man beachte den letzten satz: In Nordthailand und Burma gilt der Amur Schlangenkopf als Reinkarnation eines Sünders. (ist)... cool nicht ;)
Aus für «Frankenfisch»
Die USA verbieten den Import von Fischen, die über ihr Land marschieren können.
Washington. - Gestern hat das amerikanische Innenministerium verfügt, künftig die Einfuhr von 28 Spezies des Amur Schlangenkopffisches (Channa Argus) zu verbieten. Der Fisch, der aus Asien stammt und auf seinen Flossen bis zu drei Tage lang über Land marschieren kann, hatte unlängst in einem sumpfigen Teich in der Nähe von Washington D. C. für Aufregung und ein entsprechendes Medienecho gesorgt (TA vom 15. Juli).
Inzwischen ist der nach einer Horrorfilmfigur getaufte «Frankenfisch» in sechs weiteren US-Einzelstaaten aufgetaucht und hat auch dort die Behörden beunruhigt, da er als äusserst fruchtbar und gefrässig gilt. Erwachsene «Schlangenköpfe» fressen andere Fische, Frösche, Wasservögel und kleinere Säugetiere. Die Fische sind als Delikatesse in die USA importiert worden, zum Beispiel als Bestandteil von Kressesuppen.
Wissenschaftler suchen Gift
Unterdessen geht in Maryland, wo der Schlangenkopffisch zuerst gesichtet wurde, die Diskussion weiter, was mit dem unheimlichen Störenfried geschehen soll. Im fraglichen Tümpel in Crofton haben eifrige Angler bisher trotz grosser Hitze und Heerscharen von Stechmücken mindestens 80 junge «Frankenfische» gefangen.
An den Tierchen wollen Wissenschaftler nun giftige Chemikalien ausprobieren, um herauszufinden, wie sie am schonendsten in die ewigen Fischgründe zu befördern wären. Ob das aber das Ende sein wird, weiss niemand: In Nordthailand und Burma gilt der Amur Schlangenkopf als Reinkarnation eines Sünders. (ist)
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