Die armen T-Aktionäre werden ein zweites mal betrogen, jetzt wird ihr Schicksal von beiden"Volksparteien" im Wahlkampf mißbraucht.
http://de.news.yahoo.com/020708/12/2uhyg.html
Einen heftigen Schlagabtausch zum Thema Telekom-Aktien lieferte sich Schröder mit seinem Herausforderer Edmund Stoiber in der «Bild»-Zeitung. Darin nannte es der CSU-Chef einen «Verstoß gegen die soziale Gerechtigkeit», dass viele Menschen «auch mit Hilfe der öffentlichen Hand» zum Kauf von Telekom-Aktien gelockt worden seien. Während die Aktie 90 Prozent Wert eingebüßt habe, hätten sich die Vorstandsgehälter um 90 Prozent erhöht.
Schröder sagte, der Verfall von Aktienkursen sei «unter Umständen die Folge», wenn man ein Unternehmen an die Börse bringe. Die Privatisierung der Telekom sei von der Union ausgegangen, die bisher stolz darauf gewesen sei. Rot-Grün habe mit der Installierung eines Aufsichtsrates ein nicht verwirklichtes Vorhaben der Vorgängerregierung umgesetzt.
Auch er empfinde die Entwicklungen bei Vorstandsgehältern als sozial ungerecht, meinte Schröder. Über solche Fragen entschieden aber nicht Anteilseigner, auch nicht der Bund als Hauptgesellschafter, sondern der Aufsichtsrat. Er verstehe, wenn Stoiber versuche, sich «so ein bisschen bei den Kleinanlegern einzuschmeicheln». Der CSU-Chef beharrte darauf, dass ein Eingreifen des Hauptgesellschafters möglich gewesen sei.
<center>
<HR>
</center> |