<div style="border: 2px #222222 solid; padding: 9px; width:680px; background-color=fefefe; font-size:.95em" align="justify"><div style="border: 1px #010101 solid; padding: 4px; background-color=ededed"><table width=100%><tr><td width=50% align=left>[img][/img] </td><td width=50% align=right style="font-size: 1.25em; color:#222222">Zippert zappt</td></tr></table></div>
<h3>«Jan Ullrich macht allein den Wert der Tour nicht aus»</h3>
Wenn ein Mensch seit seinem 20. Lebensjahr jede Tour de France gesehen hat, sind das bei einer täglichen Übertragungsdauer von vier Stunden plus zwei Stunden Nachbereitung in den Nachrichten und den Morgenmagazinen 120 Stunden im Jahr. Mit 65 hat man dann 225 Tage seines Lebens der Tour geschenkt. Beschäftigt man sich noch mit Jan Ullrichs Urinproben, hat man gut ein Jahr weniger zu leben. ARD und ZDF überlegten nach Ullrichs Tour-Absage, ob sie das Leben der Zuschauer nicht wieder verlängern und die Berichterstattung verkürzen sollten, entschieden jedoch:"Jan Ullrich macht allein den Wert der Tour nicht aus. Für die Zuschauer stehen ohnehin die spannenden Zieleinläufe der Sprinter oder der Kampf in den Bergen im Mittelpunkt." Leider beschränken sie sich nicht darauf, sondern haben"an weiteren Verbesserungen gearbeitet".
Und wozu?"Ziel ist es, deutsche Aspekte stärker in den Vordergrund zu rücken." Es kann also sein, dass morgen die Hartz-Kommission in der Spitzengruppe auftaucht und Stoiber und Schröder das"Gespräch mit den Fahrern" suchen werden. Beim nächsten Etappensieg wird Erik Zabel von einer Dame im gelben Kostüm geküsst, die Guido Westerwelle sehr ähnlich sieht. Da sind schnell zehn Jahre Lebenserwartung dahin.</div>
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