marsch
04.07.2002, 17:43 |
Börsenverluste setzen den Lebensversicherern zu Thread gesperrt |
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<tr><td><font face="Arial"><font size=5>Versprochen und gebrochen
</font></font><div align="Justify">
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Börsenverluste setzen den Lebensversicherern zu - ihre Kunden bekommen weniger Geld
Von Marc Brost
Die schlechte Nachricht sparte sich der Chef bis zum Ende seiner Amtszeit auf."Die Lage ist ernst", gestand Helmut Müller, der scheidende Präsident der Versicherungsaufsicht, Anfang Juni dem Anlegermagazin Focus Money. Es sei"durchaus möglich", dass die Guthaben der Lebensversicherten im kommenden Jahr niedriger verzinst würden als erwartet. Angesichts der schwachen Börse werde es"schwieriger für die Versicherer, ihre Zusagen und Garantien darzustellen".
Vier Wochen später ist die Lage nicht mehr ernst. Sie ist dramatisch. Den ganzen Juni über haben Versicherungen - die größten Anleger am Kapitalmarkt - Aktien verkauft, um zu retten, was bei einigen wohl nicht mehr zu retten ist: die in Aussicht gestellte Verzinsung der Kundengelder. Zwar hatten die Lebensversicherer, allen voran der Marktführer Allianz, bereits im vergangenen Dezember die Gutschriften kürzen müssen. Doch sinkende Aktienkurse und niedrige Zinsen am Anleihemarkt haben den Druck auf die Assekuranz noch einmal verstärkt. Jetzt sind selbst die stillen Reserven, die man im Börsenboom der ausgehenden neunziger Jahre aufbaute, aufgezehrt (siehe Grafik). Einige Anbieter, heißt es, könnten sogar Probleme bekommen, die staatlich festgesetzte Mindestverzinsung von 3,25 Prozent zu erbringen."Die Lebensversicherer stecken in ihrer bislang größten Krise", sagte Carsten Zielke, Versicherungsanalyst bei WestLB Panmure. Und das ausgerechnet in einer Zeit, in der sie am meisten gefordert sind - für die private Altersvorsorge.
Die Börsenbaisse gerät zum Offenbarungseid einer ganzen Branche. Denn jetzt werden die hausgemachten Probleme sichtbar, sagt Manfred Poweleit, der Chefredakteur des Branchendienstes map-report."Richtig ins Stolpern kommen die Gesellschaften, die erst ab Mitte der neunziger Jahre, bei steigenden Kursen, Aktien gekauft haben." Wer zu spät einstieg, konnte kaum Kursreserven bilden. Das gilt auch für jene Anbieter, die in den vergangenen Jahren stark gewachsen sind und die zufließenden Kundengelder ausschließlich an der Börse parkten. Bis zu 35 Prozent ihrer Anlagesumme dürfen Lebensversicher in Aktien investieren - und tatsächlich ist der Aktienanteil, die so genannte Aktienquote, Ende der neunziger Jahre stark gestiegen (siehe Grafik).
Aber selbst Versicherer, die Anfang der Neunziger konsequent auf hochverzinsliche Anleihen setzten, bekommen nun Probleme, weil diese Anleihen auslaufen und sie die Kundengelder nur noch zu wesentlich geringeren Zinssätzen anlegen können.
Dazu kommt der gnadenlose Wettbewerb: Kaum ein Versicherer kann es sich derzeit leisten, seine Schwäche einzugestehen und die Kundenguthaben mit weniger als sechs Prozent zu verzinsen - zu sehr wurden neue Policen in den vergangenen Jahren mit dem Hinweis auf die verhältnismäßig hohe und sichere Rendite der Lebensversicherung verkauft. Ein teurer Irrtum."Es ist einfach nicht möglich, auf Nachkommastellen genau eine 30-Jahres-Prognose für eine so komplexe und dynamische Aufgabe wie die Altersvorsorge abzugeben", sagt Jan Evers vom Hamburger Beratungsunternehmen Evers und Jung."Das merkt man aber nur in extremen Situationen wie derzeit."
Nach Berechnungen des map-reports haben drei Lebensversicherer mit ihrer Anlagepolitik im vergangenen Jahr selbst die Mindestverzinsung von 3,25 Prozent verfehlt: HUK-Coburg, LVM und Concordia. Die Differenz zum Zins, der an die Kunden ging, musste durch Anzapfen der Reserven ausgeglichen werden. Sieben Versicherer schafften die gesetzliche Hürde nur, weil sie eine neue Bewertungsvorschrift nutzten: Postbank Leben, Hannoversche, Mannheimer, Gerling E&L, Ã-ffentliche Berlin-Brandenburg, Saarland und Inter. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine riesige Lücke. Die HUK-Coburg etwa, die 2001 laut map-report eine Nettorendite von 2,96 Prozent schaffte, will ihren Kunden im laufenden Jahr eine Verzinsung von sechs Prozent gewähren.
Die Hoffnung vieler Anbieter: Es könnte ja frustrierte Aktionäre geben, die gerade jetzt in der Börsenbaisse eine Lebensversicherung abschließen wollen, um so fürs Alter vorzusorgen. Aber selbst wenn die Deutschen nun massiv neue Policen unterschreiben sollten, würde es"das grundsätzliche Problem kaum mindern", sagt Martin Nell, Direktor des Instituts für Versicherungsbetriebslehre an der Universität Hamburg. Schließlich herrscht so etwas wie Anlagenotstand - das hohe Renditeversprechen der Anbieter gibt der Kapitalmarkt kaum her. Bleibt nur ein Ausweg:"Bei weiter ungünstigen Kapitalmarktbedingungen werden die Versicherer die Verzinsung ihrer Kundengelder deutlich kürzen müssen."
Von einer Krise der Lebensversicherer mag in den Vorstandsetagen der Unternehmen derweil kaum jemand etwas wissen. Unsichere Versicherer? Darüber spricht man nicht, das schadet dem Geschäft. Gleichzeitig rechnen Experten bereits mit Fusionen und Übernahmen auf dem deutschen Markt. Rund 120 Lebensversicherer gibt es hierzulande, ihre Zahl wird wohl sinken. Doch eine spektaktuläre Pleite wird die Branche nicht erleben."Lieber helfen wir uns gegenseitig, als den guten Ruf zu riskieren", sagt ein Insider. Gerät ein Anbieter in Schieflage, organisieren Aufseher und Konkurrenten die Übertragung des Kundenbestands. Still und leise.
Für alle Versicherungskunden ist die Krise Segen und Fluch zugleich. Ein Fluch, weil niedrigere Zinsen natürlich an den Geldbeutel gehen. Allerdings können die Lebensversicherer die Gutschriften immer nur fürs laufende Jahr kürzen, nicht rückwirkend. Die bisher gutgeschriebenen Zinsen bleiben also erhalten. Ein Segen ist die Krise, weil unseriös kalkulierende Anbieter vom Markt verschwinden.
Wer künftig eine Police unterschreibt, sollte dem Versicherungsvertreter vorher drei Fragen stellen, rät Branchenexperte Manfred Poweleit: Wie kommt die Verzinsung zustande, mit der für die Police geworben wird? Wie hoch sind die stillen Reserven des Unternehmens? Und sind die Reserven tatsächlich frei verfügbar, oder steckt das Geld in Immobilien und strategischen Beteiligungen?"Vor allem bei der letzten Frage", sagt Poweleit,"kommt jeder Vertreter so richtig ins Schwitzen."
http://www.zeit.de/2002/28/Wirtschaft/200228_versicherungskri.html
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rosenkreuzer
04.07.2002, 17:45
@ marsch
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Re: Börsenverluste setzen den Lebensversicherern zu |
Hallo!
was habe ich heute morgen für einen tip ge-geben, lebensversicherungen mit policen-darlehen belegen.
mfg
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><tr><td><font face="Arial"><font size=5>Versprochen und gebrochen > </font></font><div align="Justify">
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>Börsenverluste setzen den Lebensversicherern zu - ihre Kunden bekommen weniger Geld
>Von Marc Brost
>Die schlechte Nachricht sparte sich der Chef bis zum Ende seiner Amtszeit auf."Die Lage ist ernst", gestand Helmut Müller, der scheidende Präsident der Versicherungsaufsicht, Anfang Juni dem Anlegermagazin Focus Money. Es sei"durchaus möglich", dass die Guthaben der Lebensversicherten im kommenden Jahr niedriger verzinst würden als erwartet. Angesichts der schwachen Börse werde es"schwieriger für die Versicherer, ihre Zusagen und Garantien darzustellen".
>Vier Wochen später ist die Lage nicht mehr ernst. Sie ist dramatisch. Den ganzen Juni über haben Versicherungen - die größten Anleger am Kapitalmarkt - Aktien verkauft, um zu retten, was bei einigen wohl nicht mehr zu retten ist: die in Aussicht gestellte Verzinsung der Kundengelder. Zwar hatten die Lebensversicherer, allen voran der Marktführer Allianz, bereits im vergangenen Dezember die Gutschriften kürzen müssen. Doch sinkende Aktienkurse und niedrige Zinsen am Anleihemarkt haben den Druck auf die Assekuranz noch einmal verstärkt. Jetzt sind selbst die stillen Reserven, die man im Börsenboom der ausgehenden neunziger Jahre aufbaute, aufgezehrt (siehe Grafik). Einige Anbieter, heißt es, könnten sogar Probleme bekommen, die staatlich festgesetzte Mindestverzinsung von 3,25 Prozent zu erbringen."Die Lebensversicherer stecken in ihrer bislang größten Krise", sagte Carsten Zielke, Versicherungsanalyst bei WestLB Panmure. Und das ausgerechnet in einer Zeit, in der sie am meisten gefordert sind - für die private Altersvorsorge.
>Die Börsenbaisse gerät zum Offenbarungseid einer ganzen Branche. Denn jetzt werden die hausgemachten Probleme sichtbar, sagt Manfred Poweleit, der Chefredakteur des Branchendienstes map-report."Richtig ins Stolpern kommen die Gesellschaften, die erst ab Mitte der neunziger Jahre, bei steigenden Kursen, Aktien gekauft haben." Wer zu spät einstieg, konnte kaum Kursreserven bilden. Das gilt auch für jene Anbieter, die in den vergangenen Jahren stark gewachsen sind und die zufließenden Kundengelder ausschließlich an der Börse parkten. Bis zu 35 Prozent ihrer Anlagesumme dürfen Lebensversicher in Aktien investieren - und tatsächlich ist der Aktienanteil, die so genannte Aktienquote, Ende der neunziger Jahre stark gestiegen (siehe Grafik).
>Aber selbst Versicherer, die Anfang der Neunziger konsequent auf hochverzinsliche Anleihen setzten, bekommen nun Probleme, weil diese Anleihen auslaufen und sie die Kundengelder nur noch zu wesentlich geringeren Zinssätzen anlegen können.
>Dazu kommt der gnadenlose Wettbewerb: Kaum ein Versicherer kann es sich derzeit leisten, seine Schwäche einzugestehen und die Kundenguthaben mit weniger als sechs Prozent zu verzinsen - zu sehr wurden neue Policen in den vergangenen Jahren mit dem Hinweis auf die verhältnismäßig hohe und sichere Rendite der Lebensversicherung verkauft. Ein teurer Irrtum."Es ist einfach nicht möglich, auf Nachkommastellen genau eine 30-Jahres-Prognose für eine so komplexe und dynamische Aufgabe wie die Altersvorsorge abzugeben", sagt Jan Evers vom Hamburger Beratungsunternehmen Evers und Jung."Das merkt man aber nur in extremen Situationen wie derzeit."
>Nach Berechnungen des map-reports haben drei Lebensversicherer mit ihrer Anlagepolitik im vergangenen Jahr selbst die Mindestverzinsung von 3,25 Prozent verfehlt: HUK-Coburg, LVM und Concordia. Die Differenz zum Zins, der an die Kunden ging, musste durch Anzapfen der Reserven ausgeglichen werden. Sieben Versicherer schafften die gesetzliche Hürde nur, weil sie eine neue Bewertungsvorschrift nutzten: Postbank Leben, Hannoversche, Mannheimer, Gerling E&L, Ã-ffentliche Berlin-Brandenburg, Saarland und Inter. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine riesige Lücke. Die HUK-Coburg etwa, die 2001 laut map-report eine Nettorendite von 2,96 Prozent schaffte, will ihren Kunden im laufenden Jahr eine Verzinsung von sechs Prozent gewähren.
>Die Hoffnung vieler Anbieter: Es könnte ja frustrierte Aktionäre geben, die gerade jetzt in der Börsenbaisse eine Lebensversicherung abschließen wollen, um so fürs Alter vorzusorgen. Aber selbst wenn die Deutschen nun massiv neue Policen unterschreiben sollten, würde es"das grundsätzliche Problem kaum mindern", sagt Martin Nell, Direktor des Instituts für Versicherungsbetriebslehre an der Universität Hamburg. Schließlich herrscht so etwas wie Anlagenotstand - das hohe Renditeversprechen der Anbieter gibt der Kapitalmarkt kaum her. Bleibt nur ein Ausweg:"Bei weiter ungünstigen Kapitalmarktbedingungen werden die Versicherer die Verzinsung ihrer Kundengelder deutlich kürzen müssen."
>Von einer Krise der Lebensversicherer mag in den Vorstandsetagen der Unternehmen derweil kaum jemand etwas wissen. Unsichere Versicherer? Darüber spricht man nicht, das schadet dem Geschäft. Gleichzeitig rechnen Experten bereits mit Fusionen und Übernahmen auf dem deutschen Markt. Rund 120 Lebensversicherer gibt es hierzulande, ihre Zahl wird wohl sinken. Doch eine spektaktuläre Pleite wird die Branche nicht erleben."Lieber helfen wir uns gegenseitig, als den guten Ruf zu riskieren", sagt ein Insider. Gerät ein Anbieter in Schieflage, organisieren Aufseher und Konkurrenten die Übertragung des Kundenbestands. Still und leise.
>Für alle Versicherungskunden ist die Krise Segen und Fluch zugleich. Ein Fluch, weil niedrigere Zinsen natürlich an den Geldbeutel gehen. Allerdings können die Lebensversicherer die Gutschriften immer nur fürs laufende Jahr kürzen, nicht rückwirkend. Die bisher gutgeschriebenen Zinsen bleiben also erhalten. Ein Segen ist die Krise, weil unseriös kalkulierende Anbieter vom Markt verschwinden.
>Wer künftig eine Police unterschreibt, sollte dem Versicherungsvertreter vorher drei Fragen stellen, rät Branchenexperte Manfred Poweleit: Wie kommt die Verzinsung zustande, mit der für die Police geworben wird? Wie hoch sind die stillen Reserven des Unternehmens? Und sind die Reserven tatsächlich frei verfügbar, oder steckt das Geld in Immobilien und strategischen Beteiligungen?"Vor allem bei der letzten Frage", sagt Poweleit,"kommt jeder Vertreter so richtig ins Schwitzen."
>http://www.zeit.de/2002/28/Wirtschaft/200228_versicherungskri.html
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Taktiker
04.07.2002, 18:18
@ marsch
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Hochinteressant! |
1. Die enttäuschten Kleinanleger sind in die Lebensversicherungen geflüchtet und bekommen jetzt geringere Verzinsung.
2. Die Versicherungen haben in den vergangenen Monaten massiv Aktien verkauft.
Mixt man beides...
... müßte der Aktienmarkt genau jetzt kräftig und schnell steigen. So schnell, dass kaum jemand mitkommt. Die in der Aktienbaisse enteigneten Kleinanleger -jetzt Lebensversicherten- schauen nun schnellen 50-70% Kursperformance fassungslos zu und sitzen festgezurrt bei 3% Zinsen in ihren Policen.
Wenn schon die Versicherungen jetzt nennenswerte Aktienbestände glattgestellt haben, wer soll nun noch groß verkaufen, um die"große C down" zu speisen?
Die Papiere dürften sich aktuell nur noch in wenigen liquiden Händen befinden, welche die Kraft hatten, weiter zu akkumulieren.
Ich finde, man könnte durchaus eine stramme Up-Bewegung in Betracht ziehen. Bei Frama hab' ich dazu ein wenig Technisches konstruiert.
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Toby0909
04.07.2002, 18:32
@ Taktiker
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da wär ich lieber mal vorsichtig! |
Mahlzeit.
Also da haben die Versicherer noch nicht alles verkauft - die haben noch mehr als genug um noch weiter zu verkaufen und v.a. werden die Versicherer auf keinen Fall in diesem Jahr neue Engagements mehr aufnehmen, weil sie ihr Risiko-Maximum für dieses Jahr bereits mehr als verspielt haben. Also selbst wenn die Aussichten noch so rosig sein sollten, dann kommt die Risikokontrolle und hindert am Drücken des Kaufen-Knopfes.
Mal ganz banal gesagt.
Toby
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foreveryoung
04.07.2002, 18:40
@ Toby0909
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verflucht noch einmal: Wer waren denn dann die Käufer??? |
>Mahlzeit.
>Also da haben die Versicherer noch nicht alles verkauft - die haben noch mehr als genug um noch weiter zu verkaufen und v.a. werden die Versicherer auf keinen Fall in diesem Jahr neue Engagements mehr aufnehmen, weil sie ihr Risiko-Maximum für dieses Jahr bereits mehr als verspielt haben. Also selbst wenn die Aussichten noch so rosig sein sollten, dann kommt die Risikokontrolle und hindert am Drücken des Kaufen-Knopfes.
>Mal ganz banal gesagt.
>Toby
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foreveryoung
04.07.2002, 18:56
@ Taktiker
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Re: Hochinteressant! Frama? |
>
<ul> ~ click here - aber was ist FRAMA??</ul>
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Koenigin
04.07.2002, 19:02
@ foreveryoung
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ja wer kauft oder verkauft denn nur noch?? Hätsch-Fonds.... |
neeee, ich habe auch keine Ahnung. KHabe ich neulich schon auch mal gefragt.. Man kriegt wegen"der ruhigen Hände" keine Antwort mehr. Die gibt`s wahrscheinlich gar nicht mehr und die Aktien werden - wie hiess es früher immer - einfach weggeschlossen...
wolkenlos, 29*, leichter Wind,
lässt sich aushalten...
adios
D.K.
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Ecki1
04.07.2002, 20:23
@ Koenigin
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Baissiers unter sich! Short und Eindeckung! |
Alles umgekehrt wie zu gar noch nicht allzu lang vergangenen Haussezeiten. Die runtergehandelte Aktie kann während der Baisse immer demselben Eigentümer gehören und wird nur ab und zu ausgeliehen. Die (magere) Leihgebühr kommt dabei dem Aktieneigentümer zugute, oder dem Lebensversicherungskunden, falls es sich beim Eigentümer um eine Versicherung handelt.
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Wasi
04.07.2002, 22:51
@ foreveryoung
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Er meint wohl |
das Frama Forum
http://www.f19.parsimony.net/forum33934/index.htm
Gruss Wasi
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dottore
07.07.2002, 10:41
@ foreveryoung
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Re: Einer reicht! |
Der Kurs wird immer aus dem aktuellen, nicht potenziellen Umsatz ermittelt (das schöne Freefloat-Problem).
Also: 100 Mio Aktien draußen. Kurs gestern: 100. Börsenwert: 10 Mrd.
Nur 100 Aktien gehen um. Kurs heute: 90. Börsenwert: 9 Mrd.
Differenz: 1 Mrd. Wer hat die Milliarde? Niemand!
So bringen wenige sehr schnell viele ins Verderben. Sogar bloß ein Verkäufer und ein Käufer alle.
Gruß!
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