nasdaq
30.07.2002, 12:18 |
USA können sich keinen Golf Krieg leisten Thread gesperrt |
Alleine würden sie einen Angriff nur schwer finanzieren können und das Haushaltsloch größer machen.
Ein Angriff scheiint jedenfalls nicht vor den Kongresswahlen im November erfolgen zu können, oder wenn durch irgendwelche Umstände doch noch andere Länderr in den Krieg involviert werden würden um die Kosten zu teilen.
Aus der NYTimes:
The Persian Gulf war cost $61.1 billion, according to the Congressional Research Service, of which $48.4 billion was paid by other nations.
The House Budget Committee's Democratic staff said that in 2002 dollars, the cost of the war was $79.9 billion, providing a very rough benchmark for what a conflict of similar dimensions might cost today.
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stocksorcerer
30.07.2002, 12:27
@ nasdaq
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Re: USA können sich keinen Golf Krieg leisten |
Es gibt ja noch die lieben Onkels aus Deutschland. Die sind das schon so gewohnt, für alles und jeden zu zahlen.... das wird schon.
LEIDER!
Ich persönlich bin völlig dagegen, dass auch nur ein Cent unserer Steuergelder für so eine Sauerei verwendet wird. Und damit schließe ich auch eine potentiell mögliche Neuverschuldung mit ein.
Es wäre schön, wenn die USA sich endlich einmal so etwas auch aus anderen als finanziellen Gründen nicht leisten könnte.
winkääää
stocksorcerer
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Valueinvestor
30.07.2002, 13:07
@ stocksorcerer
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In England gibt;s auch Bedenken gegen Beteiligung an Militäraktion |
und zwar auch von Kreisen, die normalerweise 100% pro-US sind. Und in der Labour Party würde es vermutlich kräftig krachen, wenn Blair da im Alleingang mitziehenn würde.,
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nasdaq
30.07.2002, 13:15
@ stocksorcerer
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früher oder später wird Hussein gehen müssen |
...ein Relikt früherer Politik gegen die Sowjetunion.
Was ich unterstützen würde, wäre eine breit angelegte Kampagne für den Aufbau von Demokratien und das durchsetzen von Reformen in arabischen Staaten.
Insbesondere auf Länder wie Saudi-Arabien, Iran, Ägypten, Jordanien und Kuwait, Emirate usw.
sollte politischer Druck ausgeübt werden um demokratische Wahlen und die Gleichberechtigung der Frau durchzusetzen.
Erst wenn diese Politik langsam aber sicher umgesetzt wird und alle arabischen Länder einbezieht bin ich uneingeschränkt für die Vernichtung von diktatorischen Regimen wie im Irak.
Leider sind wir noch nicht soweit und solange das Ã-l fließt und die Staaten sich ruhig verhalten (nach aussen) greift kein Mensch auf der Welt ein.
Innenpolitische Veränderungen von aussen herbei zu führen, dass wurde eine zeitlang beim Kampf gegen den Kommunismus betrieben. Es ist an der Zeit wieder darüber nachzudenken ähnliche Methoden zum Aufbau von Demokratie wieder anzuwenden.
Die massive Kritik an den USA in Bezug auf die Aussenpolitik teile ich da nur eingeschränkt, da sich die anderen Staaten vornehm zurückhalten aber gleichermaßen vom Erfolg dieser Maßnahmen profitieren. Die PDS betreibt in dieser Hinsicht ja auch eine verlogene Politik indem man Russland bei jeder Kritik aussen vor lässt und offensichtlich erfolgreiche Maßnahmen wie die Zerschlagung der Taliban als Völkermord hinstellt...
Grüße
Andreas
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PuppetMaster
30.07.2002, 13:29
@ nasdaq
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Re: früher oder später wird Hussein gehen müssen |
>...ein Relikt früherer Politik gegen die Sowjetunion.
>Was ich unterstützen würde, wäre eine breit angelegte Kampagne für den Aufbau von Demokratien und das durchsetzen von Reformen in arabischen Staaten.
>Insbesondere auf Länder wie Saudi-Arabien, Iran, Ägypten, Jordanien und Kuwait, Emirate usw.
ägypten ist eine demokratie. zwischen saudi arabien und iran gibt es hinsichtlich der rechte der frauen himmelweite unterschiede. man darf diese länder nicht alle in denselben topf werfen, das zeugt nur von ingnoranz.
meine meinung ist, dass wir westlichen industrienationen uns um unsere angelegenheiten (probleme!) kümmern sollten, anstatt die idee der universellen gültigkeit der menschenrechte und unsere vorstellungen von demokratie anderen kulturen aufzuzwingen.
hat uns der siegreiche kampf gegen den kommunismus denn demokratische GUS staaten beschert?
gruss
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PuppetMaster
30.07.2002, 13:51
@ PuppetMaster
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UBS to launch Islamic bank in Bahrain in Sept |
die UBS machts vor:)
----
13:40 - UBS to launch Islamic bank in Bahrain in Sept
ZURICH (AFX) - UBS AG said it will open a new Islamic bank in Bahrain in September, called Noriba Bank BSC."The bank,
which is licensed by the Kingdom of Bahrain, will be the global platform for Sharia-compliant banking products and services,"
said UBS.
Sharia, or Islamic law, proscribes interest charges.
Noriba chief executive Mohammad Toufic Kanafani said the bank will offer a wide range of"Sharia-compliant investment
vehicles", including mutual funds, discretionary portfolio management, private equity, Islamic bonds, real estate, foreign
exchange and Murabaha transactions.
In a Murabaha transaction, the seller discloses the actual cost of the commodity they are offering, and then adds a profit
mutually agreed with the buyer.
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PuppetMaster
30.07.2002, 13:53
@ PuppetMaster
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UBS to launch Islamic bank in Bahrain in Sept |
die UBS machts vor:)
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13:40 - UBS to launch Islamic bank in Bahrain in Sept
ZURICH (AFX) - UBS AG said it will open a new Islamic bank in Bahrain in September, called Noriba Bank BSC."The bank, which is licensed by the Kingdom of Bahrain, will be the global platform for Sharia-compliant banking products and services," said UBS.
Sharia, or Islamic law, proscribes interest charges.
Noriba chief executive Mohammad Toufic Kanafani said the bank will offer a wide range of"Sharia-compliant investment vehicles", including mutual funds, discretionary portfolio management, private equity, Islamic bonds, real estate, foreign exchange and Murabaha transactions.
In a Murabaha transaction, the seller discloses the actual cost of the commodity they are offering, and then adds a profit mutually agreed with the buyer.
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stocksorcerer
30.07.2002, 14:01
@ nasdaq
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Entschuldigung Andreas, aber... |
Hallo Andreas, ;-)
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"....Erst wenn diese Politik langsam aber sicher umgesetzt wird und alle arabischen Länder einbezieht bin ich uneingeschränkt für die Vernichtung von diktatorischen Regimen wie im Irak."
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.... das ist NICHT DEIN Bier. Das Volk eines Landes muß immer für sich selbst entscheiden, mit welcher Regierungsform und mit welchen Seppeln an der Spitze man leben will oder muß. Wenn es dem Volk nicht gefällt, dann muß es halt sehen, dass die"Regentschaft" von der breiten Masse des eigenen Volkes als illegitim angesehen wird. Notfalls eine Revolution und gut. Wie geschehen im Iran. Auch wenn ich nicht glaube, dass sich für das iranische Volk seit dem Sturz des Schahs alles zum besseren gewendet hat. Aber alles was von außen kommt, ist Einmischung. Und das ist nicht unser Job.
Das einzige, was eine funktionierende Weltgemeinschaft sicherstellen müßte ist, dass ein Volk nicht zu seinem Nachteil von einem anderen zu Zugeständnissen gezwungen werden kann. Das ist der Fehler. Macht hin oder her. Wer sich der"Weltgemeinschaft" nicht unterwirft, gehört nicht dazu und ist Aggressor. Und genau das sind die üblichen Verdächtigen mit den Vereinigten Staaten und Israel an der Spitze. Hätte Amerika nicht das Militär, dann wäre es längst geächtet von der Weltgemeinschaft. Dass es nicht geächtet ist, macht Amerika aber nicht unschuldig."Wo kein Kläger, da kein Richter". Das ist falsch. Und ich kann es nichjt befürworten, aber ich kann es mittlerweile nachvollziehen, wenn ohnmächtige Einzelpersonen Amok laufen oder eine Aktion wie WTC planen und umsetzen. Amerika ist überall auf der Welt ein Imperialist. Deshalb finde ich"Starwars" auch so schön. Achte mal auf die Rollenverteilung...
Die Amerikaner haben nicht ein einziges Recht, sich in Sachen Irak zu betätigen. Nicht ein einziges. Sie haben die Irakis auf die Iraner gejagt, nachdem man durch den Sturz des Schah einen Machtverlust im Iran erleben mußte. Sie haben den Mord an den Kurden im Norden gebilligt und im Süden den gequälten schiitischen Bevölkerungsanteil geflissentlich üsersehen, bis sie einen Grund zum Prügeln auf Hussein brauchten....
Sie haben Hussein zuvor inoffiziell durch ihre Botschafterin zu verstehen gegeben, dass es kein Problem für die USA sei, wenn der Kuwait in das"alte osmanische Teilreich zurückgeholt" werden würde.
Und Hussein mag ein Schwein sein. Aber er steht seit - sind es 36 Jahre? - ewiger Zeit an der Spitze seines Landes. Und wenn die Irakis das nicht selber ändern, dann muß das halt so bleiben.
Die Amis sind schnell dabei, aus einem Hussein einen Hitler zu machen, der der Feind der ganzen Welt ist. Stabilisierung und Destabilisierung haben die Amis auf der Welt schon seit WW II prima hingekriegt in Asien und Afrika. Und was sagte Bush so schön. Ich hab das Zitat leider nicht genau zur Hand. Sinngemäß: Wenn ein Land Massenvernichtungswaffen habe oder entwickle, dann wäre das automatisch ein Grund, dieses Land anzugreifen. FEIN!
Mit fällt dazu schlagartig ein, dass die Amis auch niemanden in ihre Labors lassen.... jede Menge an Pershings haben... etc. Also laßt uns die Amis bekämpfen. Das ist unser Recht. Haben die nicht Massenvernichtungswaffen?
Ich will eine Welt, wo es keine Ausnahmen gibt. Ich will eine Welt, in der alles mit dem gleichen Maß gemessen wird. In der Verbrecher vor Gericht gestellt werden können.
Die Regierungsformen sind nicht Thema. Nur Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen müssen angeprangert werden. Das wäre der Job einer funktionierenden UNO. Man darf nicht Kulturen mit Regierungsformen durcheinanderwerfen. Es gibt auch Königreiche, die"funktionieren".
winkääää
stocksorcerer
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Saint-Just
30.07.2002, 14:08
@ PuppetMaster
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Sorry, aber:?-der SIEGREICHE Kampf gegen den Kommunismus-? |
Wie, wo und wann? - Gestern, heute, morgen?
Wer sagte noch gleich 'sie entstellen meiner Lehre Bildnis'?
Gruss
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nasdaq
30.07.2002, 14:11
@ PuppetMaster
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Re: Ignorranz = sich auf die"inneren" Probleme fokussieren zu wollen |
>ägypten ist eine demokratie. zwischen saudi arabien und iran gibt es hinsichtlich der rechte der frauen himmelweite unterschiede. man darf diese länder nicht alle in denselben topf werfen, das zeugt nur von ingnoranz.
ich habe niemals alle Länder in einen Topf geschmissen und ich bin mir durchaus bewusst, dass"westlich" orientierte arabische Länder eine ganz andere Einstellung zu Menschenrechten und Demokratie haben. Dennoch ist überall noch Aufbauarbeit zu leisten vor allem im Iran aber in einem anderen Maße auch in Saudi Arabien.
Ägyptem geht seinen Weg schon fast allein, aber auch dort gilt es international Druck auf die Fundamentalisten auszuüben. Es kann nicht sein, dass friedliche Urlauber in Luxor von Terroristen abgeknallt werden, die auf die Ägyptische Semokratie und die historischen Kulturen spucken...
Hier ist internationaler Druck und oder Hilfe gefragt. Da es in Ägypten ruhiger geworden ist scheinen die Maßnahmen ja zu greifen und das ägyptische Volk ist das letzte welches gegen die Ergreifung der Terroristen ist.
Es geht mir ausserdem nicht darum anderen Völkern unsere Lebensweisen aufzuzwingen mitnichten. Aber es gibt auch in diesen Ländern Frauenbewegungen und Demokratiebewegungen, die von der dortigen Staatsregierung massiv unterdrückt wird. Im Iran natürlich mit anderer Intensität wie in Saudi Arabien. Nichtsdestotrotz halte ich die Unterstützung dieser Bewegungen mit finanziellen oder beraterischen Mitteln für einen möglichen Weg.
Militärische Intervention steht hier nur an untergeordneter Stelle, den wer wäre denn so blöd und würde die einzigen Länder, die sich auf Reformkurs befinden auch noch angreifen und das steht ja auch nirgendswo zur Debatte.
Völker ihrem eigenene Schicksal zu überlassen und sich"nur" um die inneren Probleme zu kümmern wie Du es forderst führt ja geradezu zu diesen Problemen. Japan, USA und Europa als größter Importeur von Ã-l und Rohstoffen aus arabischen und afrikanishcen Ländern üben zwangsläufig Macht in diesen Ländern aus und das wird immer so bleiben. Allerdings geht es mir darum, diese Macht zumindest halbwegs so einzusetzen, dass man Morgens noch vor dem Spiegel stehen kann ohne sich zu schämen.
Es gibt Menschen in den westlichen Ländern, die es aufgrund ihrer Realitätsferne für angemessen halten sich nur nach ihrem eigenes Wohlergehen und einen möglichst billigen Spritpreis sehnen und die Probleme rundherum abschalten wollen (am besten mit der Fernbedienung auf 9Live)
Kämpfen Menschen mit Arbeitslosigkeit und Existenz ist dies auch für mich verständlich, aber es kotzt mich an, wenn diese Einstellung bei gut im Futter stehenden"glücklichen" Bürgern zu finden ist...
Wo wäre Deutschland ohne die politische und wirtschaftliche Hilfe der USA nach dem zweiten Weltkrieg gelandet und was passierte mit der Weimaer Republik nachdem sich nach 1929 alle auf ihre"inneren" Probleme fokussierten und das was um sie herum passierte systematisch ausknipsten...
Manchmal muss man sich vorwerfen lassen verfehlt einzugreifen, aber das kann besser sein als gar nicht inzugreifen und die Probleme wachsen zu lassen. In Zeiten von Atombomben und Biowaffen ist letzteres nicht mehr anzuraten...
Grüße
Andreas
P.S.: Wie gesagt ich bin gegen überstürzte militärische Aktionen bspw. im Irak aber man darf vor lauter Kritik nicht vergessen welche Probleme dahinter stecken könnten und wie man eine Vogel Strauss Taktik vermeiden kann!!!
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Herbi, dem Bremser
30.07.2002, 14:12
@ nasdaq
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Re: früher oder später wird Hussein gehen müssen |
>.. breit angelegte Kampagne.. insbesondere auf Länder wie Saudi-Arabien,.. sollte politischer Druck ausgeübt werden, um demokratische Wahlen und die Gleichberechtigung der Frau durchzusetzen.
Hallöle Andreas,
zu Saudi-Arabien gibt es genügend Lesenswertes über den inneren Zustand.
Die jetzige Regierung soll, so kann man erfahren, sich mit Gewalt oben halten. Es sollen, so kann man ebenfalls erfahren, etwa 98% des gemeinen Volkes gegen die da Oben eingestellt sein, aber daran rütteln endet z. Z. wohl nicht ohne körperlichen Schmerz - um es mal ganz emotionslos zu umschreiben.
Die westliche Welt hat großes Interesse, diesen Zustand so beizubehalten, denn wenn eine Demokratie dort installiert würde, wäre die westliche Welt dort nicht mehr präsent. Vermutlich hätte Israel dann ein unfreundliches Land mehr gegen sich.
Weiterhin plädierst du, Frauenrechte in Saudiarab einzuführen oder durchzusetzen.
Sollte das nicht die Bevölkerung besser unter sich auskaspern?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir (westliche..) uns in solcherlei Glaubenskrieg einmischen oder gar einen neuen Koran entwerfen sollten.
Lass uns besser in Duitschland verweilen und Gedanken vom Durchsetzen von Rechten auf der ganzen Welt ad acta legen.
Stell dir vor, du erzählt einem arabisch denkenden und sprechenden Weltbürger, er solle seinen Harem abschaffen und seine Vielweiberei auf christliche eins zurücksetzen. Es mag zwar ne Menge Sand um ihn herum liegen, aber für so lebensfremd und unkoranig sollten wir ihn dann doch nicht halten.
Wir Christlichen, abgesehen von den wirklich praktizierenen Chr. ;-), wissen doch gar nicht, ob die Einführung von z. B. Vielweiberei die hier übliche Scheidungsrate von 30% nicht senken würde. Mal ganz abgesehen von dem Bankrottieren etlicher pychologischer Nach-Eheberater.
Gruß
Herbi
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stocksorcerer
30.07.2002, 14:18
@ nasdaq
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Interessante Antithese: |
Wo wäre Deutschland ohne die politische und wirtschaftliche Hilfe der USA nach dem zweiten Weltkrieg gelandet und was passierte mit der Weimaer Republik nachdem sich nach 1929 alle auf ihre"inneren" Probleme fokussierten und das was um sie herum passierte systematisch ausknipsten...
----> ich denke, ohne Amerika hätte es beide Weltkriege nicht gegeben!
winkääää
stocksorcerer
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nasdaq
30.07.2002, 14:27
@ stocksorcerer
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Re: Entschuldigung Andreas, aber... |
>.... das ist NICHT DEIN Bier. Das Volk eines Landes muß immer für sich selbst entscheiden, mit welcher Regierungsform und mit welchen Seppeln an der Spitze man leben will oder muß.
Hätten wir keine Handelsbeziehungen mit diesen Ländern würde ich Dir uneingeschränkt recht geben. Ausserdem kann ohne Rückhalt im Volk von aussen nur schwer etwas durchgesetzt werden, deshalb baue ich ja auf die Unterstützung von Demokratiebwegungen und Frauengruppen in diesen Ländern (was ja sogar geschieht aber nicht eindeutig genug).
Was aber seit Jahren in vielen Ländern passiert ist die Aufrechterhaltung von Regimen, die das Volk ablehnt. Eingegriffen wird vielfach sogar in umgekehrter Richtung d.h. die westlichen Staaten und in kleinen Ländern einzelne Konzerne verhindern jegliche Umsturzbewegung.
Wir dürfen Deiner Meinung nach keine Macht ausüben, tun es aber zwangsläufig doch...
Natürlich ist die Bewegung nach einem Umsturz i.d.R. nicht immer vorteilhaft und es dauert Jahrzehnte bis ein wirtschaftlicher Aufbau überhaupt möglich ist. Sich aber vollkommen vor dem notwendigen Reformprozess zu verschließen das führt zu einer Anhäufung der Probleme und dem anschließendem Kollaps.
Das wir uns nicht falsch verstehen, ich glaube nicht daran, dass meine Vorschläge auch nur in irgend einer Weise Chance haben umgesetzt zu werden. Man sollte sich aber dann auch nicht mehr wundern, wenn aufgrund der Unzufriedenheit großer Bevölkerungsteile in arabischen Ländern externe Ventile zum Abbau der Wut gesucht werden und sich in Form von Terroranschlägen zeigen.
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nasdaq
30.07.2002, 14:39
@ stocksorcerer
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Re:???? echt???? |
>----> ich denke, ohne Amerika hätte es beide Weltkriege nicht gegeben!
Also für mich war der erste Weltkrieg eher ein Zeichen europäischer Probleme, die aufgrund des Machtverlustes europäischer Staaten im weltweiten Geflecht entstanden sind. Den USA würde ich diesen Schuh nicht anzihen wollen, wenngleich auch dort Fehler in Bezug auf die Abschottungs und Handelspolitik gemacht wurden und die Beendigung des ersten und Entstehung des zweiten Weltkriegs sicherlich auch ein Resultat von Fehlern der Politik der USA ist. Dennoch würde ich alle Länder einschl. Deutschland dafür verantwortlich machen wollen und nicht nur ein Land wie die USA...
Genauso wie heute die USA nicht allein für alles verantwortlich gemacht werden kann was schief läuft. Vieles ist ein Resultat des kalten Krieges und auch wenn die USA sich dort einiges vorwerfen lassen müssen, so stand ihnen die Sowjetunion in nichts nach. Die Angst vor dem um sich greifenden Kommunismus war in den westlichen Ländern so stark, dass man in gewisser Weise (inoffiziell) eingreifen musste. Und die Sowjetunion stand dem
"EIngreifen" ja in nichts nach...
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nasdaq
30.07.2002, 14:56
@ nasdaq
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Re: Abschließende Worte |
Jetzt habe ich auch mal einen Megathread losgetreten:-))) aber das hätte ich ja vorher wissen müssen...
Also bevor das ganze jetzt eskaliert und in endlosen Streitdiskussionen versinkt und wir sowieso heute keine Lösung finden werden möchte ich meine Argumentation abschließen, da ich glaube alles wesentliche gesagt zu haben.
Meine Meinubg daher ganz kurz nochmal:
- Intervention sollte legitimes Mittel derr westlichen Staaten zur Durchsetzung von Zielen sein. Genauso wie die Intervention arabischer Staaten auch ein legitimes Mittel darstellt.
- Die Zivilbevölkerung ist in jedem Fall so gut es geht zu schützen. Insbesondere dann wenn sie geschützt werden möchte, um Hilfe ersucht (Kurdenfrage)und diese Hilfe nicht mit den Interessen anderer Weltmachten kollidiert (Vietnam, Taiwan,...). --> Das Recht des stärkeren bleibt bestehen!!!
- Auf keinen Fall sollten wir Systembildung mit Gewalt betreiben, wenn es aber demokratische Grundbewegungen in den Ländern gibt so sollten diese unterstützt werden, genauso wie die Kämpfer gegen den Kommunismus soweit es möglich war unterstützt wurden. (Salman Rushdie...)
- Die Religion bleibt unantastbar. Organisationen wie Shelter-Now sind daher für mich keine Demokratiebewegungen. Religionen definieren sich aber nicht durch Unterdrückung... Es geht darum, wie Religion ausgelegt wird. Wenn jemand mehrere Frauen haben möchte, dann soll er das von mir aus auch tun, nur kann es nicht sein dass die Frauen gegen ihren Willen zur Ware werden.
Ein wesentliches Wirtschaftsproblem in diesen Ländern liegt nunmal darin, dass Frauen nicht am Erwerbsleben teilnehmen dürfen...
Die Frauen müssen das selbst erkennen und für ihre Rechte kämpfen. In vielen Fällen haben sie dies mit ihrem Leben bezahlt und deshalb verdienen sie den Schutz in unseren Ländern und die Unterstützung in ihren Heimatländern --> kämpfen muss jeder selbst das habe ich nie bestritten...
auch wenn das jetzt teilweise doppelt war... aber war auch das letzte posting von mir zu diesem Thema sonst schreibe ich morgen noch daran...
Grüße
Andreas
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Herbi, dem Bremser
30.07.2002, 14:58
@ stocksorcerer
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Re: Interessante Antithese: ** Aber deinen Nick willst noch englisch führen, du |
>.. ich denke, ohne Amerika hätte es beide Weltkriege nicht gegeben!
>stocksorcerer
Hohlzauberer, du! ;-)
Ich hab was gegen das Schimpfen auf Amerika damals und das Führen englisch -und somit eleganter - klingender"nicks" heute.
Schon beim letzten großen Indianer namens"Stehendes Bier" wurde mir ganz kirre. Wie um alles in der Welt nimmt sich der Letzte Große Indianer eines amerikanischen Namens an? Der konnte doch nur von Coke gesponsort (protegiert, wenn's denn unenglisch sein darf) sein.
Hope, you took the joke?
Gruß
Herbi
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stocksorcerer
30.07.2002, 15:04
@ nasdaq
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Demokratie hat doch nicht zwangsläufig QUALITÄT! |
Hallo Andreas,
Du schreibst:
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Hätten wir keine Handelsbeziehungen mit diesen Ländern würde ich Dir uneingeschränkt recht geben. Ausserdem kann ohne Rückhalt im Volk von aussen nur schwer etwas durchgesetzt werden, deshalb baue ich ja auf die Unterstützung von Demokratiebwegungen und Frauengruppen in diesen Ländern (was ja sogar geschieht aber nicht eindeutig genug).
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Wenn Du Demokratiebewegungen unterstützen würdest oder wolltest, dann mußt Du folgendes bedenken: sie bilden sich meist ursprünglich in umstürzlerischen Grüppchen und können ganze Region destabilisieren. Das würde mich nicht kratzen, Amerika aber ganz sicher!
Ich denke da an Saudi-Arabien, das eine despotische Struktur gegen die Bevölkerung mittels amerikanischer Truppen aufrecht erhält. Der Großteil es Volkes ist gegen die Staatsführung und gegen die amerikanischen Truppen im"heiligen Land". Da ist Amerika übrigens herzlich gerne vor Ort.
Du schreibst weiter:
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Was aber seit Jahren in vielen Ländern passiert ist die Aufrechterhaltung von Regimen, die das Volk ablehnt. Eingegriffen wird vielfach sogar in umgekehrter Richtung d.h. die westlichen Staaten und in kleinen Ländern einzelne Konzerne verhindern jegliche Umsturzbewegung...
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Was ist dagegen mit Birma? Da gibt´s mit Glück vielleicht ein wenig Gold, aber kein Ã-l! Amerika unterstützt da meines Wissens keine Bewegung hinreichend, die für Demokratie steht. Ein Schelm, wer schlimmes dabei denkt?
Auszug DeutschlandRadio:
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Nicht nur, daß dort unabhängige Medien verboten sind und die Radiofrequenzen von BBC oder Voice of America konsequent gestört werden. Die regierende Militärjunta hat auch den Besitz von Fax-Geräten und Fotokopierern unter Strafe gestellt - und gleichzeitig überwacht Birmas Zensurbehörde gnadenlos jede öffentliche Äußerung.
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Es gibt da Leute wie die junge Politikerin Aung San Suu Kyi von der NLD (National League for Democracy), die für Demokratie kämpft und dafür auch im Gefängnis war. Und es gibt reihenweise Publizisten und Oppositionspolitiker, die noch immer in Haft sind.
Aber da sieht man keine"Kitty Hawks" und keine"Enterprise" und keine"Nimitz" im Golf von Bengalen. In der Straße von Hormus hat man dagegen vermutlich bald die komplette sechste Flotte!!!!!
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Selbst die ägyptische Führung tut sich schwer, das amerikanische Unrecht zugunsten einer westlicheren Einstellung augenzwinkernd zu akzeptieren, während das Volk aufbegehrt. Demokratie?
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Es muß einfach aufhören, dass Hegemonialpolitik unter dem Vorwand der"Hilfeleistung" stattfindet und dass auf Commerz und Machterhalt begründete Destabilisierung geschieht und tausende von Menschen in Kriege treibt, die sie nicht wollen.
Was Amerika im Irak getan hat, war Völkermord. Ich pfeife auf das Ã-l. Ich kann im Winter eine zusätzliche Decke nehmen und ansonsten Fahrrad fahren. Um das zu unterstreichen: ich habe übrigens kein Auto mehr, weil ich es nicht zwingend brauche.
Ganz am Rande: mich würde mal interessieren, wie alt Du bist. Vermutlich wird das zum Teil erklären können, dass Dein außenpolitisches Weltbild noch klaffende Lücken hat. Was ja nichts schlimmes ist, wenn man das erkennt und daran arbeitet.
Ich stolpere auch jeden Tag über neue Dinge, die mich immer und immer wieder auf die Palme bringen.
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Angefangen hat mein tieferes Interesse ganz schlagartig das vor knapp 20 Jahren vor dem Iran-Krieg, als ich als aktiver (jugendlich, politisch recht unbedarfter) Zeitsoldat in die Situation kam, mit der Bundesmarine möglicherweise in den Persischen Golf auslaufen zu müssen. Da mußte ich mir von deutschen Unteroffizieren so einen Schwachsinn anhören wie:"Bombe auf Mekka und Ruhe!"
Soviel zu Demokratie und Grundgesetz und Verfassung und freiheitlich und Gerechtigkeit und Informiertheit.
winkääää
stocksorcerer
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stocksorcerer
30.07.2002, 15:06
@ Herbi, dem Bremser
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Hihi.... mein NickName ist aber aus England adaptiert..... |
...auch wenn man einiges gegen das alte EMPIRE haben kann. ;-)
winkäääää
stocksorcerer
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stocksorcerer
30.07.2002, 15:23
@ nasdaq
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Vergiß die Schulbücher-Weisheiten |
Ich empfehle dazu entweder Deschner´s"Moloch" ISBN 3-453-07820-9 oder Fernau´s"Halleluja" ISBN 3-548-23065 und in Sachen Irak hatte ich kürzlich auch ein Buch empfohlen.
Die jeweilige Rüstung Amerikas setzte viel früher ein und politische Auslöser wurden viel öfter"initiiert", als das in den Schulbüchern der Verlierer steht. Kriege gehen seit der Aufklärung nur ganz selten aus einem normalen Zwist zweier Staaten hervor. Vielmehr steckten fast immer Interessen der Hochfinanz dahinter, die geschickt ihre"Spieler" in Position brachten. Und auch jetzt - in Sachen Irak - kann man die wirklichen Intentionen und Beweggründe eigentlich ohne Fernglas sehen und bewerten. Man darf nuir nicht für voll nehmen, was einem von unseren Medien erzählt wird.
Ich hoffe, Du nimmst das nicht persönlich, das ich Dich in diesem Thread recht hart angehe. Ist nichts persönliches. Ich bezwecke damit nur, dass Du Dich gezielter einliest, wenn Du Dich wirklich brennend für diese Themen interessierst.
winkääää
stocksorcerer
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nasdaq
30.07.2002, 15:45
@ stocksorcerer
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Re: Demokratie hat doch nicht zwangsläufig QUALITÄT! |
>Was ist dagegen mit Birma? Da gibt´s mit Glück vielleicht ein wenig Gold, aber kein Ã-l! Amerika unterstützt da meines Wissens keine Bewegung hinreichend, die für Demokratie steht. Ein Schelm, wer schlimmes dabei denkt?
>Auszug DeutschlandRadio:
Du meinst vermutlich Burma:-)) bzw. Myanmar...
Das Problem in Myanmar und ich war zufälligerweise schon dort, hängt auch damit zusammen, dass es sehr schwer ist eine"richtige" Opposition zu etablieren.
Myanmar wurde ohne Rücksicht auf Kulturen und Abstammung gebildet und wird nach dem Fall der Militärregierung vermutlich ebenfalls zerfallen.
Man sieht aber auch dort, dass die Regierung ihre aussichtslose Situation erkannt hat und das Regim nicht mehr so unterdrückend arbeitet wie es noch vor 20 Jahren derr Fall war. Touristen dürfen ins Land und die Reiseführer äussern frei ihre Meinung. Der Schwarzmarkt wird toleriert und die festen Wechselkurse existieren nur noch auf dem Papier.
Die Militärregierung schreibt den Bauern vor, dass sie Drogen anbauen müssen und hält sich durch den Export dieser über Wasser. Der regierende General ist aber auch schon weit über 80...
Dem Volk in Myanmar wird es die nächsten Jahrzehnte wirtschaftlich nicht besser gehen, weil ein Zerfall eines Landes niemals gut ablaufen kann...
Die westliche Welt schaut dem Treiben interessiert zu unterstützt die Militärregierung aber auch nicht und versucht über Organisationen und das Aussenministerium ein wenig Demokratiefördernd tätig zu sein. Insbesondere die Empfehlung auch wieder nach Myanmar reisen zu dürfen hat den Demokratieprozess dort gefördert.
>Ganz am Rande: mich würde mal interessieren, wie alt Du bist. Vermutlich wird das zum Teil erklären können, dass Dein außenpolitisches Weltbild noch klaffende Lücken hat. Was ja nichts schlimmes ist, wenn man das erkennt und daran arbeitet.
25... mit aussenpolitischen Lücken hat das weniger zu tun, als vielmehr mit der mangelnden Zeit die gesamte ineinander übergreifende Weltgeschichte zur Untermauerung meiner Punkte im Detail aufführen zu wollen. Zumal ich glaube, dass fast jeder hier im Board die Weltgeschichte der letzten 100 Jahre hinreichend verfolgt hat.
Deshalb schreibe ich von Auswüchsen des"kalten" Krieges, der sich von Guerilla Einheiten in Lateinamerika, Afrika bis in den mittleren Osten zog.
Die hegomoniale Politik, die Du beschreibst muss aufhören. Da stimme ich Dir idealistischerweise sogar zu. Nur was bedeutet diese Aufgabe? Du schreibst Demokratie hat nicht zwangsläufig Qualität. Das stimmt nur führt doch gerade die Hegomonialpolitik dazu, dass Demokratie in vielen Ländern verhindert wird weil man die Konsequenzen einer oppositionellen Machtübernahme sei sie links oder religiös bedingt fürchtet...
Den"richtigen" Weg gibt es sowieso nicht und manchmal müssen wir eben zusehen wie ein Land durch die Demokratisierung in ein Loch fällt aus dem es sich nur sehr langsam erholt 2-1+2 =3. Aber dennoch kommen wir um eine Diskussion über die Behandlung nicht herum.
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Hans Castorp
30.07.2002, 15:57
@ nasdaq
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Re: Demokratie hat doch nicht zwangsläufig QUALITÄT! |
Hallo nasdaq!
Gib mal bei Google die Stichworte"pipeline""Burma" und"Unocal" ein...
Du wirst Dich wundern (oder auch nicht ;-) )
Gruss, H.C.
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nasdaq
30.07.2002, 16:02
@ stocksorcerer
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Re:kein Problem |
>Ich hoffe, Du nimmst das nicht persönlich, das ich Dich in diesem Thread recht hart angehe. Ist nichts persönliches. Ich bezwecke damit nur, dass Du Dich gezielter einliest, wenn Du Dich wirklich brennend für diese Themen interessierst.
habe ich nichts dagegen im Gegenteil...
es sieht nur so aus, dass jeder versucht"Die Wahrheit" zu finden die es oftmals nicht gibt.
Ich würde nicht soweit gehen, wie in den Schulbüchern und Deutschland bzw. die Länder im Bund für den Ausbruch der beiden Weltkriege verantwortlich zu machen. Genausowenig wie ich die USA dafür ALLEIN verantwortlich machen würde. Die weltpolitische Lage war damals soweit angespannt, dass es nur eines Funken bedurfte um den Krieg auszulösen...
Man erinnere an die Anektode in einem Kostolany Buch über die Lage am Balkan und den König von Montenegro, der gegen die Türken die Kannonen donnern lies, weil er sich gerade Hals über Kopf in einer Short Spekulation auf den Aktienmarkt befand und die Kurse nicht fallen wollten... Oder der französische Finanzminister, der regelmäßig Dollars am Vortag einer Abwertung des Franc kaufte...
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stocksorcerer
30.07.2002, 16:10
@ Hans Castorp
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Das wäre auch meine Antwort gewesen.:-) |
Danke H.C.,
hier noch schnell ein Link dazu:
<ul> ~ ASIENHAUS ESSEN</ul>
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Hans Castorp
30.07.2002, 16:15
@ stocksorcerer
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Re: Das wäre auch meine Antwort gewesen.:-) |
>Danke H.C.,
>hier noch schnell ein Link dazu:
Ebenfalls gute Informationen über den Komplex Wirtschaft/Politik der Industriestaaten und die Globalisierung gibt es in John Pilgers Büchern"Hidden Agendas" und"New Rulers of the World", die vor allem auch deswegen so interessant sind, weil sie keinerlei Verschwörungstheorien bemühen.
Gruss, H.C.
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nasdaq
30.07.2002, 16:28
@ Hans Castorp
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Re: und Uncoal, YPF und Afghanistan:) |
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stocksorcerer
30.07.2002, 16:38
@ nasdaq
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Re: und Uncoal, YPF und Afghanistan:) |
Hallo Andreas, ;-)
jetzt ist Dein Thread ganz sicher umfangreich genug, um in die interessanten Postings des 30.07. aufgenommen zu werden.
Ich denke, es gibt bei unseren Meinungen sehr starke Überschneidungen, aber in manchen Punkten auch unterschiedliche Perspektiven und unterschiedliche Abstraktionsebenen. Vielleicht können wir ja beide davon profitieren. Ich erkenne oft nicht den richtigen Weg, wenn es ihn denn überhaupt gibt, aber ich probiere doch, Unrecht kenntlich zu machen, wenn ich welches finde. Und in dieser Hinsicht unterstelle ich Europa pragmatisches Schweigen, wo ein deutliches Nein für die ganze Welt mehr bringen würde.
Italien hat sich schon vor Jahren mit großer Mehrheit gegen das Aufrechterhalten der Sanktionen in Bezug auf den Irak ausgesprochen. Leider hat Italien zuwenig Gewicht.... und Deutschland zu wenig Courage!
winkääää
stocksorcerer
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