SUSHICAT
05.08.2002, 17:46 |
Tanz auf dem Vulkan Thread gesperrt |
Vor einiger Zeit habe ich den Film Dantes Peak gesehen.
Was mich immer noch erstaunt ist die Tatsache, daß ich dieses Vergnügen während eines Langzeitflugs hatte, und daß, obwohl dort massig Menschen starben und eine Feuersbrunst die nächste ablöste. Dantes Peak sollte ein Vulkan irgendwo in den USA sein.
Nur dachte ich immer, daß Bordfilme auf deren Inhalte kontrolliert und gefiltert werden, weil man die Passagiere während des Fluges nicht mit Katastrophen ängstigen möchte. Das hatte ich gedacht.
Dieser Umstand spielt aber keine Rolle. Nur als ich letztens über das ganze Geschehen in der Wirtschaft und an der Börse nachdachte, kam mir plötzlich dieser Film in Erinnerung.
Der Film spielt in einem kleinen, schnuckeligen Touristenstädtchen in den Bergen. Alles ist wunderbar und herrlich, doch eines schönen Tages tollt ein junges Liebespärchen durch den Wald in der Nähe des Dantes Peak. Sie streifen sich die Kleider ab und springen liebestrunken in einen kleinen See, der durch Thermalquellen gespeist wird.
Der Zuschauer wußte es schon vorher, denn ihm wurden die toten Vögel und die aufsteigenden Bläschen an der Wasseroberfläche gezeigt, doch das Pärchen hatte sich leider nicht eingehend genug über die merkwürdigen Stille gewundert, und als die thermischen Quellen unter dem See aufreißen, sterben sie qualvoll.
Es werden noch einige Wanderer durch herabstürzende Felsbrocken erschlagen, denn im Vulkan rumort es heftigt.
Also macht man sich Sorgen und läßt ein paar Vulkanologen kommen. Der Bürgermeister sieht es natürlich nicht so gerne, denn nichts soll den Frieden in seinem Touristenstädtchen stören.
Die Vulkanologen brauchen nicht lange um festzustellen, daß der Vulkan kurz vor dem Ausbruch steht. Sie schätzen die Lage als sehr ernst ein und raten zur sofortigen Evakuierung.
Natürlich gibt es Einwohner, die ihr Geschäft gefährdet sehen und davon nichts wissen wollen. Vielleicht irren sich diese Wissenschaftler.
Und es gibt Leute, die das sehr ernst nehmen und Vorkehrungen treffen.
Ich erinnere mich nicht mehr an alle Einzelheiten, es ist ja schon etwas her.
Deshalb füge ich frei hinzu: es gab Leute, die ihre kleine Pension verkauft haben. Vielleicht mußten sie einen niedrigen Preis akzeptieren, denn sie wollten nur weg. Andere, die sie wiederum aufgekauft haben, hielten die Verkäufer für verrückt und freuten sich über das Schnäppchen.
Und die Einwohner, die rechtzeitig das Weite gesucht haben, kamen problemlos mit ihrem Hab und Gut aus der Stadt.
Denn der Vulkan brach dann wirklich aus und die Welt schien unterzugehen.
Die Regierung hatte vorher noch Militär geschickt, um die Lage zu kontrollieren, aber es war zu spät. Weder sie noch der Bürgermeister konnten etwas gegen die Gesetze der Natur ausrichten. Alle Durchhalteparolen und Beruhigungsaktionen hatten die"vernünftigen" und"besonnen" Einwohner, die geblieben sind, nur in ernste Gefahr gebracht.
Am Ende schaffte es keiner von ihnen.
Sicherlich, wäre der Vulkan dieses Mal nicht ausgebrochen, hätten die Menschen, die sich den Rat der wahren Experten zu Herzen genommen hatten, viel verloren. Aber sie konnten nicht anders, denn alles hatte daraufhin gedeutet, daß es so kommen mußte. Früher oder später.
Und nun bin ich wieder beim Thema Wirtschaft und Börse.
Vielleicht erkennt Ihr auch die"Parallelen" des Films im übertragenen Sinne zum heutigen Geschehen.
Wird unser"Vulkan" auch ausbrechen oder bleibt es nur beim mächtigen Rumoren?
Ich persönlich bin froh, daß ich nach und nach alle Aktien und Fonds verkauft habe, viele auch im Minus. Aber wenn ich mir heute die entsprechenden Kurse ansehe, mache ich drei Kreuze.
Mag sein, daß ich überreagiert habe und daß ab morgen wieder Ruhe und Frieden herrscht und die Vögel zwitschern.
Aber so"vernünftig" und"besonnen" kann ich einfach nicht mehr sein.
wink*
Sushicat
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Euklid
05.08.2002, 17:52
@ SUSHICAT
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Re: Tanz auf dem Vulkan |
>Vor einiger Zeit habe ich den Film Dantes Peak gesehen.
>Was mich immer noch erstaunt ist die Tatsache, daß ich dieses Vergnügen während eines Langzeitflugs hatte, und daß, obwohl dort massig Menschen starben und eine Feuersbrunst die nächste ablöste. Dantes Peak sollte ein Vulkan irgendwo in den USA sein.
>Nur dachte ich immer, daß Bordfilme auf deren Inhalte kontrolliert und gefiltert werden, weil man die Passagiere während des Fluges nicht mit Katastrophen ängstigen möchte. Das hatte ich gedacht.
>Dieser Umstand spielt aber keine Rolle. Nur als ich letztens über das ganze Geschehen in der Wirtschaft und an der Börse nachdachte, kam mir plötzlich dieser Film in Erinnerung.
>Der Film spielt in einem kleinen, schnuckeligen Touristenstädtchen in den Bergen. Alles ist wunderbar und herrlich, doch eines schönen Tages tollt ein junges Liebespärchen durch den Wald in der Nähe des Dantes Peak. Sie streifen sich die Kleider ab und springen liebestrunken in einen kleinen See, der durch Thermalquellen gespeist wird.
>Der Zuschauer wußte es schon vorher, denn ihm wurden die toten Vögel und die aufsteigenden Bläschen an der Wasseroberfläche gezeigt, doch das Pärchen hatte sich leider nicht eingehend genug über die merkwürdigen Stille gewundert, und als die thermischen Quellen unter dem See aufreißen, sterben sie qualvoll.
>Es werden noch einige Wanderer durch herabstürzende Felsbrocken erschlagen, denn im Vulkan rumort es heftigt.
>Also macht man sich Sorgen und läßt ein paar Vulkanologen kommen. Der Bürgermeister sieht es natürlich nicht so gerne, denn nichts soll den Frieden in seinem Touristenstädtchen stören.
>Die Vulkanologen brauchen nicht lange um festzustellen, daß der Vulkan kurz vor dem Ausbruch steht. Sie schätzen die Lage als sehr ernst ein und raten zur sofortigen Evakuierung.
>Natürlich gibt es Einwohner, die ihr Geschäft gefährdet sehen und davon nichts wissen wollen. Vielleicht irren sich diese Wissenschaftler.
>Und es gibt Leute, die das sehr ernst nehmen und Vorkehrungen treffen.
>Ich erinnere mich nicht mehr an alle Einzelheiten, es ist ja schon etwas her.
>Deshalb füge ich frei hinzu: es gab Leute, die ihre kleine Pension verkauft haben. Vielleicht mußten sie einen niedrigen Preis akzeptieren, denn sie wollten nur weg. Andere, die sie wiederum aufgekauft haben, hielten die Verkäufer für verrückt und freuten sich über das Schnäppchen.
>Und die Einwohner, die rechtzeitig das Weite gesucht haben, kamen problemlos mit ihrem Hab und Gut aus der Stadt.
>Denn der Vulkan brach dann wirklich aus und die Welt schien unterzugehen.
>Die Regierung hatte vorher noch Militär geschickt, um die Lage zu kontrollieren, aber es war zu spät. Weder sie noch der Bürgermeister konnten etwas gegen die Gesetze der Natur ausrichten. Alle Durchhalteparolen und Beruhigungsaktionen hatten die"vernünftigen" und"besonnen" Einwohner, die geblieben sind, nur in ernste Gefahr gebracht.
>Am Ende schaffte es keiner von ihnen.
>Sicherlich, wäre der Vulkan dieses Mal nicht ausgebrochen, hätten die Menschen, die sich den Rat der wahren Experten zu Herzen genommen hatten, viel verloren. Aber sie konnten nicht anders, denn alles hatte daraufhin gedeutet, daß es so kommen mußte. Früher oder später.
>Und nun bin ich wieder beim Thema Wirtschaft und Börse.
>Vielleicht erkennt Ihr auch die"Parallelen" des Films im übertragenen Sinne zum heutigen Geschehen.
>Wird unser"Vulkan" auch ausbrechen oder bleibt es nur beim mächtigen Rumoren?
>Ich persönlich bin froh, daß ich nach und nach alle Aktien und Fonds verkauft habe, viele auch im Minus. Aber wenn ich mir heute die entsprechenden Kurse ansehe, mache ich drei Kreuze.
>Mag sein, daß ich überreagiert habe und daß ab morgen wieder Ruhe und Frieden herrscht und die Vögel zwitschern.
>Aber so"vernünftig" und"besonnen" kann ich einfach nicht mehr sein.
>wink*
>Sushicat
Warum überreagiert?
Du hast doch das vernünftigste gemacht was in dieser Situation möglich ist.
Natürlich kann man sich ärgern über entgangene Gewinne?
Darüber ärgere ich mich nie.
Ich ärgere mich höchstens wenn ich aus Dummheit zu spät verkaufe.
Freuen tuts mich wenn ich Verluste vermieden habe,weil vorher ja der Gewinn real war,man hätte also verkaufen können.
Verluste vermeiden ist nach meiner Rechnung ein GEWINN.
Gruß EUKLID
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ottoasta
05.08.2002, 18:29
@ SUSHICAT
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Re: Tanz auf dem Vulkan...der Vulkan wird noch.. |
hallo,
laut amanita.de wird der 'Vulkan' noch bis November 2002 rumoren. Dann soll der tiefste Punkt erreicht sein. Ab da geht es langsam, mit Rückschlägen wieder aufwärts! So die Börsenastrologie, Jupiter Zyklus.
Da ich ein wenig Ahnung von Astrologie habe, sollte Amanito recht behalten!
Nun, wir werden sehen. Dass zwischendurch Erholungen sind, klein, klar!
Leider habe ich 2000 mein Depot nicht geräumt. Nun, ich habe keine Schulden, also nicht auf Kredit gekauft und relativ gute Positionen drin (nicht alle, auch einige Eier!) z.B. Medtronic, sollte ich also über Jahre aussitzen können. Dass irgendwann (??) einige gute Firmen übrigbleiben, sollte klar sein. Denn es werden ja nicht weniger, sondern mehr Menschen auf der Erde leben. Die wollen gekleidet und verköstigt sein!
Gruß
Otto
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--- ELLI ---
05.08.2002, 18:34
@ ottoasta
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Re: Tanz auf dem Vulkan...der Vulkan wird noch.. |
>Denn es werden ja nicht weniger, sondern mehr Menschen auf der Erde leben.
Woraus schließt du das? Weil es immer so war? Ich vermute das Gegenteil.
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Euklid
05.08.2002, 18:35
@ ottoasta
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Re: Tanz auf dem Vulkan...der Vulkan wird noch.. |
>hallo,
>laut amanita.de wird der 'Vulkan' noch bis November 2002 rumoren. Dann soll der tiefste Punkt erreicht sein. Ab da geht es langsam, mit Rückschlägen wieder aufwärts! So die Börsenastrologie, Jupiter Zyklus.
>Da ich ein wenig Ahnung von Astrologie habe, sollte Amanito recht behalten!
>Nun, wir werden sehen. Dass zwischendurch Erholungen sind, klein, klar!
>Leider habe ich 2000 mein Depot nicht geräumt. Nun, ich habe keine Schulden, also nicht auf Kredit gekauft und relativ gute Positionen drin (nicht alle, auch einige Eier!) z.B. Medtronic, sollte ich also über Jahre aussitzen können. Dass irgendwann (??) einige gute Firmen übrigbleiben, sollte klar sein. Denn es werden ja nicht weniger, sondern mehr Menschen auf der Erde leben. Die wollen gekleidet und verköstigt sein!
>Gruß
>Otto
Hoffentlich laufen die nicht alle in des Kaisers neue Kleider-Kostümen herum;-)
Mein Vater erzählte mir daß Kinderschuhe in den dreißiger Jahren absoluter Luxus im Sommer war.
Und die Schuhe im Winter wurden vorne im Frühjahr aufgeschnitten und wurden als Sommerschuhe genutzt.
Und das trotz Fütterung innen.
Das gab Emmentaler Füße hat er gemeint und zog sie deshalb nicht an;-)
Gruß EUKLID
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ottoasta
05.08.2002, 18:39
@ --- ELLI ---
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Re: Tanz auf dem Vulkan...der Vulkan wird noch.....weil.. |
der Papa Johannes noch immer großen Einfluss hat! denn je dümmer und uninformierter die Bevölkerung, desto mehr hat Religion Zugang! Wobei die Armen natürlich nichts für ihre Bildungsmisere können, da müßte man die Weltmacht mal fragen... Kindermachen ist ja Gottgefällig! Pille Sünde! Warum glaubt ihr denn, dass Papa so in der Welt herumreist?
Gruß
Otto
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Wasi
05.08.2002, 19:52
@ SUSHICAT
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Re: Lernen, auf eigene Alarmglocken zu hören |
So schlimm es ist, aber es ist eine Tatsache, dass viele Menschen
nur deshalb überlebt haben, weil sie nach ihrem (unguten) Gefühl
gehandelt und das Gebäude verlassen haben, obwohl sie teilweise
ausdrücklich zum Verbleib am Arbeitsplatz aufgefordert wurden.
Viele, die schon auf dem Weg nach unten waren, sind dagegen
- im Vertrauen auf die Kenntnis und Autorität anderer - sogar
an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt - und gestorben.
Andere, die gegen die"Anweisungen von vermeintlichen Fachleuten"
verstoßen und sich auf ihr Gefühl und ihren Menschenverstand
verlassen haben, haben überlebt.
Gruss
Wasi
>Vor einiger Zeit habe ich den Film Dantes Peak gesehen.
>Was mich immer noch erstaunt ist die Tatsache, daß ich dieses Vergnügen während eines Langzeitflugs hatte, und daß, obwohl dort massig Menschen starben und eine Feuersbrunst die nächste ablöste. Dantes Peak sollte ein Vulkan irgendwo in den USA sein.
>Nur dachte ich immer, daß Bordfilme auf deren Inhalte kontrolliert und gefiltert werden, weil man die Passagiere während des Fluges nicht mit Katastrophen ängstigen möchte. Das hatte ich gedacht.
>Dieser Umstand spielt aber keine Rolle. Nur als ich letztens über das ganze Geschehen in der Wirtschaft und an der Börse nachdachte, kam mir plötzlich dieser Film in Erinnerung.
>Der Film spielt in einem kleinen, schnuckeligen Touristenstädtchen in den Bergen. Alles ist wunderbar und herrlich, doch eines schönen Tages tollt ein junges Liebespärchen durch den Wald in der Nähe des Dantes Peak. Sie streifen sich die Kleider ab und springen liebestrunken in einen kleinen See, der durch Thermalquellen gespeist wird.
>Der Zuschauer wußte es schon vorher, denn ihm wurden die toten Vögel und die aufsteigenden Bläschen an der Wasseroberfläche gezeigt, doch das Pärchen hatte sich leider nicht eingehend genug über die merkwürdigen Stille gewundert, und als die thermischen Quellen unter dem See aufreißen, sterben sie qualvoll.
>Es werden noch einige Wanderer durch herabstürzende Felsbrocken erschlagen, denn im Vulkan rumort es heftigt.
>Also macht man sich Sorgen und läßt ein paar Vulkanologen kommen. Der Bürgermeister sieht es natürlich nicht so gerne, denn nichts soll den Frieden in seinem Touristenstädtchen stören.
>Die Vulkanologen brauchen nicht lange um festzustellen, daß der Vulkan kurz vor dem Ausbruch steht. Sie schätzen die Lage als sehr ernst ein und raten zur sofortigen Evakuierung.
>Natürlich gibt es Einwohner, die ihr Geschäft gefährdet sehen und davon nichts wissen wollen. Vielleicht irren sich diese Wissenschaftler.
>Und es gibt Leute, die das sehr ernst nehmen und Vorkehrungen treffen.
>Ich erinnere mich nicht mehr an alle Einzelheiten, es ist ja schon etwas her.
>Deshalb füge ich frei hinzu: es gab Leute, die ihre kleine Pension verkauft haben. Vielleicht mußten sie einen niedrigen Preis akzeptieren, denn sie wollten nur weg. Andere, die sie wiederum aufgekauft haben, hielten die Verkäufer für verrückt und freuten sich über das Schnäppchen.
>Und die Einwohner, die rechtzeitig das Weite gesucht haben, kamen problemlos mit ihrem Hab und Gut aus der Stadt.
>Denn der Vulkan brach dann wirklich aus und die Welt schien unterzugehen.
>Die Regierung hatte vorher noch Militär geschickt, um die Lage zu kontrollieren, aber es war zu spät. Weder sie noch der Bürgermeister konnten etwas gegen die Gesetze der Natur ausrichten. Alle Durchhalteparolen und Beruhigungsaktionen hatten die"vernünftigen" und"besonnen" Einwohner, die geblieben sind, nur in ernste Gefahr gebracht.
>Am Ende schaffte es keiner von ihnen.
>Sicherlich, wäre der Vulkan dieses Mal nicht ausgebrochen, hätten die Menschen, die sich den Rat der wahren Experten zu Herzen genommen hatten, viel verloren. Aber sie konnten nicht anders, denn alles hatte daraufhin gedeutet, daß es so kommen mußte. Früher oder später.
>Und nun bin ich wieder beim Thema Wirtschaft und Börse.
>Vielleicht erkennt Ihr auch die"Parallelen" des Films im übertragenen Sinne zum heutigen Geschehen.
>Wird unser"Vulkan" auch ausbrechen oder bleibt es nur beim mächtigen Rumoren?
>Ich persönlich bin froh, daß ich nach und nach alle Aktien und Fonds verkauft habe, viele auch im Minus. Aber wenn ich mir heute die entsprechenden Kurse ansehe, mache ich drei Kreuze.
>Mag sein, daß ich überreagiert habe und daß ab morgen wieder Ruhe und Frieden herrscht und die Vögel zwitschern.
>Aber so"vernünftig" und"besonnen" kann ich einfach nicht mehr sein.
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Wasi
05.08.2002, 19:54
@ Wasi
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Re: Obiger Beitrag betrifft 11.9./WTC (aus Versehen gelöscht) |
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SUSHICAT
05.08.2002, 21:42
@ Euklid
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@ Euklid |
hallo Euklid,
im letzten halben Jahr habe ich mich mit sehr vielen Leuten über die Wirtschaftssituation und die Börse unterhalten.
Ich habe immer nur zur Anwort bekommen, daß es bald aufwärts geht, die Frühindikatoren gut aussehen, daß das mit den Schulden alles halb so wild ist usw.
Das übliche eben.
Und wenn ich dann meine Sicht der Dinge zum besten gegeben habe und eben gesagt habe, daß ich alles verkauft habe, auch im Minus, hat mich kein Mensch verstanden. Ungläubiges Kopfschütteln war die Reaktion.
Die Bekannten meinten immer nur, daß sie Zeit haben, daß sie es aussitzen werden, keinesfalls im Minus verkaufen wollen und sogar fleißig nachkaufen würden. Jetzt müsse man Aktien kaufen. Das war im April.
Mittlerweile sind diese Stimmen verstummt.
Mir ist es nicht schwer gefallen zu verkaufen. Der Verlust mag zwar nicht schön gewesen sein, aber ich habe immer nur daran gedacht, daß ich fast alles verlieren kann und dann ging es ganz einfach.
wink*
Sushicat
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