pecunia
12.06.2002, 17:38 |
*** GOLD auf 200 *** Thread gesperrt |
Hallo zusammen,
diese Gold 200 Diskussion faengt langsam an mich zu nerven.
Gold faellt seit mehr als 20 Jahren.
Gold kommt von etwa 800 USD.
Gold war auf etwa 250 USD.
Alle Fakten (Hedging, Shortpositionen, Ueberschuldung, anziehende Inflation, Relation Papergold-Realgold, Gesammtkapitalisuierung der Minen, Gold/Dow-Ratio, Fernost,...) sprechen fuer steigende Goldnotierungen ->
Gold wird in absehbarer Zeit bei min. 2.500 USD stehen - UND DANN kommen die Wellenreiter:-) und erzaehlen: Seht ihr! EW als Prognosetool ist (fast) unschlagbar. Waren zwar keine 200 genau, aber 250 ist - gemessen an dem heutigen Preis - doch eine sehr gute Annaeherung gewesen.
FAZIT: Jetzt kaufen und schlafenlegen. Wer auf Sicht von 10 oder mehr Jahren kauft, ist als Bulle allemal auf der richtigen Seite. Macht Euch doch nicht so verrueckt.
Liebe Gruesse
pecunia
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kingsolomon
12.06.2002, 17:50
@ pecunia
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Re: *** GOLD auf 200 *** |
wieso nerven, wenn Du Dir sicher bist?!!
ich bin ja auch kein Fan der Anwendung von EW auf den Metaller-Markt.
Zum Verständnis von EW hat Prechter kürzlich erklärt, dass er Deflation
erwartet, und dass letzlich die Leute, wenn sie Gold besitzen, dieses
lieber gegen was Reales zum Beissen eintauschen werden wollen...mal salopp gesagt.
Gloom and Doom in bester Faber-Manier
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x Thomas
12.06.2002, 17:53
@ pecunia
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Re: *** GOLD auf 200 *** |
>Hallo zusammen,
>diese Gold 200 Diskussion faengt langsam an mich zu nerven.
>Gold faellt seit mehr als 20 Jahren.
>Gold kommt von etwa 800 USD.
>Gold war auf etwa 250 USD.
>Alle Fakten (Hedging, Shortpositionen, Ueberschuldung, anziehende Inflation, Relation Papergold-Realgold, Gesammtkapitalisuierung der Minen, Gold/Dow-Ratio, Fernost,...) sprechen fuer steigende Goldnotierungen ->
>Gold wird in absehbarer Zeit bei min. 2.500 USD stehen - UND DANN kommen die Wellenreiter:-) und erzaehlen: Seht ihr! EW als Prognosetool ist (fast) unschlagbar. Waren zwar keine 200 genau, aber 250 ist - gemessen an dem heutigen Preis - doch eine sehr gute Annaeherung gewesen.
>FAZIT: Jetzt kaufen und schlafenlegen. Wer auf Sicht von 10 oder mehr Jahren kauft, ist als Bulle allemal auf der richtigen Seite. Macht Euch doch nicht so verrueckt.
>Liebe Gruesse
>pecunia
Naja, hier wurden ja schon einige Krisen-Szenarien durchgespielt. Also wenn es wirklich so dick kommt (einge denken ja schon über die Selbstversorgung nach), dann könnte doch im 1. Schub erstmal versucht werden, alles zu Geld zu machen, was nicht unbedingt gebraucht wird. Autos, Fernseher, Haus, eben alles was nicht unbedingt gebraucht wird. Schliesslich laufen die Raten für das Häuschen weiter. Ergo könnte auch Gold erstmal"geworfen" werden. Wenn wirtschaftlich nichts mehr geht, werden wohl auch andere Rohstoffe erstmal fallen???
Vielleicht kann sich ja noch mal ein Fachmann mit der Thematik auseinandersetzen. Dieses 200-er Szenario mit ein Grund warum ich noch nicht voll auf die Edelmetallkarte gesetzt habe.
Gruss
Thomas
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JÜKÜ
12.06.2002, 18:46
@ pecunia
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Re: *** GOLD auf 200 *** |
>Hallo zusammen,
>diese Gold 200 Diskussion faengt langsam an mich zu nerven.
>Gold faellt seit mehr als 20 Jahren.
>Gold kommt von etwa 800 USD.
>Gold war auf etwa 250 USD.
>Alle Fakten (Hedging, Shortpositionen, Ueberschuldung, anziehende Inflation, Relation Papergold-Realgold, Gesammtkapitalisuierung der Minen, Gold/Dow-Ratio, Fernost,...) sprechen fuer steigende Goldnotierungen ->
>Gold wird in absehbarer Zeit bei min. 2.500 USD stehen - UND DANN kommen die Wellenreiter:-) und erzaehlen: Seht ihr! EW als Prognosetool ist (fast) unschlagbar. Waren zwar keine 200 genau, aber 250 ist - gemessen an dem heutigen Preis - doch eine sehr gute Annaeherung gewesen.
Fakten, Fundamentals, was haben die jemals für eine Prognose getaugt? Wie lauteten die"Fakten" im März für die New Economy? Wie für Japan 1989? Wie nach den ersten x Zinssenkungen durch Greenspan? Alles Kokolores.
Wegen ein paar Dollar rauf und runter in wenigen Tagen ist doch so ein Szenario nicht überholt. Ob es kommt, weiß nicmand, aber EW sprechen dafür.
>FAZIT: Jetzt kaufen und schlafenlegen. Wer auf Sicht von 10 oder mehr Jahren kauft, ist als Bulle allemal auf der richtigen Seite. Macht Euch doch nicht so verrueckt.
>Liebe Gruesse
>pecunia
Auf Sicht von 10 Jahren volle Zustimmung! Trotzdem versuche ich, es billiger zu bekommen. Und vor allem möchte ich keine totale Minenenttäuschung erleben. Ein Füßchen ist immer drin, klar, falls es plötzlich knallt,aber mehr auch nicht.
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stocksorcerer
12.06.2002, 19:00
@ pecunia
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Re: *** GOLD auf 200 *** |
Hallo pecunia,
ich pflichte Dir völlig bei. Ich weiß nicht, wo Gold, Silber, Platin und ähnliches stehen werden, wenn es zum ganz großen Crash kommt. Man weiß auch nicht sicher, wie sich Gold in einer Deflation verhalten wird. Aber eines ist sicher: wer in Gold und Silber ist, wird einen Teil bzw. einen Großteil seiens Vermögens retten können. Denn: die Deflation ist ja nicht das Ende der Fahnenstange. Was geschieht in einer Defla?
Die Produkte werden eine zeitlang gemessen am 'staatlichen Falschgeld' billiger, weil die im Umlauf befindliche Geld- und Kreditmenge klein ist. Aber natürlich nicht auf Dauer. Irgendwann wird der Markt probieren, das zu regulieren und dann geht´s mit einem lauten Knall und einem Affenzahn in die entgegengesetzte Richtung, in Richtung Inflation. Oder sehe ich das falsch? Und wer glaubt, dass er eine einigermaßen gute Nase hat, oder regelmäßig dieses fantastische Board hier liest, kann ja probieren mit großem Cashanteil zum richtigen Zeitpunkt was zu reißen.
Ich mute mir nicht zu, genau diesen Zeitpunkt zu treffen und werde vermutlich 50% cash halten, während der Rest sukzessive in Edelmetall landet. Hab heute auch ein paar Münzen gekauft.
Wenn es soweit ist werden diesenigen, die zuvor schon in Gold gegangen sind, freudig in die Hände klatschen. Denn zu kaufen wird es Gold und Silber dann nicht mehr geben....oder nur sehr teuer. Und die sogenannten Währungen werden verrecken.
FAZIT:
Wer GOld und Silber hat, hat hinterher immer noch IRGENDWAS. Wer auf 'staatliches Falschgeld' steht, sollte sich im Antiquitätenladen mal die Bündel von 1.000.000.000 Reichsmark ansehen. Wer das gehalten hat, hat Klopapier.
winkääää
stocksorcerer
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R.Deutsch
12.06.2002, 19:06
@ x Thomas
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Re: *** GOLD auf 200 *** |
Hallo Thomas,
Du schreibst:
Dieses 200-er Szenario mit ein Grund warum ich noch nicht voll auf die Edelmetallkarte gesetzt habe.
[b]Ich halte die Elliottanalyse von der Logik her für falsch und würde nie eine Anlageentscheidung darauf stützen. Andrerseits ist es ziemlich belanglos, ob Du Gold bei 200 oder 300 Dollar kaufst, wichtig ist vielmehr, dass Du überhaupt welches hast. Warum?
Was uns bevorsteht ist die Selbstvernichtung des Schuldgeldes in jeder Form (Aktien, Anleihen, Dollar, Euro etc.), wobei Inflation und Deflation gleichzeitig stattfinden. Die Vorstellung, es käme ein Deflation in der Papiergeld wertvoller würde, weil alle Preise inklusive Gold fallen, ist unrealistisch. Die Preise steigen und gleichzeitig verschwindet das Geld - wie in Argentinien.
Gold und Silber ist das einzige Geld, das in diesem Prozess nicht verschwindet und deshalb immer wertvoller wird. Es kommt also darauf an, aus jeder Papiergeldform so schnell wie möglich auszusteigen.
Gruß
RD
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Hirscherl
12.06.2002, 19:09
@ JÜKÜ
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Re: *** GOLD auf 200 *** |
>Fakten, Fundamentals, was haben die jemals für eine Prognose getaugt? Wie lauteten die"Fakten" im März für die New Economy? Wie für Japan 1989? Wie nach den ersten x Zinssenkungen durch Greenspan? Alles Kokolores.
Diese Diskussion hatten wir hier im Forum ja schon öfter. Ich bleibe dabei, sowohl Fundamentals als auch Charttechnik taugen zu Voraussagen, da letztenendes nur eines wichtig ist: die Psychologie, und vor allem die Massenpsychologie. Und Fundamentals (z.B. ein Atomkrieg...) wirken ebenso auf die Psyche wie Charts bzw. Indexstände. Natürlich ist das Ganze kein einfaches Ursache-Wirkungs-Prinzip, da sich alles gegenseitig beeinflusst, d.h. Charts wirken auf die Psyche, aber die Psyche bewirkt Kaufentscheidungen, welche wiederum Charts beeinflussen etc.
Ebenso bei Fundamentals: Fliegt eine Bilanzfälschung auf, wirkt das auf die Psyche, die Leute verkaufen. Aber sinkt der Kurs"ohne fundamentalen Grund", kann das Fundamentals verändern, z.B. gibt´s"plötzlich" ein Übernahmeangebot.
Zur obigen Frage: Fundamentals haben ganz hervorragend Ende 1999/Anfang 2000 für eine Prognose getaugt. Als das KGV von AOL über 300 (Fundamental) war, ahnte ich daß es krachen wird. Und das Faktum daß eine Müllfirma wie Letsbuyit.com an der Börse existierte und sogar im Kurs stieg, machte mich sicher daß es bald kracht.
Das Faktum der Zinssenkungen wurde hier ja schon oft als nutzlos enttarnt, das Faktum der privaten und öffentlichen Verschuldung macht uns jedoch wohl zu Recht Sorgen!
Grüße,
Tom
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JÜKÜ
12.06.2002, 19:23
@ Hirscherl
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Re: *** GOLD auf 200 *** / Hirscherl |
>>Fakten, Fundamentals, was haben die jemals für eine Prognose getaugt? Wie lauteten die"Fakten" im März für die New Economy? Wie für Japan 1989? Wie nach den ersten x Zinssenkungen durch Greenspan? Alles Kokolores.
>Diese Diskussion hatten wir hier im Forum ja schon öfter. Ich bleibe dabei, sowohl Fundamentals als auch Charttechnik taugen zu Voraussagen, da letztenendes nur eines wichtig ist: die Psychologie, und vor allem die Massenpsychologie.
Jaaa! Volle Zustimmung. War vielleicht missverständlich.
Und Fundamentals (z.B. ein Atomkrieg...) wirken ebenso auf die Psyche wie Charts bzw. Indexstände.
Fein, und wie benutzt du einen Atomkrieg für eine Prognose? Dann kannst du nur noch sagen: Das WAR die Prognose, wenn ich es gewusst hätte. Und selbst dann ist die Richtung vorher nicht sicher.
>Natürlich ist das Ganze kein einfaches Ursache-Wirkungs-Prinzip, da sich alles gegenseitig beeinflusst, d.h. Charts wirken auf die Psyche, aber die Psyche bewirkt Kaufentscheidungen, welche wiederum Charts beeinflussen etc.
Sicher.
>Ebenso bei Fundamentals: Fliegt eine Bilanzfälschung auf, wirkt das auf die Psyche, die Leute verkaufen.
Ja, wenns bekannt ist! Und die Prognose? Too late...
Aber sinkt der Kurs"ohne fundamentalen Grund", kann das Fundamentals verändern, z.B. gibt´s"plötzlich" ein Übernahmeangebot.
>Zur obigen Frage: Fundamentals haben ganz hervorragend Ende 1999/Anfang 2000 für eine Prognose getaugt. Als das KGV von AOL über 300 (Fundamental) war, ahnte ich daß es krachen wird.
Und bei einem KGV von 50, 100 oder 200 hast du es nicht geahnt?
>Und das Faktum daß eine Müllfirma wie Letsbuyit.com an der Börse existierte und sogar im Kurs stieg, machte mich sicher daß es bald kracht.
Die Massen haben das bis zuletzt anders gesehen.
>Das Faktum der Zinssenkungen wurde hier ja schon oft als nutzlos enttarnt, das Faktum der privaten und öffentlichen Verschuldung macht uns jedoch wohl zu Recht Sorgen!
>Grüße,
>Tom
Du weißt zu viel ;-)
Klar ist uns das klar, aber der"Masse" noch lange nicht. Und den"Ã-konomen" auch nicht.
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stocksorcerer
12.06.2002, 19:25
@ R.Deutsch
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Hallo RD |
Du schreibst:
Was uns bevorsteht ist die Selbstvernichtung des Schuldgeldes in jeder Form (Aktien, Anleihen, Dollar, Euro etc.), wobei Inflation und Deflation gleichzeitig stattfinden. Die Vorstellung, es käme ein Deflation in der Papiergeld wertvoller würde, weil alle Preise inklusive Gold fallen, ist unrealistisch. Die Preise steigen und gleichzeitig verschwindet das Geld - wie in Argentinien.
Ich finde das ja spannend, habe aber Dein Szenario irgendwie nicht bildlich im Kopf. Irgendwas fehlt mir da oder ich sehe da was anders. Ich weiß nur nicht genau, was.
Meines Erachtens wird man zunächst wirklich mehr Produkte für´s Geld bekommen, weil das Angebot plötzlich größer wird. (Passiert bei Immobilien ja jetzt schon)
Ich vermute, dass die Deflation dann aber schnell in eine Inflation münden wird, weil plötzlich die grosse angesparte Geldmenge von den Bürgern irgendwann, wenn´s die ersten tun, schlagartig wieder in den Markt gepumpt werden. Das wird passieren, wie bei einer Hypebildung im Aktienmakrt. Alle werden denken: jetzt sind beispielsweise Immos (bei 15% des ursprünglichen Werts oder so...) billig genug. Und wenn ich jetzt nicht dabei bin, dann komme ich zu spät. Und die ersten, die springen, werden gewinnen. Und die zweiten auch noch. Aber so wird dann die Inflation angeheizt, die in das komplette Verrecken des Zahlungssystems münden wird.
Ich glaube allerdings auch nicht, dass die Edelmetalle in der Deflationsphase spottbillig werden.
Wenn Du das anders siehst, schreibe das bitte mal...
winkääää
stocksorcerer
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pecunia
12.06.2002, 19:26
@ R.Deutsch
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Sehr richtig... |
Hallo Reinhard,
>Was uns bevorsteht ist die Selbstvernichtung des Schuldgeldes in jeder Form (Aktien, Anleihen, Dollar, Euro etc.), wobei Inflation und Deflation gleichzeitig stattfinden. Die Vorstellung, es käme ein Deflation in der Papiergeld wertvoller würde, weil alle Preise inklusive Gold fallen, ist unrealistisch.
>Die Preise steigen und gleichzeitig verschwindet das Geld - wie in Argentinien.
>Gold und Silber ist das einzige Geld, das in diesem Prozess nicht verschwindet
Sehr anschaulich gesprochen. So habe ich das noch nicht gesehen. Argentienen zeigt uns klar den steinigen Weg unserer Zukunft.
Liebe gruesse
pecunia
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pecunia
12.06.2002, 19:27
@ R.Deutsch
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Sehr richtig... |
Hallo Reinhard,
>Was uns bevorsteht ist die Selbstvernichtung des Schuldgeldes in jeder Form (Aktien, Anleihen, Dollar, Euro etc.), wobei Inflation und Deflation gleichzeitig stattfinden. Die Vorstellung, es käme ein Deflation in der Papiergeld wertvoller würde, weil alle Preise inklusive Gold fallen, ist unrealistisch.
>Die Preise steigen und gleichzeitig verschwindet das Geld - wie in Argentinien.
>Gold und Silber ist das einzige Geld, das in diesem Prozess nicht verschwindet
Sehr anschaulich gesprochen. So habe ich das noch nicht gesehen. Argentienen zeigt uns klar den steinigen Weg unserer Zukunft.
Liebe gruesse
pecunia
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Theo Stuss
12.06.2002, 20:38
@ R.Deutsch
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Re: Volle Zustimmung |
Hallo Reinhard,
ja, erst einmal Gold und Silber haben. Die Unterscheidung zwischen Warengeld und Kreditgeld ist fundamental. Die Leute haben immer noch die Deflationsszenarien von 1929 in Kopf, als man für Dollar noch Gold bekommen konnte. Jetzt bekommt man für Dollar nur mehr US-Bonds, die bald nicht mehr taugen werden als argentinische Anleihen. Man muß aufhören das Gold und Silber in Dollar zu messen. Im Augenblick tut man es wohl. Aber wenn man einen Krisenplan erstellen will, dann muß ich mich für das eine oder andere System entscheiden:
weg von dem maroden Kreditgeldsystem, hin zum Warengeld, das mir gehört!
Wieviel man dann für Gold und Silber bekommen wird, weiß jetzt kein Mensch. Das wird ein neues System sein mit neuen Preisen, mit neuen Maßstäben. Am Anfang wird es auch ganz einfach Verhandlungsgeschick sein.
Bargeld war in Argentinien nur die ersten 2 Wochen nach Schließung der Bankschalter gefragt. Natürlich kann ich für so einen Fall auch einen Bargeldvorrat halten und das Gesetz von Gresham praktizieren, oder ich denke einfach an Dein Beispiel in Deinem Buch,"das falsche Geldstück".
Aber ein Silberstück zu geben scheint mir moralisch unbedenklicher.
Gruß,
Theo
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SchlauFuchs
12.06.2002, 20:42
@ stocksorcerer
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Re: Hallo RD |
>Was uns bevorsteht ist die Selbstvernichtung des Schuldgeldes in jeder Form (Aktien, Anleihen, Dollar, Euro etc.), wobei Inflation und Deflation gleichzeitig stattfinden. Die Vorstellung, es käme ein Deflation in der Papiergeld wertvoller würde, weil alle Preise inklusive Gold fallen, ist unrealistisch. Die Preise steigen und gleichzeitig verschwindet das Geld - wie in Argentinien.
>
>Ich finde das ja spannend, habe aber Dein Szenario irgendwie nicht bildlich im Kopf. Irgendwas fehlt mir da oder ich sehe da was anders. Ich weiß nur nicht genau, was.
>Meines Erachtens wird man zunächst wirklich mehr Produkte für´s Geld bekommen, weil das Angebot plötzlich größer wird. (Passiert bei Immobilien ja jetzt schon)
>Ich vermute, dass die Deflation dann aber schnell in eine Inflation münden wird, weil plötzlich die grosse angesparte Geldmenge von den Bürgern irgendwann, wenn´s die ersten tun, schlagartig wieder in den Markt gepumpt werden. Das wird passieren, wie bei einer Hypebildung im Aktienmakrt. Alle werden denken: jetzt sind beispielsweise Immos (bei 15% des ursprünglichen Werts oder so...) billig genug. Und wenn ich jetzt nicht dabei bin, dann komme ich zu spät. Und die ersten, die springen, werden gewinnen. Und die zweiten auch noch. Aber so wird dann die Inflation angeheizt, die in das komplette Verrecken des Zahlungssystems münden wird.
>Ich glaube allerdings auch nicht, dass die Edelmetalle in der Deflationsphase spottbillig werden.
>Wenn Du das anders siehst, schreibe das bitte mal...
>winkääää
>stocksorcerer
Hallo,
nur um dein Bild etwas zu erweitern, die Bürger haben netto nichts angespart. Den Guthaben, die der eine oder andere hat, stehen Schulden eines anderen gegenüber. Genauso wie des einen Schulden wegen Pleite nicht mehr abgetragen werden, wird derjenige, der ihm Geld geliehen hat, sein nur in irgend einem Buch vermerkten Reichtum verlieren. Wenn der Staat bankrott geht, sind seine Schuldscheine nichts mehr wert. Dann werden einige Bilanzen ganz schön ins Wanen geraten, weil einerseits das belastete Kapital verdampft, aber die Belastung die gleiche bleibt, und zusätzlich die Zinsgewinne fehlen, mit der andere Kredite beglichen würden usf.
Wenn die Firmen schließen, werden die arbeitslosen Leute trotz der Kampfpreise in den Läden nicht mehr einkaufen gehen können. Der gesamte Kreislauf wird ins Stocken geraten, aber gleichzeitig würde ein Schwarzmarkt entstehen (bzw. der aktuelle würde expandieren) denn die Leute wollen ja nicht verhungern, Not macht erfinderisch.
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R.Deutsch
12.06.2002, 20:47
@ stocksorcerer
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Re: Hallo Stocksorcerer |
Du schreibst:
Ich finde das ja spannend, habe aber Dein Szenario irgendwie nicht bildlich im Kopf. Irgendwas fehlt mir da oder ich sehe da was anders. Ich weiß nur nicht genau, was.
[b]Du siehst Inflation als Preissteigerung und Deflation als Preissenkung an und das führt immer wieder in die Irre. Wir müssen uns auf das Geld konzentrieren, wird es mehr, wird es weniger?
Immer mehr Schulden werden faul, Anleihen gehen gegen Null (Zinsen steigen dramatisch) Dollar fällt etc. Damit verschwindet immer mehr Geld (löst sich in Luft auf). Welche Wirkung auf welche Preise dieser Prozess haben wird, kann man kaum voraussagen. Kann sich durchaus erst mal bei Villen, Yachten und teuren Autos bemerkbar machen, (weil das Schlachtfest natürlich hauptsächlich bei den Anleihen stattfinden muss) und bei Brot und Butter gar nicht.
Gleichzeitig werden immer schneller immer mehr Schulden aufgebaut, über Staat und Zentralbanken um den Prozess abzufedern (Japan). Welche Preiswirkung dieser Prozess wo hat kann wiederum niemand sagen. Wahrscheinlich kaufen immer mehr Sozialhilfeempfänger subventionierte Lebensmittel. Will sagen, mit der Preisanalyse kommst Du in Teufels Küche.
Deshalb auf den wesentlichen Punkt konzentrieren und der ist, fiat money wird inflationär und deflationär gleichzeitig vernichtet. Papiergeld strebt seinem inneren Wert, dem Heizwert, entgegen, wie alles Papiergeld vorher auch. Die Vorstellung, dieses Papiergeld könne auf irgendeine Weise an Wert gewinnen (Deflationsargument) ist irreal. Auch in der großen Depression wurde fiat money nicht wertvoller, es war einfach keins mehr da, weil die Aktien und Anleihen zu Altpapier wurden. Gewiss, die paar Geldscheine (das ist der geringste Teil von fiat money) verschwanden nicht und hatten 20-30% mehr Kaufkraft (die Preise fielen um 30%), aber die Kaufkraft von Gold und Silber stieg um 500%. Deshalb ist die entscheidende Strategie, aus fiat money auszusteigen, zu jedem Preis.
Gruß
RD
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x Thomas
12.06.2002, 20:49
@ R.Deutsch
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Re: *** GOLD auf 200 *** |
>Hallo Thomas,
>Du schreibst:
>Dieses 200-er Szenario mit ein Grund warum ich noch nicht voll auf die Edelmetallkarte gesetzt habe.
>[b]Ich halte die Elliottanalyse von der Logik her für falsch und würde nie eine Anlageentscheidung darauf stützen. Andrerseits ist es ziemlich belanglos, ob Du Gold bei 200 oder 300 Dollar kaufst, wichtig ist vielmehr, dass Du überhaupt welches hast. Warum?
>Was uns bevorsteht ist die Selbstvernichtung des Schuldgeldes in jeder Form (Aktien, Anleihen, Dollar, Euro etc.), wobei Inflation und Deflation gleichzeitig stattfinden. Die Vorstellung, es käme ein Deflation in der Papiergeld wertvoller würde, weil alle Preise inklusive Gold fallen, ist unrealistisch. Die Preise steigen und gleichzeitig verschwindet das Geld - wie in Argentinien.
>Gold und Silber ist das einzige Geld, das in diesem Prozess nicht verschwindet und deshalb immer wertvoller wird. Es kommt also darauf an, aus jeder Papiergeldform so schnell wie möglich auszusteigen.
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Reinhard, so ganz kann das nicht stimmen,
theoretisch müssten dann auch Immobilien und auch Aktien immer wertvoller werden. Schliesslich verschwinden sie auch nicht. Gut zugegeben, bei diesen beiden Beispielen kommt es immer auch auf Lage und Zustand und den Nutzen an.
Aber hier mal ein Beispiel:
Nimm eine Aktie wie RWE. Strom und Wasser. Egal was passieren wird, Strom und Wasser wird immer gebraucht. Solange die Fa. nicht hoch verschuldet ist oder zu hoch bewertet ist, wo ist da dann das Problem? Klar wenn´s knallt will erstmal keiner eine Aktie haben. Aber mir gehört ein Stück von etwas Nützlichem, bzw. von etwas, auf das die Gesellschaft nicht verzichten kann. Der Unterschied zu Gold ist eben, einmal mobil, einmal immobil. Aber immobil gilt auch für Goldminen, fragt sich dann noch was nützlicher ist.
Auch ein Energieversorger lässt sich in KG/Gold bewerten. Nicht nur Goldminen.
Gruss
Thomas
Gruss
x Thomas
>Gruß
>RD
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netrader
12.06.2002, 20:51
@ pecunia
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Re: *** GOLD auf 200 *** |
Zur Frage hier einmal ein bisher m.E. noch nicht ausreichend diskutierter fundamentaler Ansatz:
Dottore hat in einem seiner älteren Bücher die damals sehr mutige, im nachhinein fürs Ã-l richtige und für mich immer genial gewesene Prognose gewagt, nach einer Inflation würden die inflationierten Werte auf den Stand vor der Inflation zurückfallen, sogar leicht darunter, bevor ein neuer langfristiger Anstieg erfolgen kann. Diese Prognose war durch Kursreihen ab 1800 wirtschaftshistorisch untermauert.
Trifft dies auch für Gold zu?
Ich meine ja, glaube also, daß wir mit ca. 250 $ /Unze den Tiefpunkt gesehen haben.
Nur ist das nicht ganz leicht zu berechnen:
Zunächst ist klar, daß die alten 35$/Unze entsprechend der Preisindexentwicklung hochgerechnet werden müssen.
Die Fragen sind nur,
- ab welchem Jahr? und
- mit welchem Faktor?
Den Jahresausgangspunkt müßte man streng genommen mit 1973 annehmen; ich meine jedoch, daß das zu spät ist. Ich rechne mit den Jahren 1965-68, als klar wurde, wie sehr der Vietnamkrieg dem Dollar schadet und als die Franzosen ihr Gold mit Kriegsschiffen nach Hause holten.
Hinsichtlich des Faktors kommt man noch nicht zum Ziel, wenn man mit der offiziell ausgewiesenen US-Inflation rechnet; siehe
http://woodrow.mpls.frb.fed.us/economy/calc/cpihome.html
Dann ist bei 35 x 5,? = ca. 200 Dollar (=JüKü) Schluß.
Ich persönlich rechne mit > 7 als Faktor, da m.E. Die 5,? zu sehr nach unten manipuliert sind (hedonistischer Index und vergleichbarer Kram).
In dem Fall sind 35 $ (1967) >= 260 $ /Unze und wir hätten den Tiefpunkt gesehen.
Gibt es hierzu Meinungen?
>Hallo zusammen,
>diese Gold 200 Diskussion faengt langsam an mich zu nerven.
>Gold faellt seit mehr als 20 Jahren.
>Gold kommt von etwa 800 USD.
>Gold war auf etwa 250 USD.
>Alle Fakten (Hedging, Shortpositionen, Ueberschuldung, anziehende Inflation, Relation Papergold-Realgold, Gesammtkapitalisuierung der Minen, Gold/Dow-Ratio, Fernost,...) sprechen fuer steigende Goldnotierungen ->
>Gold wird in absehbarer Zeit bei min. 2.500 USD stehen - UND DANN kommen die Wellenreiter:-) und erzaehlen: Seht ihr! EW als Prognosetool ist (fast) unschlagbar. Waren zwar keine 200 genau, aber 250 ist - gemessen an dem heutigen Preis - doch eine sehr gute Annaeherung gewesen.
>FAZIT: Jetzt kaufen und schlafenlegen. Wer auf Sicht von 10 oder mehr Jahren kauft, ist als Bulle allemal auf der richtigen Seite. Macht Euch doch nicht so verrueckt.
>Liebe Gruesse
>pecunia
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Theo Stuss
12.06.2002, 20:54
@ stocksorcerer
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Re: Hallo RD |
>Was uns bevorsteht ist die Selbstvernichtung des Schuldgeldes in jeder Form (Aktien, Anleihen, Dollar, Euro etc.), wobei Inflation und Deflation gleichzeitig stattfinden. Die Vorstellung, es käme ein Deflation in der Papiergeld wertvoller würde, weil alle Preise inklusive Gold fallen, ist unrealistisch. Die Preise steigen und gleichzeitig verschwindet das Geld - wie in Argentinien.
Mit Inflation meint Reinhard hier die Teuerung; mit der Deflation, die Vernichtung der Schuldgeldmenge durch massive Abschreibungen und Abwertung gegenüber den Rohstoffen, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Banken schreiben massiv Kredite ab, Werthaltigkeit der umlaufenden Banknoten schwindet, Preise steigen. Siehe Argentinien.
>Ich finde das ja spannend, habe aber Dein Szenario irgendwie nicht bildlich im Kopf. Irgendwas fehlt mir da oder ich sehe da was anders. Ich weiß nur nicht genau, was.
Einfach immer nach Argentinien schauen
>Meines Erachtens wird man zunächst wirklich mehr Produkte für´s Geld bekommen, weil das Angebot plötzlich größer wird. (Passiert bei Immobilien ja jetzt schon)
Nein, ist eine Übertragung des Schemas der 29'-Deflation auf heutige Zeiten. Dem ist auch Dottore aufgelaufen. Ihr geht ständig mit einem Warengeldkonzept an das Kreditgeld heran!
>Ich vermute, dass die Deflation dann aber schnell in eine Inflation münden wird, weil plötzlich die grosse angesparte Geldmenge von den Bürgern irgendwann, wenn´s die ersten tun, schlagartig wieder in den Markt gepumpt werden. Das wird passieren, wie bei einer Hypebildung im Aktienmakrt. Alle werden denken: jetzt sind beispielsweise Immos (bei 15% des ursprünglichen Werts oder so...) billig genug. Und wenn ich jetzt nicht dabei bin, dann komme ich zu spät. Und die ersten, die springen, werden gewinnen. Und die zweiten auch noch. Aber so wird dann die Inflation angeheizt, die in das komplette Verrecken des Zahlungssystems münden wird.
Nein, denn wie in Argentinien können die Bürger ihr Geld gar nicht abheben, weil den Guthaben eben eine gleichgroße Menge an Schulden gegenüberstehen, die uneinbringlich sind. Schalter geschlossen!
>Ich glaube allerdings auch nicht, dass die Edelmetalle in der Deflationsphase spottbillig werden.
Spottbillig? Gemessen womit? Wenn das Kreditgeldsystem zusammenbricht, kannst Du das Gold nicht in Dollar messen, sondern eher in Barrel Rohöl und in Bushles von Weizen. Silber/Kupfer-Ratio ist etwa zur Zeit bei 1/100. Das sind Maßstäbe.
>Wenn Du das anders siehst, schreibe das bitte mal...
[b] Ich zumindest sehe das anders.
Gruß, Theo.
>winkääää
>stocksorcerer
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Theo Stuss
12.06.2002, 20:58
@ R.Deutsch
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Re:Da haben wir uns ja das Wort gegenseitig aus dem Munde genommen |
Hallo Reinhard,
bei Dir war es wenigsten etwas ausfürlicher.
Abendgrüße,
Theo.
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R.Deutsch
12.06.2002, 21:11
@ x Thomas
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Re:Hallo Thomas |
Ja - Du hast recht. Strom und Wasser wird immer gebraucht, die Fabrik und das Haus verschwinden auch nicht und die Welt geht auch bei dieser Krise nicht unter.
Aber Aktien und Häuser sind derzeit extrem überbewertet (Aktien sogar höher als auf dem Hoch der Kurse 2000) und deshalb wird da auch „Geld“ vernichtet (die Preise fallen). Sie sind deshalb überbewertet, weil noch extreme Gewinnerwartungen damit verbunden werden (Aufschwungsgefasel). Gold und Silber sind extrem unterbewertet, weil sie nur als Rohstoffe und noch nicht als Geld bewertet werden.
Gruß
RD
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Josef
12.06.2002, 21:15
@ Theo Stuss
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Wo kann man denn genauer nachlesen, wie es Argentinien wirklich gelaufen ist? (owT) |
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R.Deutsch
12.06.2002, 21:22
@ Josef
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Re: Ganz einfach - Bank zu - kommen Sie in drei Jahren nochmal vorbei |
vielleicht haben wir dann noch was für Sie
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Josef
12.06.2002, 21:24
@ R.Deutsch
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@RD: Zur Zeit faellt aber der Bond-Zins wieder leicht, also keine Deflation?? |
>Du schreibst:
>Ich finde das ja spannend, habe aber Dein Szenario irgendwie nicht bildlich im Kopf. Irgendwas fehlt mir da oder ich sehe da was anders. Ich weiß nur nicht genau, was.
>[b]Du siehst Inflation als Preissteigerung und Deflation als Preissenkung an und das führt immer wieder in die Irre. Wir müssen uns auf das Geld konzentrieren, wird es mehr, wird es weniger?
>Immer mehr Schulden werden faul, Anleihen gehen gegen Null (Zinsen steigen dramatisch) Dollar fällt etc. Damit verschwindet immer mehr Geld (löst sich in Luft auf). Welche Wirkung auf welche Preise dieser Prozess haben wird, kann man kaum voraussagen. Kann sich durchaus erst mal bei Villen, Yachten und teuren Autos bemerkbar machen, (weil das Schlachtfest natürlich hauptsächlich bei den Anleihen stattfinden muss) und bei Brot und Butter gar nicht.
>Gleichzeitig werden immer schneller immer mehr Schulden aufgebaut, über Staat und Zentralbanken um den Prozess abzufedern (Japan). Welche Preiswirkung dieser Prozess wo hat kann wiederum niemand sagen. Wahrscheinlich kaufen immer mehr Sozialhilfeempfänger subventionierte Lebensmittel. Will sagen, mit der Preisanalyse kommst Du in Teufels Küche.
>Deshalb auf den wesentlichen Punkt konzentrieren und der ist, fiat money wird inflationär und deflationär gleichzeitig vernichtet. Papiergeld strebt seinem inneren Wert, dem Heizwert, entgegen, wie alles Papiergeld vorher auch. Die Vorstellung, dieses Papiergeld könne auf irgendeine Weise an Wert gewinnen (Deflationsargument) ist irreal. Auch in der großen Depression wurde fiat money nicht wertvoller, es war einfach keins mehr da, weil die Aktien und Anleihen zu Altpapier wurden. Gewiss, die paar Geldscheine (das ist der geringste Teil von fiat money) verschwanden nicht und hatten 20-30% mehr Kaufkraft (die Preise fielen um 30%), aber die Kaufkraft von Gold und Silber stieg um 500%. Deshalb ist die entscheidende Strategie, aus fiat money auszusteigen, zu jedem Preis.
>Gruß
>RD
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stocksorcerer
12.06.2002, 21:31
@ R.Deutsch
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Hallo Reinhard, Theo |
Danke für Eure gemeinsame Nachhilfestunde. So langsam scheinen sich mir da Türen zu öffnen, wo ich vorher gar keine gesehen habe. Danke..
winkääää
stocksorcere
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x Thomas
12.06.2002, 22:11
@ R.Deutsch
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Re:Hallo Thomas |
>Ja - Du hast recht. Strom und Wasser wird immer gebraucht, die Fabrik und das Haus verschwinden auch nicht und die Welt geht auch bei dieser Krise nicht unter.
>Aber Aktien und Häuser sind derzeit extrem überbewertet (Aktien sogar höher als auf dem Hoch der Kurse 2000) und deshalb wird da auch „Geld“ vernichtet (die Preise fallen). Sie sind deshalb überbewertet, weil noch extreme Gewinnerwartungen damit verbunden werden (Aufschwungsgefasel). Gold und Silber sind extrem unterbewertet, weil sie nur als Rohstoffe und noch nicht als Geld bewertet werden.
>Gruß
>RD
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Reinhard, so wie Du es schreibst, kann etwas nicht stimmen.
Mich stören die Worte"über und unterbewertet". Damit bewertest Du in Papiergeld oder nicht? - Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, macht es keinen Sinn, zu verversuchen Gold in Papiergeld zu bewerten. - Ergo macht es auch keine Sinn, keine absolut notwendige"Sache" bzw. Fa. in Papiergeld zu bewerten, oder sie müsste wie Gold ebenfalls ständig steigen, da man auch in einer Krise nicht darauf verzichten kann???
Ähnliches dürfte auch für Ã-l gelten. Denn ich muss heizen, sonst erfriere ich, egal wie teuer der"Schnaps" ist, oder in was auch immer sein Wert ausgedrückt wird. Also auch Ã-lwerte müssten im Wert steigen, sofern nicht hoch verschuldet usw. Also nur Gold, so einfach wird es nicht werden, es sei denn, Gold würde sofort und von allen als Zahlungsmittel akzeptiert. Damit meine ich, kein Umweg über Papiergeld, denn das verursacht wieder Kosten. Da jede Bank das Material erst mal prüfen lässt, usw. und dann das Papiergeld auszahlt.
Gruss
Thomas
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JÜKÜ
13.06.2002, 01:00
@ R.Deutsch
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Re: *** GOLD auf 200 *** / Reinhard |
>Ich halte die Elliottanalyse von der Logik her für falsch und würde nie eine Anlageentscheidung darauf stützen.
Auf Logik würde ich erst recht keine Anlageentscheidung stützen ;-)
Wie kannst du die EW-Logik für falsch halten, ohne sie beurteilen zu können?
>Andrerseits ist es ziemlich belanglos, ob Du Gold bei 200 oder 300 Dollar kaufst, wichtig ist vielmehr, dass Du überhaupt welches hast.
Hier, und mit allem anderen auch, stimme ich ja voll zu. Es WIRD knallen und Gold und Silber werden bestehen bleiben. Bei EW geht es aber darum, die Muster, die Proportionen und somit wahrscheinliche Tief- bzw. Wendepunkte zu erahnen. Nicht mehr (und nicht nicht weniger).
Es kömmt ja, es kömmt, aber JETZT noch nicht.
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Rene
13.06.2002, 10:25
@ Josef
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Gugg doch mal ins Geldchrash Forum |
Dort hat Digo die Krise in seinem Land sehr genau beschrieben. Die Beträge sind hoffentlich noch im Archiv.
Seine Live Berichte sind immer noch die am nahegehensten.
Gruss
Rene
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