wäre das nicht z.B. DER AUSLÃ-SER(grauenhafte Vorstellung!)um gleichzeitig mit fallenden Aktienmärkten auch Gold runterzubekommen.
>Vielleicht mache ich hier einen Denkfehler, aber: Warum sollte ein Krieg in Indien (gehen wir mal realistischerweise davon aus, dass das Vernichtungspotential Pakistans zum Glück keineswegs ausreicht, um Indien im Meer zu versenken) die dortige Goldnachfrage einbrechen lassen? Wäre nicht das Gegenteil ebenso wahrscheinlich? Die Überlebenden (und das werden doch die meisten sein) könnten doch versuchen, alles in Gold umzutauschen, oder? Gründe gibts genug, gerade im Chaos auf Gold zu setzen: Hohe Wertschätzung, leichte Transportierbarkeit, Teilbarkeit, etc.
>Und zudem gibt's da auch noch eine Menge bereits jetzt verunsicherter Kapitaleigner in aller Welt, die bei Ausbruch eines Atomkrieges wohl kaum auf steigende Aktienkurse setzen - wo werden sie hinmarschieren? Wenn sie auch nur zu - sagen wir mal - 10 % ins Gold gingen, würde dies angesichts der Kleinheit des Marktes eine POG-Explosion ungeheuren Ausmasses verursachen, die sich dann durch Spekulanten auch noch selbst nährt...
>Auf den Punkt gebracht: Die Gleichung"Atomkrieg = fallender Goldpreis", die will mir nicht so recht eingehen... ;-)
>Gruß, silvereagle
[b] auch zu Punkt 2 geht es nur um eine mögliche (kurzfristige) Unterbrechung der Nachfrage- und Lieferströme, die im Kriegsfall nicht von der Hand zu weisen ist. Nicht um die längerfristige Tendenz! Da wird Gold, selbst wenn es (wie Silber) nicht remonetisiert werden wird, dennoch eine Renaissance größeren Ausmasses erleben. Also die krügerrands schön halten. Mir ging es nur um das kürzerfristige Timing und um die Minen, die ja exponential reagieren.
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André
02.06.2002, 19:08
@ André
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Re: Fehler unterlaufen: Goldfields war - 23% vom H., Harmony -17 % (owT) |
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silvereagle
02.06.2002, 21:44
@ André
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in jedem Falle vielen Dank für Deine Einschätzung! Gruß, silvereagle owT |
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