le chat
02.07.2002, 00:09 |
Darum wachet, denn ihr wisset weder Tag noch Stunde Thread gesperrt |
Hallo Freunde,
was im großen Chart über mehre Jahrzehnte harmlos aussieht entpuppt sich
bei näherer Betrachtungsweise als ziemlich bekloppte Veranstaltung.
Rauf und runter innerhalb weniger Monate ohne jeden Sinn und Verstand.
Ich meine ohne realen Grund. Von wegen Angebot und Nachfrage! Das lässt sich nicht begründen.
Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Manipuliert oder über den
Papermarkt, wer weiss das schon.
Aber auch schön. Ich meine das endet immer deutlich sichtbar mir einer fetten Fünf. Mehrfach extended.
Und manchmal noch eine wilde B als irregular top.
Aber keiner weiss wann es jeweils losgeht. Oder doch? Vielleicht dank Elliott.
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beste Grüsse le chat
PS. Und bei geschicktem Timing und Geduld ausserhalb der Spekufrist.
Früher war das nur ein halbes Jahr. Heute mit dem ganzen Jahr etwas schwerer.
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Wal Buchenberg
02.07.2002, 07:33
@ le chat
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Re: Gold im Auf und Ab |
>Hallo Freunde,
>was im großen Chart über mehre Jahrzehnte harmlos aussieht entpuppt sich
>bei näherer Betrachtungsweise als ziemlich bekloppte Veranstaltung.
>Rauf und runter innerhalb weniger Monate ohne jeden Sinn und Verstand.
>Ich meine ohne realen Grund. Von wegen Angebot und Nachfrage! Das lässt sich nicht begründen.
>Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Manipuliert oder über den
>Papermarkt, wer weiss das schon.
Hallo Katzerich,
Meine Erklärung dafür ist folgende:
Die Geldmonopolisten sind mit JEDEM Goldpreis einverstanden, wenn er sich nur nicht bewegt. Nur die Bewegungen des Goldpreises lassen Rückschlüsse zu auf den Zustand des Finanzsystems. Die eine Möglichkeit, die Bewegungen eines bewegten Preissystems zu stoppen, ist es einen"Preisstopp" zu befehlen. (Damit wird die Bewegung untergründig und verlangsamt, aber in der Wucht vergrößert.)
Die andere Möglichkeit ist, ständig in das bewegte System einzugreifen: Ständig zu kaufen und zu verkaufen (bzw. zu leasen). Ziemlich frustrierendes Geschäft.
Die Notenbanker HOFFEN, dass sie den Goldpreis knapp über 300"stabilisieren" können. Je offensichtlicher das weltweite Finanzchaos wird, desto relativ niedriger wird dieser Preis dann scheinen, desto mehr Käufer springen dann plötzlich in den Markt und kaufen.
Gruß Wal
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ufi
02.07.2002, 08:23
@ le chat
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Doch, ich kenn Tag und Stunde:... |
Gestern war's, da hab ich mich - ich geb's ja zu, auch oder vor allem durch JüKü's so vehement vertretene Gold-und-Silber-Down-Ansicht - dazu hinreißen lassen, Gold-Puts zu kaufen.
Vermutlich war es ein Griff in's Klo.
Gott sei Dank lese ich kein Abo mehr. Sonst wäre es wahrscheinlich noch übler ausgefallen.
Na ja, die Minen hab' ich ja noch.:-)
Gold 200 und Silber unter 4. Eher gefriert die Hölle zu!
Gruß
ufi
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le chat
02.07.2002, 08:45
@ Wal Buchenberg
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Re: Gold im Auf und Ab |
<Hallo Katzerich,
Meine Erklärung dafür ist folgende:
Die Geldmonopolisten sind mit JEDEM Goldpreis einverstanden, wenn er sich nur nicht bewegt.
##Ich glaube eher: Hauptsächlich wichtig ist für die dass er sich bewegt.
Nur aus der Volatitilität lässt sich Gewinn generieren.
Und niemand kann kontrollieren wenn auf dem physischen Markt immer ein paar
Tönnchen abgezweigt werden. Es ist nicht unwahrscheinlich dass die Differenz
zwischen Verbrauch und Minenförderung überhaupt nicht aus den Zentralbankverkäufen gedeckt wird sondern aus Enthortung frustrierter Sparer.
Die Hortungsquote der Privaten ist nirgends zu finden.
Nur die Bewegungen des Goldpreises lassen Rückschlüsse zu auf den Zustand des Finanzsystems.
##Wahrscheinlich ist das für dieses Geschäft der Jungs wurscht. Mit Herausgabe
von Informationen pro und Kontra wird eher der Preis auf und ab bewegt.
Die eine Möglichkeit, die Bewegungen eines bewegten Preissystems zu stoppen, ist es einen"Preisstopp" zu befehlen. (Damit wird die Bewegung untergründig und verlangsamt, aber in der Wucht vergrößert.)
##Um dann an den eratischen Bewegungen gut zu verdienen. Ist dann keine Kunst wenn
man um die Termine weiss und sich vorher positionieren kann. Sowohl auf wie ab.
>Die andere Möglichkeit ist, ständig in das bewegte System einzugreifen:
Ständig zu kaufen und zu verkaufen (bzw. zu leasen). Ziemlich frustrierendes Geschäft.
##Ich glaube eher ein einträgliches Geschäft. Im Papiermarkt an den Wetten zu
verdienen und dabei klammheimlich den physischen Bestand vergrößern.
>Die Notenbanker HOFFEN, dass sie den Goldpreis knapp über 300"stabilisieren" können.
##Das ist das was wir glauben. Bzw. glauben sollen.
Je offensichtlicher das weltweite Finanzchaos wird, desto relativ niedriger wird dieser Preis dann scheinen, desto mehr Käufer springen dann plötzlich in den Markt und kaufen.
##Das Finanzchaos betrifft wahrscheinlich wieder die falschen. Wenn die breite
Masse merkt was gespielt wird und sich absichern will ist das Gold bereits in
festen Händen. Das physische Gold wohlgemerkt!! Papiergold kann sich dann ruhig in Luft auflösen.
>Gruß Wal
Gruss
le chat
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Wal Buchenberg
02.07.2002, 09:48
@ le chat
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Re: Gold im Auf und Ab |
><Hallo Katzerich,
>Meine Erklärung dafür ist folgende:
>Die Geldmonopolisten sind mit JEDEM Goldpreis einverstanden, wenn er sich nur nicht bewegt.
>##Ich glaube eher: Hauptsächlich wichtig ist für die dass er sich bewegt.
>Nur aus der Volatitilität lässt sich Gewinn generieren.
Hallo,
da bist du völlig auf dem falschen Dampfer!
Der Goldmarkt ist nicht strukturiert wie der Aktienmarkt, wo du als kleiner, cleverer Anleger genau dasselbe willst wie deine großen mächtigen Gegenspieler: Gewinn generieren.
Die Notenbanken halten Gold als Wertreserve, als Alternative zu Papiergeld. Aber sie möchten nicht, dass andere Leute Gold als Alternative zum Papiergeld sehen. Die Notenbanken hätten schon längst Gelegenheit gehabt, all ihr Gold zu verkaufen. Nein, sie halten daran fest. Aber nicht, weil sie am Gold interessiert sind. Sie sind nicht an Gold interessiert, sondern am Wert ihrer Papierwährung. Dieser Wert hängt immer mehr vom Vertrauen ab. Der Goldpreis ist - normalerweise - ein umgekehrtes Vertrauensbarometer für Papierwährung bzw. für Wirtschaftskrise.
Bewegt sich der Goldpreis nicht, dann ist für die Papierwährungshüter alles okay. Also benutzen die Notenbanker ihre Goldreserven, um den Goldpreis - auf niedrigem Niveau - zu stabilisieren.
Dass der Goldpreis auf 200 USD sinkt, mag in den EW stehen, aber es macht für die Notenbanker keinen ökonomischen Sinn. Sie können und dürfen den Goldpreis nicht so tief drücken, dass jeder sieht: Dieser Preis ist nicht haltbar. Das würde die Goldkäufer anlocken wie faules Fleisch die Fliegen.
Gruß Wal
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pecunia
02.07.2002, 10:00
@ Wal Buchenberg
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Re: Gold im Auf und Ab |
Hi Wal,
>Sie können und dürfen den Goldpreis nicht so tief drücken, dass jeder sieht: Dieser Preis ist nicht haltbar. Das würde die Goldkäufer anlocken wie faules Fleisch die Fliegen.
Genau das haben Sie doch laengst getan. 250$, dazu kann kaum eine Mine produzieren. Wer unter 300$ nicht eingestiegen ist, hat selber Schuld.
MfG
pecunia
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le chat
02.07.2002, 11:08
@ Wal Buchenberg
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Re: Gold im Auf und Ab |
>><Hallo Katzerich,
>>Meine Erklärung dafür ist folgende:
>>Die Geldmonopolisten sind mit JEDEM Goldpreis einverstanden, wenn er sich nur nicht bewegt.
>>##Ich glaube eher: Hauptsächlich wichtig ist für die dass er sich bewegt.
>>Nur aus der Volatitilität lässt sich Gewinn generieren.
>Hallo,
>da bist du völlig auf dem falschen Dampfer!
>Der Goldmarkt ist nicht strukturiert wie der Aktienmarkt, wo du als kleiner, cleverer Anleger genau dasselbe willst wie deine großen mächtigen Gegenspieler: Gewinn generieren.
>Die Notenbanken halten Gold als Wertreserve, als Alternative zu Papiergeld. Aber sie möchten nicht, dass andere Leute Gold als Alternative zum Papiergeld sehen. Die Notenbanken hätten schon längst Gelegenheit gehabt, all ihr Gold zu verkaufen. Nein, sie halten daran fest. Aber nicht, weil sie am Gold interessiert sind. Sie sind nicht an Gold interessiert, sondern am Wert ihrer Papierwährung. Dieser Wert hängt immer mehr vom Vertrauen ab. Der Goldpreis ist - normalerweise - ein umgekehrtes Vertrauensbarometer für Papierwährung bzw. für Wirtschaftskrise.
>Bewegt sich der Goldpreis nicht, dann ist für die Papierwährungshüter alles okay. Also benutzen die Notenbanker ihre Goldreserven, um den Goldpreis - auf niedrigem Niveau - zu stabilisieren.
>Dass der Goldpreis auf 200 USD sinkt, mag in den EW stehen, aber es macht für die Notenbanker keinen ökonomischen Sinn. Sie können und dürfen den Goldpreis nicht so tief drücken, dass jeder sieht: Dieser Preis ist nicht haltbar. Das würde die Goldkäufer anlocken wie faules Fleisch die Fliegen.
>Gruß Wal
Hallo Wal,
ich hab mich falsch ausgedrückt. Das was ich sagen wollte kam nicht rüber.
Ich meine Volatilität. Einmal hoch und dann die gleiche Strecke wieder runter zum Ausgangspunkt. Jedesmal lässt sich auf dem Paiermarkt mit Goldoptionen
gut Geld verdienen. Und dafür dann physisches Geld kaufen.
Das funktioniert naturlich nur für die die auch dem Preis rauf und runter manipulieren können. Selbst das kleine Spiel jeden Tag reicht aus für viel
Geld. Bis 14 Uhr hoch und dann wieder runter und das täglich.
Ob bei 250, 300 350 oder sonstwo ist völlig egal. Wir meinen die Drücker investieren und verbrauchen Geld. Nein, die kaufen morgends und verkaufen
abends. Und nur Optionen und Futures. Und manipulieren dann den Basispreis
damit ihre Optionen Geld abwerfen. Wenn man für das 100 fache an Optionen
handelt wie man für den physischen Markt braucht ist das ganz einträglich.
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JüKü
02.07.2002, 11:24
@ ufi
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Re: Doch, ich kenn Tag und Stunde:... |
>Gestern war's, da hab ich mich - ich geb's ja zu, auch oder vor allem durch JüKü's so vehement vertretene Gold-und-Silber-Down-Ansicht - dazu hinreißen lassen, Gold-Puts zu kaufen.
>Vermutlich war es ein Griff in's Klo.
>Gott sei Dank lese ich kein Abo mehr. Sonst wäre es wahrscheinlich noch übler ausgefallen.
Du hättest Gold-Puts vielleicht bei 329$ gekauft und Silber-Puts bei 5,10.
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(Chart vom 01.06.)
>Na ja, die Minen hab' ich ja noch.:-)
>Gold 200 und Silber unter 4. Eher gefriert die Hölle zu!
>Gruß
>ufi
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